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Folge 12

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Tufir

Drachling
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AW: Adran und Dara

"Das würde mich auch interessieren!", stimmt Beron Adran zu.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Nun, ich habe sie von Galotta erhalten. Sie stammen aus seinen Dämonenschmieden und stellen sehr machtvolle magische Artefakte dar."
Sie nimmt beide Metallscheiben, hält sie hoch und lässt dich und Beron einen Blick darauf werfen.
Du kannst erkennen, dass beide Scheiben mit unterschiedlichen Symbolen verziert wurden. Nur einige sind auf beiden Artefakten zu finden.
"Diese Scheiben aus reinstem Endurium ermöglichen eine Reise durch den Limbus. Adran, du hast ihre Macht schon einmal kennengelernt. Das in meiner rechten Hand, ist am Endpunkt aufzustellen. Also dort, wo die Reise hingehen soll. Dieser Endpunkt darf nicht weiter als fünf Meilen entfernt liegen. Das in meiner linken Hand, ist der ..., mhh nennen wir es mal Toröffner. Dieses Artefakt trage ich bei mir. Sobald ich es aktiviere, wozu ich ein wenig Astralkraft benötige, öffnet sich etwa ein bis zwei Schritt vor mir ein Tor in den Limbus. Dieses Tor bleibt ungefähr fünf Herzschläge geöffnet. Sobald ich es durchschreite, werde ich mit Hilfe des Artefaktes durch den Limbus zum zweiten Artefakt, also dem Endpunkt gezogen. Dort öffnet sich dann ein weiteres Tor und entlässt mich in die Wirklichkeit.
Soweit alles verstanden?"
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

"Ja! Ich dachte nur das ich so eine Reise nie wider antreten muss.
So kann man sich täuschen."
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Dies stellt wahrscheinlich unsere einzige Chance dar, nach dem Attentat aus Yol-Ghurmak wieder rauszukommen."
Sie legt die Artefakte wieder sorgfältig auf den Tisch.
"Allerdings müsst ihr euch beide an mir festhalten. Solltet ihr dies nicht tun, oder mich im Limbus gar loslassen, werdet ihr nicht zum Endpunkt gezogen und in der Zwischenwelt sterben.
Das Artefakt hat noch den Vorteil, dass es dämonische Merkmale aufweist. Denn der nahe Limbus ist insbesondere in den schwarzen Landen von einer großen Menge Dämonen durchsetzt. Normalerweise würde jeder, der es wagt dort zwischen den Spähren zu wandeln, sofort von solch einer Kreatur zerfetzt werden. Durch das Artefakt werden wir aber als Diener Galottas, immerhin dem Träger eines der Splitter der verfluchten Dämonenkrone, erkannt. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit von einem Dämon angegriffen zu werden relativ gering.
Das ganze hat nur einen kleinen Nachteil. Das Artefakt kann nur einmal aktiviert werden. Danach ist seine Kraft versiegt. Es kann jedoch von einem kundigen Magier wieder mit neuer Astralkraft versehen werden. Ich beherrsche leider diesen Zauber nicht. Aber hier in Punin, in der Magierakademie, kenne ich noch jemanden, der dies könnte. Leider handelt es sich um einen rechtschaffenen Magier, der eventuell einige unbequeme Fragen stellen könnte. Aber mir bleibt nichts anderes übrig. Ich werde ihm etwas vorlügen und hoffen, dass er das Artefakt wieder herstellt."
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

"Ohhhh Mannn!! Ich dachte, ich hätte diesen Limbus-Reisen-Dreck hinter mir. - Pfffff! Aber wenn's hilft zu entkommen, dann soll's mir recht sein. Wie heißt denn der Fuzzi aus der Akademie? Ich habe bei einem dieser Typen noch etwas gut und falls er es ist, könnte ich ja mitkommen und Überzeugungsarbeit leisten." Beron grinst bis zu beiden Ohren.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Ich glaube nicht, dass dies eine gute Idee ist. Aufgrund des Artefaktes, könnte der Magus misstrauisch werden. Bei mir ist das völlig egal. Aber wenn du verdächtigt wirst, könnte das Auswirkungen auf deine Familie haben, meinst du nicht?"
Sie setzt ein süffisantes Lächeln auf. "Nicht das mir deine Familie wichtig wäre. Aber falls du die Sache überleben solltest, möchtest du sicherlich ein Zuhause haben, zu dem du wieder zurückkehren kannst."
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

