Elyrion - Erbe der Titanen
Grundregelwerk
ISBN 978-3-941077-00-3
313 Seiten, Hardcover
Mittlerweile gibt es schon fast unzählige unterschiedliche Rollenspiele auf dem Markt. Dennoch kann man nie wirklich eines mit dem anderen vergleichen. „Elyrion“ ist ein noch sehr junges Steamfantasy-Rollenspiel. Hier findet mal eine Welt voller phantastischer Regionen und schlüpf in die Rolle von Helden, die direkt von den halbgöttlichen Titanen abstammen.
Um eine Vorstellung von „Elyrion“ zu bekommen, muss man sich das Mittelalter vorstellen. Diese versieht man mit viel Magie, Göttern und Dämonen, moderner Technik und fantasievollen Wesen. Der Konflikt von den beiden Urkräften, Elyrion und Anhjôrai, spiegelt sich auf der Welt wieder. Immer wieder kommen Seuchen, Hungersnöte oder andere Katastrophen über das Land. Normalerweise kam nach einer Katastrophe, die Zeit des harmonischen Wiederaufbaus, doch seit einiger Zeit ist es nicht mehr so...
In diesem Grundregelwerk bekommt der Leser am Anfang einen Einblick von dem Kontinent Audakia. Weiter geht es mit der Entstehungsgeschichte, die sieben Zeitalter. Hier wird man Stück für Stück in die Geschichte eingeführt, sodass man schnell weiß, worum es eigentlich geht. Erst danach werden die einzelnen Völker und Regionen aufgeführt.
Nun hat man die Wahl, ob man erst mal einen der vorgefertigten Archetypen spielen will und damit die Möglichkeit nutz, ein paar Seiten zu überspringen, oder ob man sich seinen Helden selber erstellen will. Die Generierung folgt auf den kommenden Seiten, dort werden auch gleich die möglichen Attribute, Gaben, Schwächen, Fertigkeiten und Talente vorgestellt. Erst jetzt, wo man ein gutes Gefühl für die Welt und das Können seines Helden bekommen hat, wird man in die Kampfregeln eingeführt. Zu guter Letzt folgt eine umfangreiche Einführung in die Magie und allem was dazu gehört.
„Elyrion“ ist ein beeindruckendes Erstlingswerk. Die Autoren Christian Loewenthal und Marcel Hill, haben eine sehr komplexe Welt erschaffen und dazu erfrischend einfaches Regelsystem. Mal ehrlich, wem stört es nicht, wenn man mitten im Spiel immer mal wieder im Buch nachschlagen muss, weil man eben nicht mehr jede Regel genau im Kopf hat? Das hat man mit „Elyrion“ nicht. Da die Helden zu Beginn auch nicht über zu viele unterschiedliche Zaubersprüche verfügen, muss auch hierfür nicht weiter nachgeschlagen werden. Wer sich dennoch die Sprüche oder Wirkungen der Zauber nicht merken kann, legt sich einen kleinen Notizzettel zu seinem Helden, damit sollte dann wirklich nichts mehr schief gehen.
Wie auch in vielen anderen Rollenspielen, werden hier die Proben mit einem W20 gewürfelt. Allerdings kommt man bei „Elyrion“ mit einem aus. Um zu sehen ob eine Probe gelungen oder missglückt ist, werden die Werte der Fertigkeiten Attribute die man hier benötigt, addiert. Die Summe die nun mit dem W20 gewürfelt wird, wird nun von dem Fertigkeitswert abgezogen. Es muss nun mindestens ein Punkt übrig sein, um die Probe zu bestehen. Im Kampf und für die Magie werden die Proben genauso gewürfelt.
Auch die Generierung wird durch ein Punktesystem sehr einfach gehandhabt. Es dürfen 40 Heldenpunkte auf die sieben Attribute (Vitalität, Gewandtheit, Fingerfertigkeit, Verstand, Entschlossenheit, Ausstrahlung und Intuition) verteilt werden. Dabei muss nur beachtet werden, das keines dieser Attribute einen höheren Grad als acht erhält und überall muss der Wert mindestens zwei betragen.
Weiter geht es dann mit den Fertigkeiten, wofür noch einmal 60 Heldenpunkte verteil werden dürfen. Danach müssen noch zwei Gaben ausgewählt werden. Bedingung hier ist, dass sie zu dem Helden passen. Reichen zwei Gaben nicht aus, darf man noch bis zu drei weitere wählen, muss dem Helden dann aber ebenso viele Schwächen aussuchen. Zum Schluss folgen noch die Talente, bevor der Held ausgerüstet wird.
Auch optisch hat „Elyrion“ einiges zu bieten. Besonders schön sind die Archetypen anzuschauen, wenn man die so sieht, bekommt man gleich Lust, einfach drauf los zu spielen. Auch die beiliegende Karte wurde sehr schön gestaltet. Wer dann wirklich gleich losspielen möchte, kann das auch tun, denn in diesem Grundregelwerk wurde auch an ein Kurzabenteuer gedacht. Hier dürfen die Spieler zeigen, ob sie echte Helden sind.
„Elyrion“ ist ein sehr schönes Rollenspiel, das gleichermaßen für Einsteiger und erfahrene Rollenspieler interessant ist. Die Welt ist sehr fantasievoll ausgearbeitet, die Regeln einfach und der Spielspaß ist hier sehr hoch. Besonders gefallen wird an diesem Regelwerk, das man im Spiel nie rausgerissen wird, um nach irgendwelchen Regeln nachzuschlagen. Ein wirklich schönes Rollenspiel, das man einfach nur empfehlen kann.
Wer jetzt sofort in das Regelwerk reinschnuppern möchte, kann das in unserem Downloadbereich tun. Dort gibt es einen schönen Einblick in „Elyrion“.
