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Folge 12

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Voltan

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AW: Adran und Dara

Während seiner Worte ist die Daras Wut ins scheinbar unermessliche gestiegen.
"Das du schon zu solchen Mitteln greifst, hätte ich nicht erwartet. Da gebe ich dir Recht." Sie kann sich nur mühsam beherrschen.
"Aber du wirst mir auch Recht geben, dass egal was geschieht, du auf jeden Fall verloren hast. Natürlich werde ich mich retten. Etwas anderes hast du wahrscheinlich auch nicht erwartet. Danach werde ich dich zu einem recht steifen Stein-Beron verwandeln. Du kennst den Zauber...
Und um meine Rache perfekt zu machen, werde ich warten, bis deine Familie ganz von alleine kommt. Denn irgendwann werden sie kommen. Und sei es auch nur, um zu sehen, warum das Haus brennt. Dann werde ich sie vor deinen steinigen Augen, und ich glaube man kann noch recht gut in diesem Zustand sehen, langsam und qualvoll umbringen."
Sie setzt sich wieder auf den Stuhl und greift zur Gabel.
"In einer Beziehung hast du Recht. Wir haben vielleicht beide etwas vorschnell gehandelt. Du wirst uns jetzt das Gegengift geben und wir fangen wieder von vorne an. Diesmal werde ich dir Gelegenheit geben, es dir wirklich zu überlegen. Aber du solltest nicht vergessen, dass ich RECHT habe. Du stehst sehr tief in meiner Schuld. Jegliches Zaudern wäre sehr schädlich für dein weiteres Leben hier in Punin."
 
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Tufir

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AW: Adran und Dara

Irgendetwas in Daras Worten scheint Beron weiter zu entspannen. "Dass Du Recht hast, liebste Danina, habe ich von Anfang an NICHT in Frage gestellt. Auch dass ich dir helfen werde, steht außer Zweifel. Aber es freut mich zu sehen, dass auch Du dieses Gift genauso wenig kennst, wie ich. Das heißt ..... ein wenig mehr kenne ich es schon. Denn ich weiß, wann die Wirkung einsetzt. Mag sein, dass alles so kommt, wie Du sagst, aber vorher, nachdem Du die Kraft für deine Rettung und den Steinzauber für mich verbraucht hast, werden wir beide zusehen, wie der da stirbt." Bei diesen Worten deute er auf Adran. "Glaube mir, alles was danach kommt, ist es mir Wert, endlich einmal zu sehen, wie Du etwas verlierst, dass für dich von emotionalem Wert ist. Ihr hättet mir nicht sagen sollen, dass ihr Mann und Weib seid." Er greift nach einem Stück Schinken und führt es zum Mund. "Gib mir dein Wort, dass ich frei entscheiden kann, wie ich dir helfe und alles wird so geschehen, wie Du es willst. Falls Du dann dein Wort brichst, habe ich immer noch die Genugtuung, dass er", wieder zeigt er auf Adran, "erfährt, wie hinterhältig Du wirklich bist." Er steckt den Schinken in den Mund und kaut genüßlich darauf herum. " .... Und ich denke, Du weißt auch, dass ich mir ebenso liebend gerne wie Du die Bedrohung mit den Initialen G.C.E.G. vom Hals schaffen würde."
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

Ich stehe auf und gehe in seiner Richtung, beuge mich nach vorne und schau ihm direkt in den Augen.
"Man sieht, daß du mich überhaupt nicht kennst, geschweige denn, dass du meine Gefühle erkennen kannst.
Ich bin bereit für sie zu sterben und vielleicht auch mehr. Also den Trumpf mit mir, daß kannst du vergessen."
Ich schau ihn immer noch an und zeige ihm meine Entschlossenheit!
 
