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Sci-Fi / Fantasy Feenbalz

Consuela

Geheimrat a. D.
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183
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21
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45
Die Karten in dem Spiel „Feenbalz“ werden in zwei Stapel unterteilt. Der erste besteht aus Feenkarten und wird gut gemischt und verdeckt auf dem Tisch platziert. Der nächste Stapel wird von den Gegenstandskarten gebildet. Auch diese Karten werden gut mischt und jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels daraus fünf Handkarten. Fünf weitere Karten werden offen auf dem Tisch ausgebreitet.
Nun darf der Spieler mit dem weisesten Gesichtsausdruck das Spiel beginnen. Der Spieler hat die Wahl zwischen drei Aktionen. Er kann entweder zwei Karten ziehen, Karten tauschen oder Balzen. Beim Tauschen muss der Spieler eine Karte von der Hand zu denen auf den Tisch legen und darf der Karte entsprechend entweder die gleichfarbigen oder gleichwertigen Karten vom Tisch nehmen. Es dürfen aber auch Karten mit dem gleichen Symbol sein. Das Balzen ist der entscheidende Spielzug in diesem Spiel. Hier darf nun versucht werden, das Herz der Fee zu erobern. Dafür legt ein Spieler seine Sammlung ab. Eine Sammlung besteht entweder aus mindestens drei den gleichen Symbolen oder Farben. Die anderen Spieler haben nun die Wahl, ob sie dem Spieler frei Bahn bei der Fee lassen oder ob sie auch um sie werben wollen. Im zweiten Fall legen auch alle weiteren Spieler ihre Sammlung ab. Der Spieler, dessen Sammlung den höchsten Wert aufweist, gewinnt das Feenherz. Gewonnen hat der Spieler der als erstes fünf beziehungsweise sechs Feen erobern konnte.

Ein witziges Spiel das man gut zwischendurch spielen kann. Für die Regeln braucht man gut fünf Minuten, um sie zu lesen und zu verstehen. Es kann also gleich losgespielt werden. In der ersten Runde schaut man noch hin und wieder auf die Regeln, wenn es um das ausrechnen der Punkte geht, danach kann der komplett in der Schachtel verschwinden.
Das Feenherz zu erobern ist nämlich gar nicht so einfach. Zwar bekommt man schnell eine Sammlung zusammen, aber erst wenn man balzt, erfährt man was die Fee gerne mag und was sie überhaupt nicht ausstehen kann. So mag eine Fee zum Beispiel gern blaue Karten und mag aber keine Käfer, das heißt, wenn alle Spieler ihre Karten hingelegt haben, wird erst einmal geguckt, was für Punkte noch übrig bleiben und welche hinzukommen. Der Spieler der nach allen Boni und Abzügen den höchsten Wert hat, bekommt die Fee.
Eine kleine Besonderheit in diesem Spiel sind die Optionskarten. Mit ihnen werden manche Aktionen noch erleichtert oder erschwert. Mit diesen Karten kann man zum Beispiel einem Spieler verbieten an der Balz teilzunehmen, oder man darf eine beliebige Karte tauschen.

Fennbalz kann man mit drei bis sechs Spielern spielen und je nach Anzahl der Spieler kann das Spiel bis zu einer Stunde dauern. Je mehr Spieler es sind, um so größer ist der Spielspaß. Das Spiel hat einen ganz eigenen Charme. Die Spielidee das männliche Balzverhalten mal anders darzustellen, ist witzig und wirklich gut gelungen.

Abschließend kann man nur noch mal betonen, das Feenbalz ein witziges Spiel, mit hohen Spielspass ist und das es über unglaublich leichte Regeln verfügt. Ein gelungenes Spiel, das man immer mal schnell auf den Tisch legen kann.
 
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