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Weltbeschreibung Coriolis Der Dritte Horizont - Weltvorstellung

Tufir

Drachling
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Wer die TV-Serien Firefly (Serenity) und/oder Babylon 5 kennt und mag, hat keinen Grund, um Coriolis einen Bogen zu machen. Das Rezept ist sehr einfach. Man nehme
  • die Firefly-Serie (gerne mit Epilogfilm Serenity)
  • ersetze das Western Feeling durch ein beliebiges Nah-Ost Genre
  • und würze anschließend ein wenig mit dem durch die Schatten und Vorlonen vorhandenen Mystizismus aus Babylon 5
Nun gut durchschütteln und siehe da, das Ergebnis heißt: Coriolis - Der Dritte Horizont.

OK, ganz so banal ist es nicht, „Coriolis - Der Dritte Horizont“ hat schon seine eigene Geschichte. ;)

Als man auf der Erde (im gesamten Regelwerk kommt diese Bezeichnung nie vor) endlich bemerkte, dass es zu Ende geht, sandte man 2 riesige Generationenraumschiffe aus, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Die meisten Passagiere befanden sich im Kälteschlaf, war doch die Reise auf 1.000 Jahre ausgelegt. Nur die für den Betrieb notwendigen Besatzungsmitglieder blieben wach, vermehrten sich und übergaben ihre Aufgaben an nachfolgende Generationen. Eines der Schiffe ging auf der Reise verloren. Nur die Zenith erreichte schließlich ihr Ziel: Den Stern Algol. Als sie dort ankam, mussten sie feststellen, dass sie nicht die Ersten waren. Die Planeten des Sterns und des gesamten Clusters waren bereits besiedelt. Und zwar von Menschen wie Ihnen. Was war geschehen?

Einige Jahrzehnte nach dem Abflug der Generationenraumschiffe entdeckte die Menschheit die Hinterlassenschaft einer alten Rasse: Portale, mit denen man die Reisen zu fernen Sternen in Tagen statt Jahren machen konnte. So besiedelte man den Ersten Horizont und schließlich auch den Zweiten Horizont, bevor die mit den herrschenden Strukturen Unzufriedenen sich zum Dritten Horizont (Algol und Co.) aufmachten. Dann kam es, wie es kommen musste, wenn sich verschiedene Ideologien nicht auf eine Koexistenz einigen können. Es gab Krieg. Diesen gewann schließlich der Dritte Horizont mittels eines Pyrrhussieges bei dem auch die Portale zu den ersten beiden Horizonten vernichtet wurden. Der Dritte Horizont war abgeschnitten versank in einer Art Mittelalter.

Das war die Situation bei Ankunft der Zenith. Sie flogen ein wenig im Cluster umher und brachten sich selbst in den Orbit des Planeten Kua im System Kua. Aus ihrem eigenen Schiff und den Ressourcen des Planeten bauten sie dann die über 6 km lange und im Maximum fast 4 km durchmessende Raumstation Coriolis, die dem Spiel seinen Namen verlieh. Nach der Fertigstellung luden sie alle Fraktionen des Dritten Horizonts ein, nach Coriolis zu kommen und ein Konzil zu bilden, um den Cluster gemeinsam zu regieren. Und alle kamen!

Vor wenigen Jahren tauchten dann aus den Tiefen eines Gasriesen des Kua-Systems Geisterwesen auf, die sich selbst die Abgesandten nannten und forderten einen Sitz im Konzil, den sie auch bekamen. Als schließlich einer der Abgesandten sich selbst als Inkarnation der Ikone „Die Richterin“ outete, begehrte eine der alten Fraktionen auf und schrie „Häresie“. Der alte Kriegerorden der Paria schloss alle Wege in das Mekka des Dritten Horizonts, die Ikonenstadt auf Mira, und forderte dies Auslieferung des Abgesandten, um ihn vor Gericht zu stellen. Diese Situation begünstigte nun auch die Alleingänge anderer Fraktionen, wie dem kriminellen Syndikat oder der Wirtschaftsmacht des sogenannten Konsortiums. Kleine Nickligkeiten nehmen zu und die Berufe der Söldner und Schmuggler sind wieder gefragt. Korsaren beginnen ihr Unwesen zu treiben und die Menschen stehen erneut am Rande von Kriegen.

Das ist die Situation, in die eure Helden geboren werden, wenn ihr Coriolis spielen wollt.
 
Hört sich an wie eine Mischung aus "Barrayar" und "Darkover".....
 
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