Tufir
Drachling
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Monate ist es jetzt her, dass ich das letzte Mal die Muße gefunden hatte, ein Buch am Stück durch zu lesen. Umso mehr freut es mich, dass es mir nun wieder gelang. Ich muss hier vorweg schicken, dass ich dieses Buch aufgrund einer Empfehlung gelesen habe, was mich allein schon 2 Monate der Überwindung kostete. Denn, die Beschreibung war dergestalt, dass ich mich wirklich ständig fragte, wie sehr es mich enttäuschen würde. Nun, ich habe mich geirrt. Ich bin begeistert!!
Die Rede ist von
Naomi Novik - Drachenbrut
Die Feuerreiter seiner Majestät
Terry Brooks äußert isch zu diesem Buch folgendermaßen:
Ich kann dem nur zustimmen. "Klar zum Entern!" diesen Satz kennt jeder, der einmal eine Piratengeschichte gelesen oder gesehen hat. Aber stellt euch vor, dieser Satz kommt von einem Kapitän, der auf dem Hals eines Drachen sitzt und diesen führt. Und stellt euch vor, auf dem Rücken dieses Drachen steht die Entermannschaft, bereit auf einen anderen Drachen zu springen. Naomi Novik beschreibt die Drachen nicht einfach nur als groß und schwer, sondern sie schafft es, das Bild eines wirklich großen Geschöpfes vor meinem Auge entstehen zu lassen, dass ich in anderen Drachengeschichten bislang - ohne es zu merken - vermisst habe.
Zur Geschichte: England liegt im Krieg mit Frankreich. Kontinentalsperre. Namen real existenter Personen wie Nelson, Villeneuve, Cornwallis, Collingwood lassen das Gefühl vergangener Realität aufkommen. Während Napoleon mit seinen Truppen Europa im Griff hält und sich anschickt, die Invasion der britischen Inseln zu planen, stehen den Nationen der Welt nicht nur Land- und Seestreitkräfte zur Verfügung, sondern mit den Drachen auch entsprechende Geschöpfe für Luftoperationen. Die Drachen in Noviks Welt sind so vielgestaltig wie bei D&D. Es gibt gelbe, rote, blaue und bunten ebenso wie solche, die Feuer oder Gift speien können, Langflügler wie Schwenkflügler und "schwere Bomber". Und da die Drachen ebenso wie Menschen sowohl von großem als auch kleinem Intellekt sein können, ergibt sich eine ungeheure Vielfalt für die Phantasie des Lesers.
Die Protagonisten: Obwohl es in Noviks Roman von verschiedenen Figuren nur so wimmelt, dreht sich doch die ganze Geschichte eigentlich nur um 2 Wesen. Den Chinesischen Kaiserdrachen TEMERAIRE und seinem englischen Kapitän WILL LAURENCE. Und schon anch wenigen Seiten wird klar, wer Noviks Vorbilder waren. Laurence ähnelt in seinem Charakter nicht nur C.S.Foresters Horatio Hornblower, nein, er ist es - versetzt in ein anderes Universum. Und sein bester Freund ist hier nicht ein Leutnant Bush, sondern der Drache Temeraire. Für mich - als ein alter Fan dieser Seefahrer Geschichten - war es ein absolutes Vergnügen, meinen alten Helden in "neuem Gewand" und neuen Abenteuern erleben zu dürfen. Auch scheint es durchaus nicht weit hergeholt, wenn ich Novik die Kenntnis der "Drachenreiter von Pern" Saga von Anne McCaffrey unterstelle.
Gewisse Parallelen sind auch hier unübersehbar.
Meine Wertung: 5,5 von 6 Smileys:
Den halben Punkt werte ich ab, weil Novik meines Erachten am Ende zu schnell zum Schluss kommt. Da wäre mehr drin gewesen, aber angesichts der bereits existierenden Fortsetzungen, sei dieses Manko verziehen.