"Wie Du möchtest, mein Liebling, war ja nur ein Unterstüzungsangebot." Seine Worte klingen fast ein wenig traurig. "Gut, dann mache dich auf den Weg und falls Du Probleme bekommst, dann komme zurück und hole mich. Ich werde inzwischen deinen Mann versorgen!" Das letzte Wort betont er leicht und etwas seltsam. Dabei grinst er wieder recht dämonisch.
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

Ich schaue ihn an! "Ich glaube ich bin groß genug und brauche keinen Aufpasser.“
Aber wenn du möchtest, kann ich dir in Sachen Manieren etwas beibringen, denn es wundert mich schon, dass du es bis jetzt geschafft hast, Geld zu verdienen, so wie du dich benimmst! Also setzte dich mal hin und ich zeige dir ein paar Umgangsarten aus Kuslik."
Und lächle ihn an!
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Berons Grinsen verwandelt sich in ein triumphierendes Lächeln. Ganz so, als habe er soeben einen kleinen Sieg errungen. Er verbeugt sich in Richtung Adran. "Werter Herr, befände ich mich zur Zeit in Eurem Hause, wo würde ich mit Freuden Euer wohl gemeintes Angebot annehmen. Da es aber nun mal umgekhert der Fall ist und Ihr euch in meinem Hause befindet, werdet ihr wohl oder übel mit dem vorlieb nehmen müssen, das ich euch bieten kann. Da ihr es aber vortrefflich nicht versteht, die leisen Untertöne der Sprache meines Hauses richtig zu deuten, wäre es vielleicht angebracht, wenn Ihr noch ein paar Schulstunden bei Eurer Gattin nehmen möchtet. Denn bei ihr habe ich diese Sprache gelernt." Damit wendet er sich Dara zu. "Und falls ihr, werte Dame Danina, nun aufbrechen möchtet, sollte es mir eine Freude sein, die Türen dieses Hauses für euch zu öffnen, bevor ich eurem Gatten den Weg zu seinem rosa Bettchen weise." Beron gestattet nach diesen Worten seinem Gesicht zu einer undurchschaubaren Maske zu werden und wartet auf die Reaktionen von Adran und Dara.
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

"Beron, Beron, du bist ein guter Kämpfer aber von Menschenkenntnis hast Du überhaupt keine Ahnung geschweige den ein Gedächtnis. Ich würde sagen, dass mit dem rosa Bettchen, sollte ihr lieber schnell wieder vergessen. Denn ich habe euch nicht nur einmal im Leben geärgert als ihr noch für IHN gearbeitet habt! Oder haben wir Euch, nicht die Kelche unter der Hand weggenommen!"
Meine Miene wird ernst und ich schaue ihm direkt in den Augen.
"Wie gesagt und das war nicht das einzige Mal!" Ein kleiner Triumpf steigt in mir auf!
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Anscheinend ist es Adran gelungen, Beron zu überraschen. Er wirkt verblüfft und fixiert Adran sekundenlang, ohne etwas zu sagen. Dann, als er antwortet, wirken seine Worte sorgfältig gewählt. "Nun, wenn das stimmt, dann weiß ich jetzt, woher ich deinen Namen kenne. Gute Leistung, zugegeben. Dann werde ich ab sofort doch ein Auge auf dich haben. Nur sei vorsichtig, wem Du dies erzählst. Stünde ich noch auf Elams Seite, wärst Du jetzt bereits ein toter Mann."

