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Der Hangar

Integra

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In schmalen Streifen zieht sich die Notbeleuchtung an den Wänden entlang und hüllt die große Halle in düster-rotes Licht. Zwischen den in zwei Reihen ordentlich geparkten Fähren sammeln sich dunkle Schatten.

Eine Rampe führt zu einer Kontrollstation, deren Panoramafenster zu den Hangartoren zeigen und die mit einem dicken Schott verschlossen ist. Im Inneren leuchten farbenfroh Knöpfchen und Bildschirme durch die Dunkelheit.

Etwas abseits, neben der Tür, die in die Gänge zu den technischen Eingeweiden des Magistrats - der Energieversorgung, dem Kontrollraum der planetaren Verteidigung und dem Maschinenraum - und den viel älteren Fundamenten und zum großen Teil unerforschten Untergeschosse des Parlaments führt - steht ein etwa mannshoher Zylinder. Gefahrenzeichen in verschiedenen Sprachen bedecken die mattschwarze Hülle und ein blau schimmerndes Eindämmungsfeld umgibt das seit Jahren vergessene Gebilde.
 

Rhizom

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Ohne es zu wissen, tritt Rhizom aus den Gängen in den Hangar. Das dissonante, doch süße Lied begleitet ihn weiterhin und wird noch fremder als vorher. oO So etwas habe ich noch nie gehört. Selbst der Gesang der Wolfspriesterin war nicht dermaßen fremd. Oo Dort vor ihm -- merkwürdige Schiffe, ohne Kiel, aber mit Flügeln? Nein! Absolute Dunkelheit. Was bildet er sich nur immer ein. Eine Rampe? Bunte blinkende Lichter? Nein! Dunkelheit. Obwohl Rhizom nichts sieht, bewegt er sich dorthin, wo er die Konsole mit den Lichtern definitiv nicht gesehen haben kann. oO Meine Göttin! Führe meine Schritte! Oo
 

Integra

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Als sich das Schott, das den Kontrollraum vom Rest des Hangars trennt, öffnet, schwillt das Lied an: Wilde Vorfreude! Eine lockende Verheissung von MACHT!

Rhizom setzt soeben einen ersten Schritt in den Raum, als das Licht im Hangar aufflammt und drei gleichgroße Männer mit identischen Gesichtszügen die Halle betreten. Der erste trägt legere Strassenkleidung in den Farben der Saison (schwarz und schwarz) und einen zotteligen Vollbart, an der Hüfte zwei Blaster. Seine beiden Zwillinge folgen ihm in mattschwarzen Vollrüstungen, die Helme in der Hand. Ihre glattrasierten Gesichter sind den großen Hangartoren zugewandt. Beide tragen wie immer ihre DC-17 auf dem Rücken.
 

Sameafnir

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Düstere Hallen waren noch nie Sameafnir's bevorzugte Aufenthaltsorte, daher fröstelt sie leicht, als sie den Hangar betritt, aber nicht aus Kälte denn da ist sie weit Schlimmeres gewohnt, nein einfach die kühle Athmosphäre behagt ihr nicht und so zieht sie ihren Mantel etwas enger um sich. Just in diesem Moment erhellt ein grelles, kühles Licht die Halle. Sameafnir muss blinzeln, dann gewöhnen sich ihre Augen an das immer noch kühle, helle Licht.

Die zwei Raumgleiter wie Integra sie nennt stehen da. Ein paar Schatten bewegen sie auch, soviel kann die Thorwalerin erkennen. Ihre Hand zuckt an ihren Gürtel an einen der Schneidzähne, auf die Entfernung trifft sie sicher, aber halt, Moment mal, sind das nicht Capt Sal, und die beiden Zwillinge Darman und Fi? Natürlich! Wo Integra ist, da sind die Trooper nicht weit. Sie beschleunigt ihre Schritte zu Ihnen hinüber.
 
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Integra

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Die drei nehmen Haltung an, als sie Sameafnir erblicken, niemand schaut nach oben zum Kontrollraum: "Frau Konsul. Schön, dass Ihr kommen konntet." Cpt. Sal nickt der Thorwalerin höflich zu.
 

