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    Umsäumt auf der Südseite vom Geschäftsbezirk und auf der Westseite vom prachtvollen Colosseum, entspannt sich ein Wirrwar von kleinen Gassen und Straßen. Wer sich hier nicht auskennt, der kann schon Mal in die falsche Richtung laufen, versehentlich. Aber spätestens am Swontje Hafen oder an der Stadtmauer, die das Wohnviertel umzäunt oder auch begrenzt, ist kein weiteres Verlaufen möglich. Auf der nördlichen Seite grenzt der Wohnbezirk dann an den herrlichen Öffentlichen Platz und den Tempelbezirk, die aber durch die Prachtstrasse abgetrennt sind.

Der verlassene Turm

Thevita

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AW: Der verlassene Turm

Thevita holt also Feder und Papier aus einem kleinen Beutel an ihrem Gürtel. Solcherlei Ausrüstung hat sie auch immer dabei. Sie setzt die Feder auf das Papier und diese beginnt sofort an zu schreiben. Das wirklich nützliche an dieser Feder ist, dass sie einmal einem verkappten Magier gehörte, der es interessanter fand statt sich mit magischen Studien mit Gesetzen zu befassen und Karriere als Anwalt gemacht hatte. Daher brauchte man nur einen Gedanken zu denken und Feder brachte eine entsprechende juristische Formulierung zu Papier.
Der Vertrag sollte also für ein Jahrhundert gelten. Als Miete sah Thevita weitere kosmetische Verschönerungen nach Bobs Wünschen und den Steingarten vor, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass er an Münzen interessiert gewesen wäre. Sie verpflichtete sich keine weiteren Umbauten ohne sein Einverständnis vorzunehemen; ihn nicht mit niederen Arbeiten, wie dem Umräumen und Aufräumen oder der Entfernung von Staub zu belästigen; und darauf zu achten, dass ihre Gäste ihn nicht störten oder sich unanständig ihm gegenüber benahmen. Im Gegenzug sollte Bob Bescheid sagen, wenn jemand im Keller landete oder ihn irgendetwas störte. Er sollte aber ihre Aktivitäten im Arbeitszimmer/Labor dulden, sowie auch ihre Gäste einlassen und keine großen Umbauten vornehmen ohne vorher Bescheid zu sagen. Danach schreibt die Feder von allein noch ein paar juristische Klauseln auf und schon ist der Vertrag fertig, den Thevita Bob nach kurzer Zeit zur Begutachtung hinhält.
"So in Ordnung?"
 
A

ADAMANTU

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AW: Der verlassene Turm

Bob hatte es in seiner Existenz schon mit einigen absonderlichen Beschwörungsformeln zutun, aber dieser Vertrag machte ihn fertig. Er verstand schon was er sagte, doch er begriff nicht was er meinte, dieser Vertrag.
Und dabei war er nichtmal in einer fremden Sprache, weil hier in Delazaria kaum jemandem eine Sprache fremd zu sein schien. Jedenfalls verstanden sich alle.
Der Elementar wußte nicht, das Juristenkauderwelsch in jeder Sprache unverständlich war, mochte sich aber keine Blöße geben, weil er das vermaledeite Ding schließlich selbst verlangt hatte, also sagte er

"Ähhm, ja. Gut. Das ist in Ordnung."

Dann guckte er die Feder an und sprach mit ihr.

"BOB !"

Und die Feder unterschrieb mit einem juristisch korrekten und gültigen BOB.
Anschließend rumpelte es nocheinmal.

"Der Keller ist jetzt offen. Sagt bescheid, wenn ihr das Tropfsteinzimmer einrichtet."

Damit gab die gewaltige Steinhand Thevita den Topf mit dem Rasierwein zurück und schraubte sich mit dem Gesicht zusammen wieder in den Stein.

"Ist doch gut gelaufen," meinte Adamantu, "Bob war richtig gesellig. Erdelementare können manchmal ziemlich... ähhm... privat sein, weißt du."

Deshalb waren diese Erdelementare wohl so gute Wächter, weil sie einfach unheimlich gern die Tür zumachten und ungern auf.
Das eine Tür jetzt aber offen war, die es vorher noch garnicht gegeben hatte, nämlich die Kellertür, konnte man jetzt leider riechen. Die Düfte von dem, was Bob dort über die Jahrhunderte entsorgt hatte, brachen nach oben und machten sich aktiv daran, etwas gegen die Buntheit der neuen Tapeten zu tun, indem sie sie grün anlaufen ließen.
 