In Beron kommt wieder Bewegung. Die Verblüffung war Adran gelungen, doch er schüttelt sie anscheinend gleich wieder ab. Eine von Berons Stärken ist wohl die, sich schnell auf neue Situationen einstellen zu können. "Gut, Herr Held" und er betont das Wort Held wirklich nur ein ganz klein wenig ironisch, "dann bekommt ihr eben ein normales hartes Bett und ich nehme das weiche rosa farbene für heute Nacht." Anscheinend kann man momentan seine humorvolle Laune nicht trüben. Oder ist das nur Galgenhumor? "Oder, Danína, Liebes, möchtest Du hier ein Veto einlegen? Du kannst natürlich auch statt dem Bett einfach nur den Inhalt tauschen."
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

Meine Blicke fangen an, Blitze zu werfen.
"Beron, ich glaube Dara hat Euch ohne Missverständnisse gezeigt und gesagt, dass sie verheiratet ist oder nicht? Und so lange sich an der Situation nichts ändert, wirst du diese Art von Überheblichkeit und Arroganz zu Seite legen, denn sonst werden wir hier ein anderes Problem zu lösen haben!!!
Ich will keinen Stress mit euch haben und Ihr, glaube ich, nicht mit mir." Und fixiere ihn an!
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Dara, die das ganze Schauspiel bisher amüsiert beobachtet hatte, steht auf und umfasst dich zärtlich von hinten. "Nein, Beron. Diesen Inhalt könntest du nicht einmal in deinen Träumen ausfüllen. Und jetzt genug mit diesem kindischen Geplärre. Wir haben wichtigeres zu tun. Ich werde erst morgen früh zur Akademie gehen. Falls wir überstürzt abreisen müssen, möchte ich wenigstens noch diese Nacht in einem bequemen Bett schlafen. Außerdem kann ich wieder etwas zu Kräften kommen."
 

Tufir

Drachling
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AW: Adran und Dara

Beron lacht leise auf. Das ganze scheint ihn köstlich zu amüsieren. Er habt abwinkend die Hand. "Mit dir, Adran, würde ich niemals Stress haben. Das wäre sehr schnell vorbei. Aber mir ist diese Frau auch die Aufregung nicht wert. Ich weiß jetzt, dass ich euch damit gut aufziehen kann. Aber ich werde mich von un an ein bisschen zurückhalten." Immer noch lacht er. "Gut, folgt mir, ich zeige euch, wo ihr auch betten könnt." Beron führt euch aus dem Zimmer in den ersten Stock. Im Flur deutet er auf eine Tür rechts. " Dort ist das Bad. Das Wasser müsst ihr euch aber selber aus dem Hinterhof holen. Ich habe nämlich auch die Dienstboten weggeschickt." Dann führt er auch 2 Schritte weiter und öffnet eine Tür neben dem Bad. "Dies ist für euch. Ich schlafe gegenüber." Das Zimmer, in das er euch eintreten lässt, hat ein Doppelbett. Offensichtlich tritt euch Beron sein eigenes Eheschlafzimmer ab. "Es ist zwar noch früh am Tage, aber wenn ihr bereits ruhen wollt, dann tut euch keinen Zwang an. Ich werde unten noch etwas arbeiten. Bei Sonnenaufgang wecke ich euch." Damit verläßt er das Zimmer und schließt die Tür hinter sich.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Dara schaut dich abwartend an. "Ich habe dir gesagt, dass er nicht einfach ist, oder? Aber hab keine Angst. Auch er ist nur ein Mensch mit normalen Ängsten und Sorgen. Als ich ihm vor drei Jahren die Flucht ermöglichte, waren seine Sprüche und sein Auftreten ganz anders. Damals war er nicht so überheblich, wie heute. Nein, damals schlotterten ihm die Knie vor Angst. Und daran kann er sich wahrscheinlich heute noch erinnern. Da es ihm peinlich ist zu wissen, dass ich seine dunkelsten Stunden kenne, versucht er dies wohl mit seiner Überheblichkeit zu überspielen."
Sie streichelt deine Wange.
"Er kann dir nicht gefährlich werden. Jedenfalls solange ich noch am Leben bin."
 

Tufir

Drachling
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AW: Adran und Dara

Als Beron die Tür des Schlafzimmers hinter sich schloß, dachte er kurz darüber nach, ob er lauschen sollte. Doch dann entschied er sich dagegen. Grübelnd stieg er die Treppe wieder hinunter.

