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Des Verräters (kalte) Hand

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Huskyeye

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Leise weinend hielt Eiden den Toten immer noch, mittlerweile allerdings schlaff, in den Armen.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung versetzte dem Mörder einen Hieb mit dem Schwertknauf auf den Kopf, so dass er ohnmächtig zu Boden sank. Dann ging er zu Eiden und lies sich vor ihr in die Hocke sinken. Er sah sie an. "War er dein Vater?" fragte er leise.
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Zu einer Antwort kam Eiden nicht, denn die Tür zum Saal ging auf und es trat Carlos, der Sohn des Königs - eine junger drahtiger Mann mit roten Haaren und einem Kinnbart, sowie eisblauen Augen - ein, gefolgt von einigen hohen Herren.

"Was ist denn hier los?", fragte Carlos in die Runde.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung sah kurz zu Eiden und erkannte, dass sie nicht in der Lage sein würde, zu antworten. Also erhob er sich, dreht sich um und sah den Hereinkommenden entgegen. "Der König wurde ermordet. Aber wir haben seinen Mörder und werden erfahren, wer dessen Hintermänner waren, dass er so ungestört hier eindringen konnte! Aber wer seid ihr, dass ihr es wagt einfach einzudringen und diese Frage zu stellen?" A'Ung blieb weiter wachsam und kampfbereit. Er war im Moment nicht bereit jemand anderem zu vertrauen als Fenris.
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

„Aber, aber! Immer mit der Ruhe! Ihr seid wohl nicht von hier?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage von Carlos, der A´Ung missachtete und sich zu der immer noch am Boden sitzenden Eiden wandte, die den Toten immer noch in den Armen hielt.

„Ist es wahr was er dort sagt?“, fragte er sie, den Kopf schief legend, ohne auch nur einen Blick übrig für seinen toten Vater.
„Ja, Herr. Verzeiht ihm seine Unwissenheit.“, erwiderte sie sich fassend und stand auf, den Toten zu Boden gleiten lassend und verbeugte sich tief vor Carlos.
„Willkommen zurück, Prinz Carlos. Auch wenn es keine glücklich e Rückkehr ist, da Euer Vater von uns so grausam scheiden musste. Meine beiden Männer hier haben den Täter ergreifen können, ehe er fliehen konnte. Ich bin sicher ihr wollt als erstes mit ihm reden.“, sprach sie mit geschwollener Stimme. Carlos´ kalte Augen wandten sich zuerst zu dem Mörder, der jetzt da es kein Entrinnen mehr gab, in sich zusammen sank. Erst dann ging er zu ihm und gab ihm eine schallende Ohrfeige.
„Wachen!“ Wie aus dem nichts erschienen zwei Wachen in den Farben des Königreichs (Gelb-blau) und traten auf Fenris und A´Ung zu, die den Gefangenen immer noch in ihrer Obhut hatten.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung trat neben Eiden und wartete ab, was weiter geschehen würde!
 

Huskyeye

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„Nun, denn… bedauerlich dieser Zwischenfall, aber leider nicht änderbar.“, sagte Carlos tonlos.
„Schafft ihn doch mal einer weg!“, rief er zu niemand bestimmten. Auch das geschah alles ohne ein Zucken von irgendjemand des Hofstaates.
„Nun, dann gehen wir über zur Tagesordnung“, begann Carlos und setzte sich auf den Thron. Und auch dagegen sagte keiner etwas.
„Werte Eiden. Wie ich hörte hattet ihr einige Zwischenfälle auf Euren Weg. Nun das ist nicht der Rede wert. Ich möchte, dass ihr für mich nach jemanden sucht!“
„Gewiss doch.“
„Sehr schön. Ich suche das uneheliche Kind meines Vaters.“ Kein Zucken war auf Eidens Gesicht zu sehen.
„Wie mir scheint wisst ihr von seiner Existenz.“
„Nun, ich hatte davon gehört…“, erwiderte sie kühl.
„Gut, dann scheint das ja geklärt.“, erwiderte der Prinz hochzufrieden. „Ach und für Eure Dienste werdet ihr natürlich belohnt! Ich habe veranlasst, dass ihr und Eure Männer eine Villa in der Nähe des Palastes bekommt, damit ich Euch schnell rufen kann. Ich wünsche, dass ihr dort bleibt bis zur Krönungszeremonie meiner Wenigkeit. Erst dann begebt ihr Euch auf Eure Suche! Verstanden?“
„Ja, Herr!“ Als sich die drei zum Gehen wandten, rief Carlos Eiden noch etwas zu.
„Auf ein Wort im Nebenzimmer, werte Eiden!“

Zu Dritt gingen sie nach draußen. Doch Eiden blieb nicht lang. Sie bedeutet Fenris und A´Ung zu warten, während sie das Nebenzimmer betrat. Allerdings ließ sie die Tür unachtsamer Weise einen Spalt breit offen.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Lenke sie ab!" flüsterte A'Ung dem Freund tonlos zu und während dieser wie zufällig einen der Soldaten anrempelte und dann sogleich begann sich mit ihm zu balgen, bewegte sich A'Ung unauffällig zur Tür und strengte seine Lauscher an.
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Eiden stand wartend im Raum, als Carlos endlich eintrat.
"Ah gut, da seid ihr ja. Nun wie fühlt ihr Euch?"
"Danke, recht gut.", erwiderte sie tonlos.
"Das freut. Nun, da ihr meinem Vater so gute Dienste geleistet habt. Dachte ich, ihr könntet mir genauso gut zu Diensten sein!" Eiden wurde hellhörig.
"Wie meinen?"
"Wir wissen doch beide was du bist! Also, warum willst du nicht auch die meine sein?" Eiden war vollkommen sprachlos in diesem Moment, denn das hatte sie wirklich nicht erwartet.
"Gut. Kommt Morgen Abend zu mir." Damit entließ er sie, ohne das sie den Hauch einer Chance hatte etwas zu erwidern. So wandte sie sich ab und berührte die Türklinke, sich wundernd, dass die Tür einen Spalt geöffnet war.
 

