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  • Der Wohnbezirk ist der Inbegriff von Vielfalt, die Delazaria ausmacht. Eine bunt gewürfelte Schar von Menschen und Wesen aus allerlei Welten hat sich hier häuslich eingerichtet. So stehen ein japanisches traditionelles Landhaus neben einem Hexenhäuschen und einem häßlichen Mietshaus.
    Umsäumt auf der Südseite vom Geschäftsbezirk und auf der Westseite vom prachtvollen Colosseum, entspannt sich ein Wirrwar von kleinen Gassen und Straßen. Wer sich hier nicht auskennt, der kann schon Mal in die falsche Richtung laufen, versehentlich. Aber spätestens am Swontje Hafen oder an der Stadtmauer, die das Wohnviertel umzäunt oder auch begrenzt, ist kein weiteres Verlaufen möglich. Auf der nördlichen Seite grenzt der Wohnbezirk dann an den herrlichen Öffentlichen Platz und den Tempelbezirk, die aber durch die Prachtstrasse abgetrennt sind.

Der verlassene Turm

"Also wie überall." grinst Thevita, dann streckt sie sich langsam. Sie sollte wenigstens so tun, als würde sie arbeiten, oder nicht? Gerade hat sie überhaupt keine Lust dazu. Das Gespräch mit Remy ist zudem ziemlich interessant. Fürs Erste lässt sie sich in den wieder in den Stuhl zurück sacken.
 
"Weißt du, wenn man so darüber nachdenkt, is es in meiner Welt garnicht so übel." Vier Löffel Zucker, gut umgerührt, schmeckt der Kaffee doch gleich wesentlich besser. "Wenn ich bedenke, das ich alles in allem von vier Seiten bezahlt werde, sollte ich öfters mal nach Hause gehen." Noch ein Schluck und ein letzter Zug vom Cigarillo. Dann grinst Remy mit leicht lüsternem Blick. "Was nicht heißt, das das gleich sein muß..."
 
"Klingt nach einer Menge Gold.. Ach so Gold war es ja bei dir nicht. Nach einer Menge was auch immer." schmunzelt die Dunkelelfe und räkelt sich noch mal ein wenig unter dem Blick des Elfen, den sie mit funkelnden Augen erwidert. "Du kannst kommen und gehen, wann du möchtest. Wo mein Bett ist, weißt du ja nun." schnurrt sie. "Aber nach spätestens einem Monat solltest du mal zumindest auf einen Kaffee vorbei schauen, sonst ist dein Schlüssel weg." sie deutet lächelnd auf das Zeichen auf Remys Schlüsselbein.
 
"Hm ja, was mich daran erinnert, das ich mir hier vieleicht auch eine längerfristige Bleibe besorgen sollte. Ich glaub, Screw hat was dagegen, das mein Hobel mit der explosiven Diebstahlsicherung immer so offen rumsteht. Irgend ne Ahnung, wie man hier ne passende Bude bauen lassen kann? Was nicht heißen soll, das ich das Angebot deines Bettes ausschlagen werde..." Remy beugt sich auf seinem Stuhl nach vorne, und -selbst mit den komplett schwarzen Augen- merkt Thevita doch, wo der Elf hinsieht und was in seinem Kopf momentan so vorgeht.
 
Thevita beugt sich ebenfalls nach vorn, wodurch der Elf noch bessere Sicht hat. Sie lässt ihn die Aussicht einen Augenblick genießen, dann legt sie ihm einen Finger unters Kinn und hebt es ein wenig nach oben, damit Remy ihr ins Gesicht sieht. "So, wie du die Geräte hier bedienst, muss der Typ, den ich hier mit dem Ausbau beauftragt habe, eher aus deiner Welt stammen. Ich kann dir die Adresse geben.... nachher..." schnurrt sie. "Und über Genehmigungen mach dir keine Sorgen, das regel ich schon. Bau nur keine Sachen, die Leute außerhalb deiner Behausung angreifen.." Sie gleitet vom Stuhl und der Druck des Fingers unter Remys Kinn bedeutet dem Elfen, dass er ebenfalls aufstehen und mitkommen soll.
 
