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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Des Edelmannes Emporium

Thevita

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Da Kara augenscheinlich keine Anstalten machte, sich in einen Dämon zu verwandeln und anzugreifen, ist Thevita auch schon wieder entspannt.
"Entschuldigt bitte, ich wollte eurer Kollegin nicht zu nahe treten. In der Regel verstehe ich mich nicht so gut mit Spinnen. Das liegt daran, dass die Hauptgöttin meines Volkes auch die Herrin der Spinnen ist. Mit der verstehe ich mich auch nicht unbedingt gut. Aber da eure Kollegin nicht so aussieht, als ob sie mich verspeisen möchte, ist wohl alles in Ordnung."

Mit dem letzten Satz und einem verschmitzten Lächeln versucht sie die Situation noch etwas aufzulockern und hofft, dass Kara Humor hat. Dann überlegt sie einen kurzen Augenblick, wie sie ihre Kleidung eigentlich haben möchte, darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht.
"Die Hose sollte den gleichen Schnitt haben und auch die Scheiden für die Wurfdolche, damit fühle ich mich einfach am wohlsten. Beim Oberteil bin ich offen, was tägt man denn hier so? Und je nach eurer Auftragslage hätte ich vielleicht gern noch etwas Bequemes für zu Haus und ein, zwei Kleider zum Weggehen. Diese auch gern nach der hiesigen Mode, ich probiere gern neue Sachen aus."
Sie ist gespannt, was ihr Mercutio da vorschlagen wird.
 

Mercutio

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"Sie müssen sich in keinster Weise entschuldigen, viele Kunden schauen ein wenig überrascht bei
ihrem Anblick.
Aber sie ist ganz harmlos. Dafür eine umso begnadetere Weberin.
Sehr interessant, dass es ein Volk gibt, welches eine Spinne anbetet.
Aber sagen sie das nicht zu laut, sonst darf ich ab morgen IHREN Willen unter die

Bewohner Delazarias tragen."

Ein wenig beleidigt verschwindet Kara in der Werkstatt.

"Das mit der Hose und den Dolchscheiden stelt kein Problem dar, ich müsste dann nur kurz Maß nehmen.
Eine allgemeine Tracht kann ich ihnen leider nicht vorschlagen, da jede Kultur und Rasse ihre eigene Mode mit nach Delazaria bringt.
Wenn sie möchten, können sie sich aber dort hinten" , damit deutet er auf eine Stange, an der mehrere Oberteile, Blusen, Hemden und Westen hängen, " gerne umsehen.

Sollte ihnen davon nichts zusagen kann ich gerne etwas nach ihren Wünschen fertigen. Die Kleider finden sie direkt daneben.
Als Hausbekleidung würde ich ihnen ein lockeres Leinenhemd, eine Bundhose und Lammfellpantoffeln anbieten, es sei denn, sei haben gehobenere Ansprüche.
Wenn sie mich kurz entschuldigen würden, ich schlüpfe nur kurz in etwas, dass mir weniger Schmerzen beim bewegen zufügt."
Damit verschwindet er ebenso hinter dem Vorhang und kehr nach kurzer Zeit zurück. Jetzt wie gewohnt adrett und passgenau gekleidet.
 

Thevita

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"Wir beten in dem Sinne keine Spinne an, Lolth hat nur einen ausgeprägten Spinnentick und umgibt sich gern mit ihnen, daher sind sie bei uns heilig. Sie war eine elfische Göttin, bevor sie einen Teil der Elfen in das Unterreich führte oder je nachdem, wen ihr fragt, dorthin verbannt wurde."
Während Mercutio sich schnell umzieht, schaut sie sich die Oberteile an. Sie fischt ein T-Shirt von der Stange, Baumwolle mit Kunstfaseranteil im dunklen Blau und betrachtet es interessiert.
"Interessantes Material, fühlt sich fast ein wenig wie Spinnenseide an, nur wesentlich kräftiger.. Hat eure Kollegin es gefertigt? Kann ich es einmal anprobieren?"
Ohne Mercutios Antwort wirklich abzuwarten, streift sie es sich schon über den Kopf. Sie zupft etwas an den Ärmeln, doch das Oberteil scheint ihr sichtlich zu gefallen. Daher behält sie es nach dem Ausziehen auch gleich in der Hand. Dazu kommen eine Bluse und ein ärmelloses Oberteil mit eingearbeiteter Korsage.
"Ach, ihr wolltet ja für die Hose Maß nehmen. Vielleicht machen wir das lieber gleich, bevor ich mir die Kleider anschaue, das könnte nämlich eine Weile dauern. Wen oder was betet man denn in eurer Welt an?" erkundigt sich die Dunkelelfe interessiert.
 

