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Diskussion Frustfaktor Forenrollenspiel

Feuertraum

Auf Abenteuer
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Hallo an Alle,

ich hoffe, ich darf meinen Frust in diesem Bereich posten, ohne, dass mir die Mods die Ohren strubbelig ziehen :-o

Ich bin eigentlich ein Spielkalb hoch 3, wenngleich es mich eher an den Tisch als an den heimischen Computer zieht (wenn ich eine Stunde im Monat mal am Rechner zocke, ist das bei mir sehr sehr viel). Neben den ganzen Brett- und Kartenspielen habe ich auch einen Faible für Rollenspiele.
Nur habe ich ein ganz großes Problem: Der Faktor Zeit.
Ich arbeite im Einzelhandel, was fast immer bedeutet, dass man am Samstag arbeiten muss, manchmal auch erst gegen 20.30 Uhr aus dem Laden raus ist. Während sich meine Leutchen schon so gegen 14.00 Uhr an den Tisch setzen, ihre Charakterbögen ausbreiten, nochmal schnell die Bleistifte anspitzen und ihre Würfel mit dem magischen Glücksbringertuch auf Hochglanz polieren, darf ich meine Brötchen verdienen.
Bin ich dann aus dem Laden und käme dann bei den Spielern an, sind diese schon mittendrin im Abenteuer und erklären mir, dass es zum Einsteigen doch schon ein wenig viel zu spät sei - schließlich sei man schon seit 7 Stunden am Werkeln, da kann ich nicht einfach so eingeschlupft werden.
Zudem - ich muss mich da jetzt mal outen - gehöre ich zusätzlich zu den "Verrückten", die auch noch in diverse andere Projekte verstrickt sind, so dass auch Sonntags nicht unbedingt der ideale Zeitpunkt ist, um mich Woche für Woche mit der Party durch die jeweilige Welt zu bewegen.

Doch halt, wird sich der eine oder andere Mensch jetzt sagen, es gibt doch das Internet und es gibt doch auch Dutzende von Foren, in denen man Rollenspiel spielen kann. Dann zwar mit schreiben statt mich sprechen, aber im Grunde genommen hat man dann den Vorteil, dass man dann abends kurz reinhuschen kann, sein Posting eintippen und dann warten, bis es weitergeht.
Prinzipiell eine tolle Idee, die ich mittlerweile das fünfte mal versuche, umzusetzen.
Und jedesmal ging es in die Hose.
Ich versammelte einige Spieler um mich, die versprachen, einmal in der Woche ihre Posts zu schreiben, und die ersten 5 - 6 Wochen ging es auch immer gut.
Doch danach ...
Entweder, sie meldeten sich überhaupt nicht mehr (bei zwei geleiteten Abenteuern geschehen) oder sie kommen mit Entschuldigungen, die ich nicht nachvollziehen kann. "Warum soll ich immer als erster reagieren, wenn der SL was geschrieben hat" war da genauso mit bei wie auch "Och, momentan ist es mir nicht spannend genug, als das ich da was machen will". Und - natürlich - "Ich hatte keine Zeit, da etwas zu posten".
Da frage ich mich ernsthaft, warum noch irgendwas machen? Worin liegt noch der Sinn, sich abends nach Feierabend noch stundenlang hinzusetzen und ein Abenteuer auszuarbeiten, wenn nach spätestens 3 Monaten sowieso keiner mehr mitspielt?

Ich jedenfalls bin gefrustet von unzuverlässigen Mitspielern und möchte am liebsten alles einstampfen.

Traurig-frustrierte Grüße
Feuertraum
 

Thevita

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Tja, ähm.... Du siehst, von wann die letzten Posts in unseren offenen Forenrollenspiel Delazaria sind? Wir haben auch mit den gleichen Problemen zu kämpfen. XD ich verstehe deinen Frust sehr gut.
 

