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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Der Palast der Sinnesfreuden **** 1/2 Hotel

Auf dem Weg zum Palast der Sinnesfreuden erzählt die Thorwalerin der Elfe auf ihre ganz natürliche Art das Wichtigste über Delazaria. Die verschiedenen Stadtteile, wer so das sagen hat, etwas über die Bewohner, die Vielfalt im Allgemeinen und über die Geschäfte. Sie hat bewußt einen langsamen Schritt gewählt, damit die Elfe physisch mithalten kann. So vergeht die Zeit dennoch wie im Flug und sie erreichen das Hotel.

"Wenn ihr erlaubt, werde ich das mit dem Zimmer regeln, ich werde mir auch gleich eins nehmen...!" sie geht ohne auf Antwort zu warten voraus an den Empfang. oO Kann schliesslich nicht permanent bei Sameafnir wohnen ...Oo.
 
Nachdem sie sich Myrun als Ellana vom Clan Lavellan vorgestellt hat, lauscht sie aufmerksam ihren Ausführungen über Delazaria. Die Thorwalerin wird des öfteren ihren Fragen unterbrochen, wenn die Elfe glaubt, etwas nicht verstanden zu haben oder einfach nur neugierig ist.

Myruns Angebot mit dem Zimmer nimmt sie gerne an - was bleibt ihr auch anderes übrig. Allerdings folgt sie der Sturmsängerin auf dem Fuße. Denn wenn sie gezwungen ist, einige Zeit hier zu bleiben will sie sich gleich mit den hiesigen Umgangsformen vertraut machen.
 
Es ist wirklich eine Weile her, dass Myrun diese Art von Luxus hat geniessen können. Thorwalische Drachenboote sind doch weit entfernt von dem was landläufig so als Luxus bekannt ist.

Das Feuer im Kamin prasselt lustig vor sich hin. Diener in dezenter Livrée eilen in dennoch ruhigen Schritten in der Empfangshalle von einer Ecke zur anderen. Das Licht ist gedämpft, dennoch ist alles gut zu sehen. Sofort überkommt einen jeden, der eintritt das Gefühl der Wärme und Gemütlichkeit, wenn auch deutlich in gehobenem Standard.

Myrun tritt - gefolgt von Ellana - an die immer noch schön polierte dunkle Holztheke und der aufmerksame Concierge wendet sich ihr augenblicklich zu. "Seid gegrüßt, Lucien (der Concierge trägt ein goldenes Namensschildchen am Revers), meine Freundin und ich benötigen zwei Einzelzimmer, wenn es geht im Erdgeschoss. Ist das möglich?"

"Grüße auch euch edle Damen! Der Palast der Sinnesfreuden und sein Personal heissen euch herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr unser Haus für euren Aufenthalt in Delazaria ausgewählt habt!" antwortet Concierge Lucien formvollendet. "Wir haben zwei Zimmer im Erdgeschoß frei, wenn ihr euch bitte hier kurz eintragen wollt, dann lasse ich die Zimmer präparieren. Ihr könnt es euch gerne in einer der Sitzecken bequem machen, sobald die Zimmer parat sind, lasse ich es euch über einen Pagen wissen."

Die Thorwalerin nimmt einen Federkiel, taucht in in das danebenstehende Tintenfaß und schreibt beider Namen in das Gästebuch. Dann zieht sie einen kleinen robusten recht prallen Stoffbeutel aus ihrem Dekolleté und zieht ein halbes Dutzend mattweisse Perlen heraus und schiebt diese Lucien auf der glatten Oberfläche entgegen. "Das sollte für eine Woche mindestens reichen, oder was meint ihr Lucien?" sie zwinkert mit einem Auge und grinst.

"Vielen Dank Madame, wir werden den Wert der Perlen genau feststellen und euch die genaue Anzahl der Nächte mitteilen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass dies mehr als genug sein wird." Mit diesen Worten überreicht er zwei messingfarbene Schlüssel, je an einer Kette befestigt, die man auch um den Hals tragen könnte. Zwischen den Kettengliedern ist eine einzelne Medaille auf der die Zahlen "2" und "4" stehen. "Wir wünschen euch einen sehr erholsamen Aufenthalt und bitte lasst es mich oder einen meiner Kollegen wissen, wenn wir etwas für euch tun können!"