Mercutio

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Mercutio wollte gerade etwas über Elfen sagen, als ihm die spitzen Ohren seines Gegenübers
auffielen und er das gehörte gerade noch schnell genug verarbeitete.

"Sehr interessant."

Thevita probiert gerade das Shirt an, als Mercutio zurückkehrt.

"Ja, dieses Stück ist tatsächlich von Kara gefertigt worden. Sie wird sich sicher freuen, dass es euch zusagt."

"Oh, wir haben ein Pantheon aus zwölf Göttern. Manche mögen sagen, es seien deren dreizehn,
aber die Inquisition kümmert sich meist recht schnell um diese verwirrten Seelen."


Mercutio greift sich Maßband und Schreibzeug und beginnt seine Kundin zu vermessen.
 

Thevita

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Thevita hält geduldig still während sie vermessen wird. Sie denkt ein wenig nach und findet es sehr merkwürdig, dass eine Organisation von Sterblichen über die Anzahl der Götter entscheiden zu scheint. Aber vielleicht wollten diese zwölf Götter es ja so. Und vielleicht würde sich der dreizehnte zu gegebener Zeit bemerkbar machen. Wer weiß schon, was in den Köpfen der Mächte vorgeht. Da die Dunkelelfe nicht von sich behauptet das zu tun, schweigt sie lieber zu Mercutios Erklärung.
"Ohne euch beleidugen zu wollen, hört sich euer Pantheon doch übersichtlich an. In meiner Welt gibt es ungefähr doppelt so viele nennen wir es einmal Hauptgötter, von denen einige einem eigenen Pantheon vorstehen. Das wird ziemlich schnell unübersichtlich wenn man sich nicht auskennt und es gibt oft Kabbelein um Zuständigkeiten. Dagegen scheint euer Glaubenssystem ziemlich ordentlich zu sein. Kümmert sich denn die Inquisition allein um die Pflege des Glaubens?"
 

Mercutio

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"Sie beleidigen mich nicht, keine Sorge. In der Tat ist es sehr übersichtlich,
hat doch jeder Gott seinen eigenen Zuständigkeitsbereich. Ob es nun um Wissen, Handel oder den Tod geht.
"Die Inquisition..."
, dabei erinnert sich Mercutio, wie ihm selbst einmal warm um die Füße wurde,
"... kümmert sich um die Einhaltung der Gebote des Praios, Oberster und Gott des Gesetzes.
Man könnte sie für ihre Arbeit loben, würden manche ihre Macht nicht willkürlich
missbrauchen und damit Unschuldige schädigen, vor allem Magier."


Mercutio hält kurz inne und beruhigt sich, bevor das Thema ihn wieder in Wut versetzt.

"Aber um auf eure Frage zurückzukommen, jedem Gott sind Tempel gewidmet und
die Geweihten eines jeden Gottes kümmern sich um ihren Bereich.
Es ist den Bürgern freigestellt, zu welchem Gott, oder welchen Göttern sie beten,
solange es nicht der EINE ist. Dass wäre beispielsweise ein Fall für die Inquisition.
Falls ihr euch für das Thema weiter interessiert, kann ich nur empfehlen,
euch mit dem Ersten Patriarchen Halgrimm zu unterhalten, einem Diener Borons,

Gott des Todes, und sicher bewanderter in der Historie unseres Glaubens."
 

Thevita

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Thevita bemerkt, wie Mercutio sich aufregen will, es sich dann aber doch anders überlegt. Das nimmt sie als Hinweis, das Thema nicht weiter zu vertiefen. "Nun, mich interessiert eher das Leben der Sterblichen als der Unsterblichen, ich glaube also nicht, dass ich den Patriarchen wegen Einzelheiten belästigen werde. Das grobe System reicht mir völlig." Sie lächelt Mercutio erneut an. Als er fertig ist, sie auszumessen, beginnt sie sich die Kleider anzuschauen. "Habt ihr auch Kleider aus eurer Heimat hier?"
 