Thevita

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AW: Der verlassene Turm

Auch das Schwarz der Dunkelelfe nimmt einen Grünstich an, so weit man das beurteilen kann. Sie verzieht das Gesicht und wedelt kompliziert mit der Hand. Zum Glück hatte sie vergessen, neue Zauber vorzubereiten, denn den Lufterfrischungszauber hat sie normalerweise nicht im Repertoire, der war für den Fall gewesen, dass der Turm muffig gerochen hätte. Aber die Luft war angenehm gewesen, vielleicht ein wenig staubig, aber angenehm. Bis auf den Teil, der jetzt aus dem Keller kam. Also neutralisiert sie den Geruch. Um eventuelle Überreste wird sie sich später kümmern. Zwar hält sie nichts von untoten Dienern, die waren ihr zu hirnlos, aber Skelette machten sich durhaus gut als Deko im Arbeitszimmer.

Thevita nimmt den Rasierwein entgegen und sagt dann zur Feder einfach nur "Thevita.", woraufhin die Feder trotzdem mit ihrem vollen Namen unterschreibt. Das wiederum lässt die Drow das Gesicht verziehen. Zu der Familie gehört sie nicht mehr, was für beide Seiten die beste Lösung ist, aber der Name schleicht ihr überall hin nach. Sie rollt den Vertrag zusammen und steckt ihn erst einmal zu den anderen Schreibsachen. Später wird sie ihn natürlich ordentlich ablegen.

Dann wendet sie sich wieder Adamantu zu. "Ehrlich gesagt, bin ich vorher noch nie Erdelementaren begegnet. Aber es freut mich, dass er mich hier wohnen lässt." Sie stellt den Rasierwein erst einmal zur Seite. "Den Pflanze ich nacher gleich ein, diese Pflanze wächst ziemlich schnell. Wollen wir anfangen?"
 
S

Samsonium

Gast
AW: Der verlassene Turm

"Ja, das kann ich verstehen. Erdelementare zeigen sich sehr selten von alleine, besonders große wie Bob. Es ist sowieso eigenartig, das er so weit oben wohnt und einen Fleischlingbau besetzt hat, statt eines Berges, wenn schon oben.
Man kann sagen, je größer und schwerer der Erdelementar, desto tiefer wohnt er normalerweise. Nur die Kleinen sind weiter oben, gucken sich die Welt an, wie Sandkörner und lassen sich beschwören. "


Jaja, der gute alte Bob. Adamantu kannte sie alle, da unten. Das war schließlich sein Job, so als Tiefensänger des flüssigen Kerns. Und schließlich war er selbst ja einer dieser Untypischen, schon weil er als Obsidianer herumlief und das bereits ziemlich oft.
Aber Adamantu mochte gern auf der Welt sein und Bob mochte halt Türme.
Türme mit Rasierwein sogar noch lieber.
Jedem das seine.

"Sicher, verehrte Nachtschwarze, wir können anfangen."

Dann gingen sie nach oben. Also ganz oben, ins oberste Stockwerk und die Steine samt Rubin folgten brav dem Elementaristen.
Oben sah es allerdings noch etwas trostlos aus, was kein Wunder war, da Thevita Platz für ihre Pflanzen brauchte. Darum stand hier sogut wie nichts. Platz war also da, nur kein Licht, da es lediglich vier Trumfenster gab, die aber im Grunde bloß aufgeblasene Schließscharten waren.
Damit war hier kein Gewächshaus zu machen, außer man bevorzugte Pflanzen, die im Dunklen wuchsen. Aber solche gabs ja auch.

"Bob ?"

Adamantu fragte in die Luft und diesmal materialisierte sich der elementare Hausbesetzer als Gesicht in der Decke.

"Gehts los, Adi ?"
"Wir können."
"Also gut, was soll ich tun ?"


Der Obsidianer sah kurz zu Thevita rüber und antwortete dann.

"Etwas mehr Sonne wäre nicht schlecht."
"Sonne ?"
"Größere Fenster."
"Fenster..., nagut. Wieviele ?"
"Ähhm, eins."
"Eins ?"
"Ja, eins. Nur rundrum."
"Ahhhh, dann hätte ich nicht mehr nur ein Kleid, sondern auch einen Hut ! Das gefällt mir."


Dann legten die Beiden los und Thevita konnte nur zugucken, denn die Steinwesen hatten offenbar schon entschieden, was sie tun wollten.
Und das beinhaltete, das die Steine anfingen aus der Mauer zu klettern und sich zu ihrer ganz eigenen Musik, zu einer Säule in der Mitte zu formen, damit etwas das Dach hielt.

