Luzifer
Ältestenrat
- Beiträge
- 5.504
- Punkte
- 133
- Ganz schön clever
- Wolfgang Warsch
- Schmidt Spiele
- 1-4 Spieler
- ca 20-40 Minuten
Ein Würfelspiel in seiner reinsten Form. Aber auch in einer ganz anständingen Spielform. Es macht nämlich mir persönlich ziemlich viel Spaß und hat einen hohen Suchtfaktor. Funktioniert zu zweit prima und auch mal solo für zwischendurch um den neuen Highscore zu jagen.
Aber mal zurück auf Anfang:
6 farbige Würfel werden vom aktiven Spieler geworfen. In seinem Zug kann man drei mal würfel und sich jeweils einen Würfel aussuchen. Aber vorsicht. Alle Würfel mit Augenzahlen NIEDRIGER als der Auserwählte, müssen abgegeben werden - auf das Silbertablett. Passt man nicht auf, hat man nicht mal drei Würfe, weil keine Würfel mehr da sind.
Von dem Silbertablett dürfen sich zu allem Überdruss auch noch die gegenerischen Spieler einen Würfel aussuchen, den man selbst erwürfelt hat. So werden auch die Würfe der anderen für die passiven Spieler interessant, was ein bemerkenswerter Aspekt ist, bei einem lapidaren Würfelspiel.
Die farbigen Kästchen - passend zu den farbigen Würfeln - haben jeweils unterschiedliche Anforderungen. Mal muss man Reihen wie beim Bingo abstreichen, oder z.B. immer mindestens ein Auge mehr würfel, bis zur 6, um dann neu beginnen zu dürfen.
Die Regeln sind erst mal erdrückend, wenn auch nur auf 4 DIN A5 Seiten. Sobald man aber ein Spiel gespielt hat, ist alles klar. Was nicht klar ist, ist die anzustrebende Strategie. Daran verzweifeln auch noch clevere Leute als ich. Nachweislich
Hier ist mal der Bogen zur übersicht.
Davon aber nicht abschrecken lassen. Es ist ein schneller, knackiger Zeitvertreib. Und hat es auf die Nominierungsliste zum Kennerspiel des Jahres geschafft. Als wirkliches Kennerspiel hätte ich es jetzt nicht eingeschätzt, da es an sich durchaus einfach zu spielen ist. Aber an den Details in den Regeln muss man halt erst mal vorbei