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Das Spielleite(r)n aus einem Buch lernen

Bin neugierig. Ist die hier erklärbar? Oder willst du lieber ein Buch schreiben? ;)

Was machst du, wenn die Gruppe sich trennt ist ein sehr interessantes Thema, würde mich auch interessieren, Screw!


@Spielleiter "one-night-stand"
Hatte ich eine zeitlang und mag ich überhaupt nicht. Wie das Original hat der Spielleiter one-night-stand wenig mit Gefühl und Emphatie zu tun. Man hat nicht die Zeit hinter den Spieler zu gucken und etwas zu basteln was unter die Haut geht. Da kann ich auch Computer spielen und muss mich nicht mit halbherzigen Spielern rumschlagen.

Ein Spieler one-night-stand ist was anderes. Um über den Tellerrand zu gucken wirklich nicht schlecht.


@Thema
Ja, zurück zum Thema.
Vielleicht muss ich mich anders ausdrücken, sogar revidieren. Bücher lesen kann nicht wirklich verkehrt sein. Es lohnt sich Bücher übers Kochen, Mathematik und Kunst zu lesen bevor man damit anfängt. Viele der Grundlegenden Fehler kann man damit umschiffen. Von daher macht ein Buch über das Spielleiten schon Sinn. Einige Grundregeln gelten für alle Rollenspiele und sind universell einsetzbar.

Aber SLn ist Kunst und Kunst kommt nicht aus einem Buch. Ich glaube wirklich dass es kein Universalrezept geben kann. Jede Gruppe ist anders und was für die eine Gruppe gut ist findet in der nächsten Gruppe überhaupt keinen Anklang. Es ist nur wichtig hier ganz genau zu differenzieren ob man sich als SL anpassen möchte oder ob man sich dazu überreden muss. Im letzteren Fall könnte man unter Umständen einfach kein geborener SL sein oder die Gruppe passt nicht zum Meister. Da gibt es keinen goldenen Schnitt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, auf zweifache Nachfrage, äußere ich mich zum Thema "Was machen, wenn sich die Gruppe trennt" im entsprechenden Thread.

cul8r, Screw

PS. Sollte ich echt je ein Buch übers Spielen und Leiten schreiben, dann wird das ein Free-4-All-PDF und hier exklusiv erhältlich sein. ;) Freiwillige Spenden werden gerne angenommen, Bankverbindung auf Anfrage erhältlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Cons finde ich nett, um neue Systeme kennenzulernen. Als SL leite ich auf Cons aber ganz anders. Unbekannte Leute, vorgefertigte Charaktere, kurzes Zeitfenster. Ist aber trotzdem eine wertvolle Erfahrung für mich gewesen.

@Zylerath: so wie du es jetzt ausdrückst, geb ich dir völlig recht!
 
@Saffron In wie fern eine wertvolle Erfahrung? Wenn ich Charaktere vorgebe, ist das dann nicht ähnlich wie wenn ich mir ein bekanntes Hörspiel anhöre? Ich kenne alle Charaktere des Stücks und die Handlung und das wahrscheinlichste Ergebnis. Nur die Dialoge sind unbekannt? Stelle ich mir nicht so spannend vor... Erzähl mal was Dir da getaugt hat.
 
Hm, also ich habe nichts vorgefertigte Charaktere. Wir haben welche verwendet, um mal bei Splittermond einen Tag reinzuschnuppern. Um sich in einem völlig unbekannten System zurecht zu finden ist so etwas garnicht schlecht. Man gewinnt sie als Spieler dann doch ein wenig lieb.
Und als Spielleiter finde ich es auch nicht schlimm. Ich hab zwar noch nie auf Cons geleitet, aber auch mal ein Einstiegsabenteuer mit vorgefertigten Charakteren. Das sind ja im Prinzip nur Werte, die die Spieler interpretieren und so kamen bei verschiedenen Gelegenheiten völlig unterschiedliche Interpretationen der vorgefertigten Charaktere heraus, was ich dann auch als Leiter ganz interessant fand.
 
Langsam gleitet dieser Austausch ins :offtopic: ... wenn ihr über das Spielen und Leiten auf Cons sprechen wollt, dann bitte ein neues Thema eröffnen. Danke.

cul8r, Screw
 
Dann vielleicht nochmal zum Thema:

Ich hab ja hier fürs Forum mal "Robin D. Laws: Gutes Spielleiten" rezensiert und auch Dominic Wäschs "Spielleiten" bei nem Gewinnspiel gewonnen. Daher kenne ich beide Bücher, auch wenns schon wieder etwas her ist, dass ich mal reingeschaut habe. Inhaltlich fand ich beide Bücher interessant, auch wenn das meiste daraus schon bekannt war. Manchmal fand ich es auch einfach sehr schön von Dingen zu lesen, die ich selber als Spielleiter mache, ohne dass sie mir bewusst waren. Ich würde nicht soweit gehen, dass diese Erkenntnis meinen Stil als Spielleiter verbessert hätte. Ich finde es sowieso schwer selber zu beurteilen, ob ich eher gut oder eher schlecht darin bin. Aber mir haben die Bücher ein wenig dabei geholfen, warum manche Dinge beim Leiten funktionieren könnten.

Im Endeffekt hätte ich wahrscheinlich zwar kein Geld für die Bücher ausgegeben, aber die Zeit mit ihnen war auch nicht verschwendet.
 
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