Aber ich habe nun genug verraten. Wenn ihr Drachenfans seid, könnt ihr mit diesem Buch nichts verkehrt machen, da es auch bereits 2 Fortsetzungen gibt:
Drachenprinz und Drachenzorn
Viel Spaß beim Mitfliegen wünscht
Euer Tufir
Die Rede ist von
Naomi Novik - Drachenbrut
Die Feuerreiter seiner Majestät
Terry Brooks äußert isch zu diesem Buch folgendermaßen:
Terry Brooks schrieb:
Ich kann dem nur zustimmen. "Klar zum Entern!" diesen Satz kennt jeder, der einmal eine Piratengeschichte gelesen oder gesehen hat. Aber stellt euch vor, dieser Satz kommt von einem Kapitän, der auf dem Hals eines Drachen sitzt und diesen führt. Und stellt euch vor, auf dem Rücken dieses Drachen steht die Entermannschaft, bereit auf einen anderen Drachen zu springen. Naomi Novik beschreibt die Drachen nicht einfach nur als groß und schwer, sondern sie schafft es, das Bild eines wirklich großen Geschöpfes vor meinem Auge entstehen zu lassen, dass ich in anderen Drachengeschichten bislang - ohne es zu merken - vermisst habe.
Zur Geschichte: England liegt im Krieg mit Frankreich. Kontinentalsperre. Namen real existenter Personen wie Nelson, Villeneuve, Cornwallis, Collingwood lassen das Gefühl vergangener Realität aufkommen. Während Napoleon mit seinen Truppen Europa im Griff hält und sich anschickt, die Invasion der britischen Inseln zu planen, stehen den Nationen der Welt nicht nur Land- und Seestreitkräfte zur Verfügung, sondern mit den Drachen auch entsprechende Geschöpfe für Luftoperationen. Die Drachen in Noviks Welt sind so vielgestaltig wie bei D&D. Es gibt gelbe, rote, blaue und bunten ebenso wie solche, die Feuer oder Gift speien können, Langflügler wie Schwenkflügler und "schwere Bomber". Und da die Drachen ebenso wie Menschen sowohl von großem als auch kleinem Intellekt sein können, ergibt sich eine ungeheure Vielfalt für die Phantasie des Lesers.
Die Protagonisten: Obwohl es in Noviks Roman von verschiedenen Figuren nur so wimmelt, dreht sich doch die ganze Geschichte eigentlich nur um 2 Wesen. Den Chinesischen Kaiserdrachen TEMERAIRE und seinem englischen Kapitän WILL LAURENCE. Und schon anch wenigen Seiten wird klar, wer Noviks Vorbilder waren. Laurence ähnelt in seinem Charakter nicht nur C.S.Foresters Horatio Hornblower, nein, er ist es - versetzt in ein anderes Universum. Und sein bester Freund ist hier nicht ein Leutnant Bush, sondern der Drache Temeraire. Für mich - als ein alter Fan dieser Seefahrer Geschichten - war es ein absolutes Vergnügen, meinen alten Helden in "neuem Gewand" und neuen Abenteuern erleben zu dürfen. Auch scheint es durchaus nicht weit hergeholt, wenn ich Novik die Kenntnis der "Drachenreiter von Pern" Saga von Anne McCaffrey unterstelle.
Gewisse Parallelen sind auch hier unübersehbar.
Meine Wertung: 5,5 von 6 Smileys:
Den halben Punkt werte ich ab, weil Novik meines Erachten am Ende zu schnell zum Schluss kommt. Da wäre mehr drin gewesen, aber angesichts der bereits existierenden Fortsetzungen, sei dieses Manko verziehen.
Aber ich habe nun genug verraten. Wenn ihr Drachenfans seid, könnt ihr mit diesem Buch nichts verkehrt machen, da es auch bereits 2 Fortsetzungen gibt:
Drachenprinz und Drachenzorn
Viel Spaß beim Mitfliegen wünscht
Euer Tufir
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