Die Aufforderung war ja überdeutlich. Remy grinst, steht auf und folgt Thevita auf dem Fuße. "Na dann, auf zu Runde zwei..."
 
In Runde zwei gibt es keine Zauber mehr, denn Thevita hat alle aufgebraucht. Diesmal döst sie danach auch nicht ein, sondern schnappt sich einen Zettel und schreibt mit geschwundener Handschrift die Adresse des Handwerkers darauf. Den steckt sie in die Cigarilloschachtel des Elfen. "Da verlegst du ihn nicht." sie lächelt ihn verschmitzt an, dann seufzt sie bedauernd. "Du bist fantastisch. Aber ich fürchte, ich muss aber langsam mal wieder im Rathaus nach dem Rechten sehen...." Sie streckt sich und stolziert erstmal unter die Dusche.
 
Aufstehen und anziehen....oder Thevita folgen und ihr beim duschen zusehen? Weder noch, Remy läßt sich in die Kissen sinken und schaltet das Gefechtsmodul ab. Dieser Schlaf wird tief und lang sein. Danach kann er sich ja um die Sache mit der Bleibe kümmern. Wie auch immer. Kurz bevor er einschläft, kritzelt er noch schnell eine Botschaft auf einen Zettel: "Wenn wecken, dann hinterm Rücken - is sicherer; viel Spaß bei der Arbeit, Bye."
 
Als Thevita wieder aus der Dusche kommt, muss sie schmunzeln. Der Elf ist nun doch auch eingeschlafen. Sie liest die Nachricht und das Schmunzeln wird zu einem Grinsen. "Guten Morgen, Süßer. Fühl dich wie zu Haus. Lass noch was im Kühlschrank. Und lass dich bald wieder blicken." Schreibt sie unter seine Nachricht. Darunter setzt sie mit den frisch geschminkten Lippen einen permuttfarbenen Kussmund. Nun zieht sie sich nicht mehr ganz so freizügig an und steckt diesmal auch alle Waffen wieder ein. Doch zunächst geht es ins Arbeitszimmer, Zauber vorbereiten. Nun ist sie endgültig gerüstet und bereit, mal wieder so zu tun, als würde sie doch tatsächlich arbeiten. Na gut, vielleicht noch einen Abstecher ins Streuner's und eine Flasche Flechtenwein holen... Sie wirft einen letzten Blick auf den Elfen und macht sich dann gut gelaunt auf den Weg.
 
Unbemerkt von Thevita oder dem Rest der Welt folgt ihr eine Drohne vom Typ Stealth Sniper Cyber Dyne, schwebt in 250 Meter Höhe lautlos dahin und überwacht sorgfältig die Sicherheit der Elfe. Bei allem, was die Sicherheit irgendwie gefährden könnte, wird der Besitzer sofort informiert, sofern es die Drohne nicht selber erledigen kann.
 
Natürlich hat LaValle nicht die ganze Zeit geschlafen, aber doch fast achtundvierzig Stunden durch. Danach war duschen und anziehen angesagt, sowie das verstauen seines Arsenals, nachdem er zum zigtenmal festgestellt hat, das der Turm sicher ist. Ein ausgiebiges Essen, gefolgt von einem allgemeinen Hausputz - schließlich hinterläßt er nie Spuren welcher Art auch immer - und einem ausgiebigen Rundgang durch alle betretbaren Bereiche von Thevita's Turm später, findet LaValle sich im Schneidersitz auf ihrem Bett wieder. Vertieft in technische und bauliche Zeichnungen von seinem zukünftigen Domizil hier in Delazaria.
Nachdem er sich mit besagtem Handwerker und diversen anderen Leuten in Verbindung gesetzt hat, ist er zu der Überzeugung gelangt, das ein Domizil ähnlich seines Hauses bei Salem genau das richtige wäre. Fehlt nur noch der richtige Baugrund, aber das heraus zu finden, dürfte auch kein Problem darstellen - kennt er doch jemanden im Stadtrat.
Bevor er den Turm ganz verläßt, düst er nochmal in die Küche und stellt einen Picknick(Bestechungs)korb zusammen, verläßt dann endgültig das Domizil der schwarzhäutigen Elfe, schwingt sich auf seine Suzuki und fährt los in Richtung Regierungsbezirk.
 
