CL Janhausner
Bürgertum
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So wie angekündigt ein kleiner Ausflug in meine Welt "Khileya"... Ich fang mal bei Adam und Eva an:
Tief in der Leere des Alls, hinter den Träumen und Vorstellungen des uns bekannten Kosmos lebte zum Anbeginn der Zeit ein Geschwisterpaar; ein garstiger kleiner Junge namens Moi und ein warmherziges junges Mädchen namens Eskel. Und wie es von Geschwistern bekannt ist, stritten sie lange und gerne, rauften sich die Haare, kniffen und beißten sich gegenseitig. Doch da sie die ersten Chonen waren, die ersten Wesen, die das Licht der Existenz erblickten und somit keine normalen kleinen Kinder, war ihr Streit auch nicht mit dem von Kindern zu vergleichen. Gewaltige Mächte der Erschaffung und Zerstörung wohnten in beiden, und sie suchten stets danach den anderen darin zu übertreffen.
So schuf Moi die Akurei, Wesen aus reiner Niedertracht und Hinterlist, während Eskel die Aingra schuf, die auf ihren ätherischen Schwingen gegen die finsteren Akurei kämpfen sollten. Daher dauerte es nicht lange, dass die Welt zum ersten Mal im Krieg versank.
Doch der Lärm des Krieges stieg weit hinauf bis ins Reich der Sterne, wo die Tandaren in ihrem ewigen Schlummer ruhten. Von diesem geweckt, folgten sie ihm bis zu seinem Ursprung. Als der höchste unter ihnen, Dia'ak der Hüter der Harmonie, das Chaos erblickte, welches die Geschwister verursacht hatteb, fuhr er in weißloderndem Zorn auf die Welt herab und hängte die Geschwister zur Strafe für ihre Untaten im Himmel auf, wo sie mit ihren Heerscharen fortan wohnen sollten.
So brachten die Tandaren zum ersten Mal Ordnung in die Welt, die sie Khileya tauften, was in ihrer Sprache "Anfang" oder "Erstgeborener" bedeutete.
Doch da nun niemand mehr auf Khileya lebte, der sich an seinen fruchtbaren Ländern mästen konnte, erschufen die Tandaren aus dem Lehm und Fels der Erde die Dachaz, die die Äcker und Weiden bestellen, Dorfer und Städte besiedeln sollten. Aber die Dachaz wandten sich gegen ihre Schöpfer, da sie sich nicht als Kinder der fremden Götter, sondern vielmehr als Kinder der Konagh sahen; der Erde selbst, aus der sie erschaffen waren.
So schufen die Tandaren aus ihrem eigenen Fleisch die Valak oder Menschen - wie diese sich selbst gern nennen, damit diese ihnen an Stelle der Dachaz dienten. In den folgenden Äonen durchlebte Khileya eine ungeahnte Blütezeit des Friedens und der Harmonie zwischen den sterblichen und unsterblichen Völkern.
Doch eines Tages kam ein dunkler Wanderer aus dem Reich der Sterne nach Khileya. Sein Name war Bavakhar, dem letzten der Tandaren, der im Reich der Sterne blieb und es durchreiste, um das Geheimnis der Sterblichkeit aller Dinge zu ergründen. Doch schließlich beendete er seine Wissensuche und kam nach Khileya, wo er ob der Pracht der Welt, die seine Geschwister erschaffen hatten, im Neid zerfloss. Daher schlich er sich eines Nachts in die Ruhestätte seines Vaters Dia'ak und tötete ihn mit seinem gesammelten Wissen im Schlafe.
Somit war es mit der Harmonie zuende: Sie vergingen sich im Streit, der schnell zu einem Krieg heranwuchs, denn Bavakhar verstand sich darauf, andere mit seiner Redekunst für sich zu gewinnen und spaltete die Tandaren, die so lange für Frieden gesorgt hatten, in zwei Lager. Aus Angst vor weiteren Attentaten zogen sie sich in gewaltige Festungen zurück, die bis in den Himmel reichten und von wo aus sie ihre Heere befehligten, fernab von der Welt der Sterblichen.