Sameafnir

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"Capt. Sal!" freut mich dich zu sehen antwortet sie als sie heran ist und ehe er sich es versieht hat sie den wie immer etwas steif dastehenden Trooper in einer engen Umklammerung mit darauffolgendem Rückenklopfer. Da sie weiss, dass diese Jungs es nicht so mit körperlicher Nähe haben, löst sie sich gleich wieder von ihm und hält den andren Beiden nur den Arm zum Hand/Armeinschlag hin. "Schön euch zu sehen Jungs! Integra schon hier ?" sie schaut sich um. Erst jetzt entdeckt sie aus dem Augenwinkel einen weiteren Menschen, der sich an einer der Hangarwände entlangdrückt. Sehr merkwürdig, doch bevor sie sich weiter um ihn kümmern kann, wartet sie noch die Antworten der Trooper ab.
 

Rhizom

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Während unten scheinbar ein Gespräch beginnt, ist Rhizom vollständig vonn dem Lied geleitet, das sich richtig anfühlt und ihm sagt, er solle den Behälter öffnen. Den Behälter? Welchen Behälter? Fast ist Rhizom als hätte er neben der Konsole mit den vielen Knöpfen, die er in seiner Blindheit nicht sieht, auch einen größeren Behälter gesehen, der ganz sicher verschlossen wirkt. Aber natürlich sieht er den Behälter nicht. Wie sollte er. Er ist ja blind.

Sicheren Schrittes und sicher in seinem Handeln schreitet der Paladin durch das Dunkel zur Konsole und drückt zu der Melodie des Gesangs verschiedene Knöpfe. oO Oh größte aller Göttinnen! Wie immer leitest Du mich sicher! Oo

Ein letzter Knopfdruck auf den großen rot blinkenden Knopf und der alte Mann starrt auf den Behälter, den er nicht sehen kann, um zu sehen -- oder nicht zu sehen, was passiert.
 
A

Amra Asam

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Lautlos. Katzenpfoten sind praktisch. "Sieh!" Der schwarze Stab klopft auf die die Schulter des Paladins; gibt ihm sein Augenlicht zurück.
 

Integra

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Zu Sameafnirs Überraschung zieht Sal sie ebenfalls in eine feste Umarmung und auch Fi und Darman scheinen weniger steif als sie sie in Erinnerung hat – was immer sie in den letzten sechs Jahren auch gemacht haben, es scheint nicht zu ihrem Nachteil gewesen zu sein.

Noch während des gegenseitigen Begrüßens ertönt das Signal für ein hereinkommendes Schiff und die Hangartore öffnen sich geräuschvoll. Gleichzeitig beginnt noch ein anderer Alarm zu brüllen und im ganzen Hangar gehen rote, rhythmisch blinkende Warnleuchten an.

Offenbar hat Rhizom die richtigen Knöpfchen gedrückt, denn das Kraftfeld um den schwarzen Zylinder verschwindet. Zur Kakaphonie der Stimmen in seinem Kopf – fast kann er sie jetzt verstehen – gesellt sich augenblicklich ein lärmendes Hupen und die Beleuchtung wechselt auf ein pulsierendes Rot.

Sameafnir hat diesen Alarm schon einmal gehört: Vor fast sieben Jahren bei der Bombardierung des Parlaments, jetzt fällt ihr auch wieder ein, was da eingestaubt in einer Ecke des Kontrollraumes steht, in dem sonst nur Enacca und ihre Techniker rumwuseln: Der Zylinder, in dem die Überreste des Eindringlings und dieses vermaledeiten Schwertes aufbewahrt werden.

Die Trooper reagieren sofort: "WEG VON DEM ZYLINDER, BÜRGER!" brüllt Sal, während er zur Rampe stürmt und seine schweren Blaster zieht. Fi und Darman setzen ihre Deckel auf und heben ihre DC17-Blastergewehre von den Schultern.

Erneut ändert sich die Beleuchtung, als das durch die geöffneten Hangartore einfallende Licht von einem landenden Lambdashuttle ausgesperrt wird.
 

Sameafnir

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Von einer Minute auf die Andere hat sich der Hangar in eine Kampfzone verwandelt. Der Lärm und das pulsierende rote Licht verdeutlichen dies nur allzusehr. Sameafnir zieht augenblicklich beide Schneidzähne aus dem Gürtel und ist sowohl für den Fernkampf, als auch für den Nahkampf bereit. Sie geht den Troopern mit ihren Schußwaffen aus dem Weg und erinnert sich schlagartig an das Gefecht im und um das Parlament und dass hier der Aufbewahrungsort jenes Eindringlings nebst des schwarzen Schwertes, naja das was davon noch übrig war ist.