Tufir

Drachling
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Und ich erst - du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe auch bereits versucht dagegen zu halten mit dem Ergebnis, dass der Frust sich ausbreitete und noch größer wurde. Hier hilft nur Langmut und viel Geduld. Das ist meine Erfahrung.
 

sonic_hedgehog

Geweiht
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Das dumme ist aus meiner Sicht (als einer der Spieler, die zu Tufirs Frust sicherlich mehr als nur einmal und mehr als nur am Rande beigetragen hat) ist, dass sich da eine fatale Dynamik ergibt:

Ganz zu Anfang läuft es eigentlich zu gut - ich hatte es als Arbeitnehmer mehr als einmal erlebt, dass ich abends etwas postete und am nächsten Abend war die Story schon so viel weiter... Jeder ist irgenwie ständig und mit vollem Elan dabei.

Das ist so eine Art Honeymoonphase. Die endet.

Irgendwann ist man an dem Punkt, dass irgendjemand den Elan verliert. Und alle haben nicht mehr den Schwung des Anfangs. Vielleicht kommt einigen das Leben dazwischen. Vielleicht wartet man auf etwas was dann nicht so schnell kommt. Und ärgerlicherweise scheint sich das aufzuschaukeln. Ich nehme einfach mein Beispiel: Da lese ich auf dem Weg zur Arbeit auf dem Handy die neuen Beiträge, einen davon in meinem Forenrollenspiel. Nur antworte ich nicht, weil es mich am Handy einfach nervt, lange Beiträge zu tippen. Und abends denke ich nicht mehr daran. Und das scheint nicht nur mir so zu gehen, sondern allen. Und schwupps sind 5 Tage um, in denen keiner etwas gepostet hat. Und dann will nicht der, der als letzter gepostet hat, der also noch am meisten dabei ist, gleich weiter posten. Der wartet ja zurecht.

Was nicht geht, ist auszusteigen ohne sich zu melden - aber das habe ich auch schon im echten Leben erleben müssen...
 

Screw

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Ja, das mit der Termintreue und Regelmäßigkeit ist ein altbekanntes Problem, bei dem sich viele (auch ich) selbst auch ertappen. Ich bin leidenschaftlicher Rollenspieler und liebe es, mir Geschichten, Charaktere und Welten auszudenken und diesen Leben einzuhauchen. Allerdings habe ich auch Freude an Bewegung, Reisen, Freunde treffen und bin in der glücklichen Position, einen Job zu haben, den ich liebe. Wöchentlichen Fixterminen stimme ich daher ungern zu, da mir dies zu anstrengend ist und zu wenig Freiraum bietet. Allerdings ist alles über 3 Wochen Abstand in meinen Augen schon relativ sinnfrei, da sich da meist die Immersion verliert.

Es ist also so, wie @Tufir bereits gesagt hat:
Hier hilft nur Langmut und viel Geduld.
In meinen Augen allerdings mehr bei der Suche nach einer passenden und verlässlichen Gruppe. Als SL habe ich derzeit drei D&D-Tischgruppen, denen ich regelmäßich terminlich in den Hintern trete, damit wir was zusammenbekommen, da beruflich keine Fixtermine machbar sind. Das gleiche gilt für eine AD&D-Gruppe, eine Battletech-Runde und ein Eigenbau-SciFi-System, bei dem auch wiederum ich die Triebfeder der Terminfindung bin, obwohl ich nicht leite. Dazu kommt eine Online-D&D5-Runde, die 2-wöchentlich stattfinden sollte aber derzeit zu 50% ausgesetzt wird (verschieddene Gründe, unterschiedlicher Mitglieder), und eine Online-Shadowrun-Partie, die wöchentlich auf Hop-On/Hopp-Off basiert und auch ohne den einen oder anderen Spieler statt findet.

Insgesamt muss man also recht flexibel und/oder beharrlich sein, damit da was geht. Aber eines kann ich dir garantieren: Hier kannst du deinem Frust jederzeit gerne Luft machen, denn unsere Gemeinschaft hat genug Leute, die deine Erfahrungen teilen und dir vielleicht sogar mit gutem Rat zur Seite stehen können.

