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Magie (Advanced) Dungeons & Dragons Frage an SL: Zauber?

Forentroll

Bürgertum
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Von SL zu SL, wenn ihr Magie verwendet - sei es als Magische Falle, als form von Ritual oder allgemein außerhalb eines Kampfes - wie genau haltet ihr euch an die Zauber aus den GRW?
Und wie geht ihr dabei vor? Überlegt ihr erst was für einen Effekt ihr erzielen wollt, oder seht ihr euch einen Zauber an und überlegt, was ihr daraus machen könnt?
Ich habe nämlich vor kurzen zum ersten mal ein gekauftes Abenteuer mit meiner Gruppe geleitet und dort ist ja wirklich alles GRW konform.

Wenn ich allerdings selbst ein abenteuer schreibe, dann drehe ich mir meist alles irgendwie so zurecht, dass es ungefähr in die Geschichte passt. Wenn das bedeutet dass ich mir einen neuen Zauber ausdenken muss, dann ist das halt so!

Eure meinung dazu? (Wir haben keinen Magier in der Gruppe, vermutlich macht das die sache etwas leichter =D)
 

hexe

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AW: Frage an SL: Zauber?

Naja, wenn man ein Abenteuer schreibt, dass man auch verkaufen möchte und damit allen D&D Spielern, allen D&D Gruppen, allen Rollenspiel Weisen und Eigenarten irgendwie gerecht werden möchte - schließlich sind die alle meine potenzielle Zielgruppe - dann hält man sich natürlich an das Regelwerk. Dies ist der kleinste gemeinsame Nenner, den jeder kennt.

Wenn Du ein Abenteuer für Deine Gruppe, mit deinen Leuten und diesen bestimmen Charakteren spielst, dann kannst Du es natürlich anpassen und auch mal etwas drehen und vielleicht einen neuen Zauber präsentieren. Zumindest so lange sich deine Spieler dabei nicht völlig verarscht vorkommen.
 

Forentroll

Bürgertum
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AW: Frage an SL: Zauber?

Naja, wenn man ein Abenteuer schreibt, dass man auch verkaufen möchte und damit allen D&D Spielern, allen D&D Gruppen, allen Rollenspiel Weisen und Eigenarten irgendwie gerecht werden möchte - schließlich sind die alle meine potenzielle Zielgruppe - dann hält man sich natürlich an das Regelwerk. Dies ist der kleinste gemeinsame Nenner, den jeder kennt.

Wenn Du ein Abenteuer für Deine Gruppe, mit deinen Leuten und diesen bestimmen Charakteren spielst, dann kannst Du es natürlich anpassen und auch mal etwas drehen und vielleicht einen neuen Zauber präsentieren. Zumindest so lange sich deine Spieler dabei nicht völlig verarscht vorkommen.

Nur für meine Heimgruppe ;)

Ich mach das aber nciht zuletzt um mich ein bisschen von dem relativ starren/unflexiblem Regelwerk zu lösen (ps: bei DnD 4E gibt es keine "Zauberlisten" - kauft DnD 4E =P)

€dit: ich wollte aber auch mal wissen, wie andere das machen...wie machst DU das denn?^^
 

SoulReaper

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AW: Frage an SL: Zauber?

Wir haben bisher meistens die Regeln für Zauber eingehalten. Wenn es allerdings angebracht war, haben wir aber immer wieder auch mal deren Wirkungen abgeändert oder neue Zauber entworfen. Aber im Allgemeinen versuchen wir aber, uns an die vorgegebenen Regeln zu halten.^^

Übrigens habe ich in einigen Kaufabenteuern auch einfach neue Gegnertypen und sogar neue Zauber gesehen. Die stehen dann halt für dieses Abenteuer (und wenn der SL es so will) auch danach dann zur Verfügung. So kann man die Sachen anpassen und gibt den Spielern trotzdem das Gefühl, dass man sie nicht mit Willkür behandelt.
 

J A McCrowley

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AW: Frage an SL: Zauber?

