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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Der Schokoladenigel

sonic_hedgehog

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Eine in der Wand kaum sichtbare Tür hinter dem Thresen öffnet sich und der bunte Elf tritt hindurch.

oO Meister Petz? Ist es schon wieder so weit? Oo

"Seid mir gegrüßt, Meister Petz, womit kann ich dienen? Einige unserer feinen Honigwürfel mit echten Bienen?"
 

SoulReaper

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Kurz blickt der Bär ein wenig verdutzt den Elfen an. Dann huscht ein wissendes Lächeln über das pelzige Gesicht.

"Meister Petz, so wurde ich auch schon lange nicht mehr genannt. Und die Honigwürfel klingen wirklich verlockend. Aber ich vergesse meine guten Manieren. Seid gegrüßt, wohlgeschätzter Herr Elf. Mein Name ist Bulwyf, doch bin ich bekannter unter dem Namen SoulReaper. Persönlich sind wir uns hier wohl noch nicht begegnet, doch war ich vor einiger Zeit schon einmal in eurem Laden. Um ehrlich zu sein, ist es sogar schon eine ganze Zeit her. Ich nahm damals ein paar Pralinen mit und versprach, sie später zu bezahlen. Und da bin ich nun. Besser spät, als nie, wie man gerne sagt."

Der Bär öffnet einen Beutel an seinem Gürtel und wühlt kurz darin herum. Dann holt er einen kleinen, schön geschliffenen Turmalin hervor und legt ihn vor dem Elfen auf den Tisch.

"Mit Zinsen und Zinseszinsen. Ich hoffe, das reicht aus, um meine Schuld bei euch zu begleichen."
 

sonic_hedgehog

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"Herzlichen Dank - hier: Eine Kostprobe!"

Der Elf greift mit der Zange in die Vitrine und reicht dem Bären auf einem Tellerchen drei der Honigpralinen.
 

SoulReaper

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"Das ist zu freundlich."

Der Bär nimmt mit der Pfote eine der drei Pralinen und steckt sie sich in den Schlund. Genüsslich lässt er sich das Stück auf der Zunge zergehen und scheint eine ganze Weile darin vertieft zu sein.

"Vortrefflich, wirklich einzigartig! Habt ihr noch ein paar mehr davon? Ich denke, ich würde gerne ein paar davon mitnehmen."

Wieder greift der Bär in den Beutel und holt einen weiteren kleinen Edelstein hervor, den er vor dem Elfen auf den Tresen legt.
 

sonic_hedgehog

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Der Elf nimmt den Edelstein und hält ihn gegen das Licht einer seiner Lampen:

"Wollt ihr einige meiner Pralinen erwerben oder wollt ihr mein Geschäft übernehmen?
Seht die Schokolade als bereits bezahlt an - ich schnüren euch ein Paket."
 

SoulReaper

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"Euer Geschäft übernehmen?! Nein, das ist nun wirklich nicht das, was ich vorhabe."

Der Bär hebt beschwichtigend die Tatzen

"Ich habe bereits einen eigenen Laden eröffnet, nur zwei Straßen weiter auf dem alten Distelfeld. Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne einmal vorbeischauen. Nur tut mir bitte den Gefallen und steigt nicht über den Zaun in den Garten. Fluffy ist sehr eigen, was sowas angeht.
Was das Paket angeht, könntet ihr es dann auch gleich in meinen Laden liefern? Ich habe vor, noch ein wenig durch die Nachbarschaft zu laufen und mich umzusehen. Ihr könnt die Pralinen dann einfach meinem unsichtbaren Diener geben, der gerade den Verkaufsraum einrichtet."
 

sonic_hedgehog

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Die ganze Nacht über hat Licht im Schokoladenigel gebrannt und es war gearbeitet worden. Kurz vor Sonnenaufgang öffnete sich die Tür, und ein Aufsteller mit lauter kleinen Päckchen wird vor das Schaufenster geschoben. Oben auf dem Aufsteller ist ein Schild angebracht:

Liebe Mitbürger
Bitte bedient Euch - eine Kostprobe
Mich treibt der Wind weiter - ich wünsche Euch auch weiterhin alles Gute​

Der Elf verschwindet wieder im Ladengeschäft, schließt die Tür und hängt in Türen und Fenster Plakate:

Geschlossen​

Dann verschwindet er...
 
