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Das Schwarze Auge Die Kriegskunst in DSA

twilight

Kampferprobt
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Öhm, ein paar Korrekturen/Erweiterungen:

1) der TaW muss positiv sein, also mindestens 1
2) die Probe wird von dem gewürfelt, der sich dazu berufen fühlt und das Talent besitzt. Das kann auch durchaus der SO 12-Adlige mit Kriegskunst 3 sein, der sich von den SO 5-Veteranensöldner mit Kriegskunst 13 nix sagen läßt.
3) eine wirkliche Grenze nach oben ist nur der Talentwert selber, und der gesunde Menschenverstand. Wer versucht, viele Menschen zu sortieren, braucht mehr Aktionen dafür ...
4) Es gibt eine für Helden u.U. noch sinnvollere Anwendung: Man kann mit einer Probe die Erschwernisse für Gegner in Überzahl aufheben. Die ist dann allerdings um die doppelte eigene Minderzahl erschwert (also wenn 4 Helden ohne Aufschlag gegen 8 Räuber kämpfen wollen, ist die Probe um 2x4=8 erschwert)

Die Anwendung ist übrigens bei einem guten Taktiker unter den Helden schon ziemlich stark, denn der kann durchaus den Kämpfern INI-Vorteie jenseits von 5 verschaffen. In Kombination mit der Aktion Orientierung und solchen Sachen wie Gegenhalten kippt das die Kräfteverhältnisse schon merklich.

und noch etwas zur Moral von Feldherren - die definiert sich meiner Ansicht nach fast ausschließlich an der Loyalität ihrem Reich gegenüber. Und das ist ein minderes Kriterium, denn niemand im Mittelreich würde Haffax absprechen, dass er ein großer Feldherr ist - auch wenn er mittlerweile als Heptarch auf der Gegenseite steht, was ihn zum Hochverräter macht.

lg
twilight
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

zu 1) Pfennigfuchserei (DSA: Kreuzerfuchserei)
zu 2) Messer raus, Adligen töten, dann den Söldner würfeln lassen! ;)
zu 3) gut zu wissen
zu 4) da meines Wissens der INI-Abzug aufgrund von Unterzahl begrenzt ist, macht diese Anwendung möglicherweise weniger Sinn wenn der TaW in Kriegskunst hoch genug ist, als einfach so seine TaP* zu verteilen. Das dürfte eine Frage des Kräfteverhältnisses insgesamt sein.
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

1) jaja ;)

2) so einfach isses ja nun leider nicht. Klar, meine Magierin mit Kriegskunst 9 wird fast jeden Krieger ausstechen können (weil sie weit bessere Eigenschaften KL und CH hat). Interessanterweise eignet sie sich sogar sehr gut, weil sie selber kein großes Interesse am Nahkampf hat und eh nur im Weg rumstehen würde - das heißt aber noch lange nicht, dass ein Krieger sich von ihr etwas sagen läßt. Und seiner Ansicht nach sogar zu Recht, denn sie ist nicht in einer Akademie ausgebildet. Die Helden haben nun mal ihre TaW*s nicht auf die Stirn tätowiert ^^
Das wäre einer der Punkte, in dem der Nachteil Arroganz mal wirklich als Nachteil auszuspielen wäre ^^

4) öhm, es geht NICHT um nen INI-Abzug. In Unterzahl bekommt man auch und vor allem Erschwernisse auf die Parade (WdS, pg 57 oder so) - wenn der Kämpfer nicht gerade mit Ausfall und Gegenhalten arbeitet (oder diese Regel gar nicht verwendet wird), dürfte also diese Anwendung ggf sinnvoller sein, als die INI-Erhöhung.
Ich würd die Einschränkung ja fast unter den Tisch fallen lassen, aber beide Maneuver sind sehr stark und gehören bei den meisten Kampfstilen dazu ^^
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

zu 2) Ja, OK, es ist eine Frage des Rollenspiels - in meiner Gruppe tendieren - LEIDER, LEIDER - alle immer dazu, zuerst zu fragen: "Wer hat wie viel in dem Talent?" - Traurig, aber wahr! (Da Sami den Thread eröffnet hat, liest sie dies vielleicht und steuert demnächst mit mir gemeinsam dagegen an! ;)