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Voltan

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AW: Adran und Dara

Sie lächelt ihn sarkastisch an. "Nein, lass Adran. Es ist erschreckend zu sehen, wie verweichtlicht er in den letzten drei Jahren geworden ist. Seit wann hege ich so eine enge Verbindung zu einem anderen Menschen ausser mir selbst? Und warum sollte mir, als Tochter Satuarias, ein Traviabund so wichtig sein, wie es dir augenscheinlich deine Kinder sind. Es wundert mich etwas, dass du mich so einschätzt, nach allem was du von mir weißt. Aber wahrscheinlich ist dir schon längst bewußt, dass es bei deinem kleinen Spiel nur einen Verlierer gibt. Und das bist du selbst."
Genüsslich trinkt sie einen weiteren Schluck vom vergifteten Wein.
"Ich gebe dir mein Wort, dass du frei entscheiden kannst wie du mir hilfst. Aber ich erwarte, dass du uns begleitest."
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Sie überlegt einen kurzen Augenblick, dann richtet sie ihren Blick auf Beron. Ihr Gesichtsausdruck zeigt nicht mehr die Härte, wie vor wenigen Augenblicken.
"Im übrigen solltest du das als deine Pflicht ansehen. Wir beide haben einem Menschen geholfen, der so viel Unheil und Unmenschlichkeit in die Welt gebracht hat wie kaum ein anderer vor ihm. Du hast dich gegen deine Götter versündigt und unschuldigen Menschen das Leben genommen."
Sie lässt die Worte wirken und fixiert Beron wie eine Schlange ihr Opfer.
"Jetzt bist du hier, nachdem ich dir Gold und Beziehungen verschafft hatte; nachdem ich dir mitten in der dritten Dämonenschlacht zur Flucht verhalf. Und trotzdem willst du die Gefahren nicht eingehen. Du glaubst, dass hier dein Leben ist? Nein, mein lieber Beron. Deine Vergangenheit kannst du nicht so einfach abschütteln. Jedenfalls nicht so lange ER noch lebt.
Nur durch seinen Tod, kannst du deine Schuld begleichen. Nicht vor mir, nein, vor den Göttern. Willst du etwa, dass nicht nur du, sondern auch alle anderen deines Blutes - deine Kinder - von den Göttern verlassen sind?"
Sie steht auf und geht um den Tisch auf Beron zu. Wenige Handbreit vor ihm bleibt sie stehen und spricht mit fester Stimme: "Beron, hier geht es für dich nicht nur darum mir bei einem Rachefeldzug zu helfen. Nein. Hier geht es darum, dass du endlich etwas machst, das du schon längst hättest tun sollen. Befreie dich, befreie deine Kinder ... ja, befreie die Welt von diesem dunklen Schatten, der uns seit Jahren gefangen hält. Erst dann, kannst du hier ein normales Leben führen. Auch ich habe noch oft Alpträume. Mein Verstand, meine Seele, hat immer noch nicht die Dinge verkraftet, derer ich in den letzten Jahren Zeuge geworden bin. Auch du wurdest damals in den letzten Monden bevor du den Entschluss fasstest, zu fliehen, als es um DEINE Seele ging, von schrecklichen Alpträumen geplagt."
Dara umfasst Berons Kinn und dreht seinen Kopf zu ihr, so dass sie ihm direkt in die Augen blicken kann. "Sag mir, dass es aufgehört hat. Sag mir, dass du keine Alpträume mehr hast. Wenn das so ist, werden mein Mann und ich noch heute Abend Punin verlassen. Ohne dich."
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Beron schließ kurz seine Augen. Als er sie wieder öffnet, kann Dara erkennen, dass er sowohl erleichtert ist, als auch dass eine Entscheidung gefallen ist. Seine Worte bestätigen dies auch. "Gut, ich nehme dein Wort an. Und ich werde dich auch begleiten. Du hast dafür mein Wort und Du weiß, dass ich es bislang immer, mit der einen Ausnahme IHM gegenüber, gehalten habe. Um ehrlich zu sein: Du hast auch jetzt wieder Recht. Denn eigentlich habe ich nur auf diesen Tag gewartet. Aber ich musste sicher gehen, dass Du deine eigene Meisterin bist, und nicht ER dir immer noch befiehlt. Folgende Bedingungen stelle ich und die sind nicht diskutierbar:

- Sobald wir Yol-Ghurmak erreichen, spätestens dann übernehme ich die Führung.
- Meine Fau und Kinder wirst Du nicht kennenlernen. jedenfalls nicht jetzt. Vielleicht danach.
- Er", seine Augen fixieren kurz Adran, "bleibt hier. Er wäre uns nur ein Klotz am Bein"

Gut, lasst uns zu Ende essen. Der Wein ist nicht vergiftet. Das war ein Bluff. Und nun sage mir, ob Du einen Plan hast und falls ja, welchen. --- Ach ja, da meine Frau und Kinder nun nicht mehr hier sind, könnt ihr dann tatsächlich auch hier im Haus bleiben."

Damit beginnt er richtig entspannt und genußvoll weiter zu essen, ohne auch nur einen von den beiden weiter anzusehen. Es sieht ganz danach aus, als hätte er zu diesem Thema, vorläufig zumindest, sein letztes Wort gesprochen.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Auch Dara ist sichtlich erleichtert. Sie geht wieder an ihren Platz zurück und setzt sich langsam auf den rotgepolsterten Stuhl.
"Das freut mich. Zu deinen Bedingungen kann ich nur folgendes sagen. Deine Familie interessiert mich nicht. Ich will sie überhaupt nicht sehen.
Die Führung wirst du während der gesamten Reise haben. Allerdings nur bezogen darauf, welchen Weg wir nehmen. Alles andere bestimme immer noch ich.
Adran kommt mit. Das ist defenitiv und wir werden darüber nicht verhandeln."
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Beron sagt nichts mehr während des gesamten Essens. Als aufmerksamer Beobachter kann man jedoch erkennen, dass er immer dann, wenn er meint, dass es unauffällig ist, sowohl Adran als auch Dara immer wieder mit Blicken taxiert. Während es bei Adran eher abschätzend wirkt, könnte man bei Dara meinen, dass er sie mit seinen Blicken auszieht.