Ich wünsche dir baldige Besserung deiner Notsituation.

cul8r, Screw
 

hexe

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Man braucht die richtigen Leute, die die sich halt Zeit nehmen - zuverlässig. Leider sind die schwer zu finden.

Ich habe in einem Ort eine Runde, die läuft und läuft und läuft seit 2001. Schichtdienst, Job im Einzelhandeln, Rufbereitschaften, Wickel oder Stillkinder zum Trotz. Weil die Mitspieler sagen, diese Rollenspielrunde ist mir wichtig. Ich respektiere, dass sich auch die andere Leute dafür Zeit nehmen und sage nicht ab, weil sich eine bessere Party ergibt. Dann richtet man sich nach dem Schichtdienst, spielt an einem Wochentag, an dem man nicht halb Neun im Laden stehen muss. Wenn alle Rücksicht nehmen geht es auf einmal.

In einem anderen Ort versuche ich seit einer ähnlichen Zeit eine weitere solche Runde zu finden - vergeblich. Keine Zuverlässigkeit. Manchmal läuft es ein Jahr und wieder kaputt. Ich hab ne DSA-Gruppe, die hat im Juni das letzten Mal gespielt. Juni 1017...

Es hilft eigentlich nur rabiates Aussortieren. Du nimmst Dir nicht so viel Zeit wie der Durchschnitt, Du hast 26% der Termine wieder ab, wir wollen mehr spielen als Du und wollen keine Rücksicht mehr auf Dich nehmen. Nichts persönliches, sei 100% dabei oder halt nicht.


Und Forenrollenspiel. Ja, diese Sache, wie Du sie beschreibst, gibt es seit es Forenrollenspiel gibt. Am Anfange posten alle und plötzlich keiner mehr und dann sucht man sich ein neues Abenteuer, postet da wieder am Anfang wie wild und lässt es dann wieder bleiben... Die wenigsten sagen, OK, ich habe zwei Foren-Abenteuer laufen und bei diesen bin ich voll dabei. Da macht man besser eine Weile mit und kennt dann irgendwann, die zuverlässigen Spieler und startet mit denen was.

Im Moment ist auch Sommer, das merkt man. Offline, Online egal. Viele Leute sind im Urlaub oder lieber draußen.
 

maestromike85

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Hi leute

Als nichtswissender neuling ergeben sich für mich 2 zentrale Fragen :
KANN ein forenrollenspiel überhaupt funktionieren?... Und ist dieses auch "sinnvoll"?

Das sind übrigens ernstgemeinte Fragen mit denen ich niemanden auf die Füße treten möchte...

Beim rollenspiel geht es doch vorrangig um das eintauchen in die jeweilige Welt und die erzählte/gelebte/gespielte Geschichte. Nun kann ich mir nur schwer vorstellen wie man durch wenige Postings in großen Abständen in das ganze wirklich so eintauchen kann, daß es auch in dieser Richtung funktioniert.
Auch vom spieltechnischen her ist da ja eher kaum Spannung zu erwarten die nicht im vorprogrammiertem Frust endet, weil man eben zu oft zu lange warten muss bis sich was tut...

Ist nur so mein naiver newbie Senf
LG, michi
 

Feuertraum

Auf Abenteuer
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Guten Morgen!
Ja, ich glaube, ein Forenrollenspiel kann funktionieren. In meinen Augen kann es sogar besser sein als direkt am Tisch, auch wenn es natürlich nicht so schnell vorangeht, als wenn die Gruppe im selben Raum zur selben Zeit zusammensitzt.
Der Vorteil an einem Forenrollenspiel (in meinen Augen): Man kann einfach ausführlicher beschreiben, Stimmungen, Beschreibungen genauer rüberbringen, so ein Bild transportieren, dass ein Bild vor dem Leser erscheinen lassen kann, das ihn einfach intensiver ins Geschehen einbinden kann.
Beim Sprechen hingegen geht es so schnell, dass die Gedanken nur so fliegen und mit viel Pech fällt die Hälfte von dem, was man benötigt, um die Szene farbenfroh zu gestalten, unter den Teppich.
Klar, es gibt Nachteile. Die Dauer zum Beispiel. Oder dass man eben am Rechner sitzen muss. Dass die Atmosphäre eine andere ist.
Und doch hat es auch Vorteile: Dass man nicht absagen muss, weil an eigentlich genau dem Tag ein Termin dazwischengrätscht. Das man dabei sein kann, auch wenn man 50/100/200/500 Kilometer weit entfernt wohnt. Das Menschen aus verschiedenen Städten dabei sein können. Und eben, das man nicht zwangsweise termingebunden ist, sondern innerhalb einer Frist seinen Post schreiben kann.