Mercutio

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"Ach, das liegt auch alles hinter mir. Verzeihen sie, wenn ich ein wenig laut wurde."

Mercutio macht sich ans ausmessen.


"Alles, was sie hier sehen ist nach der Mode meiner Heimat geschneidert.
Zumindest wurde vieles davon auch über die Reichsgrenzen hinaus getragen.
Kleidung, die exklusiv für das Horasreich ist habe ich dort hinten, wen auch nur
in kleiner Auswahl vorhanden."


Er geleitet seine Kundin an ein Regal, dass sich schon durch seine Ornamentik von den anderen
abhebt.
An der Stange befindet sich eine erlesene Sammlung aus mit Goldfäden bestickten Seidenwämsern,
mit Pelz besetzte Zimarren, geschlitzte Tricothosen, oppulente
Ober- und Unterkleider, Mieder, Baretts und anderes.
Jedes Stück macht einen etwas überladenen und weniger praktischen Eindruck, so wie es sich für
vornehme Mode seiner Zeit gehört.
 

Thevita

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Die Augen der Drow funkeln wie zwei Rubine im Sonnenlicht, als sie die reich verzierte Kleidung erblickt. "Wirklich schöne Sachen." meint sie, während sie vergnügt das Regal durchforstet. Nach ungefähr der Hälfte des Regals gibt sie aber lieber auf, denn es ist schon ein nicht unbeträchtlicher Stapel an Kleidungsstücken auf ihren Arm gewandert. "Ich glaube das reicht erst einmal, ihr lauft mir ja sicher nicht weg mit eurem Geschäft. Was schulde ich euch denn überhaupt?"
 

Mercutio

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"Nein, keine Sorge. Solange kein Drache auf dem Geschäft landet werde ich ihnen noch ein wenig erhalten bleiben."

Mercutio geht kurz die ausgewählten Stücke durch und rechnet noch die zu machende Hose und die Dolchscheiden dazu,
zieht ein wenig Rabatt ab und nennt Thevita einen angemessenen Preis.

"Wo soll ich die fertigen Stücke anliefern lassen?"
 

Thevita

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"Der große einsame Turm im Wohnbezirk mit dem schwarzen Wein auf den Mauern. Lasst euren Boten auf jeden Fall klopfen. Sollte ich durch Zufall nicht zugegen sein, weiß ich so Bescheid und werde in wenigen Augenblicken zur Stelle sein." Erläutert sie Mercutio während sie nach ihrer Geldbörse fischt und ihm den gewünschten Betrag in Platinmünzen hinlegt. "Oder hättet ihr lieber Fisch?" sie kann sich ein grinsen einfach nicht verkneifen. "Entschuldigt, aber so ganz bin ich über diesen Vorschlag einer universellen Währung noch nicht hinweg. So etwas ist mir einfach noch nicht unter gekommen, obwohl man bestimmt Argumente dafür finden könnte. Nein, aber im Ernst, die Münzen sind für euch in Ordnung?"
 

Mercutio

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oO Lass mich die Sachen vorbeibringen, vielleicht bekomme ich bei der netten Dame noch ein paar Opfergaben.
Ich liefere auch ins oberste Stockwerk.Oo


oO *seuftz* Oo

"Ich werde mich schnellstmöglich darum kümmern."


Als Thevita ihm die Münzen vor die Nase hält, werden Mercutios Augen groß.
Er ist schon mit vielem bezahlt worden, aber noch nicht mit Mondsilber,
welches bei den aventurischen Zwergen Platin genannt wurde.
Natürlich kann das nur von einer Elfe so spielerisch vergeben werden.
Vielleicht sind sich die Universen ja doch nicht so verschieden.

"Ja, nein, vielen Dank, für mich bitte keinen Fisch! Ein Kunde mit dieser Währung hat mir genügt.
Die Münzen sind mehr als ausreichend. Sollten sie in der Zwischenzeit noch etwas benötigen, ich stehe ihnen immer zur Verfügung."
 
