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Diskussion Hausregel/Regelsystem [Fallschaden] Das ist doch viel zu hart...

Wore

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„Ich hatte mal einen Magier. Der hatte einen Hit Point (HP). Dann ist er vom Pferd gefallen und war tot.“

Kommt Euch diese Geschichte bekannt vor? In AD&D und in AD&D 2.5E gibt es die klassische Regel von 1d6 HP Fallschaden pro 3 m Fallhöhe (10 feet). Gedeckelt ist der Schaden bei 20d6. Die „Hovering on Death’s Door“ Regel (ab -1 HP blutet man für 1 HP pro Runde, bis man bei -10 HP tot ist) war damals noch optional und nach den, sehr harten, Regeln war man bei 0 HP „slain“, also tot.

Mit einer „Hovering on Death’s Door“ Regel (nach der ich immer gespielt habe) finde ich den Fallschaden von AD&D 2.0E oder 2.5E nicht zu hart. Als Spielleiter würde ich in einer gefährlichen Situation, z.B. Reiten auf einem Pferd, wie folgt vorgehen: Hast Du die „Riding Proficiency“? Ja. Dann mach mal einen Proficiency Wurf. Nein? Dann mach mal einen Geschicklichkeitswurf. Verfehlt? => Du fällst vom Pferd. Ich würfle aus, wie schlimm das Aufkommen ist (1 sehr schlimm, 20 auf d20 harmlos). Auch hier würde ich nochmals einen Geschicklichkeitswurf erlauben, um z.B. ein Abrollen zu ermöglichen. Dadurch wird dann der Schaden reduziert.

Ich finde die Fallschadenregel auf höheren Stufen zu schwach. Ein D&D 3.0E oder D&D 3.5E optimierter Charakter („Powergaming“, was in diesen Editionen ja Standard war) mit 150 HP springt einfach überall runter (schlechtes Rollenspiel: „es kann mir ja eh nix passieren“). Ich belege daher und auch hinsichtlich eines realistischen Fallens die Fallschadenregel mit zusätzlichen kritischen Treffern (die man durch Rettungswürfe gegen Tod abwehren kann). Der oder die kritischen Treffer dann je nach Bodenbeschaffenheit und Höhe.​
 

Rabenstein

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Im Warhammer Rollenspiel (ich denke, darum geht es im ersten Beitrag) bedeutet der Verlust aller Lebenspunkte ja nicht, dass der Charakter tot ist, sondern dass er eine kritische Verletzung bekommt. Das ist in dem Fall dann ein z.B. verstauchter Knöchel oder ein Muskelriss, je nach dem, was man dann auswürfelt. Also durchaus realistisch.

Ich würd da eventuell als Hausregel unterscheiden, ob es ein Sturz oder ein kontrollierter Sprung war, und bei letzterem vielleicht ein, zwei Meter von der Fallhöhe abziehen.
Edit: Grad nachgelesen – die Hausregel braucht man nicht, steht schon alles in den Regeln. ;)
 
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