Beron wusste die ganzen drei Jahre lang, dass dieser Tag einmal kommen würde. Er wußte, dass ihn sein altes Leben eines Tages einholen würde. Er war immer darauf vorbereitet und wachsam gewesen. Behutsam und vorsichtig hatte er Agnetha damals eingeweiht. Nicht in alles, aber doch in das meiste. Schwer war es, sie von der dann für sie und die Kinder notwendig werdenden Flucht zu überzeugen. Umso überraschter war er, als heute morgen alles ohne Probleme funktionierte. Sollte er das Kommende überleben, würde er zwei Jahre warten müssen, bevor er sie und die Kinder wiedersah. Das war die Vereinbarung. Selbst Danina oder Dara, wie sie sich jetzt nannte, dürfte nicht klar sein, dass selbst er nicht wusste, wohin Agnetha fliehen würde. Das Risiko für sie wäre einfach zu groß. Beron seufzte kurz, als er sich in seinen Stuhl vor dem Schreibtisch setzte. Nun war es also soweit. Sein "Zweites Leben", wie er es nannte, hatte ihn eingeholt und sein drittes beendet. Das vierte würde er erst in 2 Jahren beginnen können und das auch nur dann, wenn er die vor ihm liegende Zeit überlebte und Agnetha wirklich, wie versprochen, zurückkehrte.

Danina schien immer noch so rachsüchtig und skrupellos zu sein wie damals. Nur hatte sich ihr Fokus wohl um 180° gedreht und Gaius stand jetzt in ihrem Ziel. Nun, sollte alles so funktionieren wie sie (und auch er selbst) planten, war er eine große Zukunftssorge los. Dieser Adran war ein undurchsichtiger Typ. Er machte einen verweichlichten Eindruck, aber der Hinweis auf die gestohlenen Kelche hatte Berons Wachsamkeit und altes Misstrauen entfacht. Er musste vorsichtig sein. Ihm gegenüber, aber auch Danina, verdammt, der neue Name wollte nicht in seinen Schädel, Dara gegenüber. Sie war immer noch hübsch. Eine Hexe eben.

Bevor Berons Gedanken zu sehr abschweifen konnten, begab er sich in das Spielzimmer seiner Kinder. Aus der Schublade einer Puppenstube nahm er einen winzigen Schlüssel. Zwergenarbeit! Mit diesem Schlüssel stieg er in den Vorratskeller. Ein kleines Loch im Holzregal, dass aussah wie die Heimstatt eines Holzwurms, war wie gemacht für den Schlüssel. Dem Fach in der Wand, dass sich nun öffnete, entnahm er eine kleine Schatulle. Dort waren sie. Sorgfältig aufbewahrt. Er wusste, dass er sie noch einmal würde gebrauchen müssen. Akkreditionsurkunde Galottas, sein Siegel und seine Rangabzeichen. Auch die Giftnadel zur Beendigung seines eigenen Lebens im Falle der Gefangennahme war noch da. Beron war sich aber nicht sicher, ob das Gift noch funktionierte. Er nahm die Kiste, verschloss das Geheimfach wieder und brachte alles nach oben. Den Schlüssel legte er zurück an seinen Platz. Er ging wieder in den ersten Stock und verstaute die kleine Schatulle in der Tasche seines Mantels, den er bereits für morgen bereit gelegt hatte. Seine aktuelle "Uniform" lag daneben. Er lachte kurz und leise auf. Niemand ahnte, dass diese schwarzen Kleidungstücke in Schnitt und Form exakt denen entsprachen, die er auch damals in den Schwarzen Landen getragen hatte. Nur die Rangabzeichen fehlten halt. Seine Waffen waren ebenfalls bereit und Goichor, sein Rappe freute sich sich bestimmt darauf, mal wieder etwas länger unterwegs zu sein. Zufrieden und nachdenklich zugleich legte sich Beron ohne sich auszuziehen aufs Bett. Seine Gedanken wanderten zurück in die Zeit seines Zweiten Lebens. Doch nicht lange und er fiel in diesen für ihn typischen Halbschlaf, der ihn erfrischte, der aber auch so leicht war, dass das geringste Geräsusch ihn wecken würde. Diesem leichten Schlaf hatte er schon oft sein Leben verdankt und er war mittlerweile Boron dankbar dafür, dass er ihn besaß. Auch konnte er sicher sein, dass das erste Grau des Morgens, das draußen vor den Fenstern erschien, ihn würde erwachen lassen. Die letzte Zuckung seiner Muskeln zeichnete einen zufriedenen Ausdruck auf sein Gesicht.

Beron, der Schlächter, war zurückgekehrt.
 
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