Als sein Appetit gestillt ist, lehnt er sich sich zurück und sagt: "Gut, das habe ich mir gedacht. Dann sind wir also zu dritt. Zumindest am Anfang!. Wenn Du morgen schon los willst, Danina, zeige ich euch euer Zimmer, sobald ihr mit dem Essen fertig seid. Anschließend muss ich noch ein paar Sachen organisieren. Das wird aber höchstens 1 Stunde dauern. Aber ich bin sicher, dass ihr euch sicherlich schon selbst beschäftigen könnt."
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Interessiert schaut sie ihn an. "Mhh. Was möchtest du denn organisieren?"
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Beron erwidert den Blick. "Pferde, Proviant, Waffen, andere Kleidung für euch. Haarfärbemittel und Schminke. Schließlich will keiner, dass Du erkannt wirst. Kann ich noch etwas anderes für euch besorgen? Außerdem werde ich noch meine persönlichen Angelegenheiten, was Haus und Hof betrifft bei einem Justitiar regeln. Und zusätzlich will die Gilde informiert sein, wenn eines ihrer Mitglieder die Stadt verlässt." Er steht auf. "Ihr werdet ohnehin das Haus durchsuchen, wenn ich nicht da bin. da kann ich auch gleich gehen. Das Zimmer für euch liegt im ersten Stock, zweite Tür links." Obwohl er fragte, ob ihr auch nocht etwas benötigt, begibt er sich jetzt ohne zu zögern zur Tür des Raumes.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Warte Beron." Dara blickt dich kurz an. "Ich weiß jetzt nicht, ob du noch etwas brauchst, aber ich brauche eine gute Seife. Beron, du kennst meinen Geschmack. Bitte besorge mir eine gutduftende Seife und etwas Parfum. Ich wäre dir sehr dankbar. Im übrigen sind wir wirklich zu erschöpft, um dein Haus zu durchsuchen. Wobei ich auch gar nicht wüsste, was ich hier suchen sollte. Du kannst also völlig unbesorgt sein."
 

Delazar

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AW: Adran und Dara

"Ich brauche höchstens einen Sack Mut!" Und lächle.
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

"Seife und Mut? - Na Bravo! Aber das wird sich schon irgendwie auftreiben lassen. Bis später dann!" Und damit verlässt Beron das Zimmer.
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

Eine knappe Stunde später ist Beron tatsächlich zurück. "Hier dein Mut!". Mit diesen Worten wirft er Adran eine Phiole zu. "Aber hebe ihn dir für den Moment auf, in dem Du ihn wirklich benötigst. Im übrigen werde ich dich ab sofort Adran nennen und Du kannst Beron zu mir sagen."

Auch Dara erhält ein Päckchen, das kurz nachdem Beron es aus der Tasche genommen hat, den ganzen Raum mit verführerischem Duft nach diversen Blumen erfüllt. "Wenn Du willst, zeige ich Dir, wo Du baden kannst. Ich mache Dir heißes Wasser auf dem Herd, schütte es Dir in den Zuber und schrubbe Dir auch den Rücken. So wie früher, weißt Du noch, Danina, Liebes?" Bei diesen Worten grinst er frech über das ganze Gesicht zu Dara, ohne jedoch Adran aus den Augen zu verlieren.

"Ansonsten geht es bei Sonnenaufgang dann los. Es ist alles bereit bei mir." Fragend und abwartend schaut er abwechselnd an.
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

Dara riecht an dem Päckchen ohne es zu öffnen. "Du kennst immer noch meinen Geschmack, Beron. Ja, das wird mir ohne Zweifel sehr gut tun. Allerdings brauchst du nur den Teil mit dem heissen Wasser zu bewerkstelligen. Alles andere werde ich entweder allein, oder gemeinsam mit meinem Mann tun."
Sie setzt sich wieder an den Tisch. "Aber zuvor sollten wir noch über einige Dinge sprechen."
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Zuerst einmal stellt sich die Frage; bist du noch im Besitz deiner alten Dokumente und des Siegelringes der Garde? Diese Dinge würden uns in Galottas Reich die Reise um einiges erleichtern."
 

Tufir

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AW: Adran und Dara

"Denkst Du wirklich, mich hätte in den letzten 3 Jahren die Tumbheit geschlagen? Ich habe sogar noch meine Uniform. Ohne diese Dinge hätten wir nicht den Hauch einer Chance und Du könntest mich gleich töten. Denn dann würde ich garantiert nicht mitkommen. Was noch?"
 

Voltan

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AW: Adran und Dara

"Mhh. Gut. Wir müssen die Dinge jetzt nur sehr gut verstecken, bis wir in den Schwarzen Landen sind. Sollten wir im Mittelreich damit erwischt werden, haben wir ein echtes Problem."
Sie kramt in ihrer Tasche und holt nach einiger Zeit zwei schwarze faustgroße Metallscheiben heraus. Auf beiden Seiten sind mit Silberfäden merkwürdige Zeichen in das Metall getrieben worden. Zwar kannst du keines der Zeichen wieder erkennen, jedoch verspürst du sofort, dass es sich um magische Symbole handeln muss.
In der Mitte der Scheiben ist je ein Onyx eingelassen.
"Diese beiden Dinge werden uns womöglich das Leben retten." Sie legt sie auf den Tisch und betrachtet sie nachdenklich.
 
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