"Jemand will das schwarze Schwert! Trooper, ihr wisst was ihr zu tun habt!" brüllt sie den Jungs zu, die aber schon von alleine die Initiative ergriffen haben. Sie sprinted in Richtung des Lambdashuttles los.
 

Rhizom

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Rhizom schaut sich um. Was ist denn nun schon wieder passiert? Irgendwer wollte ihm sein Augenlicht zurückkgeben. War das der Katzenmagister? Aber an Rhizoms Sicht ändert sich gar nichts. Wahrscheinlich hat der Leopard den Grund des Problems an der falschen Stelle gesehen, schließlich ist das neue Sehen-Lernen bei Rhizom ja eher eine metaphorische Angelegenheit, nicht so sehr eine der physischen Sehkraft. Dann aber passiert auf einmal so viel. Das Lied wird übertönt. Überall Bewegung, grelle Lichter? Rhizom hört, wie ihm offensichtlich Wachen zurufen, er solle sich nicht rühren. Der Paladin gehorcht und hebt die Hände über den Kopf. "Sehr geehrte Herren, ich habe nicht vor, irgendwelche Gesetze zu brechen. Sollte ich Euch Unannehmlichkeiten bereitet haben, entschuldige ich mich zutiefst demütig." So bleibt er stehen.
 

Integra

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Als Rhizom sich abwendet, schreien die Stimmen wütend und enttäuscht auf: "Befreiunsbefreiunsbefreiunsbefreiuns..." fordern sie. Sal ist nun fast an der Rampe, während Fi die Scheibe des Panoramafensters anvisiert und Darman Sameafnir und das Shuttle im Auge behält.

Mttlerweile setzt dieses elegant in der Mitte des Hangars auf und klappt die Seitenflügel nach oben. Die Hangartüren schliessen sich.
 

Sameafnir

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Sameafnir schafft es geradeso das Shuttle zu erreichen, als sich die Seitenflügel nach oben wegklappen. Der kleine Spurt quer durch den Hangar hat sie nicht wirklich angestrengt, aber ihre Sinne sind aufs Äusserste angespannt und die beiden Wurfäxte liegen noch bequem und wurfbereit in ihren Händen. Sie hofft natürlich, dass ihre alte Freundin Integra in dem Flügelflitzer ist, aber vielleicht war das ganze ja auch ein ausgemachter Trick und irgendwelche Fremden wollen so an die verdammten Schwerter ran?!

Da sie gegen diese Energiewaffen recht machtlos ist, sucht sie sich eine der vielen Hangarsäulen in der nächsten Nähe des Shuttles als Deckung und wartet gespannt darauf, dass es sich öffnet ...
 

Rhizom

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oO Befreie uns... Oo Ein solcher Ruf geht an Rhizom nicht vorbei. Niemand soll gefangen sein! Freiheit ist ein hohes Gut! So kann der Paladin gar nicht anders, als dem Ruf der Hilfesuchenden zu folgen, wer immer das sein mag. Er zieht sein heiliges Symbol hervor und hält es an die Stirn:

"Schütze mich, oh meine Göttin!"

Als er das sagt, leuchtet ein Schild aus Licht vor ihm auf, den er zwischen sich und die Gerüsteten hält, die er nicht sieht und bei denen er doch sehr genau weiß, wie sie aussehen und wo sie stehen, während er mit der anderen Hand in den Behälter greift und versucht, was auch immer darin gefangen ist, herauszuziehen.
 
S

Stadtwache

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Inzwischen kommen Diarmad und Tamaidh mit einem kleinen Trupp Stadtwachen im Hangar an. Spontan ist keine eindeutige Bedrohung auszumachen. "Hallo die Herrschaften. Können wir behilflich sein?" fragt er unaufgeregt in die Runde.
 

Sameafnir

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Aus ihrer Deckung heraus nimmt die Kapitänin die Neuankömmlinge war und schüttelt nur den Kopf. Wann wäre jemals eine Stadtwache zur rechten Zeit und am rechten Ort gewesen ? Sie ruft mit ihrer befehlsgewohnten Stimme "Sal, lass den alten Mann nicht an die du weisst schon ran!" und zur Stadtwache "Am besten ihr gebt den Troopern dort Rückendeckung, das was dort drin ist darf auf keinen Fall raus!" sie deutet auf den Paladin und den Zylinder!" sie muss ein Grinsen unterdrücken, kann sie sich kaum vorstellen wie die Stadtwachen DIESEN Troopern auch nur im Geringsten helfen könnten ... aber sei es drum. Die Truppe muss beschäftigt werden, sonst machen sie nur Blödsinn.
 