Im Prinzip ist es wie Fernschach: Es kann auch dauern, bis eine Partie vorbei ist, teilweise Jahre. Und trotzdem wird es gespielt. Nicht nur am Computer, tatsächlich auch noch mit der guten alten Schneckenpost. Und man denke noch an andere Postspiele (die habe ich als junger Erwachsener wahnsinnig gern gespielt, auch wenn es natürlich ins Geld ging), die teilweise nur alle 14 Tagen ausgewertet wurden. Und trotzdem war man dabei, hat über die Züge geknibbelt, Strategien entworfen, gerechnet, getan.
Und es war einfach eine coole Sache!
Klar, ist natürlich eine subjektive Einstellung. Heutzutage sitzen viele Menschen am Rechner und daddeln irgendwelche Browserspiele, für die man Gegenstände kaufen kann, um sich hochzuleveln, weil es nur so mehr Spaß macht.

Vielleicht ist das Ganze jetzt auch ein Generationsdenken. *Schulterzucken*
 

Sameafnir

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@maestromike85 die Frage nach dem "Kann ein Forenrollenspiel funktionieren?" kann man eindeutig mit JA beantworten. Als Beispiel nehme ich mal eines der große Star Wars Foren "Projekt Star Wars", die einen riesigen Bereich für Forenrollenspiel haben und der seit über 15 Jahren (!) exzellent läuft. Natürlich ist dort auch eine Vielzahl an Mitarbeitern/Mods/Admins vorhanden, die mitschreiben und den Werdegang der Stories und die Aktivitäten verfolgen (nicht wirklich steuern, nur eingreifen, wenn unbedingt notwendig) auch selbst schreiben.

Warum funktioniert es dort und bei dir @Feuertraum und auch bei uns in DELAZARIA so nicht?

Habe keine wirkliche Antwort drauf, nur dass es eben schon viele Köpfe braucht, die "dran bleiben", um die die halt immer mal wieder einen Anstoß brauchen zu motivieren durch eigene Posts. Eine spannende Geschichte = ein Plot entweder vorgegeben oder zumindest als Leitlinie gehört sicher auch dazu. Jemand, der diese Geschichte forciert oder zumindest gestaltet oder andere die mit-gestalten und mit-denken und mit-schreiben.... ein gut durchdachtes aber einfaches Regelsystem gehört ebenfalls dazu. Das sind glaub ich einige der essentiellen Grundsteine für ein funktionierendes Forenspiel.

Ich glaube übrigens nicht, dass es ein Generationsproblem ist. Es gibt mindestens so viele tolle junge Schreiberlinge, wie alte Hasen. Man muss halt nur die Motivation / den Motivator für diese finden ...
 

seydelberg

Bürgertum
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Ich denke dass ihr gut daran gelegen seid, euch weiter mit einer tiefgreifenden Analyse zu beschäftigen:
  • Gruppenanalyse:
    Erfassung der Spielerschaft
    Zusammensetzung
    Besonderheiten

  • Sachanalyse:
    Darstellung des Konzeptes des Spielwelt
    Spieltheoretische Einordnung (Forenrollenspiele)

  • Methodische Analyse:
    Gibt es Bedingungen/Behinderungen für das erfolgreiche teilnehmen am FRP?
    Gibt es "Formate" (ich spiele nicht mit und kenne mich auch nicht aus was da Bock macht) die besonders viel Zuspruch bekommen? (Schwarzes Brett der Taverne, Marktschreier, etc.)

