L
Luca van Xay
Gast
AW: Die Geschichte beginnt ....
Ich folgte Eluned und verbarg meinen geschundenen Körper unter dem Mantel der Fremden. Auch die Kapuze zog ich über mein Gesicht, sodass man meine Wunde an der Wange nicht erkennen konnte. Trotzdem, ich fühlte mich so unwohl in meiner Haut wie noch nie. Ich mochte nicht im Mittelpunkt stehen, ich hasste es wenn man betrachtet wurde wie ein Stück Vieh, oder in einem Zoo. Eingesperrt in ein Haus aus Gitterstäben und Stahl, mit einem "bitte nicht füttern" Schild vorne an der Käfigtür. Langsam machte sich Unmut in mir breit und ich vermochte diesen nicht aufzuhalten. Diese ganzen Geschehnisse jagten mir Angst ein, diese ganzen Ereignisse versetzten mich in eine hilflose Lage, und ich war ungern hilflos.
Als Eluned die hinteren Wege benutzte um mich vor den Blicken der Dörfler zu schützen, war ich teils dankbar, teils einfach nichtmehr in der Lage irgendetwas zu denken, oder zu sagen, oder zu fühlen. Ich wusste nur, ausgelaugt war ich, hungrig und müde. Ich brauchte nun etwas Zeit, Zeit zum Schlafen, Zeit für mich, Zeit zum Nachdenken.
Ab und zu lugte ich unter dem Kapuzensaum hervor und besah mir die Bauten links und rechts. Das Dorf schien ganz hübsch zu sein, einfach, aber hübsch. Doch für solcherlei Dinge hatte ich im Moment nun wirklich nicht den Nerv.
Nachdem wir die Ställe betraten, beobachtete ich das junge Tier und Eluned. Sie schienen sich zu kennen, denn das Pferd begrüßte die Frau schon beim Betreten der Stallungen.
Mit Tieren konnte ich auch immer gut. Ich mochte sie und nahm gerne an ihren Schicksalen teil, und als Eluned dem Tier Wasser und Futter gab, dann allerdings weiterging, folgte ich ihr, und warf einen kurzen Blick auf den Rappen. Er war groß und hübsch, allerdings ein wenig dicker als normal, doch wen störte das schon.
So betrat ich kurz nach Eluned den "Tanzenden Fisch" und sah mich um. - Leer. Hier hatte wohl niemand die Lust sich zum Frühstücken hinzusetzen, ganz anders als in England oder Frankreich. Da waren die Wirtshäuser zu jeder Tageszeit, zu jeder Stunde gut bis sehr gut besucht.
Ich setzte mich gegenüber von Eluned, als diese einen Tisch in Beschlag nahm, vermied es allerdings den Mantel abzusetzen oder die Kapuze herunter zu streifen. Als der Wirt des "Tanzenden Fisches" an unseren Tisch trat, und uns mit seltsamen Akzent ansprach, konnte auch ich mir, unter der Kapuze unsichtbar, kein Lächeln verkneifen. Als er dann jedoch meine Wunde ansprach, wurde mein Gesicht wieder ernst und ich drehte meinen Kopf zur anderen Seite, tat so als würde ich aus den schmierigen Fensterscheiben gucken.
Eluned bestellte was wohl am Besten war und ich stimmte ihr innerlich fast gänzlich zu. Ich würde etwas Brot vertragen können, eine warme Milch und ein Bett, allerdings würden Eier und Speck bei mir liegen bleiben. Der Wirt nickte, das konnte ich aus den Augenwinkeln sehen und verließ unseren Tisch, und machte sich daran unsere Bestellung zu kreiren. Als der Wirt nun weg war, blickte ich hinüber zu Eluned. "Merci" meinte ich leise und sah dann wieder aus dem Fenster.
Ich folgte Eluned und verbarg meinen geschundenen Körper unter dem Mantel der Fremden. Auch die Kapuze zog ich über mein Gesicht, sodass man meine Wunde an der Wange nicht erkennen konnte. Trotzdem, ich fühlte mich so unwohl in meiner Haut wie noch nie. Ich mochte nicht im Mittelpunkt stehen, ich hasste es wenn man betrachtet wurde wie ein Stück Vieh, oder in einem Zoo. Eingesperrt in ein Haus aus Gitterstäben und Stahl, mit einem "bitte nicht füttern" Schild vorne an der Käfigtür. Langsam machte sich Unmut in mir breit und ich vermochte diesen nicht aufzuhalten. Diese ganzen Geschehnisse jagten mir Angst ein, diese ganzen Ereignisse versetzten mich in eine hilflose Lage, und ich war ungern hilflos.
Als Eluned die hinteren Wege benutzte um mich vor den Blicken der Dörfler zu schützen, war ich teils dankbar, teils einfach nichtmehr in der Lage irgendetwas zu denken, oder zu sagen, oder zu fühlen. Ich wusste nur, ausgelaugt war ich, hungrig und müde. Ich brauchte nun etwas Zeit, Zeit zum Schlafen, Zeit für mich, Zeit zum Nachdenken.
Ab und zu lugte ich unter dem Kapuzensaum hervor und besah mir die Bauten links und rechts. Das Dorf schien ganz hübsch zu sein, einfach, aber hübsch. Doch für solcherlei Dinge hatte ich im Moment nun wirklich nicht den Nerv.
Nachdem wir die Ställe betraten, beobachtete ich das junge Tier und Eluned. Sie schienen sich zu kennen, denn das Pferd begrüßte die Frau schon beim Betreten der Stallungen.
Mit Tieren konnte ich auch immer gut. Ich mochte sie und nahm gerne an ihren Schicksalen teil, und als Eluned dem Tier Wasser und Futter gab, dann allerdings weiterging, folgte ich ihr, und warf einen kurzen Blick auf den Rappen. Er war groß und hübsch, allerdings ein wenig dicker als normal, doch wen störte das schon.
So betrat ich kurz nach Eluned den "Tanzenden Fisch" und sah mich um. - Leer. Hier hatte wohl niemand die Lust sich zum Frühstücken hinzusetzen, ganz anders als in England oder Frankreich. Da waren die Wirtshäuser zu jeder Tageszeit, zu jeder Stunde gut bis sehr gut besucht.
Ich setzte mich gegenüber von Eluned, als diese einen Tisch in Beschlag nahm, vermied es allerdings den Mantel abzusetzen oder die Kapuze herunter zu streifen. Als der Wirt des "Tanzenden Fisches" an unseren Tisch trat, und uns mit seltsamen Akzent ansprach, konnte auch ich mir, unter der Kapuze unsichtbar, kein Lächeln verkneifen. Als er dann jedoch meine Wunde ansprach, wurde mein Gesicht wieder ernst und ich drehte meinen Kopf zur anderen Seite, tat so als würde ich aus den schmierigen Fensterscheiben gucken.
Eluned bestellte was wohl am Besten war und ich stimmte ihr innerlich fast gänzlich zu. Ich würde etwas Brot vertragen können, eine warme Milch und ein Bett, allerdings würden Eier und Speck bei mir liegen bleiben. Der Wirt nickte, das konnte ich aus den Augenwinkeln sehen und verließ unseren Tisch, und machte sich daran unsere Bestellung zu kreiren. Als der Wirt nun weg war, blickte ich hinüber zu Eluned. "Merci" meinte ich leise und sah dann wieder aus dem Fenster.