• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Das Schwarze Auge DSA 5 in 2014

puck

Heldenhaft
Beiträge
1.947
Punkte
83
Bin mit DSA 4.1 recht zufrieden...
Boah, ich hab mir am Wochenende wieder einen Charakter basteln müssen. Das Ausdenken der Story macht mir ja noch sehr viel Spaß und darf gerne länger dauern, aber bis man den dann in Zahlen gegossen hat vergeht eine sehr nervige Evigkeit. Im direkten Vergleich steht Babarians of Lemuria, wo erst einige Tage zuvor eine Charaktergenerirung anstand. Da war der Regelteil in ein paar Minuten erledigt und hat auch nur deswegen so lange gedauert, weil ich das System noch nicht kannte. Hier sehe ich viel Verbesserungspotential, was aber sicher nicht genutzt wird, da man dafür die Talentliste drastisch kürzen müsste.

Bleibt tapfer,

puck
 

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
Nein, die Tatentliste dauert nicht soo lange, was lange dauert, ist das Hin und Her Schieben bis die GPs samt Vor- und Nachteilen mit der Charaktervorstellung übereinstimmen. Die Sonderfertigkeiten notiert sind und überschaut, ob es da wieder irgendwas gibt, was man beachten muss... wenn dann das 5. Buch auf dem Tisch liegen hat, um etwas nach zu lesen. Das dauert lange.

Aber ja, es dauert lange. Ich nehme mir für die Charaktererstellung (bei mir ja meist Neuerstellen mit DSA3 Vorlage) ein paar Tage Zeit.
 

SoulReaper

Gelehrt
Beiträge
2.933
Punkte
128
[...]Und jetzt zu versuchen, alles so zu Balancen, dass ich als Zwerg mit nem Dolch nen Thorwaler mit Zweihander chancengleich umlegen kann, ist falsch. Wenn ich das versuche, hab ich se ned mehr alle und muss akzeptieren, dass die Chancen, dass der mich in Streifen schneidet, bevor ich ihn auch nur ritze sind hoch ... und das is auch gut so, muss ich halt kreativ sein...[...]
An dem Versuch, alles "gleich stark" zu machen, haben sich auch schon andere Systeme die Finger verbrannt. Denn dann bräuchte ich keine ausgefeilte Charaerstellung, sondern gebe den Werten nur immer andere Namen..

Boah, ich hab mir am Wochenende wieder einen Charakter basteln müssen. Das Ausdenken der Story macht mir ja noch sehr viel Spaß und darf gerne länger dauern, aber bis man den dann in Zahlen gegossen hat vergeht eine sehr nervige Evigkeit. Im direkten Vergleich steht Babarians of Lemuria, wo erst einige Tage zuvor eine Charaktergenerirung anstand. Da war der Regelteil in ein paar Minuten erledigt und hat auch nur deswegen so lange gedauert, weil ich das System noch nicht kannte. Hier sehe ich viel Verbesserungspotential, was aber sicher nicht genutzt wird, da man dafür die Talentliste drastisch kürzen müsste.

Bleibt tapfer,

puck
Ich persönlich finde eine (zeit-)aufwendige Charaerschaffung nicht so schlimm, wenn es nachher das Spiel auch einfach macht. Mein Lieblingsbeispiel ist da Lodland. Da dauert es recht lang, eh man mal alle Punkte untergebracht hat und der Chara so steht, wie man ihn sich vorstellt. Dafür ist das System dann aber auch sehr simpel. Sowas würde ich auf jeden Fall immer einem System vorziehen, wo die Charaerschaffung nur ein paar Augenblicke dauert, man die Charas aber auch nicht wirklich so anpassen kann, wie man es gerne hätte...
 

Graf Albin

Geweiht
Beiträge
3.380
Punkte
98
Alter
46
Sehe ich ähnlich.
Deswegen lese ich nicht in den DSA5-Threads mit und schreibe da auch nix.

Bei Umfragen gebe ich brav meine Meinung ab und ansonsten lasse ich alles auf mich zukommen.
Bin mit DSA 4.1 recht zufrieden und werde es auch definitiv auch erstmal weiter spielen.

Das kann ich auch so unterschreiben!


Aber vielleicht überzeugt mich DSA5 ja auch... Allerdings werd ich damit auch erst anfangen, wenn genug Bücher dafür vorhanden sind. ;)

Wenigstens hat Ulisses angekündigt, dass es das Beta-Regelwerk kostenlos als PDF geben wird, so kann man sich die grobe Geschichte schon mal anschauen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Dann weiß man auch schon vorab, was auf einen zukommen wird. Das finde ich recht positiv!

Gruß
Graf Albin
 

sonic_hedgehog

Geweiht
Beiträge
4.467
Punkte
133
Und jetzt zu versuchen, alles so zu Balancen, dass ich als Zwerg mit nem Dolch nen Thorwaler mit Zweihander chancengleich umlegen kann, ist falsch. Wenn ich das versuche, hab ich se ned mehr alle und muss akzeptieren, dass die Chancen, dass der mich in Streifen schneidet, bevor ich ihn auch nur ritze sind hoch ... und das is auch gut so, muss ich halt kreativ sein...
Der Magier is zu stark ... ach ja? Da werden wohl die Verpflichtungen gegenüber der Heimatakademie, die mit den meisten Ausbildungsgängen verbundenen Prinzipien und die Schulden nicht richtig ausgespielt. Ja, von den Werten her und den Boni is der Mage stark ... aber dem kommt man ganz ganz anders ans Leder .... muss man sich halt Gedanken machen, wie.
Und jeder sollte den gleichen Impact aufs Spielgeschehen haben ... wird egal wie man es macht, nie passieren, weil manche es einfach nicht hinkriegen, selbst "Powerchars" spielerisch richtig umzusetzen. Und vielleicht will ich gar nicht, dass mein Char auf politischem Parkett den gleichen Impact hat wie unser Ritter ... dafür kann ich andere Sachen gut oder gar evtl besser als der.
Warum muss bei uns Deutschen immer alles bis ins kleinste Fitzelchen geregelt sein? Lasst doch den SL und den Spielern ihre Kreativität ausleben
Ich stimme Dir in Teilen zu, in anderen möchte ich aber doch widersprechen.
Ja, viele Balancing-Probleme haben nicht in erster Linie mit Werten, sondern mit Spielern zu tun. Da eine Redaktion aber wenig zur Spielerausbildung beitragen kann, können ordentlich designte Regeln hier etwas Druck raus nehmen.