  • Fachwissenschaftliche Analyse:
    Gibt es Fachwissen über narrative Texte, das sich lohnt hier zu teilen? (Das könnte ich übernehmen)
    Welche Formalia sollen in der Spielwelt herrschen?
Das passt doch eigentlich ganz gut zum allgemeinen reinen Tisch!
 

hexe

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Und ist dieses auch "sinnvoll"?
Was heißt sinnvoll? Mir macht es Spaß ein hin und wieder ein bisschen Prosa zu schreiben oder auch anders zu schreiben je nachdem, welchen Charakter ich spiele. ForenRollenspiel läuft bei mir so ein bisschen nebenher.

Bei DELAZARIA mache ich nicht mit, weil mir das Setting zu sagt zu offen. Ich brauche mehr Welt, in die die Charaktere irgendwo hineinpassen.
 

Feuertraum

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Wobei sich mir die Frage stellt: Was für Welt? Das klassische Fantasysetting oder eines, bei dem man auch eine Figur spielen kann, die "out of norm" ist. Zum Beispiel kann man bei Dunarion - ein System, welches ich gelegentlich mal leite - einen Faba spielen, was eine Figur ist, die ein wenig Ähnlichkeit mit einer Gottesanbeterin hat.

Und was bedeutet: zu offen? Darf man dann nur ein System spielen, über dass es soviel Quellenmaterial gibt, dass man jedem Stein und jedem Baum einen Vornamen geben kann. Ja, okay, etwas übertrieben. Aber ich finde, ein wenig Offenheit sollte in jedem System möglich sein und kein "Liebe Mitspieler, wie gerne würde ich euch durch dieses Abenteuer führen, aber leider geht es nicht, weil justament von den Machern beschlossen wurde, dass genau zu diesem Zeitpunkt in genau dieser Stadt, in die ihr hineinmüsst, die Pest ausgebrochen ist und vor dem Tor ein Hakan steht, der da sagt: "Du kümmst hier net rein!"", bei dem die geschichtlichen Ereignisse nicht so bindend sind, bei dem es nicht Zwang ist, sich mehrere zig Seiten durchzulesen, damit diese Rasse auch ja richtig gespielt wird.

Und wie schon gesagt: Für mich (!) muss ein Rollenspiel eine Quest haben, etwas, auf das die Spieler hinarbeiten können/sollen. Kein: Ich bin jetzt mal die Figur und erzähle irgendwas, was aber keinen wirklichen Spielwert, sondern einfach nur einen Erzählwert hat.
Aber wie gesagt: das gilt für mich und ist bitte nicht als Kritik zu verstehen an jene, die es eben so machen wie bei DELAZARIA oder dem Star Wars Projekt.
 

Ancoron

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Das ist es ja, was ich an Delazaria so sehr mag....
Es gibt keinen eSeL, der mir ständig sagt, was ich darf und was nicht bzw. die Richtung vorgibt. Die Storys in Delazaria entwickeln sich aufgrund dessen was er oder sie als letztes geschrieben hat, und auch wenn man selbst am Anfang nicht so ganz klar weiß, um was es eigentlich geht, entwickeln sich doch nach und nach wundevolle Geschichten, die ich ehrlich gesagt immer wieder mal gerne komplett durchlese......
Und warum gerade tote Hose in der Stadt ist?
Das Sommerloch hatten wir bis jetzt jedes Jahr...

Für eine Spieltisch Gruppe habe ich leider schon seit Jahren weder Zeit noch die Möglichkeit, weshalb mir das hier so unheimlich viel Spaß macht, das ich wohl die meisten völlig selbstständig agierende Charakter in Delazaria habe, und wohl auch die meisten Verwarnungen :diablo:
(wieso gibt es dafür eigentlich keinen Orden?)
 
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