"Danke, sehr aufmerksam!" antwortet die Sturmsängerin immer noch lächelnd und wendet sich der am Kaminfeuer nächstgelegenen Sitzecke und Ellana zu. "Wollen wir hier warten, bis die Zimmer gerichtet sind? ich hoffe Erdgeschoß ist dir recht? Wir könnten auch noch eine Kleinigkeit zu uns nehmen, mir fällt auf, dass ich etwas hungrig bin?"
 
oOAh, Zivilisation.Oo Auch wenn sie auf ihren Reisen oft auf die Vorzüge beheizter Räume und weicher Betten verzichten muss, weiss sie diese Behaglichkeit doch sehr zu schätzen. "Ihr habt gut gewählt, Myrun." Ellana seufzt wohlig als sie neben der Thorwalerin vor dem Kamin platz nimmt. "Ich denke, ich werde mich hier sehr wohl fühlen." Die Elfe streckt die Beine aus und lehnt sich im Sessel zurück. "Etwas zu essen wäre auch nett. Meine letzte Mahlzeit ist eine Ewigkeit her. Könnt Ihr hier etwas empfehlen? Lokale Spezialitäten vielleicht?" oOWenn man Land und Leute verstehen will, führt kein Weg an der einheimischen Küche vorbei.Oo Ellana kichert leise als ihr die vielen klebrigen Süßspeisen einfallen, die sie in Orlais probiert hat. Livrierte Diener gab's da auch jede Menge.
 
Die Antwort der Thorwalerin besteht in einem Lächeln und "Gern geschehen. Das freut mich sehr!" auch sie streckt die Beine aus und räkelt sich genüsslich etwas tiefer in den bequemen Sessel. Das Prasseln des Kaminfeuers und die davon ausgehende Wärme lassen auch sie nicht unbeeindruckt. oO Schön wieder daheim zu sein... Oo.

Laut sagt sie "Habe mich hier auch immer sehr wohl gefühlt! Die Speisekarte läßt keine Wünsche offen, da Delazaria eine sehr weltoffene Stadt ist, gibt es hier viele Köstlichkeiten. Fisch oder Fleisch; Gemüse oder Salate, Früchte und Nachspeisen, es gibt von allem etwas Spezielles. Mein Lieblingsgericht hier ist ein Meeresfrüchtecurry mit Reis. Oder ein Gjalskerländer Rinderbraten, oder eine Platte "das Zeug, aka corellianische Appetizer I - IV.... wonach steht dir denn der Sinn?"

Die Sturmsängerin bleibt einfach beim vertraulichen "du", das förmliche liegt ihr genauso wenig wie ihrer Rasse. Ausserdem kennt sie die Elfe nun schon eine ganze Weile. Dabei fällt ihr noch ein "Wir sollten vielleicht einen Tisch reservieren..."

Kaum hat sie es ausgesprochen, steht eine junge livrierte Kellnerin neben dem Sessel, räuspert sich und fragt "Darf ich den Damen einen Drink servieren während sie warten ? Lucien läßt ausrichten, dass es nur noch eine halbe Stunde dauert, bis die Zimmer gerichtet sind."

"Nehme gern einen Tee. Der 8-Kräuterhaustee bitte "mit". strahlt Myrun sie an.
 
"Für mich bitte das gleiche." meint Ellana lächelnd und in der Hoffnung, dass "mit" einen halbwegs starken Alkohol meint. Nach den Ereignissen der letzten Tage kann sie den wahrlich gebrauchen. Dann überdenkt sie kurz die reichhaltigen Angebote auf der Speisekarte. Gemüse, Fleisch, Fisch... am liebsten alles und davon viel.

Aber vorerst: "Ich werde mal "das Zeug" probieren. Das klingt spannend." Und nach kurzem Abwägen beschliesst auch Ellana zum >Du< überzugehen: "Woher kommst Du, Myrun? Bist Du schon lange hier?"
 
"Gute Wahl! Allerdings hat das "Zeug ..." hier eher einen Vorspeisencharakter, wir könnten uns auch dazu eine gemischte Platte mit ein bißchen von allem machen lassen ? Die sind hier sehr zuvorkommend was Sonderwünsche angeht!" sie grinst.

Als der Tee kurze Zeit später gebracht wird "Ach ja, das "mit" ist ein recht starker Rum, ich hoffe du magst das! Das Wohl!" sie nimmt einen ausgiebigen Schluck vom Tee und nickt Ellana dabei zu.

"Bin aus Thorwal. Mein ... hm... Beruf ... hat mich viel umher reisen lassen. Aber hier in Delazaria habe ich so etwas wie eine zweite Heimat gefunden. Bin aber auch erst vor kurzem wieder angekommen. War eine Weile weg." Sie nimmt noch einen Schluck Tee. "Mein Cäptn. ist also wohnt auch hier." Sie senkt ein wenig den Kopf, als sie den Kapitän erwähnt.

