Des Verräters (kalte) Hand

[Huskyeye]

AW: Des Verräters (kalte) Hand

„Ich werde dich gewähren lassen, was immer du zu lassen solltest, denn ich mag dich sehr A´Ung. Aber ich weiß, dass du ein ziemlich großes Ehrgefühl gegenüber der Königsfamilie hast. Aber bedenke, ich bin nur ein Bastard von Amrum, von dessen Existenz niemand weiß.“
Dann wandte sie sich zum gehen und schlug dabei, den Pfad, den sie gekommen war, wieder ein.

 

[Tufir]

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A'Ung wusste, dass er eine Entscheidung treffen musste. Und zwar jetzt und hier, in diesem Augenblick. Er würde später nicht mehr zurück können. Wäre Eiden ein anerkanntes Mitglied der Königsfamilie, dann wäre er bereits jetzt dem Tode geweiht. Er hatte sie bereits berührt, sie geküsst. A'Ung schüttelte den Kopf. Was war los mit ihm? Angst?

Er rannte los und holte Eiden nach wenigen Schritten ein. Er schnappte sie, warf sich ihren leichten Körper über die Schulter und trug sie, ohne auf Proteste zu achten, zurück zum Pavillon. Er setzte sie auf einer Bank ab und platzierte sich neben sie.

"Wenn Du jemals deinen angestammten Platz im Königshaus einnimmst, wirst du mich dafür töten lassen. Aber das ist mir heute Nacht egal!" Dann küsste er sie wieder.

 

[Huskyeye]

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Dieses Mal schob Eiden A´Ung entschlossen zurück.
„Nein unter diesen Vorraussetzungen werde ich das nicht zulassen!“, sagte sie ihm entschieden.
„Du verlangst von mir, dich dir jetzt hinzugeben und wenn ich Morgen wieder in den Palast gehe, soll ich dich verstoßen?“ In Eidens Blick lag tiefes Unverständnis ob dieses Verlangens.

 

[Tufir]

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"Ich sagte nicht, dass ich dies verlange, sondern nur, dass du dies tun könntest, wenn du wolltest und dass mir dies aber heute Nacht egal wäre!" war A'Ungs Antwort, der nun wieder offensichtlich kurz davor war, erneut unterwürfig zu werden. Sein Respekt vor höher gestellten Personen war unübersehbar.

 

[Huskyeye]

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„Hör auf damit! Ich habe nichts Königliches an mir!“, schrie sie ihm unachtsam entgegen.
„Du fragst mich gar nicht, nach dem warum meines Blutes Erbes.“, meinte sie dann bewusst das Thema wechselnd.

 

[Tufir]

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Nachdem Eiden ihn zurückgewiesen hatte, war A'Ung schlagartig ernüchtert. Es wurde seinem moralischen Instinkt bewusst, welchen ungeheuren Frevel er gerade fast begangen hatte. Unwillkürlich rückte er ein Stück weiter von Eiden ab. "Es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen, Hoheit. Ich fühle, dass ihr königliches Blut in Euch tragt. Das genügt mir. Die Frage nach dem <Warum> stelle ich mir nicht." Er hatte den Kopf erneut gesenkt. Seine Ausbilder hatten ihm beigebracht, dass er seinen Kopf stets ein wenig tiefer tragen musste, als ein Mitglied der königlichen Familie ausgenommen der Kinder natürlich. Und Eiden gehörte seit ihrem Geständnis definitiv zur königlichen Familie.

 

[Huskyeye]

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„Du willst nicht wissen? Und nimmst es einfach so hin, dass ich dir sage, dass ich königliches Blut in mir trage?“ Alles an Eiden sprach Bände darüber, wie bedauerlich sie ihr Geständnis aufnahm, denn jetzt war A´Ung nicht mehr für sie als ein loyaler Streiter, anstelle dessen, was sie sich wünschte. Vermutet hatte sie es, ja. Dennoch hätte sie es nie für möglich gehalten, dass er so loyal wäre.

