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Des Verräters (kalte) Hand

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Huskyeye

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A´Ungs plötzliche Bekenntnis seiner Loyalität mit solch einer intensiven Stimme, erschreckte Eiden zu tiefst. Und als er sie im nächsten Augenblick so sanft ansprach und ihr so nah kam, verwirrte sie noch mehr.

"A´Ung ich...ich bin jung und unerfahren! Ich weiß nicht wie...wie ich dich lieben soll ohne die vorsicht meiner wahren Identität zu verlieren...Ich habe Angst..." Eidens Gesicht nahm gequälten und überforderten Ausdruck an, während sie sprach und A´Ung anblickte. Dabei sprachen ihre AUgen nur zwei Sprachen Liebe und Angst.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung trat wieder einen Schritt zurück und setzte sich auf den Boden. Er suchte seine Socken und Stiefel zusammen und wollte damit beginnen, sie wieder anzusziehen. Doch dann hielt er inne und sah nochmals auf zu Eiden.

"Dann lass es - zumindest eines von beiden. Entweder gibst du dich zu erkennen und wir ziehen in den Krieg gegen den Tyrannen oder du hörst auf, mich zu lieben." Bei den letzten Worten wurde A'Ungs Stimme kratzig, gerade so, als hätten sie nicht über seine Lippen gewollt.
 
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Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Eiden schwieg sehr lange, ehe sie sich zu einer Antwort durchringen konnte.

"Willst du das denn?" Während sie auf eine Antwort wartete, sieht sie ihn an ohne den Blick von A´Ung zu wenden.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Will ich was?" versetzte A'Ung, der immer noch seine Socken in der Hand hin und her drehte. "In den Krieg ziehen? - Klar will ich das, das ist mein Beruf. Und wenn es darum ginge, dich auf den Thron zu bringen, dann wäre das wenigstens mal ein Grund, mein Leben zu riskieren!"

Er sah Eiden wieder an. Dann sprach er offen aus, was er dachte. "Wenn ich meine Gefühle zu dir zulasse, dann kann ich dich nicht mehr beschützen. Dann wird die Katastrophe unaufhaltsam kommen. Wenn dir allerdings deine Gefühle wichtiger sind als dein Thron, dann lass uns weggehen. Dann wird vielleicht wenigstens das gut. Bleiben wir hier, werden wir kämpfen oder aber zeit unseres restlichen Lebens auf der Hut sein müssen!"
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Eiden starrt ins leere auf den Fluss und schwieg. Dieses Schweigen wog schlimmer, als jeglicher Streit zwischen ihnen.

Als Eidens Nerven gespannt waren wie Drahtseile, began sie zu reden. Doch diese Stimme war brüchig, fast flüsternd.

"Verlange nicht von mir, dich nicht zu lieben. Denn das kann ich nicht...Verlange auch nicht von mir, dich nicht zu achten und ehren, wie es mich meine Amme gelehrt hat...Verlange nicht von mir, mein angestammtes Recht ungenutzt zu lassen...ich möchte dich lieben...aber ich werde nichts von dir verlangen. Nur wünsche ich mir, dich an meiner Seite zu wissen und am liebsten als den Meinen!"
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Gut!" sagte A'Ung. Nur dieses eine Wort. Und nach Sekunden, die sich wie Ewigkeiten zogen nochmals. "Gut!" Dann legte er den Socken zur Seite und lächelte Eiden an. "Dann lass uns die wenigen Momente dieses kurzen Glücks bis zu unserem schnellen und vorzeitigem Tod wenigstens genießen." Er winkte Eiden mit seinem Zeigefinger heran. Dabei verzog er schmerzhaft das Gesicht. "Mein verwundeter Kopf bedarf schnellstens deiner liebenvollen Pflege, Weib!" Es kostete ihn Mühe, nicht zu vollkommen breit zu grinsen und Eiden konnte dies deutlich sehen.
 

Huskyeye

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"Das ist die Strafe Gottes, weil du mich Weib nanntest!", erwiderte Eiden lächelnd. Doch das Lächeln, konnte die Sorge aus ihrem Herzen und ihren Augen nicht vertreiben.

"Wir sollten nun umkehren...wirst du reiten können?", fragte sie dann offen heraus.
 