"Und du, Ellana, was führt dich hierher? Es scheint mir, du kommst auch von etwas weiter weg, oder ?"
 
"Ja das klingt gut. Ich probiere immer gerne Neues aus." meint die Elfe unbeschwert. "Das mit dem Rum geht in Ordnung. Und um ehrlich zu sein, hatte ich auf genau soetwas gehofft." Sie prostet Myrun zu und nimmt ebenfalls einen kräftigen Schluck von dem heißen, geistreichen Getränk. Mit geschlossenen Augen spürt sie dem Brennen von ihrer Kehle bis in ihren Magen nach. "Ahhh..." als sie sie wieder aufschlägt, leuchten sie glücklich "Genaus so."

Ellana betrachtet die Sturmsängerin aufmerksam mit schräg gelegtem Kopf als sie von sich erzählt. Ein wenig erinnert sie sie an Isabella. Aber sie ist sicher keine Piratin... "Euer Captain? Dann fährst du zur See?" fragt die Magierin schnell, bevor sie auf Myruns Fragen eingeht.

"Ich bin aus dem Himmel gefallen. Buchstäblich. Das hat mich für zwei Tage in das hiesige Hospital gebracht. Davor hieß meine Heimat Thedas. Ich bin ebenfalls viel gereist."
 
Bevor sie antwortet winkt sie eine Kellnerin herbei und reserviert bei ihr einen Tisch für den Abend und gibt schon mal die Bestellung auf. Dann wendet sie sich wieder Ellana zu "Thedas" wiederholt die Sturmsängerin leise, "Der Name klingt schön?!" sie leert mit einem letzten kräftigen Schluck den Tee und fährt dann fort "Du bist aus dem Himmel gefallen? Dazu musst du mehr erzählen! Und Ja, ich fahre zur See schon mein Leben lang. Ich bin eine Sturmsängerin, man könnte sagen eine Art Navigator mit Magie über die Winde und das Wasser!" sie lacht.

"Eine Kaperfahrt ohne Sturm ist keine Kaperfahrt! Das mag widersinnig klingen, ist es aber nicht. Sameafnir Yngvarsson, mein Cäptn, sagt das immer!" ihre Augen leuchten, als sie Sameafnir erwähnt.
 
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"Klingt Thedas schön?" Sie schmunzelt und zuckt mit den Schultern. "Ja. Vielleicht. Darüber habe ich noch nie nachgedacht." Eine kurze Pause entsteht als Ellana darüber nachdenkt, wie sie Myruns Frage am besten beantwortet, ohne sie mit ausschweifenden Erklärungen zu langweilen.

Nach einem weiteren tiefen Schluck, faltet sie beide Hände sorgfältig um ihren Teebecher und beschliesst sich kurz zu fassen: "Ich bin jemandem an einen alten Ort gefolgt, wo der Schleier dünn und das Nichts nur einen Lidschlag entfernt ist. Es gibt dort Spiegel - die Eluviane - durch die man andere Plätze in ganz Thedas erreichen kann, wo die entsprechenden Gegenstücke stehen. Der Mann verschwand durch einen dieser Spiegel, aber als ich den gleichen Weg nahm, fiel ich auf euren schicken Brunnen." Die Magierin spricht in leichtem Ton, aber trotz ihres Lächelns hat sich zwischen ihren Brauen eine kleine senkrechte Linie gebildet.

"Ich habe schon eine Weile darüber nachgedacht und denke, dass zwei Erklärungen möglich sind: Die erste ist die einfachste - er ist auch hier. Die zweite würde bedeuten, dass es ihm gelungen ist, die Destination des Spiegels zu ändern, nachdem er ihn passiert hat, um mich hier festzusetzen." Der akademische Ton täuscht fast über ihre Besorgnis hinweg, ein Schluck Tee hilft ihr, sich wieder zu sammeln. "Dass so etwas möglich ist, habe ich noch nie gehört. Allerdings wäre es ein Vorgehen, dass zu ihm passen würde."
 
"Das scheint ...., kompliziert!" antwortet die Thorwalerin endlich nachdem sie einige Momente über die Worte der Elfe sinniert hat. "Was würdest du tun, wenn der Mann hier wäre? Und ist dieser Mann von deiner Art?" die Neugier lässt sie diese Frage stellen, aber auch das Interesse an der Elfenmagierin.
 