Grundregelwerk
ISBN 978-3-941077-00-3
313 Seiten, Hardcover
Mittlerweile gibt es schon fast unzählige unterschiedliche Rollenspiele auf dem Markt. Dennoch kann man nie wirklich eines mit dem anderen vergleichen. „Elyrion“ ist ein noch sehr junges Steamfantasy-Rollenspiel. Hier findet mal eine Welt voller phantastischer Regionen und schlüpf in die Rolle von Helden, die direkt von den halbgöttlichen Titanen abstammen.
Um eine Vorstellung von „Elyrion“ zu bekommen, muss man sich das Mittelalter vorstellen. Diese versieht man mit viel Magie, Göttern und Dämonen, moderner Technik und fantasievollen Wesen. Der Konflikt von den beiden Urkräften, Elyrion und Anhjôrai, spiegelt sich auf der Welt wieder. Immer wieder kommen Seuchen, Hungersnöte oder andere Katastrophen über das Land. Normalerweise kam nach einer Katastrophe, die Zeit des harmonischen Wiederaufbaus, doch seit einiger Zeit ist es nicht mehr so...
In diesem Grundregelwerk bekommt der Leser am Anfang einen Einblick von dem Kontinent Audakia. Weiter geht es mit der Entstehungsgeschichte, die sieben Zeitalter. Hier wird man Stück für Stück in die Geschichte eingeführt, sodass man schnell weiß, worum es eigentlich geht. Erst danach werden die einzelnen Völker und Regionen aufgeführt.
Nun hat man die Wahl, ob man erst mal einen der vorgefertigten Archetypen spielen will und damit die Möglichkeit nutz, ein paar Seiten zu überspringen, oder ob man sich seinen Helden selber erstellen will. Die Generierung folgt auf den kommenden Seiten, dort werden auch gleich die möglichen Attribute, Gaben, Schwächen, Fertigkeiten und Talente vorgestellt. Erst jetzt, wo man ein gutes Gefühl für die Welt und das Können seines Helden bekommen hat, wird man in die Kampfregeln eingeführt. Zu guter Letzt folgt eine umfangreiche Einführung in die Magie und allem was dazu gehört.
„Elyrion“ ist ein beeindruckendes Erstlingswerk. Die Autoren Christian Loewenthal und Marcel Hill, haben eine sehr komplexe Welt erschaffen und dazu erfrischend einfaches Regelsystem. Mal ehrlich, wem stört es nicht, wenn man mitten im Spiel immer mal wieder im Buch nachschlagen muss, weil man eben nicht mehr jede Regel genau im Kopf hat? Das hat man mit „Elyrion“ nicht. Da die Helden zu Beginn auch nicht über zu viele unterschiedliche Zaubersprüche verfügen, muss auch hierfür nicht weiter nachgeschlagen werden. Wer sich dennoch die Sprüche oder Wirkungen der Zauber nicht merken kann, legt sich einen kleinen Notizzettel zu seinem Helden, damit sollte dann wirklich nichts mehr schief gehen.
Wie auch in vielen anderen Rollenspielen, werden hier die Proben mit einem W20 gewürfelt. Allerdings kommt man bei „Elyrion“ mit einem aus. Um zu sehen ob eine Probe gelungen oder missglückt ist, werden die Werte der Fertigkeiten Attribute die man hier benötigt, addiert. Die Summe die nun mit dem W20 gewürfelt wird, wird nun von dem Fertigkeitswert abgezogen. Es muss nun mindestens ein Punkt übrig sein, um die Probe zu bestehen. Im Kampf und für die Magie werden die Proben genauso gewürfelt.
Auch die Generierung wird durch ein Punktesystem sehr einfach gehandhabt. Es dürfen 40 Heldenpunkte auf die sieben Attribute (Vitalität, Gewandtheit, Fingerfertigkeit, Verstand, Entschlossenheit, Ausstrahlung und Intuition) verteilt werden. Dabei muss nur beachtet werden, das keines dieser Attribute einen höheren Grad als acht erhält und überall muss der Wert mindestens zwei betragen.
Weiter geht es dann mit den Fertigkeiten, wofür noch einmal 60 Heldenpunkte verteil werden dürfen. Danach müssen noch zwei Gaben ausgewählt werden. Bedingung hier ist, dass sie zu dem Helden passen. Reichen zwei Gaben nicht aus, darf man noch bis zu drei weitere wählen, muss dem Helden dann aber ebenso viele Schwächen aussuchen. Zum Schluss folgen noch die Talente, bevor der Held ausgerüstet wird.
Auch optisch hat „Elyrion“ einiges zu bieten. Besonders schön sind die Archetypen anzuschauen, wenn man die so sieht, bekommt man gleich Lust, einfach drauf los zu spielen. Auch die beiliegende Karte wurde sehr schön gestaltet. Wer dann wirklich gleich losspielen möchte, kann das auch tun, denn in diesem Grundregelwerk wurde auch an ein Kurzabenteuer gedacht. Hier dürfen die Spieler zeigen, ob sie echte Helden sind.
„Elyrion“ ist ein sehr schönes Rollenspiel, das gleichermaßen für Einsteiger und erfahrene Rollenspieler interessant ist. Die Welt ist sehr fantasievoll ausgearbeitet, die Regeln einfach und der Spielspaß ist hier sehr hoch. Besonders gefallen wird an diesem Regelwerk, das man im Spiel nie rausgerissen wird, um nach irgendwelchen Regeln nachzuschlagen. Ein wirklich schönes Rollenspiel, das man einfach nur empfehlen kann.
Wer jetzt sofort in das Regelwerk reinschnuppern möchte, kann das in unserem Downloadbereich tun. Dort gibt es einen schönen Einblick in „Elyrion“.
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