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Tufir

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"Reiten? Ich kann noch nicht einmal aufstehen, wenn du dich nicht augenblicklich um meinen Kopf kümmerst." erwiderte A'Ung.
 

Huskyeye

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"A´Ung ich bin kein Arzt und kann nichts weiter tun...", musste Eiden traurig erwidern.
 

Tufir

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A'Ung verdrehte plötzlich die Augen und fiel hintenüber, ohne einen weiteren Muckser von sich zu geben.
 

Huskyeye

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Auch wenn sich Eiden sehr um A´Ung sorgte, so war ihr doch sein schelmisches Lachen nicht entgangen.

Kurzer Hand und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht geht Eiden zu ihrem Wallach ins Wasser, der gerade seinen Durst stillen wollte.
An ihrem Sattel hing ihr Trinkbeutel, sorgfältig verschnürt. Nachdem sie diesen von den Riemen befreit hat, geht sie genüsslich zurück zu A´Ung, zieht den Stopfen heraus und leert den Beutel über A´Ungs Kopf aus. Klares kaltes Wasser läuft A´Ung über das Gesicht.

"Denkst du ich bin eine einfache Dirne mein Lieber, die sich einfach einen Burschen wie dich so schamlos hingibt? Weit gefehlt mein Junge, ich bin königlichen Blutes und ich erwähle mir den Meinen!" Noch ehe A´Ung in irgendeiner weise beginnen kann, sich in irgendeiner Weise zu beschweren, küsst Eiden ihn.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Kaum spürte A'Ung Eidens Lippen auf seinem Mund, kam Bewegung in ihn. Er schlang seine kräftigen Arme in einer schnellen und plötzlichen Bewegung um sie und hebelte ihren Stand mit seinen Beinen aus. Noch im Fallen drehte er sie auf den Rücken, so dass er auf ihr zu liegen kam. Seine Arme pressten die ihren fest an den Körper und mit seinem Gewicht hielt er Beine fest. Grinsend sah er ihr ins Gesicht. "Ich muss dich warnen! Mein Ruf BEZÜGLICH des schwachen Geschlechts ist nicht gerade der beste, meine Reputation BEI der holden Weiblichkeit um so mehr." Dann ließ er ihre Arme los und legte seinen Kopf auf ihren Oberkörper und schloss die Augen. Eiden konnte fühlen, wie er halb seufzend, halb erleichtert tief durchatmete.
 

Huskyeye

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Gedankenverloren legt Eiden ihre Hand auf A´Ungs Kopf und streicht ihn immer wieder durch die Haare.

Einen unbestimmten Punkt am Himmel fixierend, spricht sie mit rauer leiser Stimme:

"A´Ung...erinnerst du dich, dass ich sagte ich bin noch sehr unerfahren?"
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung lag noch eine Weile still da, bevor er dann den Kopf hob und Eiden ansah. "Mich stört das nicht!" sagte er in die Stille. Dann stand er auf und hielt Eiden seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Seine Schmerzen schienen verschwunden zu sein.
 

Huskyeye

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Dankbar lächelt Eiden A´Ung entgegen, als dieser ihr die Hand reicht. Eine Erwiderung hält sie nicht für nötig, da alles gesagt war.

Als sie stand, hat sie noch eine Bitte auf den Lippen.

"A´Ung...wenn wir das nächste Mal ungleicher Meinung sind, könnten wir dann unsere beider Sturköpfe etwas zurücknehmen?"
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Weiß nicht, das wird von der Situation abhängen, vermute ich!" erwiderte A'Ung.
 

Huskyeye

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"Warum...ich will nicht, dass wir uns ständig streiten! Ich meine es ist nicht gerade prickelnd...", erwidert Eiden.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Stimmt, das ist es nicht!" antwortete A'Ung und begann damit, sich den Rest seiner Kleidung anzuziehen. Dann pfiff er nach Iltschi. "Trotzdem wird es in bestimmten Situationen weder für dich noch für mich so einfach sein, dem nachzukommen. Das sollte uns einfach auch klar sein." Als Iltschi angetrabt kam, kümmerte er sich um Zaumzeug und Sattel.
 
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