"Ja. Nein. Eigentlich nicht." Sie trinkt ihren Becher leer und lacht kurz auf. "Nur der Teil mit den Spiegeln. Aber der ist für die Geschichte nicht wichtig." Schon ein wenig beschwipst und mit einer leichten Röte auf den Wangen, beugt sie sich leicht in Myruns Richtung. "Er ist von meiner Art. Aber er ist alt. Noch älter als die Spiegel. Und wenn er hier wäre, würde ich weglaufen. Oder ihm eine reinhauen." Ellana kichert. "Ich glaube, ich brauche noch mehr .... Rum!"
 
Die Thorwalerin sieht die leichte röte im Gesicht der Elfe und lächelt, auch wenn sie die Antworten nicht so recht versteht ... weglaufen ... ihm eine reinhauen ... oder doch, das klingt fast, ja romantisch ?! Egal. Der Bitte nach mehr Rum kann nachgeholfen werden.

"Rum? Das ist eine großartige Idee Ellana, aber wollen wir das Gelage nicht lieber in einem von unseren Zimmern fortsetzen ? Die sind bestimmt fertig oder eines davon ..." Myrun ruft einen Ober herbei und tatsächlich sollten sie gerade informiert werden, dass beide Zimmer bereit sind. "Also welche Zahl ist dir lieber, 2 oder 4? Dann lasse ich uns noch eine Flasche Rum dorthin bringen ..." fragt sie breit grinsend.
 
"Du hast recht. Wenn wir hier weiter trinken, schaffe ich es möglicherweise nicht mehr in ein Zimmer." Ellana erhebt sich, noch schwankt sie nicht, legt sich den Mantel über den Arm und schafft es auch noch ihren Stab festzuhalten. "Lass uns in die 2 gehen." Sie muss wieder kichern. Der Gedanke, dem alten Wolf eins auf die Nase zu geben...
 
"Dann lass uns in die "2" gehen!". Ellana ist sichtlich bereits etwas angeheitert, jedoch noch aufrecht stehend und gehend, Myrun ist davon noch nichts anzumerken. Auf dem Weg in das Zimmer kommt ihr der Gedanke, dass sie sich das Abendessen auch dort servieren lassen können, so sparen sie sich den Gang ins Restaurant. Sie hält einen vorbeilaufenden Livrierten an und gibt die Order an ihn weiter. Er nickt ganz beflissen und bestätigt kurz mit einem "Sehr gerne Madame, so in einer Stunde also auf Zimmer "2""

Nachdem sie den richtigen Schlüssen in das richtige Schlüsselloch versenkt haben, betreten sie den Raum. Er ist wie alle Zimmer im Palast der Sinnesfreuden recht groß und exquisit ausgestattet. Ein geräumigs Bett mit kuscheligen Decken und Kissen. Ein kleiner, offener durch ein Gitter geschützter Kamin, indem ein munteres Feuerchen prasselt, davor eine kleine Sitzgruppe mit einer Couch und zwei Sesseln sowie einem rechteckigen Couchtisch. Ein schöner Mohagonischrank für Kleidung steht an der Wand rechts neben dem Bett. An den Wänden hängen Wandteppiche in gedeckten Farben und auch ein paar Bilder mit Landschaften drauf. Mehrere dicke Teppiche bedecken fast gänzlich den blank polierten Holzdielenboden und sorgen auch für Behaglichkeit. Etwas davon weg steht ein Schreibtisch mit einem Stuhl. Darauf einige Papiere, ein Federkiel mit Tintenfässchen.

Die Sturmsängerin läßt sich ganz lässig auf die Couch fallen und fängt umgehend an, ihre Stiefel auszuziehen. Den Wollumhang hat sich schon vorher abgelegt und über einen Haken neben der Eingangstür geworfen. Die Flasche Rum wird ihnen kurz nach dem Eintreffen auf dem Zimmer gebracht. Die Thorwalerin giesst eine je gute Portion in zwei Becher und reicht den Einen an Ellana. "Auf einen netten Abend! Das Wohl!"
 