Dies war der Anfang der Gottkriege, die das Antlitz Khileyas für immer zeichnen sollten.
So wurde ein Tandar nach dem anderen erschlagen und sein Reich zerstört. Die Ozeane verdorrten zu gewaltigen Salzwüsten, deren tödliche Trockenheit jedes Leben unmöglich macht. Da die Seelen der Toten von niemandem mehr ins Jenseits gebracht werden können, erwachen die Verstorbenen zum neuen Leben, wenn sie nicht verbrannt werden. Das Land wird von frostig eisigen Sommern und von Wintern schwelender Hitze gepeinigt, denen die eigentliche Jahreszeit vollkommen egal zu sein scheint.
Doch die khileyanischen Völker haben gelernt, mit ihren Problemen zu leben, wenn auch oft nicht ganz ohne fremde Hilfe. Las Murakh, der Waldgott, gab seinen Leib, um die Natur neu zu beleben, damit wenigstens die Flüsse noch fließen und die Pflanzen wachsen und gedeihen. Nachdem Tranakh, dem Sendboten des Totenreichs, vom Akurei Namunkarath im Kampf durch dessen Streitkolben erschlagen worden war, sandte der aingritische Rat von Eskel fünf seiner niedersten Sippen nach Khileya: Die Irevun, die die Seelen der Verstorbenen ernten sollten, damit diese ihren rechtmäßigen Platz im Jenseits einnehmen konnten.
In der heutigen Zeit gibt es fast keine Tandaren mehr. Lediglich zwei haben dem Jahrtausende währenden Gemetzel standhalten können: Chowa der Lichtbringer und Bavakhar der dunklen Wanderer.
Zwei Tandaren, zwei Supermächte; die föderierten Staaten von Talmak auf seitens des Lichts, die Union Cruinn seitens des Schattens.
Das Feuer des Krieges lodert zwar lange nicht mehr so heiß und hoch wie es dies einst getan hat, doch schwelt und glimmt es unlöschbar weiter.
So zunächst mal das Intro... mehr folgt in meiner Mittagspause
Tief in der Leere des Alls, hinter den Träumen und Vorstellungen des uns bekannten Kosmos lebte zum Anbeginn der Zeit ein Geschwisterpaar; ein garstiger kleiner Junge namens Moi und ein warmherziges junges Mädchen namens Eskel. Und wie es von Geschwistern bekannt ist, stritten sie lange und gerne, rauften sich die Haare, kniffen und beißten sich gegenseitig. Doch da sie die ersten Chonen waren, die ersten Wesen, die das Licht der Existenz erblickten und somit keine normalen kleinen Kinder, war ihr Streit auch nicht mit dem von Kindern zu vergleichen. Gewaltige Mächte der Erschaffung und Zerstörung wohnten in beiden, und sie suchten stets danach den anderen darin zu übertreffen.
So schuf Moi die Akurei, Wesen aus reiner Niedertracht und Hinterlist, während Eskel die Aingra schuf, die auf ihren ätherischen Schwingen gegen die finsteren Akurei kämpfen sollten. Daher dauerte es nicht lange, dass die Welt zum ersten Mal im Krieg versank.
Doch der Lärm des Krieges stieg weit hinauf bis ins Reich der Sterne, wo die Tandaren in ihrem ewigen Schlummer ruhten. Von diesem geweckt, folgten sie ihm bis zu seinem Ursprung. Als der höchste unter ihnen, Dia'ak der Hüter der Harmonie, das Chaos erblickte, welches die Geschwister verursacht hatteb, fuhr er in weißloderndem Zorn auf die Welt herab und hängte die Geschwister zur Strafe für ihre Untaten im Himmel auf, wo sie mit ihren Heerscharen fortan wohnen sollten.
So brachten die Tandaren zum ersten Mal Ordnung in die Welt, die sie Khileya tauften, was in ihrer Sprache "Anfang" oder "Erstgeborener" bedeutete.