Hey Ho!,
Von SL zu SL, wenn ihr Magie verwendet - sei es als Magische Falle, als form von Ritual oder allgemein außerhalb eines Kampfes - wie genau haltet ihr euch an die Zauber aus den GRW
Als Spielleiter benutzt man die Regeln um seine Geschichte in RPG-Sprache zu erzählen. Das klappt am besten wie mit jeder anderen Übersetzung:
so genau (am Original/Regelwerk) wie möglich, so frei wie nötig
... wie geht ihr dabei vor? Überlegt ihr erst was für einen Effekt ihr erzielen wollt, oder seht ihr euch einen Zauber an und überlegt, was ihr daraus machen könnt?
Unterschiedlich...
Manchmal lese ich einen Zauberspruch und habe dann eine Szene/Situation im Kopf, manchmal habe ich die Szene und Suche den Zauber dafür...
Wenn ich allerdings selbst ein abenteuer schreibe, dann drehe ich mir meist alles irgendwie so zurecht, dass es ungefähr in die Geschichte passt. Wenn das bedeutet dass ich mir einen neuen Zauber ausdenken muss, dann ist das halt so!
Solange du dich an den existierenden Zaubern orientierst (vor allem was mächtigkeit/verfügbarkeit angeht) sollte das auch kein Problem darstellen!
Du musst nur immer bedenken, dass DnD ein RPG ist, bei dem der Taktische-/Kampfaspekt mit den dazugehörigen Regeln sehr im Vordergrund steht, und es für die Spieler daher besonders unangenehm ist, auf etwas zu treffen mit dem sie nicht rechnen konnten, weil du es dir ausgedacht hast und es deswegen nicht in irgendwelchen Büchern steht.
Eure meinung dazu? (Wir haben keinen Magier in der Gruppe, vermutlich macht das die sache etwas leichter =D)
Solange sich deine Regel-beugungen nur darauf beschränken, im Hintergrund des Abenteuers den Rahmen zu liefern, kann sich wohl niemand übergangen fühlen.
Solange du keinen Magier in der Gruppe hast, der sich fragen könnte warum alle deine NSC Magier cooler sind als er, kannst du eigentlich ungeniert leiten was und wie es dir gefällt.

Lg B.
 

hexe

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AW: Frage an SL: Zauber?

€dit: ich wollte aber auch mal wissen, wie andere das machen...wie machst DU das denn?^^

Ich hatte nur mal eine neue Domäne für Kleriker zusammengestellt. Der Spieler wollte einen Sensaten aus Sigil spielen und neben Travel auch noch einen "Sinne"-Aspekt haben. Es war da auch ein selbst erdachter Zauber dabei... das war glaube ich D&D 3.5.
 

SoulReaper

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AW: Frage an SL: Zauber?

Du musst nur immer bedenken, dass DnD ein RPG ist, bei dem der Taktische-/Kampfaspekt mit den dazugehörigen Regeln sehr im Vordergrund steht, und es für die Spieler daher besonders unangenehm ist, auf etwas zu treffen mit dem sie nicht rechnen konnten, weil du es dir ausgedacht hast und es deswegen nicht in irgendwelchen Büchern steht.
Das kann ich leider so für eine meiner ehemaligen Gruppen, bei der ich mitgespielt habe, bestätigen.
Der Meister hatte uns dort in eine selbst erdachtes Setting gesteckt. Dieses beinhaltete sehr viele Geheimnisse und Magieformen, die sich da oft komplett gegen die bekannten Regeln stellten. Der SL hatte vor, dies zwar im Laufe der Kampagne zu lüften, es war also genauso von ihm geplant gewesen. Einige Mitspieler fanden dies aber leider garnicht so toll, woran die Gruppe dann leider zerbrach...

Ich würd mal sagen, es kommt daher ganz auf die Mitspieler an. Wenn die nicht zusehr auf die Regeln fixiert sind und gerne auch mal was neues, unbekanntes erleben, sollten Regelbrüche auch bei DnD kein Problem sein. Andernfalls sollte man sich davor tunlichst hüten!
 

Squire Werwolf

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Wenn ich allerdings selbst ein abenteuer schreibe, dann drehe ich mir meist alles irgendwie so zurecht, dass es ungefähr in die Geschichte passt. Wenn das bedeutet dass ich mir einen neuen Zauber ausdenken muss, dann ist das halt so!
So lange man sich an den allgemeinen Tischkonsens (bezüglich verwendetem/erdachtem Material von außerhalb des Regelwerks) hält sollte das auch kein Problem sein.
 

Screw

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Ich habe mir letztens für ein Abenteuer aus einem 08/15-NSC aus dem Regelwerk einen Antagonisten gebastelt. Die Zauberliste habe ich ein wenig geändert, und dann noch zwei der Zauber thematisch angepasst - effektiv nur die Schadensart auf das passende Element.

Ich kann mir aber gut vorstellen, Zauber immer thematisch anzupassen, da das meist einfacher ist, als auf Biegen und Brechen andere Zauber zu suchen, die thematisch passen aber von der Wirkung nicht gleich zu hoch oder tief stapeln.

cul8r, Screw
 
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