A

ADAMANTU

Gast
Während Thevita und Mercutio sich handelseinig wurden, erreichte ein weiterer Kunde das Emporium. Er war klein, rund und hart, wie es sich für einen Fels gehörte, nur das er ein paar Beinchen, Ärmchen und sogar ein Gesichtchen besaß. Adamantu hatte gerade zutun, aber er hatte mit Bob gesprochen und war nun der Meinung, das das Gewand, das ihm der nette Casimir gegeben hatte, nicht zureichend wäre.
Und da die hübsche Obsidianschwarze zum Kleidungsgeschäft gewollt hatte, vor dem er selbst vergebens gewartet hatte, schickte er einen kleinen Fels los, um sie dort vielleicht noch anzutreffen und um einen Gefallen zu bitten. Und weil der kleine Fels ein höflicher welcher war, klopfte er brav an.
 

Thevita

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Thevita nickt Mercutio fröhlich zu, da sie sich ein wenig über die großen Augen amüsiert. Sie will gerade ihre Gedanken ausstrecken und eine ihrer sicheren ruhen aus ihrer Dimensionstasche holen, als es klopft. Da sie näher an der Tür steht, öfnnet sie diese einfach für Mercutio und schaut auf den kleinen Felsen. Nach der Begegnung mit Adamantu und Bob wundert sie gar nichts mehr. "Oh hallo. Schickt Adamantu dich zufällig?" fragt sie während sie dem Felsen Platz zum Eintreten macht.
 

Mercutio

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"Ah, es gibt hier sogar schon elementare Diener."

Und dieser sah dem Felsen, der vor einigen Monaten vor seinem Laden lag ein wenig ähnlich. Ob das was zu bedeuten hat?
 
A

ADAMANTU

Gast
Wer hätte ihn wohl sonst schicken können. Natürlich kam der kleine Fels vom Obsidianer und vielleicht erkannte Thevita ihn sogar wieder, denn er war ja vor kurzem erst mit Adamantu in den Turm gekommen. Aber das konnte man von Fleischlingen kaum erwarten.
Die sahen eh alle irgendwie gleich aus. So weich und wabbelig.
Der laufende Kleinstein trat ein und begann zu reden.
"Ja," sagte der kleine Fels und hörte sich dabei an, wie ein heiseres Nashorn. Ungefähr jedenfalls. "Adamantu hat folgende Nachricht für dich."
Dann wechselte der Kleine Steinling auf einmal die Stimme und rumpelte genauso wie es der große Obsidianer getan hätte.
"Verehrte Nachtschwarze, in einem Gespräch mit Bob habe ich erfahren, das es für Zauberer üblich sei, einen Hut zu tragen. Da Elementaristen ebenfalls als Zauberer gelten und ich mich den örtlichen Gepflogenheiten so gut es geht anpassen will, möchte ich darum bitten, mir einen mitzubringen. Ich weiß, das er groß und spitz sein sollte, aber da ich mich mit diesen Hutangelegenheiten überhaupt nicht auskenne, würde ich mich gern auf euer Urteil verlassen. Vielleicht kann der Händler der Leibeslappen euch dabei helfen, etwas passendes für mich zu finden. Eventuell gibt es ja da irgendwas in schwarz.
Ich habe Bröckchen einen Tauschedelstein mitgegeben und hoffe, das es für einen angemessenen Hut reicht, da ich, wie ihr wißt, augenblicklich recht beschäftigt bin und nicht dazu kommen werde Mit-Fisch einzutauschen.
Vielen Dank."

Damit war die Nachricht von Adamantu überbracht und Bröckchen, so hieß der kleine Fels wohl, redete wieder wie ein heiseres Nashorn und öffnete ein Händchen, in dem ein Stück Rubin lag. Wahrscheinlich war ein hübscher Splitter von dem Rubin, der zusammen mit Bröckchen und den anderen Steinen in den Turm gezogen war. Da mußte nichts groß erschaffen werden, da Rubin gerade da war, und außerdem hatte das Edelsteinchen nur bescheidene vier Karat.
Ein Splitter eben.
"Da, bittesehr," nashornte Bröckchen und hielt Thevita den Rubin hoch, wobei er allerdings nicht ganz bis zu ihren Knien kam.
Was Mercutio davon halten könnte, das war dem kleinen Fels recht wurscht. Dem durchschnittlichen Stein gingen Fleischlinge ziemlich am Kies vorbei.
 