Tufir

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A'Ung gab sich keine Mühe, sich zu verstecken. Er wollte keine Geheimnisse vor Eidel haben und seine Anwesenheit machte ihr klar, dass er zugehört hatte. "Ich dachte, ihr habt die Tür absichtlich offen gelassen. " meinte er, bevor sie etwas sagen konnte. Dann sah er ihr in die Augen, lächelte sie an und flüsterte: "Königssohn hin oder Königssohn her. Er ist ein Idiot. Das sagt mir mein Bauchgefühl!"
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Du hast ein gutes Bauchgefühl", lächelte sie freundlich, aber ohne das dieses Lächeln ihre Augen erreichte. Dann sah sie hinüber zu Fenris, der sich immer noch mit den Wachen prügelte.
"Och nein..."
 

Tufir

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A'Ung sah den Ausdruck in Eidens Gesicht und musste trotz der traurigen Lage plötzlich laut lachen. Das war das Signal für Fenris, inne zu halten und der Wache aufzuhelfen. "Nix für ungut, Kollege, war doch meine Schuld!" meinte er zu dem Soldaten und wandte sich ab in Richtung Eiden und A'Ung.
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

„Müsst ihr beide eigentlich überall unangenehm auffallen?“, fragte sie leicht scherzhaft gemeint.
A´Ung beobachtete seine Gefährten etwas genauer. Fenris stand gelangweilt in einer Ecke und Eiden hing ihren eigenen traurigen Gedanken wie es schien nach. So wie er sie ansah, wusste er ganz einfach, dass zwischen König Amrum und Eiden mehr gewesen war, als nur ein Verhältnis zwischen Herr und Untergebene. Da fiel ihm wieder das Gespräch zweier Damen ein, das er mit Fenris im Thronsaal mitgehört hatte.
- Wusstest du, dass neben dem Thronsaal des Königs Mätressenzimmer ist? –
Und wenn er sich recht entsinnt, kam Eiden damals aus eben diesem Zimmer.
„Was ist schauen wir uns nun mal die Villa an?“, fragte Fenris in die Runde.
„Wer weiß, vielleicht ist es auch nur eine einfache Kate.“, erwiderte Eiden bemüht fröhlich.
 

Tufir

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"Und wenn...." antwortete A'Ung lachend, "... ich wette, es ist alle Mal besser als eine Soldantenunterkunft!"
 

Huskyeye

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„Da wäre ich mir nicht so sicher!“, erwiderte Eiden. „Lasst uns zu den Pferden gehen und dann weg von hier.“
 

Tufir

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"Du bist der Boss! Also los!" sagte A'Ung und verlies den Thronsaal in Richtung Ausgang!
 

Huskyeye

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

Auch Fenris und Eiden folgten ihm. Da der Prinz meinte ihr neues Haus sei in der Nähe, beschlossen sie zu laufen und nahmen so ihr Pferde an die Zügel. Kurz bevor sie aus dem Tor traten, kam ein einfacher Diener auf Eiden zu, der ihr zwei Pergamentbandarolen übergab. Eines steckte sie sofort ein und das andere las sie.
„Wie praktisch unser Haus liegt gerade mal ein kurzes Stück von hier.“, sagte sie zu den Anderen.
Sie führte die Beiden die Straße entlang zu den besseren Vierteln. Nichts glich hier den einfachen Bauerkaten oder Soldatenunterkünften, die sie bisher gewöhnt waren. Überall gab es Stuck und jede Menge Gold als Zierrat, dass ein Dieb sich fast die Augen auskratzen würde, so sehr glitzerte es überall.
Ihre neue Herberge war ebenfalls eine solche Villa. Mit jeder Menge Zierrat und Gold so weit das Auge reichte.
„Nun, da sind wir.“, stellte ihnen Eiden schlicht ihre neue Herberge vor.
 

Tufir

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ung sah sich kurz um und meint dann "Mir schmeckt das nicht. Da komme ich mir ja vor, wie ein Pfau in einem goldenen Käfig. Ich bin Soldat!" In seiner Stimme schwang ein seltsamer Unterton mit, den man deuten konnte, wie man wollte, aber auf jeden Fall war es keine Freude!
 

Huskyeye

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„Wenn es dich beruhigt, mir gefällt es auch nicht!“, fügte Eiden der Aussage A´Ungs ihr Kommentar hinzu.
„Aber das ist jetzt unser neues Zuhause, ob wir wollen oder nicht. Also lasst uns mal schauen, was wir finden.“
Als sie in den Hof traten, kamen ihnen eifrige Diener entgegen, die ihnen ihre Pferde abnahmen und damit begannen ihr Hab und Gut auf irgendwelche Zimmer zu tragen. Das Haupthaus bestand aus fast 30 Zimmern, einem Saal, einem Trainigsraum, einen schier unendlich großen Garten mit einem weißen Pavillion. Zusätzlich zu dem Anwesen gehörte noch das Bediensteten Gebäude, von denen es mehr als genug gab und ein Stall.
Als die drei in den Garten kamen, trat ein graumelierter Mann mit hagerem Gesicht ganz in schwarz gekleidet auf sie zu.
 

Tufir

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"Man will uns dekadent machen!" flüsterte A'Ung noch, bevor der Graumelierte etwas sagen konnte. "Außerdem .... wenn das alles schon für uns bereit ist, dann wusste jemand schon vorher genau, was er tat und was kommen würde."
 
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