[MI]http://www.youtube.com/watch?v=IWwYZTpVqXg[/MI]

Bob sagte seinen Steinen wo sie hin sollten und Adamantu verschmolz sie dann so, das sie eine unnatürliche Festigkeit besaßen. Thevita hatte sowas sicherlich schon gesehen, da sie aus einer Reich kam, in dem die Formung von Steinen zu Häusern, Schlößern und Burgen eine Normalität darstellte.
Allerdings konnte sie auch sehen, das jemand aus dem Unterreich eine ganze Menge hätte zahlen müssen, um eine derartige Qualität auch bloß gut nachgemacht zu bekommen.
Die jetzt vorhandene Mittelsäule sah ganz natürlich aus, als ob sich ein Stalagmit und ein Stalagtit die Zeit genommen hätten, sich hier entgegenzuwachsen.
Das Dach war aber nun weiter oben als zuvor. Eigentlich hatte der Turm nun sogar eine zusätzliche Etage bekommen, denn an der Mittelsäule führte eine Wendeltreppe etwa drei Meter hoch, bis zu einem völlig neuen Stockwerk, das aus einer kreisrunden Terasse bestand. Weiterhin war die Säule mit Lichtquarzen bestückt, die auf Wort oder Berührung an und ausgingen.
Eigentlich ganz hübsch, wie auf dem Turm nun ein gewaltiger Pilz wuchs.
Sollten hier allerdings jemand versuchen einen Nagel in die Säule zu hauen oder ein Loch zu bohren, würde es viele flüche über kaputtes Werkzeug bei den Arbeitern geben. Die magische Verstärkung der Turmsteine war Profiarbeit.
Als die zwei Steinigen schließlich fertig waren, was etwa eine Stunde gedauert hatte, schienen sie sich daran zu erinnern, für wen sie das Brimborium überhaupt veranstalteten und schauten neugierig zur Dunkelelfe.

"Und ?"

Fragten beide synchron.
 

Thevita

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Thevita hatte den beiden neugierig zugeschaut, so etwas bekommt man schließlich nicht alle Tage zu sehen. Die Säule gefällt ihr wirklich gut, die Leuchtkristalle erinnern sie an zu Hause, denn sie spenden ähnliches Licht wie die Kugeln mit dem Extrakt aus Leuchtpilzen, die die Drow verwenden. Nur ein wenig zugig ist es geworden. Da Schießscharten bekannterweise kein Glas haben, konnte sich auch keines mit ausdehen. Ansonsten ist alles so schön geworden, dass die Dunkelelfe erst einmal sprachlos ist. Zum Glück hatte sie eine Stunde Zeit, ihre Sprache wiederzufinden.

Als sie gefragt wird, strahlt sie die beiden Elementarwesen an. "Das hab ihr klasse gemacht. In bin wirklich beeindruckt und es gefällt mir sehr gut. Dass ihr das besser gemacht habt, als jemand us Fleisch und Blut es je könnte, brauch ich euch nicht zu erzählen. Nur damit ich mich nicht ganz so nutzlos fühle: darf ich das Fenster sozusagen verglasen?"
 
A

ADAMANTU

Gast
Ja, das EINE Fenster war wirklich ziemlich groß und der Wind pfiff fröhlich ein und aus. Der Regen würde so auch keine größeren Probleme haben einzudringen, aber das hatten die beiden Steinernen eigentlich auch so gewollt, weil sie sich gedacht hatten, so ein paar Pflanzen, die könnten etwas Wetter vertragen. War bisher jedenfalls immer so gewesen.
Aber auch gut, dachte sich der Bob, besser jetzt, als später rumjammern und Nachbesserungen fordern.

Bob: "Verglasen ? Was ist das ?"
Adamantu: "Das ist eine recht neumodische Erfindung. Im Grunde bloß in Form geschmolzenes Quarz."
Bob: "Das kenn ich nicht. Will ich sowas ?"
Adamantu: "Nein, ich glaube nicht. Das Zeug ist nur billiges Bergkristallimitat und der ist bekanntlich nur ein billiger Abklatsch von Diamanten."

Da gucken sich Elementar und Obsidianer auf einmal an und fangen beide an zu grinsen.

"Diamanten !"

Poltern beide simultan, das man meint, das frischgepilzte Dach will runterbrechen. Will es aber nicht. Die lebendigen Steine freuen sich bloß.
Und weil Bob Gefallen an der Idee gefunden hat, versucht er Thevita von einem riesigen Panoramafenster aus Diamant zu überzeugen. Aus einem einzigen Diamanten, um genau zu sein.

"Gut, machen wir einen... Kompromiss... "

Das Wort ist anscheinend sehr ungewohnt für den Elementar und grad die Steinschädel sind nicht für ihre Kompromissbereitschaft bekannt.

