Tufir
Drachling
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AW: Die unendliche Geschichte
hatte keine Zeit, DARÜBER nachzudenken und ....
Es war einmal eine arme, aber sehr liebevolle junge Maus die in der Weihnachtszeit immer wieder gern einen Kater bei den Haaren zog. Auch wenn dieser eigentlich immer an sich sehr friedfertig war,ging es einmal sehr viel weiter als man gedacht hätte, denn die Maus erwischte beim zupacken aus Versehen seinen über alles geliebten, schwarz-gelb-braun-rot-getigerten, kuschelweichen und sehr anschaulischen und gepflegten Schwanz. Ihre Pfote fing vor wut so an zu Zittern, dass die Maus wie von angsterfüllt ihren eigenen Schwanz einzog und ihre Beine in die Hand nahm und um ihr Leben rannte. Sie lief um 1000 Ecken, schlug 100 Haken doch der Kater gab nicht auf, sich an ihr zu rächen und der armen, mittlerweile vollkommen außer Puste geratenen Maus, das Leben auf Erden so schwer wie möglich zu gestalten!
Doch eines Tages gelang es dem Kater einen finsteren Plan gegen die kleine, zerbrechliche Maus auszuhecken und er begann damit, DEN Masterplan zu verwirklichen. DER Masterplan bestand darin, sich mit ihr freundlich auseineinanderzusetzen, um dann im richtigen Augenblick und völlig unerwartet, ganz vorsichtig und im Geheimen bei sich zuhause unter dem Tisch im Wohnzimmer neben dem Katzenkörbchen und Katzenklo den von ihm entwickelten und furchteinflößenden SNARGZEKTUFMALOCH einzusetzen und damit der nichts Ahnenden Maus eins überzubraten. Denn der SNARGZEKTUFMALOCH ist bei Mäusen eine sehr gefürchtete Methode, einem Nagetier mittels einem nicht ganz schmerzfreien Eingriff in die Maulhöhle den linken oberen Mausezahn zu ziehen, um ihn dann zu ganz feinem Pulver mit dem Mörser zu zermahlen, um dann damit ein Elixier herzustellen, welches bei Einnahme, einige der kleinen, grauen Mäusegehirnzellen auf schmerzhafteste Weise entfernen würde ... jedoch nur solange ... bis die Maus einen schrillen Piepston ausstieß und die kleinen Kuller-Knopf-Augen der Maus sich mit Tränchen füllten. Doch der Kater kannte kein Mitleid und machte mit einem hämischem Grinsen im felligem Gesicht weiter, ohne auf die herzerweichenden, immer leiser werdenden, hilfeersuchenden Piepstöne der Maus zu achten, bis dann plötzlich ein lauter Knall ertönte und der Kater vor lauter Schreck die Maus losließ. Diese, ganz überrascht von der plötzlich nachlassenden Pein, nahm ihre klitzekleinen, zart befellten Beinchen in die Pfoten und begann erneut wie eine Arme-Irre davonzulaufen. Sie wollte dem Kater nichtmehr in die Pfoten fallen, und so schlug sie den Weg zum kleinen, kaum sichtbaren, gut versteckten, für den Kater unauffindbaren, nur ihr bekannten , augenscheinlich Eingangslosen, übersehbaren, Ausschnitt in der Wand, knapp oberhalb der edelhölzernen Fußleiste im Kaminzimmer der, zum Museum umfunktionierten, Ruine, die einst Vlad Tepesch gehörte, und welche heute gerne von allerlei finsterem und zwielichtigem Gesindel besucht wird, wie z.B. die Katermafia, oder die Short-Hair-Miezen, eine wirklich schlimme Bande Jungkatzen aus England. Doch die kleine Maus
hatte keine Zeit, DARÜBER nachzudenken und ....