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Thevita

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Thevita beugt sich zu Bröckchen hinab und nimmt den Rubinsplitter. "Dankeschön. Mercutio und ich werden etwas passendes heraussuchen. Ich bringe den Hut dann gleich mit." Sie lächelt Bröckchen zu und wendet sich dann ungerührt an den Ladenbesitzer. "Nun, es sieht so aus, als suchte ich noch nach einem Hut, der groß genug für ein humaoides Wesen von über zwei Metern Größe ist. Am besten tief schwarz, nicht so etwas wie anthrazit und auf jeden Fall aus sehr robustem Stoff, damit er sich nicht sofort auf seiner harten Oberfläche aufscheuert. Hmm, von mir aus spitz, obwohl bei uns Magier tragen, was sie wollen und oft auch keinen Hut. Sind denn bei euch bestimmte Hutformen bei Magiern üblich?"
 
A

ADAMANTU

Gast
"Prima," krächzte Bröckchen und, "HabedieEhre". Der Steinling machte nicht viele Worte und wollte eigentlich bloß zurück in seinen Steingarten. Er hatte ja erledigt, worum Adamantu ihn gebeten hatte.
Also drehte er sich um und ging auf seinen kleinen Beinchen wieder zurück zum Turm. Natürlich interessierte es ihn auch nicht, was die Leute auf der Straße dachten, wenn sie einen laufenden Stein erblickten. Leuten, die zu nahe kamen oder ihn gar anfassen wollten, ließ er sich kurzerhand auf den Fuß fallen, bzw. hüpfte er auf diese. Das unterband die gröbste Aufdringlichkeit.
Allerdings verhinderte es nicht, das dann doch bloß ein paar Leute diesem eigenartigen Laufstein folgten und so bis zum alten Turm gelangten.
Wenn das jetzt neugierige Zudringlichkeit nach sich zog, würde Bob sehr ungehalten sein.
Nicht, das sich Bröckchen darüber auch nur die geringsten Gedanken gemacht hätte.
 

Mercutio

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"Der Codex Albyricus, ein Leitfaden für Magier, listet fünf
Trachten auf,die man besitzen soll. Jedoch sehen einige der
vorgeschriebenen Schöpfungen gar genauso lächerlich aus wie die freie
Magiermode, wegen derer jene neuen Gesetzestexte überhaupt erst erschienen.
Von spitzen Hüten mit und ohne Krämpe, über mit Widderhörnern besetzten Kappen und
kleinen Seidenhäubchen hat der Magier von Stand die Wahl.
Oftmals ist es jedoch Gildensache, mit welcher Strenge diese Kleiderordnung verfolgt wird.
Allerdings habe ich noch keinen Erzelementar einen Hut tragen sehen..."


Mercutio bittet um einen Moment Geduld und verschwindet kurz in seiner Werkstatt.
Zurück kehrt er mit einem kleinen Haufen Stoffkappen und -Hüten in dunkeln Farben.
Es scheinen aussortierte Muster und Probestücke von Kara zu sein, natürlich alle aus
feinster Spinnenseide, auch wenn hier und dort etwas ein wenig schief geraten ist.

"Das meiste davon kann ich noch ein wenig in der Größe anpassen und auch tiefschwarz nachfärben.
Suchen sie sich einfach ein Stück heraus, dass sie für passend halten."
 

Thevita

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Thevita schaut Mercutio verblüfft an. Sie kommt nicht umhin noch einmal an sich hinunter zu schauen, schließlich ist auch sie magisch begabt, um dann die Hüte kritisch zu mustern. "Hmm, ich kann mir alles nicht so richtig an dem riesigen Obsidianer vorstellen. Aber spitz ist vielleicht wirklich nicht schlecht, so ein kleines Käppchen verpufft ja völlig bei der Größe. Am besten mit Krempe, ja ich glaube, das ist es. Vielleicht wäre eine passende Robe dazu auch nicht schlecht. Vielleicht möchte er nicht immer Verteidiger des Blödsinns bleiben." meint sie mit einem Grinsen. "Die Robe würde ich übernehmen, die hat er ja nicht bestellt. Wann wäre denn alles fertig?"
 
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