"Du bekommst dein Fenster mit Licht rein und Wind draußen, aber dieses minderwertige Billigglas kommt mir nicht in meinen Turm. Das kann ja schon jeder von außen sehn. Wenn schon, dann ein Fenster aus Diamant.
So oder garnicht !"


Bob grollt das sehr bestimmt und anhören tut sich das auch nicht wie ein Kompromiss. Eher wie ein Beschluß.
Andererseits hieß es einmal, Diamonds are Girls best Friends und dieses Fenster wäre bestimmt der größte Diamantring der Welt.
Adamantu war schon oft genug auf der Welt gewesen, um zu wissen, das Edelsteine meist eine erfreuende Wirkung auf Fleischlinge hatten, doch das verriet er Bob nicht.
 

Thevita

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Ein Diamantfenster? Was konnte sich eine Frau mehr wünschen? Die beiden waren echt unglaublich. Obwohl, für die beiden war Diamant bestimmt nicht das Besondere war wie für Ihresgleichen, denn den eigentlichen Wert beim Diamanten machte wohl aus, dass er schwer zu bekommen war und hübsch aussah und deshalb jeder etwas aus Diamant haben wollte. Thevita machte da keine Ausnahme, aber so leicht ist sie nun auch nicht zu haben.
"Nun, eigentlich habe ich eher an eine Energiewand gedacht, als ich verglasen sagte. Ich wusste nur nicht, wie ich es anders ausdrücken sollte. Die wäre unsichtbar, ließe sich abdunkeln und wenn man mal lüften wollte, könnte man sie für Wind öffnen. Ach ja, und sie ist resistent gegen jede Art von Schaden. Aber wenn du auf Diamant bestehst, könnte ich damit auch leben." kam es ganz unschuldig von ihr.
 
A

ADAMANTU

Gast
"HA !"

Polterte der Bob.

"HA ! Mein Diamant ist lupenrein ! Da sieht man garnix ! Hörst du, Fleischling ? GARNIX ! Bis du dagegenfliegst !"

Bob ließ offenbar nichts gegen Diamant gelten. Eine Menge Elementare hatten einige hunderttausend Jahre damit zugebracht, Diamant erstmal überhaupt zu erfinden. Die Produktion dauerte dann nochmal eine kleine Ewigkeit. Das war elementare Handwerkskunst in Reinkultur !
Der Turmbesetzer hatte aber noch mehr Argumente.

"Und hart ist er auch. RICHTIG hart ! Da kriegst du nicht einfach mal einen Kratzer rein. Da ! Da hast du. Und jetzt mach das mal kaputt !"

Es fing an zu knirschen, der Turm zitterte, als Bob seine elementaren Muskeln anspannte, um den Druck zu erzeugen, die eine Diamantifizierung eben brauchte.
Das Ergebnis war ein solider Würfelblock Diamant von 20 cm Kantenlänge und absoluter Reinheit.
In Thevita's Heimat machten ihre Verwandten ihre zu recht gefürchteten Waffen aus etwas, das man Diamantspat nannte. Der magisch erschaffene Diamant eines großen Elementars konnte es damit allemal aufnehmen.
Außerdem war Bob noch nicht fertig.
Verdunkeln ?
Er konnte sogar verbunten !
Nicht einfach nur den Diamanten schwarz machen. Nein, auch saphier-, rubin-, oder smaragdfarben konnte er ihn färben. Auch rosa oder schillernd wie einen Opal.

"Energiewand..., pff..."

Nein, der Bob war mit einer gewöhnlichen Energiewand wohl nicht wirklich zufrieden.
 

Thevita

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Thevita nimmt den Diamantwürfel. Sie muss ihn beide Hände nehmen, 20cm sind nun nicht gerade klein. Dann konzentriert sie sich kurz und ihre Hände fangen an zu brennen. Ein relativ einfacher magischer Trick, aber effizient im Bezug auf den Diamanten, der einfach verbrennt.
"Wenn ich ein Gnom wäre und mich mit Edelsteinen auskennen würde, hätte ich den Würfel in eine Million Kleinteile zerlegt ohne wirklich Kraft anzuwenden. Man muss nur an der richtigen Stelle klopfen. Brennen tut das Zeug auch sehr gut. Aber wie gesagt, ich habe nichts gegen ein Diamantfenster, also tu dir keinen Zwang an." Gespannt beobachtet sie Bobs Reaktion, nicht, dass sie den Bogen überspannt. Nicht dass die Energiewand perfekt wäre. Und überhaupt, so ein Diamantfenster wäre schon einfach ziemlich klasse zu haben. Aber das mit der Brennbarkeit machte ihr schon ein wenig Sorgen. Obwohl, ob in einem Turm mit Erdelementar jemals Feuer ausbrach? Wahrscheinlich nur mit sehr viel böser Absicht dahinter. Diamant war schon ein tolles Material, aber wer glaubte, dass es etwas mit den beiden Dolchen an ihrem Gürtel zu tun hatte, war schief gewickelt. Diamantspat war nur eine selten dämliche Übersetzung für Adamantit, wahrscheinlich von einem ahnungslosen Menschen. Adamantit war ein Metall, daran gab es nichts zu rütteln.
 