 

[Tufir]

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A'Ung glitt von der Bank und beugte erneut ein Knie vor Eiden. Er fühlte Eidens innerlichen Aufruhr aufgrund seiner Fähigkeit Emotionen zu erfassen, doch der Grund blieb ihm verborgen. Er konnte nur Vermutungen anstellen. Zum ersten Mal wurde ihm bewusst, dass er diese Fähigkeit, die man ihm nachsagte, tatsächlich besaß. Musste er erst einer Frau mit königlichem Blut begegnen, die sich wie eine Zicke benahm und die er doch so anziehend fand, bevor ihm das klar wurde? A'Ungs Welt geriet ins Wanken. "Gestattet mir bitte, offen zu sprechen, Hoheit!" sagte er zu Eiden.

 

[Huskyeye]

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Eiden sah in den Himmel zu den Sternen und dem Mond, bevor sie ihm antwortete.
„Nein, es ist dir nicht gestattet.“, erwiderte sie hart seiner Loyalität nachgebend. „Deine Befehle lauten, zu schweigen und mich so zu behandeln, wie noch Heute Morgen!“ Dann wie auf ein Klingelzeichen hin, sprang sie auf und ging ins Haus auf ihr Zimmer.

 

[Tufir]

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A'Ung war dankbar, dass zu so später Stunde niemand mehr aus dem Haus unterwegs war. So konnte es keiner sehen, dass er wie ein geprügelter Hund in sein Zimmer schlich, sich ohne sich auszukleiden auf sein Bett legte und in einen unruhigen Schlaf fiel.

 

[Huskyeye]

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Am nächsten Morgen saßen A´Ung und Fenris gemeinsam Frühstückstisch. Von Eiden war keine Spur zu sehen.
„Ich habe mich Gestern mal mit dem Diener unterhalten, du glaubst ja gar nicht was noch alles zu diesem Anwesen dazu gehört!“

 

[Tufir]

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A'Ung sah Fenris stumm an. Dieser hielt dem Blick, der fast eine Minute anhielt, stand. Fenris wusste, dass sein Freund ihn auf diese Weise prüfte. Als A'Ung sich sicher war, dass Fenris nach wie vor 100%ig auf seiner Seite stand sagte er: "Sie ist königlichen Geblüts. Frage nicht nach, mehr darfst Du momentan nicht wissen. Verhalte dich entsprechend, wenn wir unter uns sind. Nach außen soll alles so bleiben, wie bisher! Capito?"

 

[Huskyeye]

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Fenris blieb das Frühstück im Hals stecken, als ihm A´Ung diese Neuigkeiten unterbreitete.
„Was diese Göre? Niemals!“, spie er aus. „Und woher willst du das wissen?“, fragte er misstrauisch mit einer hochgezogenen Augenbraue.

 

[Tufir]

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"Ich weiß es. Es ist so! Akzeptiere es!" war A'Ungs kurz angebundene Antwort.

 

[Huskyeye]

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„Willst du mich veräppeln? Hol das Balg her, dann kann sie mir das Ganze ins Gesicht sagen!“, erwiderte er unwirsch.

 

[Tufir]

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"Drei Jahre und du hast immer noch nicht gelernt, mir in solchen Dingen zu vertrauen!" war A'Ungs Antwort. Lustlos aß er an seinem Frühstück weiter.

 

[Huskyeye]

AW: Des Verräters (kalte) Hand

„Tut mir leid, aber in dem Punkt, fällt es mir wahrlich schwer das zu glauben! Sie hat absolut überhaupt nichts Königliches an sich.“, schüttelte Fenris nur mit dem Kopf. „Wo ist sie überhaupt? Ich will es aus ihrem eigenem Mund hören.“

 

[Tufir]

AW: Des Verräters (kalte) Hand

A'Ungs Augen flitzten durch den Raum, konnten aber niemanden sonst sehen. "Nicht hier!" sagte er boshaft. "Und bevor du sie direkt darauf ansprichst, achte doch bitte darauf, dass sonst niemand in der Nähe ist, falls du noch ein wenig weiterleben willst."

 

[Huskyeye]

AW: Des Verräters (kalte) Hand

„Das seh ich auch, aber wo ist sie?“, betonte Fenris erneut seine Frage und überging damit A´Ungs gut gemeinten Rat.

 

[Tufir]

AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Woher soll ich das wissen?"