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IG-Sub Flugzeit ...

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"Fuck!" Soviel zum Thema Freizeit. Vrarander begibt sich sofort zu seinem Platz auf der Brücke und fängt an, die Möglichkeiten durch zu gehen. "Ilva, ich brauch Koordinaten verdammt!" Der Tonfall ist irgendwo zwischen leicht panisch und wütend.
 
"Schau hin, du Tarnwolf." kommt es trocken von Ilva zurück. Sie wollte sich gerade zu der Kartenrunde setzen, als die Ansage gekommen ist. Nun geht sie zu Vrarander auf die Brücke und tippt noch mal auf die Berechnungen. "Hab sie doch schon lange fertig."
 
"Sprungpunkt noch 30 Minuten entfernt. Vorbereitung der Energieumleitung notwendig!"
Du bist dran mit würfeln - wie gehabt: 2W6 + Bonus Intelligenz + Wert Ingenieur [Reaktor]
 
Jacques legt die Karten beiseite und nimmt seine verbliebenen Einsätze an sich:

"Na dann mal los. So nett es ist, friedlich durch das System zu fallen - zwei Tage Treibstoffraffination sind genug. Jetzt wird es den Zeit, dass wir endlich ans Ziel kommen und wieder echten Boden unter den Füßen haben. Also dann - auf geht's, wie beim ersten Mal."
 
"Oi, moy Kapitan. Enerrgieumlaitung wirrd soforrt aingelaitet." Mit diesen Worten verlässt auch Samela den Spieltisch und setzt sich an ihre Konsole.
Wurf 6 +1 Int +1 Fert. => 8
moy Kapitan = mein Käpitän
 
"Energieumleitung vollständig! Bereit zum Hypersprung!"

Bitte mit 2W6 würfeln
 
Nachdem der Vragr alle Daten in seine Konsole eingegeben bzw übernommen hat, lehnt er sich enspannt zurück und patscht auf den Sprungauslöser.
 
Das Stakkato der Hochleistungstriebwerke, welche das Schiff auf Sprunggeschwindigkeit gebracht hatten, veränderte sich. In das tiefe Brummen der Partikelstrahler mischte sich ein hohes Singen, das sich immer mehr verstärkte, bis es zu einem infernalischen Pfeifen wurde, das ebenso abrupt abbrach, wie sich der Ausblick auf den Bildschirmen änderte.

Aus dem sternenübersäten Blauschwarz des Universums wurde übergangslos eine grau in grau wabernde Masse, deren physikalische Eigenschaften selbst den besten Wissenschaftlern des Reiches bestenfalls ein Glaubensbekenntnis waren: Der Hyperraum - das Grau eines regenverhangenen Tages auf einem erdähnlichen Planeten wirkte dagegen wie ein buntes Kinderbild.

Die Sprungwoche begann, eine Woche, in der der größte Feind die Langeweile war.

Die Woche verging, ohne dass Probleme auftraten.

Das hohe Singen des Hyperantriebs wurde nicht stufenlos leiser, sondern es endete plötzlich, übergangslos und ohne Ankündigung. Die Sterne erschienen erneut auf den Bildschirmen und wurden von einem beruhigenden Text überlagert.

"Zielgebiet erreicht! Abweichung 0,001%! Hypertreibstoff verbraucht! Nachtanken erforderlich für erneuten Sprung!"

Das Universum hatte die Menschen wieder. Sie hatten ihr vorgebenes Ziel erreicht.

Aber warum war die Zielsonne soweit weg?
 
Als Ilva sieht die entfernte Sonne und gibt ein empörtes Schnauben von sich. Wortlos stiefelt sie in den Sensorenraum, um ihre Berechnungen zu überprüfen. Man sieht ihr an, dass das an ihrem Stolz kratzt.
 
Nachdem es nicht Samelas Art ist, darauf zu warten, ob jemand anderes einen Fehler zugibt, überprüft sie ihre eigenen Eingaben zur Energieumleitung ebenfalls. Schließlich ist sie mit dem Schiff an sich und mit einem so kleinen im Besonderen noch nicht wirklich vertraut.
 
Auch Harren starrt auf die entfernte Sonne. "Oh, Scheiße, Mann! Das ist weit. Ist hier denn irgendwas in der Nähe?" Harren sucht sich eine Konsole und sucht die nähere Umgebung ab. Da muss doch irgendwas in der Gegend sein, wo man Auftanken und Nahrungsmittel nachfüllen kann. Vielleicht sogar mal wieder was ordentliches trinken...

Wobei es sich bei Harrens Glück wahrscheinlich um eine Piratenstation handeln würde, aber seis drum.
 