A

ADAMANTU

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DAS hatte Bob nicht erwartet. Diamanten verbrennen ? Wer machte denn sowas ? Ganz offenbar hatte der Elementar es nicht für möglich gehalten, das irgendjemand auch nur auf die ungeheuerliche Idee kommen könnte, etwas so schönes und edles wie Diamanten zu verbrennen. Sammeln, kaufen, horten, haben wollen, DAS ja, aber vernichten ?
Bob wurde auf einmal seeeehr skeptisch. Noch mehr als sonst.

"Sag mal, was für eine Art Besuch erwartest du eigentlich ? Ich hab so das Gefühl, das wir uns lieber um den Ausbau des Kellers bemühen sollten."

Bob schwebte da ein schönes tiefes Loch vor. Eins von diesen Bodenlosen und das würde dann auch die Sache mit dem Gestank von den Fleischlingresten erledigen. Auf jeden Fall war es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen, sich von Adamantu bequatschen zu lassen, diese Elfe aufzunehmen, so schön schwarz sie auch sein mochte. Aber mit Leuten, die DIAMANTEN verbrannten...
Welcher anständige Erdelementar wollte schon mit solchen Extrembanausen zutun haben ?
 

Thevita

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"Nun prinzipiell erst einmal keinen, ich wollte auch mal ein wenig meine Ruhe haben. Und du hast schließlich gesagt, ich soll den Diamanten kaputt kriegen. Also, was machen wir nun?" antwortet sie Bob gut gelaunt.
 
A

ADAMANTU

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"Vielleicht hätte ich da eine Idee."

Das war Adamantu gewesen, der das gerumpelt hatte.

Adamantu: "Bob, du kennst doch noch die Zwielichtgipfel, wo ich aus dem Stein gekrochen bin. Du hast mich da mal besucht, vor zwei Zeitaltern, glaub ich. Erinnerst du dich ?"
Bob: "Ja, dunkel. Wuselten da nicht diese ganzen Trolle in der Luft rum ?"
Adamantu: "Jaaa, genau. Die nennen sich Kristallpiraten.Das machen die wegen dem magischen Kristall, den wir mal haben wachsen lassen, um den dortigen großen Lebensfelsen vor den Dämonenplagen zu schützen. Ist lange her, war gleich nach der Ersten, aber ein wahnsinns Großprojekt, bei dem so ziemlich alle mitgemacht haben.
Das mußt du doch noch wissen, du warst doch auch dabei.
Noch vor den Fleischlingen."

Bob: "Hey, ja. Jetzt wo dus erwähnst. Ist aber wirklich verdammt lang her. Das haben wir doch dann nochmal gemacht. Wie nennen die das heute..."
Adamantu: "Drachenberge. Ja, da auch. Nicht ganz so groß, dafür raffinierter. Na jedenfalls wäre dieser Kristall doch perfekt dafür geeignet, oder ? Die Trolle da machen ihre Waffen, Schilde und Rüstungen daraus. Sie panzern auch ihre Luftschiffe damit. DEN Kristall kriegt man dann aber wirklich nicht so einfach kaputt, auch nicht mit Feuer. Was meinst du ?"
Bob: "Hmmm, keine schlechte Idee. Der Kristall ist vielleicht nicht ganz so wertvoll wie Diamant, bietet jedoch die größere handwerkliche Herausforderung..."
Adamantu: "Seh ich genauso. Die Erschaffung so eines Fensters würde dich bestimmt sechs Monate kosten, aber zusammen schaffen wir das sicherlich in sechs Wochen. Vielleicht auch in fünfeinhalb, wenn wir ein paar Fenster für Thevita aussparen. Dann kann sie immernoch ihre Energiewand hinmachen. Von innen, dann sieht man von außen bloß den schönen Kristall. Außerdem eignet sich der Kristall sehr gut dafür, Zauber aufzunehmen, weil er ja eh schon magisch ist. Wenn man also einen simplen Dunkelheitszauber drinnen verankert, kann man den aktivieren oder deaktivieren und der Kristall ist durchsichtig oder schwarz.
Und schwarz ist zeitlos."