Und da kann es sicher nicht das Ziel sein, dass alle im selben gut sind. Der politische Impacts des Ritters soll ruhig dem bleiben und nicht beim Hufschmied landen. Sollte nur auch der Spieler den Ritter spielen, der diesen Teil des Charakters auch darstellen kann. Solange der Hufschmied dann auch wirklich an anderer, spielrelevanter Stelle seinen Vorteile bietet. Immer nur das Pferd des Ritters zu versorgen ist auf Dauer auch nicht so super.

Und da kommt die Magierkritik - der Magier ist nicht nur mächtig, er ist, da er auch deren Spezialzauber lernen kann, der bessere Elf, Druide, etc. Eben ohne Weltsicht oder Eisenschwäche. Das ist meiner Meinung nach ein echter Designfehler.

Auch beim Beispiel Thorwaler mit Zweihänder gegen Zwerg mit Dolch: natürlich fällt der Zweihändertreffer des Zwerg und der Dolchstich eher nicht den Thorwaler. Aber das gilt auch für Schwert gegen Zweihänder.Ist der Zweihänder aber wirklich derart überlegen. Ohne persönliche Erfahrung aus der Realität Frage ich mich: natürlich kann ich mit dem Dolch keinen Zweihänder abwehrend, aber ich bin doch mit der kleinen Waffe sehr viel beweglicher. Und auch umgekehrt: der Zweihänder kann sicher keinen Dolchstich abfangen, er kann nur immer wieder auf dessen Träger einprügeln. Der Zwerg lebt hier sicher gefährlicher, aber verliert er auch sicher? Diese Beweglichkeitsvorteile darf ein Kampfsystem gerne besser abbilden. Das Risiko aber auch. Momentan ist das mit Ausweichen und Sonderfertigkeiten nicht ideal.

In der Kreativität müssen solche Änderungen niemanden einschränken. Die Abweichung von Regeln ist doch gerade Zeichen der Kreativität. Nur die Regeln dürften dennoch sauberer sein.
So zumindest meine Meinung, Open for Discussion.
 

Sabretooth

Eingesessen
Beiträge
189
Punkte
18
Alter
46
Du kannst aber keinen Spieler zwingen, den Char zu spielen, der deiner Meinung am besten zu ihm passt oder ihm die Rolle zuteilen, die du als SL ihm für eine Kampagne angedacht hast... wo kommen wir denn dahin? Jeder soll und darf spielen, was er will .... der SL muss es verstehen damit umzugehen, das Abenteuer an die Gruppe anpassen und auf diese eingehen und ned blos vorlesen und würfeln ...
Ja klar is der Mage von den Werten her der bessere Zauber-Elf ... aber der Elf kann dafür grad körperliche Sachen deutlich besser ... auch wenns von den GP vielleicht nicht 100% "fair" is im Moment. Elfen sind Allrounder, Magier können super zaubern tun sich aber anderstwo schwer, Ritter und Schwertgesellen sind eher fürs Grobe da, zaubern dafür ned so viel ...
Also ich spiele im Moment sehr erfolgreich einen Krieger, der einen akrobatischen Kampfstil auf Ausweichen basierend verinnerlicht hat und grad im 1 gegen 1 bin ich so ziemlich das undankbarste was man abkriegen kann .... ja, man muss mehr AP investieren als für vergleichbare Kapfstile, aber das ist die Show definitiv wert !
 

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
Der Trick ist beim "gleich stark" machen ist nur sich zu verdeutlichen, dass nicht jeder Charakter "gleich stark" sein muss, sondern nur die fünf, die gerade gemeinsam spielen. Selbst diese wollen eigentlich nicht die gleichen Wahrscheinlichkeiten bei Probe X, sondern nur ähnlich viel Spaß und Screentime. Aber genau da spielt natürlich eine ganze Menge anderes mit hinein, was überhaupt nichts mit den Werten oder Regelwerk zu tun hat. Darin besteht die Kunst.

Das Regelwerk sollte fair sein, aber vor allem keine Regeln zur "Spielererziehung" haben.
 

Tufir

Drachling
Beiträge
17.531
Punkte
358
Alter
63
Mein Lieblingsbeispiel ist da Lodland. Da dauert es recht lang, eh man mal alle Punkte untergebracht hat und der Chara so steht, wie man ihn sich vorstellt. Dafür ist das System dann aber auch sehr simpel.

Da ich letztlich auch mal mit diesem - leider mittlerweile eingestellten - Spiel beschäftigt habe, würde ich mich freuen, wenn du unter "Sonstige Rollenspiele" mal einen kurzen Schwank dazu erzählen könntest/würdest.
 

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
Ja, das ist es. Es ist vielfältig, aber unübersichtlich, kompliziert und unlogisch. Aber einfaches System schließt Vielfältigkeit nicht aus. Die Regeln zur Kombinatorik sind sehr einfach, das Ergebnis kann aber sehr beliebig vielfältig aussehen.
 
Oben Unten