Kaum ist sie angekommen, beginnt Thevita einige Zauber zu wirken. Da sie ganz vergessen hat, ein Kleid in Auftrag zu geben, erschafft sie selbst einfach eines auf magischem Wege. Frisur und alles andere werden von unsichtbaren Dienern übernommen, sodass es gar nicht lange dauert, bis die Dunkelelfe fertig ist. Und schon eilt sie ins Shoot Straight, wo @Screw und Horatius hoffentlich alles organisiert haben.
 
Zügig und zielgerichtet marschiert der Protokolldroide ganz seiner Programmierung folgend und den Daten aus der Delazarianischen Datenbank zum Wohnort der Steuerungseinheit Thevita im Range einer Bürgermeisterin. Das Gebäude findet er äusserst faszinierend, wenn auch altmodisch.

Vor der Tür angekommen, suchtch er zunäst nach einem Kommunikator und dem zugehörigen Schirm, um sich anzumelden, als er diesen nicht findet, murmelt er nur ein "Wirklich hinterwäldlerischer Ort, dieses Delazaria ..." schüttelt mit dem Kopf und klopft etwas verdrossen mit seiner rechten Faust an die Tür. Das merkwürdige Gebilde, welches wohl ein Schloss darstellt, nimmt er ebenfalls nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis.
 
Durch das Klopfen hüpft der Türklopfer, den der Droide ja nicht braucht, um gut hörbar klopfen zu können, kurz nach oben und fällt wieder zurück, was fast wie ein Klopfecho klingt. Dadurch erhält Thevita jedoch eine rein mentale Mitteilung, dass jemand vor ihrer Tür steht. Nur dass die Bürgermeisterin nicht da ist und sich lieber in den Armen ihres frisch angetrauten Ehemannes im Haus unter dem japanischen Garten räkelt.
 
"Oh" entfährt es dem Droiden als er das metallene Teil sieht, welches sich bewegt hat als er angeklopft hat. "Möglicherweise ist dieses Ding dafür gedacht zu klopfen?" Er wiederholt folglich den Anklopfvorgang mit dem richtigen Gerät. Leider ist auch damit kein Erfolgt zu verzeichnen. "Die Steuerungseinheit ist nicht anwesend ..., aber dies hier ist ihr Wohnort ... demnach wird sie früher oder später hier erscheinen!" murmelt er laut vor sich hin.

Der Droide nickt sich selbst zur gewonnenen Erkenntnis zu und beschliesst hier an Ort und Stelle zu warten.
 
Q4T7 hat sich nach einigen Stunden des Wartens selbst in den passiv-aktiven Ruhemodus versetzt, um Resourcen zu sparen. Solange ihn @Horatius der Stellvertreter der Steuereinheit @Thevita nicht zurückbeordert wird er daher an diesem Ort verweilen und warten.
 
Q4T7, sollte die Bürgermeisterin nicht an ihrem Wohnort anzutreffen sein, versuche es bitte auch beim Grundstück ihres Ehemannes. Aber lass dich nicht von der Haussicherheit außer Gefecht setzen. Grüße Horatius
 
Kaum hat er die Nachricht erhalten, schaltet sich der Passivmodus ab und Q4T7 spricht zu sich selbst "Wohnort des Ehemannes ... das hätte man mir auch gleich sagen können ... " er schüttelt wiederholt den Kopf, legt diesen dann wie so oft etwas schräg "...Ehemann der Steuereinheit Thevita, Bürgermeisterin ist Remy LaValle ... wohnhaft ..." murmelt er noch, als er sich bereits in Bewegung setzt. "Vor den Sicherheitsprotokollen in Acht nehmen .... endlich mal jemand, der es hier ernst meint mit Protokollen, ist ja alles eher unprofessionell organisiert ..." brabbelt wer weiter während des Gehens.
 
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