Bob: "Klingt ziemlich vernünftig und auch schön. Ich muß dir zustimmen, Addi, was mich daran erinnert, weshalb ich so ungern mit dir streite."

Damit wandte sich der Obsidianer an die Drow.

"Was haltet ihr denn davon, schöne Nachtschwarze ?"
 

Thevita

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Thevita braucht nur einen kurzen Augenblick nachzudenken. "Das Material kenne ich zwar nicht, aber es hört sich nach der vernünftigeren Lösung an. Wenn es also nicht zu viele Umstände macht, freue ich mich über ein solches Fenster natürlich sehr. Vor allem, weil ich befürchte, dass ein Diamantfesnster viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und es dann mit der Ruhe vorbei ist, auch für Bob. Die Pflanzen, die ich eingepflanzt habe, können auch erst einmal woanders bleiben, sie sind ja noch klein. Ich würde euch dann in Ruhe arbeiten lassen, wenn ihr nichts dagegen habt." Sie schaut die beiden Elementarwesen fragend an.
 
A

ADAMANTU

Gast
Der Hinweis auf den Wert von Diamanten gab dann den Ausschlag. Dieses Argument war ein stechender Trumpf, denn hinter dem glitzernden Kohlenstoff waren Fleischlinge schon her, seit sie das erste Mal zufällig über ihn gestolpert waren. Das würde womöglich wirklich für viel unerwünschten Besuch sorgen.
Der Wunsch seine Ruhe zu haben, traf Bob's Verständniszentrum ebenfalls ins Schwarze und so fiel auch seine Antwort aus.

Bob: "Nein, nichts dagegen. Mach ruhig. Wir haben auch zu tun. Magischen Bergkristall zu erschaffen ist ziemlich knifflig, besonders wenn er so perfekt und rein sein soll, das man durchgucken kann."
Adamantu: "Stimmt. Ich werde mir später was zum schlafen neben eurem Turm erschaffen, wenn ich ruhen muß. Einstweilen möchtet ihr das euch unbekannte Material anhand dieser Probe untersuchen. Bitteschön."

Und mit dem Bitteschön wuchs dem Obsidianer eine große Schneeflocke aus der großen Steinhand. Sie hing an einer dünnen Kette und alles bestand aus einem Stück magischen Kristalls. Sie war kein, diese Kette, und wenn man an den großen Block Diamant dachte, der mal ebenso fabriziert worden war, um eine Probe zu liefern, un dann dieses kleine Objekt daneben betrachtete, mochte man erahnen, um wieviel schwerer die Erschaffung dieses Kristalls war.
Auf jeden Fall war dieses jungfräuliche Schmuckstück wunderbar dazu geeignet, einen Zauber aufzunehmen, so wie es das Fenster sein würde.
Adamantu wies auch darauf hin.

Adamantu: "Ihr müßt nur bedenken, das der jeweiligen Zauber die Farbe des Kristalls beeinflussen wird. Ein Feuerzauber würde ihn rot färben, ein Säure- oder Pflanzenzauber grün. Ein Fokus zur Beschwörung von Wasserelementaren möchte ihn blau machen, ein Schließ- oder Schlildzauber ihm die Farbe von Titan geben. So müßt ihr euch das vorstellen. Es kommt halt auch immer etwas auf euch an, nicht wahr."
Bob: "Da kann ein Fensterformungszauber rein. Dann kann sich Thevita ihre Öffnungen bei Bedarf selbst ins Fenster machen. Es zieht nicht ständig und was noch wichtiger ist, ICH muß es nicht immer machen. Wir müssen bei der Erschaffung nur die Fäden ihrer Auren miteinander verweben."

Tja, manchmal hatte Faulheit, und Bob WAR ein Geist, der gern mal ein paar Jahrzehnte am Stück faul war, auch seine Vorteile. Diesmal den, das Bob an einen Fensterschlüssel gedacht hatte und Adamantu fand die Idee gut und nickte dazu. Man würde Das Fenster mit der Schneeflocke und die Flocke mit ihrer Trägerin verweben müssen, dann würde nur Thevita und auch diese nur mit der Flocke das Fenster bedienen können. Wäre das Fenster schwarz, dann auch die Flocke, wenn es auf durchsichtig gestellt wurde, hätte Thevita's Wunsch das zu tun die Flocke vorher farblos und rein gemacht. Der Obsidianer machte sich auch schon Gedanken über verschiedene Fensteröffnungskonfigurationen und welches Aussehen die magische Schneeflocke jeweils annehmen sollte, um die verschiedenen Öffnungsmodi anzuzeigen.
 

