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Forumsanzeiger - Sonderausgabe - 2010/05 - S01 - Autorenlesung mit Lea Korte

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Flinke Feder

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Sonderausgabe: 2010/05-S01


Lesung mit Lea Korte


Herausgeber: Kaiserliches Presseamt

Redaktion: Flinke Feder



Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es ist mir eine außerordentliche Freude, neben den Forumsanzeigern und gelegentlichen Interviews diesmal einen Anzeiger präsentieren zu dürfen, welcher über die Autorenlesung mit Lea Korte berichtet. Da ich persönlich leider nicht vor Ort sein konnte (Vertreter der örtlichen Presse haben dafür mit Anwesenheit glänzen können), habe ich den Artikel in Zusammenarbeit mit Tufir, Luzifer und Voltan, sowie der zahlreichen Fotos verfasst (eine Auswahl an Bildern findet ihr in diesem Album) (Anm. der Administration: Bilder sind nun frei geschaltet):



Im Lichte einer smaragdgüldenen Leselampe liest Lea Korte aus ihrem Buch „Die Maurin“: „ << Die Saat ist ausgebracht, und wenn wir sie weiter kräftig begießen, wird sie Früchte tragen. >> Zahra stellten sich die Nackenhaare auf. Was, zum Teufel, hecken die beiden da aus?“ (Leseprobe)

Der Prolog des Buches war allerdings bei weitem nicht der Beginn der Autorenlesung, welche durch die RPG-Foren.com initiiert wurde. Es war aber die Frucht, welche geerntet werden konnte. Die Saat hatten in den Wochen zuvor mehrere Mitglieder dieses Forums ausgebracht.


Aufgrund der Kontakte, welche durch die fortwährenden Rezensionen mit den verschiedensten Verlagen entstanden, wurde Kardinal Tufir nebst einer Rezension und einem Interview von Lea Korte persönlich gefragt, ob das Forum nicht auch mal eine Autorenlesung veranstalten möchte. Da musste nicht lange überlegt werden. Die Antwort lautete "ja".

In einer gemeinschaftlichen Arbeit wurden Plakate verteilt, Blumen arrangiert, Tickets gefertigt, Werbung gemacht, Sponsoren besorgt, eine passende Örtlichkeit gesucht, Technik bereitgestellt und noch vieles mehr. Und wenn man am 10. Mai 2010 ab 19:30 Uhr in den altehrwürdigen Gemäuern des Schalanders der Fa. Glaabsbräu in Seligenstadt im Publikum saß, bei gedämpftem Licht und von dunklen, holzvertäfelten Säulen umgeben, dann konnte man sagen, die Arbeit hatte sich gelohnt.

Von dem urigen Schalander, welches früher mal von den Braumeistern zum „Schalanzen“ (Ausruhen) genutzt wurde, zeigten sich nicht nur die Gäste, sondern auch die Autorin selbst beeindruckt. In dieser passenden Atmosphäre führte Lea Korte ihr Publikum an "ihr" Thema und Grundstein für ihren zweiten historischen Roman heran: die Reconquista. Mit eigenen Worten und tief verankertem Hintergrundwissen bereitete sie so erst mal die Bühne, um ihr Buch zeitlich, politisch und auch theologisch richtig einordnen zu können. Beim Lesen des Prologs und der Kapitel merkte man Lea Korte übrigens nur geringfügig an, dass sie ebenfalls aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt. Die vielen Jahre in Spanien dürften dies gekonnt verschleiert haben.

A propos Schleier: Anhand dieses Beispiels und der Frage, nach der Art und Verwendung der verschiedenen und zahlreichen Schleier zur damaligen Zeit, verdeutlichte Lea einen wichtigen Grundpfeiler für historische Romane: die Recherche. Und zwar keine oberflächliche Suche von zusammengetragenem Wissen (und manchmal sogar nur gefährlichem Halbwissen), sondern eine Suche mit dem Ziel unumstößliche Fakten in dem Buch nutzen zu können um die Bezeichnung „historischer Roman“ auch zu verdienen. In diesem Zusammenhang schnitt das Internet, so groß es auch sein möge, sehr schlecht ab. Was blieb waren z.B. Bücher aus den vergangenen Jahrhunderten, Ausarbeitungen, und in ihrem Fall noch ein Experte, welchen sie durch glückliche Umstände kennen lernte.

Ganz besonders faszinierte die Gäste der Einblick hinter die Kulissen des Autorendaseins, seien es die Gründe ein Buch zu schreiben, die Inspiration, wie man mit Schreibblockaden umgeht, oder worauf man denn heute überhaupt schreibt (natürlich dem PC). Aber ebenso spannend waren die Hinweise auf die Zusammenarbeit mit dem Verlag, einem Agenten, einer Lektorin etc. Zunächst zögerlich, aber später mit brennendem Interesse, hatte das Publikum die Möglichkeit Lea Korte mit Fragen zu löchern. Und sie zauderte nicht mit Antworten.
Just dieser Frage-Antwort-Teil der Lesung war die Krönung des gesamten Abends, der bis ca. 22 Uhr dauerte.

Wer noch Lust hatte, konnte bei einer Brezel oder einem Bier (selbstverständlich Glaabsbräu) den Abend in Gesprächen und Diskussionen ausklingen lassen. Durch die Buchhandlung Buch&Design aus Seligenstadt, welche die gesamte Lesung mit veranstaltete, wurde ein Büchertisch zur Verfügung gestellt, an dem man „Die Maurin“ vor Ort käuflich erstehen konnte. Hiervon und der Möglichkeit, das Buch von Lea signieren zu lassen, wurde äußerst rege gebraucht gemacht.

Nach einem solch stimmungsvollen, anregenden, interessanten und abwechslungsreichen Abend, wollen wir hoffen, dass der eine oder andere Verlag erneut auf die RPG-Foren.com zukommt für eine erneute Lesung. Der Wunsch und der Wille, wieder mal ein solches Event zu veranstalten, konnte auf einer Vielzahl von Gesicherten gelesen werden.


Im Namen aller Mitwirkenden bedanken sich die RPG-Foren.com nochmal bei Lea Korte höchstpersönlich, Frau Ritter von „Buch&Design“ in Seligenstadt, dem Knaur – Taschenbuchverlag, dem Leserattenservice.de und ganz besonders auch bei der Fa. Glaabsbräu.


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Ausgabe: 2010/05-S01 - Herausgeber: Kaiserliches Presseamt - Redaktion: Flinke Feder


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