Doch da nun niemand mehr auf Khileya lebte, der sich an seinen fruchtbaren Ländern mästen konnte, erschufen die Tandaren aus dem Lehm und Fels der Erde die Dachaz, die die Äcker und Weiden bestellen, Dorfer und Städte besiedeln sollten. Aber die Dachaz wandten sich gegen ihre Schöpfer, da sie sich nicht als Kinder der fremden Götter, sondern vielmehr als Kinder der Konagh sahen; der Erde selbst, aus der sie erschaffen waren.
So schufen die Tandaren aus ihrem eigenen Fleisch die Valak oder Menschen - wie diese sich selbst gern nennen, damit diese ihnen an Stelle der Dachaz dienten. In den folgenden Äonen durchlebte Khileya eine ungeahnte Blütezeit des Friedens und der Harmonie zwischen den sterblichen und unsterblichen Völkern.
Doch eines Tages kam ein dunkler Wanderer aus dem Reich der Sterne nach Khileya. Sein Name war Bavakhar, dem letzten der Tandaren, der im Reich der Sterne blieb und es durchreiste, um das Geheimnis der Sterblichkeit aller Dinge zu ergründen. Doch schließlich beendete er seine Wissensuche und kam nach Khileya, wo er ob der Pracht der Welt, die seine Geschwister erschaffen hatten, im Neid zerfloss. Daher schlich er sich eines Nachts in die Ruhestätte seines Vaters Dia'ak und tötete ihn mit seinem gesammelten Wissen im Schlafe.
Somit war es mit der Harmonie zuende: Sie vergingen sich im Streit, der schnell zu einem Krieg heranwuchs, denn Bavakhar verstand sich darauf, andere mit seiner Redekunst für sich zu gewinnen und spaltete die Tandaren, die so lange für Frieden gesorgt hatten, in zwei Lager. Aus Angst vor weiteren Attentaten zogen sie sich in gewaltige Festungen zurück, die bis in den Himmel reichten und von wo aus sie ihre Heere befehligten, fernab von der Welt der Sterblichen.
Dies war der Anfang der Gottkriege, die das Antlitz Khileyas für immer zeichnen sollten.
So wurde ein Tandar nach dem anderen erschlagen und sein Reich zerstört. Die Ozeane verdorrten zu gewaltigen Salzwüsten, deren tödliche Trockenheit jedes Leben unmöglich macht. Da die Seelen der Toten von niemandem mehr ins Jenseits gebracht werden können, erwachen die Verstorbenen zum neuen Leben, wenn sie nicht verbrannt werden. Das Land wird von frostig eisigen Sommern und von Wintern schwelender Hitze gepeinigt, denen die eigentliche Jahreszeit vollkommen egal zu sein scheint.
Doch die khileyanischen Völker haben gelernt, mit ihren Problemen zu leben, wenn auch oft nicht ganz ohne fremde Hilfe. Las Murakh, der Waldgott, gab seinen Leib, um die Natur neu zu beleben, damit wenigstens die Flüsse noch fließen und die Pflanzen wachsen und gedeihen. Nachdem Tranakh, dem Sendboten des Totenreichs, vom Akurei Namunkarath im Kampf durch dessen Streitkolben erschlagen worden war, sandte der aingritische Rat von Eskel fünf seiner niedersten Sippen nach Khileya: Die Irevun, die die Seelen der Verstorbenen ernten sollten, damit diese ihren rechtmäßigen Platz im Jenseits einnehmen konnten.
In der heutigen Zeit gibt es fast keine Tandaren mehr. Lediglich zwei haben dem Jahrtausende währenden Gemetzel standhalten können: Chowa der Lichtbringer und Bavakhar der dunklen Wanderer.
Zwei Tandaren, zwei Supermächte; die föderierten Staaten von Talmak auf seitens des Lichts, die Union Cruinn seitens des Schattens.
Das Feuer des Krieges lodert zwar lange nicht mehr so heiß und hoch wie es dies einst getan hat, doch schwelt und glimmt es unlöschbar weiter.
So zunächst mal das Intro... mehr folgt in meiner Mittagspause
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