Thevita

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"Ihr könnt auch ein Zimmer haben, wenn ihr möchtet." Interessiert betrachtet die Dunkelelfe die Schneeflocke, die Adamantu ihr gibt. Sie ist sehr hübsch und gefällt Thevita. "In Ordnung. Ruft mich, wenn ihr mich braucht. Adamantu, wenn ihr möchtet, könnt ihr euch auch im leeren Zimmer in der Etage unter uns ausruhen. Ich geh erst einmal den Raiserwein einpflanzen."
 
A

ADAMANTU

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Adamantu: "Dankeschön, das ist ein sehr freundliches Angebot, verehrte Nachtschwarze, aber das mache ich lieber nicht. Es wäre zu verführerisch einfach liegenzubleiben und weiterzuschlafen, wenn ich mich ersteinmal unter all diesen schönen Steinen hingelegt habe. Solange ich auf der Oberfläche wandle, versuche ich sogut es geht dieser Versuchung zu wiederstehen.
Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich mir zu gegebener Zeit etwas Luftiges neben dem Turm zusammenzaubern."

Bob: "Fein. Dann laß uns anfangen, Addi. Je schneller wir anfangen, desto früher ist wieder Ruhe."

Lustig war noch, das die Steine, die Adamantu so bereitwillig gefolgt waren, sich inzwischen ihre eigenen Plätze gesucht hatten. Sie ließen sich einfach dort nieder, wo sie sich wohlfühlten, was den erstaunlichen Effekt hatte, das sie da auch perfekt hinpaßten. Auch der Rubin. Der Grundstein für den Steingarten war also auch gelegt, was einen Fleischling wahrscheinlich eine Menge Zeit gekostet hätte und jede Menge innere Ruhe, die man ersteinmal aufbringen mußte.
Für einen Stein war innere Ruhe ein Ding der Selbstverständlichkeit.
Es fehlten eigentlich nur noch ein paar hundert Kilo Kies, damit etwas zum harken da war. Der Obsidianer würde sich bei Gelegenheit einmal umhören, ob es ein paar Kiesel gab, die Lust auf einige Streicheleinheiten ab und an hatten.
Doch zuerst war mal das magische Kristallfenster dran.
Bob's Gesicht verschwand wieder im Stein des Turmes und Adamantu setzte sich einfach hin. Der Elementarist schloß die Augen und fing an zu summen. Oder vielleicht war vibrieren das bessere Wort dafür.
Thevita konnte das übrigens gut hören, bzw. spüren, weil sie ja die Schneeflocke hatte. Diese summte mit der gleichen Melodie, weil ihre magische Struktur mit der des Fensters verwoben wurde. In der Welt der Drow hätte man diese sogenannten Fäden wohl Dweomere geheißen, doch das war nicht von Belang. Wichtig war nur, das es funktionierte.
Wäre jetzt ein Fremder in den Turm gekommen und hätte die Szene gesehen, die Langeweile würde ihn sicher bald vertrieben haben, denn es passierte nichts, außer diesem Gesumme, das von der unbeweglichen, sitzenden Steinstatue ausging. Fast nicht jedenfalls. Nur wenn man genau hinsah, dann bemerkte man an den Rändern der großen Fensteröffnung etwas glitzerndes, das laaangsam aber stetig unter dem vibrierenden Zauber der zwei Steinigen zu wachsen begann.
Astral war das eine ganz andere Sache. Da war der ganze Turm belebt, weil ja bewohnt von Bob und der war gerade ungewöhnlich aktiv. Und nicht bloß Bob, sondern dazu auch noch Adamantu. Der ganze Astralraum im und um den Turm herum flimmerte nur so vor magischer Aktivität.
Es konnte kein Zweifel daran bestehen, das der Turm, nach seiner Fertigstellung, eines jeden Zauberers würdig sein würde.
 

Thevita

Gelehrt
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Und da auch Dunkelelfen an Langeweile leiden können, lässt Thevita die beiden Elementarwesen nun wirklich allein. Den Rasierwein nimmt sie mit. Unten im Erdgeschoss stellt sie ihn dann doch erst einmal zur Seite und geht hinunter, einen Blick in den Keller werfen. Ihr Blick schweift kurz über die Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung. Die müssen definitiv weg, das würde nämlich Stadtrat, Stadtwache oder welchem Ofiziellen auch immer so gar nicht gefallen. Zwei Leichen sind nur noch Knochen und Ausrüstung, an den restlichen ist leider noch nicht alles verwest. Also hilft die Dunkelelfe nach und setzt ein paar gefräßige Käfer aus, die den Rest erledigen, die räumt die Ausrüstung in die hinterste Ecke des Kellers (das ist nur minderwertiger Müll) und sammelt dann die inzwischen sauberen Knochen ein. Diese verarbeitet sie zu Materialkomponenten, nur ein Skelett behält sie als Deko für das Arbeitszimmer. Da dieses Problem so gut wie möglich beseitigt ist, nimmt sie sich nun die Zeit, den Rasierwein einzupflanzen. Dazu sichert sie erst den Boden um den Turm mit einer Energiewand, sonst würde er wohl ganz Delazaria überwuchern. Dann setzt sie ihn in die Erde. Bald wird er den ganzen Turm einhüllen. Bei ihren Tätigkeiten begleitet sie das Summen der Schneeflockenkette.