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Integra

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Während Rhizom die Haube vom Zylinder hebt, senkt sich am Shuttle unterhalb des spitzen Cockpits eine Rampe auf den Hangarboden und Sal feuert aus beiden Blastern auf den weißhaarigen Priester. Von einem milchweißen Licht von unten sanft beschienen, liegen ein schwarzglänzender, geborstener Schwertgriff - von der Größe muss es wohl mal ein Zweihänder gewesen sein - und ein Klumpen Metall? in der gleichen Farbe.

Das Lied erhebt sich zu einem sinnenbetäubenden Crescendo wahnsinniger Freude und der Klumpen zerschmilzt vor Rhizoms Augen zu einer teerartigen Pfütze, als zwei Blastersalven in seinen Schild einschlagen. Neben ihm wird das Fenster aus Transparistahl erschüttert, hält aber dem Beschuss aus den Waffen der anderen beiden Trooper stand. Aus dem erleuchteten Inneren des Shuttles tritt eine schlanke, braunberobte Gestalt auf die Rampe.
 
S

Stadtwache

Gast
"Energiewaffen und persönliche Schilde." sagt Diarmad knapp zu seinen Wachen. Er winkt einem der Magier, die er mitgenommen hat. Der Rest macht sich entsprechend der Anweisung des Kommandanten bereit. Was so viel heißt, dass Tamaidh eine Energiearmbrust zieht und die anderen Wachen verschiedene Blastermodelle. Der Magier nickt dem Kommandanten zu und öffnet eine Dimensionstür, die die Entfernung zu Rhizom überbrückt und die beiden tauchen vor dem Paladin auf. Diarmad versucht Rhizoms Hand zu erwischen, bevor er berührt, was dort im Zylinder ist, während der Magier ein Kraftfeld bereithält, um den Zylinder provisorisch zu versiegeln. "Es tut mir Leid, werter Bürger, aber die Anweisung der Frau Konsul ist eindeutig. Niemand fasst das Zeug im Zylinder an." Die Stimme des Kommandanten der Stadtwache ist ruhig, aber bestimmt.
 

Sameafnir

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Als sich die Shuttletür offnet, ist Sameafnir's Aufmerksamkeit wieder voll darauf ausgerichtet. Ihre Hände umschliessen die beiden Schneidzähne fester, ihr Körper spannt sich an, auf diese Entfernung würde sie einen Vogel im Fluge treffen. Doch halt, die Gestalt, die auf der Rampe steht, ist doch.... das ist sie doch, oder nicht? Sie schüttelt den Kopf, presst ihre Augen zu und öffnet sie wieder, nur um sicher zu gehen, dass niemand mit ihrer Wahrnehmung Schabernack treibt!

Dann ist sie sich sicher. Sie ist es! Plötzlich wird der Thorwalerin bewusst, dass die braunberobte Gestalt ja nicht weiss, dass sie hier in ein Fass mit brennendem Feuer geraten ist, sie ruft hinüber "Integra, geh in Deckung!"

Dann dreht sie sich zur andren "Baustelle" um und ruft der Stadtwache zu "Versucht den Mann lebend zu erwischen! NICHT töten! Und bei Swafnir fasst NICHTS an!" sie muss laut schreiben, damit ihre Stimme über den Lärm der Energiewaffen zu hören ist.
 
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Rhizom

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Rhizoms Hand streckt sich zu der Masse, während in seinen Schild Energiesalven einschlagen und ihn durchschütteln. Kurz bevor er die Masse ergreifen kann, stehen auf einmal zwei Stadtwachen direkt neben ihm -- auf der Seite, auf der er nicht von dem Schild geschützt ist, und eine Hand der einen der Wachen fängt Rhizoms Hand ab, bevor er das Schwarze berühren kann... Jedenfalls fast: Der Zeigefinger des Handschuhs des Paladins berührt die Masse ganz leicht. Die Situation neu überdenkend, bleibt der alte Mann erst einmal still und starr in der gleichen Position, gewappnet für weitere Energieangriffe.
 
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