Auch die Magierin hängt ihren Mantel auf, den sie dabei sorgfältig ausstreicht und ihre Finger liebevoll durch den Pelz fahren läßt. Aller Staub der Reise, Verunreinigungen und ein kleiner Riss schließen sich daraufhin. Als sie mit ihrem Werk zufrieden ist, nimmt sie neben Myrun auf der Couch platz und nimmt ihren Becher entgegen: "Auf diesen Abend. Andaran atish’an." Ellana artikuliert durchaus noch deutlich, aber es ist offensichtlich, dass sie sich darauf konzentrieren muss. Nichts desto trotz nimmt sie einen weiteren Schluck Rum - er brennt so schön auf dem Weg nach unten. "Wo waren wir stehen geblieben?" versucht sie an das Gespräch in der Empfangshalle anzuknüpfen.
 
"Ich glaube bei dem Mann der bei dir äusserst doppeldeutige Gefühle auslöst ..." antwortet die Thorwalerin spitzbübisch grinsend. "Das scheint ja ein ganz besonders ... toller Typ zu sein?!" fügt sie immer noch grinsend hinzu. Nach einer kurzen Pause und einem Schluck Rum brummt sie leise hinterher "Mein Cäptn fällt auch in diese Kategorie ...!"

Während sie das sagt klopft es dezent an der Tür und das Abendessen wird gebracht. Mehrere silbrig glänzende Platten mit dem "Zeug aka correllianische Art", diverse Fisch & Feisch gerichte in kleinen Schüsseln, die auf einem großen Holztablett sind und von den Dienern auf dem Couchtisch drapiert werden. Irgendwie gelingt es Ihnen tatsächlich alles auf dem Tisch unterzubringen. Sie stellen sogar noch zwei Karaffen und zwei Weingläser dazu. Eine Flasche enthält Weißwein, die andre Rotwein. Es duftet ganz herrlich nach frisch Gegrilltem.

Erst jetzt fällt Myrun auf, wie hungrig sie ist. Sie schaut zu Ellana und meint ein leises Knurren zu hören, was sie ihre Braue heben lässt.
 
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"Oh, ernsthaft?" die Magierin lacht. "Dann musst Du mir Deinen Captain unbedingt vorstellen!" sie hebt ihren Becher "Atish'a".

"Aber Schpass bei Seite. Dasch ischt ernst. Solas, der Bastard, ischt Fen'Harel un... " noch ein Schlückchen Rum... "Atischa ...unFen'arel ischt Solas." - Vorbei ist es mit der Konzentration. "Dasss ischt der grosse böse Wolf un er hat mein Hertsch gebrochn und mein'n Arm mitgenomm'.."

Ellana guckt Myrun ernsthaft an und nickt - als ob das alles Sinn ergeben müßte. Aber zum Glück öffnet sich ja jetzt die Tür und das Essen wird hereingetragen. Die Elfe setzt den Becher ab und legt etwas peinlich berührt die Hand auf ihren Bauch, der vernehmlich knurrt. "Ir arbelasch...ennschuldige."
 
Lachend lehnt sich Myrun zurück und gönnt sich einen Moment der Betrachtung der Elfe, die doch tatsächlich schon nach nur anderthalb Gläsern Rum betrunken zu sein scheint, nein, ganz bestimmt schon betrunken ist! "Atisch'aaar! Gern stelle ich dir Sameafnir vor. Sie wird erfreut sein dich kennenzulernen!" Dann langt sie zu und lädt sich einen Teller voll mit allem was draufpasst und beginnt zu essen!. Zwischen den Bissen zwängt sie ein "Und, dein S o l a sch? Hat also dein Herz gebrochen und deinen Arm mitgenommen ?! Das ist nicht sehr Kavalierhaft, vor allem der Teil mit deinem Arm!" fügt sie etwas ernster hinzu. "Wie ist das denn passiert, also wie hat er das gemacht ... oder willst du lieber nicht drüber reden?"
 
Die Elfe langt herzhaft zu - ganz ohne elfenhafte Anmut, dafür mit tierischem Hunger. Eine Weile isst sie schweigend und läßt sich Myruns Worte durch den Kopf gehen, was in ihrem Zustand ein bischen länger dauert.

"Doch." meint sie schliesslich leise. "Er war dabei schehr höflisch. Bei dem einen un'bei dem andern auch. Auscherdem wäre ich wohl geschtorben, wenn er mir den Arm nicht genommen hätte. Da war scheine Magie drin... und die ischt nich für Sterbliche beschtimmt." Ellana weigert sich, traurig zu sein. Diese Genugtuung will sie dem Mistkerl nicht geben. Trinken hilft. Essen auch. Und Myruns Gesellschaft auf jeden Fall.

"Sag mal... willscht Du mir nischt lieber wasch vo Deim Cäptn erzähln? Dasch ischt bestimmt nich so traurig."
 
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