Danach findet sie, hat sie sich eine Pause verdient. Ob der Schneider wohl wieder da ist? Sie beschließt im Edelmannes Emporium vorbeizuschauen um ihr Glück zu versuchen.
 
A

ADAMANTU

Gast
Während Thevita sich um Anziehsachen für sich selbst kümmerte, taten Bob und Adamantu Gleiches für den Turm und entgegen des ersten physikalischen Eindrucks, herrschte reger Betrieb im Steingartengewächshaus. Adamantu's Körper war so unbeweglich wie der Turm selbst, aber auf der astralen Parallelebene war er sehr aktiv. Der Elementar und der Elementarist mußten schließlich genau darauf achten, das die Schwingungen ihres Liedes, harmonisch auf diejenigen des wachsenden Fensters, der Schneeflocke und selbstverständlich denen der Aura von Thevita abgestimmt waren.
Und das die ganze Zeit.
Gut, es war für die beiden Steinigen möglicherweise etwas leichter, als für Fleischlinge, weil sie nicht nur sehr lange schlafen konnten, sondern auch wachbleiben. Trotzdem war es nicht einfach die ganze Zeit über konzentriert und bei der Sache zu bleiben, denn immerhin durfte die erste Pause erst an einem bestimmten Punkt der Erschaffung gemacht werden und dieses Riesenfenster war schließlich keine kleine Schneeflocke. Eine Woche würde es schon dauern, bis an eine Ruhepause zu denken war.
Das hieß auch, das der Obsidianer solange ungefähr so ansprechbar sein würde, naja..., wie ein Stein eben.
 

Mercutio

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Ein von Mercutio beauftragter Kurrier trat gegen Abend vor den Einsamen Turm.
Auf den Armen trug er eine dünne Zedernholzkiste in der sich die bestellten Waren befanden.
Die Dochscheiden, eine Hose, eine Robe und der Hut. Alles in tadelloser Qualität gefertigt.

Wie instruiert klopft der Bote gegen die Tür und wartet, obwohl sein Gesichtsausdruck darauf
schließen lies, dass er nun gerne woanders wäre, nur nicht hier. Man hörte Geschichten...
 
A

ADAMANTU

Gast
Es klopfte.
Nicht, das es Bob interessiert hätte, aber es klopfte ganz unzweifelhaft. Zum Leidwesen des Elementars war dem Obsidianer die Klopferei nicht ganz so egal. Thevita war noch nicht zurück und so war der Elementarist wohl der Meinung, das man selbst darauf zu reagieren hätte.
Bob der Elementar fand das nicht.

Adamantu: "Es klopft an der Tür, Bob."
Bob: "Ja."
Adamantu: "Ja und ? Willst du nicht nachsehen, wer da ist ?"
Bob: "Nein."
Adamantu: "Und wenns wichtig ist ?"
Bob: "Glaub ich nicht."
Adamantu: "Es könnte aber mein Hut sein."
Bob: "Na dann kannst auch DU aufmachen gehn, oder ?"
Adamantu: "Schon, aber wenn ich dafür extra in meinen Körper zurückkehren muß, dann haben wir die ganzen letzten Stunden umsonst feinjustiert und alles dauert noch länger."

Bob blickte ungehalten auf den grinsenden Adamantu.

Bob: "Boah ey, da reicht man dir den kleinen Kiesel und du nimmst dir gleich den ganzen Berg."
Adamantu: "Ist doch auch für dich besser, sonst kommt der noch wieder."
Bob: "Hör bloß auf, das schönzureden ! Mann war das ein Leben, als ich das ganze Pack noch im Keller entlagern konnte..."

Damit machte sich der Elementar und Hauptmieter des Turmes auf den Wegs zur Türe.

Adamantu: "Und keinen Keller, Bob !"
Bob: "Jaajaa, du mich auch."

So materialisierte sich denn ein schlechtgelauntes Steingesicht über dem Turmeingang, guckte den Boten grimmig an und schnauzte...

Bob: "WER STÖRT ?"
 
Oben Unten