Ilva kann nach kurzer Kontrollrechnung feststellen, dass sie bei der Eingabe der Gravitationskonstante des letzten Systems die dritte und die vierte Stelle hinter dem Komma vertauscht hat. Unter der Berücksichtigung galaktischer Entfernungen führt dies zu einer Abweichung von eigentlichen Eintauchpunkt für die Rückkehr, die sie jetzt 3 Tage zusätzlich für den Anflug auf den Zielplaneten kostet. Sicherlich ein dummer Fehler, aber es hätte auch weit schlimmer sein können.
 
Harren findet nichts, dass größer wäre, als ein Fußball.

Mit der Energieumleitung war alles in Ordnung.
 
Jacques blickt einen Moment konsterniert auf das viel zu kleine Gestirn, dann erhebt er sich und blickt in die Runde:

"Gut, das hat nicht so geklappt wie vorgestellt. Aber: Im Planeten sind wir auch nicht gelandet, das ist schon mal was wert.

Computer: Wo genau sind wir? Welches System, relative Position zur Sonne und den Planeten?

Und wir? Wir sollten zuallererst ermitteln, ob und wie wir unser Ziel erreichen können. Dann lasst uns auf Kurs bringen und auf Fehlersuche gehen. Nicht dass unser schönes Schiff einen Schaden hat."
 
Der per Koordinaten vorgegebene Zielpunkt wurde exakt erreicht Captain.
  • Zielsystemsonne: Thedaris
  • aktueller Standort:
    • 7,4° unterhalb Ekliptik Thedaris V
    • Entfernung zum lokalen Kuipergürtel: 18 astronomische Einheiten
  • Planetensystem:
    • 5 innere Gesteinsplaneten,
    • 4 äußere Gasriesen
  • einzig besiedelter Planet:
    • Thedaris V,
    • Marsgröße,
    • Hauptstadt: Port Hope, 1.345 Einwohner
    • Verwaltung: Imperiales Kolonialamt
  • Entfernungen:
    • 4 Standardtage Thedaris IX bei Vollschub
    • 7 Standardtage bis Thedaris V bei Vollschub
  • Treibstoffvorrat: 7 Standardtage bei Vollschub

 
Ilva kommt zerknirscht auf die Brücke zurück. "Das Schiff hat keinen Fehler. ich habe eine Kommastelle bei der berechnung vertauscht." Sie lässt ein wenig Ohren und Schwanz hängen.
 
Harren ignoriert Ilvas zerknirschtes Eingeständnis, denn am Ende geht es ja nicht darum, warum sie hier sind, sondern darum, wie sie jetzt weiterkommen. "Puh! Sieben Tage Sprit und sieben Tage bis Tedaris fünf. Das ist ganz schön knapp. Wenn wir Pech haben, liegen wir auf einmal ein paartausend Kilometer vor Port Hope ohne Sprit da. Gibt es irgendeinen Satelliten um Tedaris neun, bei dem wir auftanken könnten? Dann würde ich empfehlen, erstmal dorthin zu fliegen." Er vertieft sich wieder in die Konsole und sucht alle Anflugmöglichkeiten in Reichweite, bei denen mag möglicherweise auftanken könnte.
 
Eine Weile schweigt Harren über die Konsole gebeugt, aber man bemerkt, dass er eigentlich ganz woanders ist als bei der Informationsfindung, nämlich: in Gedanken. Plötzlich schaut er auf zu den anderen und meint:

"Ey Leute, da stimmt doch was nicht! Wir sind zwei Tage geflogen und haben unseren Sprung gemacht. Wir sollten für vierzehn Tage plus Sprung Sprit haben, also jetzt noch für zwölf, nicht für sieben! Entweder der Computer hat nen Sprung in der Schüssel oder wir haben ein Leck!"

Kurz prüft Harren die Blicke der anderen Crewmitglieder, schaut allen tief in die Augen und meint dann:

"Ich war noch nie in so einem beschissenen Raumanzug. Aber irgendwer muss da raus und das prüfen. Ein Leck wäre ein Riesenproblem! Also wenn sich niemand von Euch jetzt freiwillig meldet... dann... geh ich jetzt da raus."

Er schaut unsicher in die Runde.
 
Samela dreht sich zu Harren. "Das ist main Job, moy mal'chik. Aberr ain Schrritt nach dem anderren." Dann lässt sie eine Computerdiagnose der Antriebs-Systeme laufen, um vielleicht so mehr Details zu bekommen, die eine Lecksuche vereinfachen können. Während der Computer rechnet, holt sie schon mal ihren Anzug und das nötige Werkzeug. "Bevorr ich in den Tank kletterre, kann ich viellaicht von außen schon etwas errkennen. CHarrren, wenn du willst, kannst du mirr zurr CHand gechen. Ist immerr laichterr zu zwait."
Muss ich dazu eine Probe würfeln?
moy mal'chik = mein Junge
 
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