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Essen im Rollenspiel

hexe

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Der gute G. R. R. Martin beschreibt die Mahlzeiten, welche die Charaktere in seinen Büchern zu sich nehmen, so ausführlich, dass es bereits ein Kochbuch* dazu gibt. Darüber hinaus wird es natürlich viel belächelt, wenn man mal wieder Jahre warten muss bis es weiter geht, nur um dann zu wissen, was Tyrion heute morgen gegessen hat, um all das mit einem Schluck Wein herunter zu spülen.

Bei diesem Gedanken ist mir gekommen, dass ich beim Spielleiten auch sehr ausführlich beschreibe, was es gerade zu essen gibt. Das ging soweit, dass mein Mann wollte, dass ihn das auch mal koche und inzwischen tummeln sich bei mir aller Hand orientalische Gewürze, Kichererbsen und Bulgur im Schrank, weil wir so oft im Morgenland des DSA-Universums unterwegs sind.

Ich dachte mir, vielleicht bin ich bezüglich Essen ebenso etwas "Gaga" und habe mir vorgenommen, mich mit Essensbeschreibungen etwas zurück zu halten. Dann kam aber ein neuer Spieler in die Runde und am zweiten Abend, fragte er, was hier denn eigentlich gerade zu essen gibt. Nachdem ich ihm diverse Joghurt, Auberginen und Spinatcremes, zu denen natürlich Fladenbrot zum Dippen gereicht wird (es war ein Frühstück) beschrieben habe, meint er nur: "Oh cool, das klingt ja lecker."

Und ich war wieder bei meiner Essensbeschreibung...

Wie ist das bei Euch?
Gibt es Mampf und gut? Oder doch eine Eierlikörtorte? Fasanrücken mit Kreuzkümmel? Blue Cheese Burger mit Kartoffelecken?

Es geht mir aber wirklich nur, um die Verköstigung der SCs, was die Spieler am Abend/Nachmittag essen/naschen ist hier uninteressant.


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AW: Essen im Rollenspiel

Nerfsteak, Robawürstchen und Banthamilch (natürlich blau), Alderaanischen Brandy und Tihaar. Zugast bei Hutten muss man damit rechnen, auch mal was Lebendiges, zappelndes serviert zu bekommen.

Wenn der Mahlzeit keine besondere Rolle in der Geschichte zukommt, passiert sie einfach. Im letzten Teil der laufenden Kampagne, musste unsere Gruppe sich ohnehin auf wenig spektakuläre Energieriegel und Truppenrationen beschränken.

Der (mal mehr, mal weniger) kulinarische Teil besteht bei uns im gemeinsamen Essen zu Beginn des Abends und den währenddessen verköstigten Weinen ;).
 
AW: Essen im Rollenspiel

At-Atouille? Ist das sowas wie Rebellen-Ratatouille? Gematschte Rebellen? ...Mahlzeit....

Wenn ich an meine aktive Zeit zurück denke, fällt mir auf das wir in DSA Runden nie auf das Essen eingegangen sind. Aber eure Beschreibungen lassen einen schon hungrig werden. Bis auf die Sache mit den lebenden Sachen....
 
AW: Essen im Rollenspiel

Bei meiner D'n'D-Gruppe geht es eher nicht so uns Essen. Bei längeren Reisen fallen die Wegrationen schon mal beschreibungstechnisch komplett unter den Tisch und in den Tavern gibt es meist einfache Gerichte, die ich nur kurz beschreibe.
In größeren Städten lege ich mich dann schon mal mehr ins Zeug mit einem mehrgängigen Menü:
Hors d’euvre: zwergische herzhafte Gebäckstücke mit aromatisch gewürzter Fleischfüllung
Zwischengang: scharfe Kokosmilchsuppe mit Huhn aus den Dschungeln von Schichoma
Hauptgang: besteht aus kleinen Portionen fünf verschiedener Gerichte, die zusammen serviert werde: Wildschweinbraten nordischer Art, gebratene Schlange aus den Sonnenlanden, ein elfisches Gemüsegericht, Vulkangulasch aus Caldera, gefüllte Teigtaschen mit undefinierbarer Füllung aus Alhaster
Nachtisch: exotisches Obst und Süßigkeiten aus den Sonnenlanden
Digestiv: Whisky aus den Nordlanden
Das waren so meine Stichpunkte, ich habs dann noch etwas genauer beschrieben.
 
AW: Essen im Rollenspiel

Dann sieht es so aus, als ob ich mit meinen kulinarischen Köstlichkeiten eher alleine bin. Das imaginäre Futter wird nur durch Plotrelevants wichtig und meist unterschlagen. Wobei gestern die frittierten Meeresfrüchte durchaus auch ein Hinweis waren, dass der Gastgeber weiß, was Du neulich gegessen hast. ;)
 
Wir habenen einen Givin in der Gruppe, dessen Körper setzt das doppelte der Kalorien einer Normalperson um. Für den ist Essen enorm wichtig.
Die zwei Mädels der Gruppe frönen in- und outgame gern kulinarischen genüssen. Die restlichen Jungs essen auch sehr gern, müssen das im Rollenspiel aber nicht zelebrieren.
Essen zu beschrieben macht nur dann Sinn wenn man danach gefragt wird oder es relevant für die Beschriebung einer Situation, eines Lebensgefühls oder eines NSC ist.
Wenn die SC wenig Geld haben beschreibe ich immer gern wie negativ sich das auf ihre Nahrungsaufnahme auswirkt, besonders der Givin ist gerne gut und viel. Alle Spieler sind grunsätzlich immer zufrieden, ingame, wie outgame, wenn es lecker Essen gibt. Als ein hochstehender Politiker mal eine andere Gruppe zum Essen eingeladen hat waren diese sehr angetan.

Etwas aus einem Buch nachzukochen find ich auch gaga.
Wobei dieser Tyrion-Knilch schon manchmal lecker Sachen von leckeren Tischgesellinen zu sich nimmt.
 
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