zu 4) Solche Kämpfe gibt es - zumindest bei mir - nur im Ausnahmefall. Wir haben manches mal 7 NSCs gegen 4 SCs oder so, so dass kaum mal alle Kämpfer mit einer Überzahl zu tun haben (zumal ich meist versuche anhand der Situation zu entscheiden und dann vielleicht ein Kämpfer 4 Gegner hat und alle anderen nur 1:1 kämpfen) und dann wirkt der PA-Abzug ja auch nicht gegen alle, bloß weil die Gruppe insgesamt größer ist. Anders gesagt: Den INI-Abzug rechne ich insgeheim immer bei allen Mitglieder der Gruppe ein, während die PA-Abzüge nur bei denjenigen zum Tragen kommen, die dann tatsächlich in der Unterzahl sind - meist verzichte ich sogar ganz darauf, weil der Kampf gegen Überzahl an sich schon schwierig ist, da man ja in der Regel ohnehin nur einmal parieren und einmal ausweichen kann.
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

zu 2)
hm, in meiner Berliner RUnde hab ich momentan auch noch das Problem, dass zu viel OOC diskutiert wird - darunter auch die TaW. Ist ne doofe Angewohnheit. Ich denke echt, dass man das nur unter Kontrolle bekommt, indem man das OOC-Gerede minimal hält.


zu 4)
Naja, es ist mal klar, dass die Helden unterschiedlich viele Gegner bekommen. Wenn die Spieler aber erfahren genug sind, würd ich nur bei expliziter Erklärung oder eben jener Probe auf Kriegskunst erlauben, dass die Helden sich ihre Gegner aussuchen - ansonsten müssen sie nehmen, was kommt.
Und da entscheide ich im Zweifel immer nach Aussehen der Helden und Erfahrung der gegner. Haben die die Erfahrung und die Kaltschnäuzigkeit, zuerst alle auf den Magier losgehen zu wollen? Oder machen die aus Aberglauben einen Bogen um ihn getreu dem Motto "tu mir nichts, dann tu ich dir auch nichts"?

Aber auch in einem solchen Unterzahlkampf würde ich die PA-verbessernde Version nehmen. IP erklärt es sich dadurch, dass die Helden sich effektiv den Rücken gegenseitig freihalten. Hilft denen ohne viele Gegner nicht so sehr, aber der PA-Bonnus ist a) regeltechnisch für die an schwersten bedrängten überlegen, b) scheint mir diese "defensive" Variante die stimmigere in so einem Kampf (so lange die Helden nicht totale imba-Kampfmonster sind, die 4 Gegner in genau so vielen KR platthauen) und c) legt dieses Vorgehen über die normalen regeltechnischen Auswirkungen hinaus nah, dass niemand den Helden in den Rücken fallen kann (ja richtig, so eine AT in den Rücken ist um 5 erleichtert und kann ohne weiteres nicht pariert werden - es ist also verdammt erstrebenswert, das zu unterbinden)
ANmerkung: wenn einer gegen 4 kämpft und keinen derartigen Schutz genießt, würd ich ihm als Meister regelmäßig derart erleichterte AT aufdrücken (die dann meist mit WS gepimpt sind. Mit Verwendung der Wundregeln killt das einen Kämpfer verdammt schnell - da hilft ihm die INI auch nicht weiter.
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

zu 4) Bei mir ist es in der Regel so, dass ich bei NSC Überzahl als SL entscheide, wer welche Gegner bekommt. Dabei war es auch schon aufgrund der Situation so, dass der EFF-Geweihte sich 4 Kriegern gegenüber sah und die Schwertgesellin es mit 2 Matrosen zu tun bekam. Erst wenn dann jemand sich seiner Gegner entledigt hat, darf dieser SC entscheiden, bei welchem Kampf er eingreift!
 
AW: Was macht eigentlich einen richtig großen Krieger aus ?

naja, und an dieser Stelle würd ich durch das taktisch geschickte Heldenrücken ermöglichen, dass der Geweihte immer noch eine Chance hat
Mal im ernst, der geht sonst bei 4 Gegnern, wenn die konsequent gespielt werden, in 3 KR zu Boron - die Gegner haben AT-Erleichterungen von 3, und einer sogar von zusätzlichen 5 für hinterrücks. Das führt zu Attacken von 15-22. Wuchtschlag hat ein Krieger fast von Haus aus - damit ist der Kampf in kürzester Zeit vorbei.

Wenn die nun aber geshcickt sich gegenseitig den Rücken decken, kommt in jedem Fall keiner mehr von hinten und die Verteilung ist etwas besser. Das würde das Kräfteverhältnis angleichen.

Aber genug Off-Topic, erst mal warten, was Sameafnir zu meiner komischen Aufteilung der Krieger/Heerführer/Helden meint ^^
 
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