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Platsch & Rübe

Gast
Platsch und Rübe hatten vor dem Laden angehalten.
"Also du mußt einfach nur warten. Verstanden." " Jaja haste schonmal gesagt. Äh sag mal hatte ich dir nich vorhin n Fass gegeben? " Triumphierend schwenkt Platsch den Sack, den er immer noch in der verletzten Linken hält. "Siehste is doch besser so n Sack.." Grinst Platsch auf den Anderen herunter.
"Aber für Fische... Ach! Komm hör auf! Jetz zieh dich zurück und sei unauffällig, okay!" Der Mensch dirigiert seinen Trollkumpan, in den Hauseingang. Bevor er sich langsam über den feuchten Anzug streicht. Unter sanftem Glimmen weben seine Finger eine mittelmäßige Illusion, über ihn.
Als alte, gebeugte Marktfrau tritt Rübe an die Strasse. Dort angekommen versucht er sich von Passanten, beim Überqueren, helfen zu lassen.

Der Teigtroll war der Anweisung schweigend gefolgt. An die Fassade gelehnt, so gut wie möglich in den Eingang zurück gezogen, untersucht er seinen verletzten Arm. Die geröstete Schicht wird sich bald lösen und durch frische Teighaut ersetzen. oO Das wird Krümel geben..Mal sehen was der Kleine jetz wieder vorhat.. Oo angestrengt unauffällig, beobachtet der Hüne seinen Kumpel. Bis er den Aussteller mit der Schokolade entedeckt. Dann hatte Dieser die volle Aufmerksamkeit, des mehr als zweimal, zugreifenden Trolls.
 
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Platsch & Rübe

Gast
Gekonnt schauspielernd steht "Oma" Rübe am Straßenrand und beobachtet den vorüberziehenden Verkehr aus Kutschen, Reitern, Autos und allerlei weiteren fantastischen Fahrzeugen. oO Dass darf doch wohl nicht wahr sein! Gibt es hier denn niemanden mit Anstand?..Oo
Noch während der schmierige Gauner, in seine Illusion gehüllt, die Straße herunterblickt, nähern sich aus der anderen Richtung zwei junge Männer, der scheinbar alten Frau. Die beiden lösen sich auf einem Elektroroller hockend aus dem fließenden Verkehr und steuern direkt auf Rübes Warteposition zu. Gerade als Rübe wieder in die andere Richtung schauen will, kommen die beiden Ganger vor ihm an. Der Hintere, ein Ork mit knallgelben Stachelhaaren, streckt seine Klaue aus, greift nach der alten Frau und versucht ihr die Illusion einer Tasche herunter zu reißen. Er greift jedoch durch den Zauber und verfängt sich im Rever von Rübes altem Anzug. Ein wenig irritiert krallt sich der Ganger an dem Stückchen Stoff fest, dass er spürt. Der Fahrer des Rollers, ein glatzköpfiger Elf mit dunkel geschminkten Augen und Lippen, dreht schon wieder am Gasgriff. Das Elektrogefährt der Straßenräuber beschleunigt und mit lautem Reißgeräusch nehmen die beiden den Kragen von Rübes Jackett mit sich.
Dem schmächtigen Menschen bleibt nichts anderes übrig als durch den Schwung des Überfalls zwei, drei Pirouetten zu drehen und verschreckt zu Boden zu gehen. Noch, während er zu Boden geht, entschlüpft dem, durchaus talentiertem Schauspieler ein "Zu Hüülfe Überfall...Haltet die Diebe"

Platsch
hatte währenddessen einige der Pralinenschachteln, von dem Aussteller vor dem Schokoladenladen, auf seine große Pranke umgelagert. Der breite Mund in dem teigigen Gesicht des Trolls war mittlerweile schokoverschmiert, noch kauend beobachtet er die Szene und eilt auf Rübe zu, nachdem er erkannt hat, dass die zwei Ganger ebenfalls auf den Menschen zu steuerten. Der träge Hüne kommt jedoch ein wenig zu spät bei seinem Gefährten an und kann lediglich hilflos ins Leere greifen (Er will ja die Schokolade in seiner anderen Hand nicht fallen lassen) als der Kleinere zu Boden geht.

Rübe erwischt im Fallen allerdings sehr wohl den Arm des Teigtrolls. Nun ist es einer menschlichen Hand aber unmöglich um die stämmige Gliedmaße Platschs herum zugreifen. So bekam der Mensch nur die trockene Teigkruste am verletzten Arm des Trolls zu greifen und reißt diese vom Arm seines Gefährten. Vor Überraschung (nicht vor Schmerz) zerdrückte der Troll nun doch seine Pralinenbeute.

Rübe
geht jetzt endgültig, und gemeinsam mit unzähligen Teig- und Schokoladenkrümeln, vor den Füßen seines Kumpanen zu Boden. Dass wiederum bleibt den Tauben der Stadt nicht verborgen und ein Schwarm aus graublauen Vögeln stürzt sich unter lautem Gegurr auf Troll und Mensch. Die beiden schlagen erst noch hilflos um sich, suchen dann aber doch ihr Heil in der Flucht.
 
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