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Titel: Der Zeitenläufer (original Dark Matter)
Autor: Blake Crouch
Genre(s): Roman
Aufmachung: Taschenbuch (Reziexemplar)
Seiten: 408
Format: 20,5 x 13,5 x 3,6 cm
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: März 2017
ISBN-13: 978-3442205127
°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°
Inhalt:
Der Professor Jason Dessen lebt zufrieden mit Frau Daniela und Sohn Charlie in Chicago, wo er am College Physik lehrt und seine Frau Kunst unterrichtet. Beide hatten sich vor fünfzehn Jahren gegen eine Erfolg versprechende Karriere und für eine Familie entschieden. Als ein Freund der beiden, Ryan Holder mit dem Pavia Preis für seine Forschung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften geehrt wird, beginnt Jason sich zu fragen, ob es damals die richtige Entscheidung war.
Auf dem Heimweg von der Feier des ehemaligen Studienfreundes wird Dessen entführt, über sein Leben und seine Familie ausgefragt, betäubt und unter Drogen gesetzt.
Verwirrt kommt er in einer sterilen Umgebung zu sich und wird von Fremden in Schutzanzügen untersucht. Nachdem von Dessen keine Gefahr auszugehen scheint, treten die Mitarbeiter der Einrichtung an ihn heran begrüßen und beglückwünschen ihn wie einen alten Freund. Jason jedoch sind alle diese Menschen fremd und nach einem Gespräch mit der Psychiaterin Amanda Lucas beginnt der Protagonist an seinem Verstand zu zweifeln oder an einen Scherz zu denken. Er flieht schließlich aus diesem Labor und muss feststellen das sich nicht nur sein Haus verändert hat, auch seine Frau und sein Sohn sind verschwunden.
Erläuterungen und Kritik:
Aus der Ich Perspektive schildert Blake Crouch die verzweifelte Suche eines Physikers nach seiner Realität. Dem erfolgreichen Autor (u.A. Wayward Pines ) wurde schon die Verfilmung dieser mitreißend geschriebenen Geschichte durch die Sony Studios angeboten. Crouch`s Figuren agieren quasi Backstage vom Multiversum aus und so gelingt es ihm, ganz nebenbei auch dem Laien Themen wie Superposition, Quantenverschiebung und die Theorie des Multiversums zu erklären und verständlich nahe zu bringen und selbstverständlich darf bei einem solchen Thema „Schroedingers Katze“ nicht fehlen. Unterstützung hatte er hierbei von namhaften Physikern wie Michio Kaku, Neil deGrasse Tyson und Carl Sagan.
Mir gefällt mit welcher scheinbaren Leichtigkeit, der Autor das Problem des unbeobachteten Zustandes der Quantenverschränkung löst.
Die Frage die sich sicherlich jeder schon einmal gestellt hat, nämlich was wäre wenn ich mich anders entschieden hätte ist wohl der rote Faden des Romans. Auch die Reise in die anderen Realitäten beantwortet diese Frage nicht, sondern stellt sie immer wieder erneut.
Wie schon erwähnt wird der Roman überwiegend vom Hauptdarsteller, Jason Dessen, aus der Ich Perspektive erzählt und beginnt von den ersten Seiten an den Leser zu fesseln. Auch wenn das Buch stimmig geschrieben und keine Fragen offen lässt hätte es ruhig ausführlicher und meiner Meinung nach bestimmt 200 Seiten länger sein können.
Das von mir gelesene Buch ist ein Taschenbuch Rezensionsexemplar mit Deckel- und Bodenklappen sowie einem kurzem Interview mit dem Autor. Das Buch macht auch rein optisch was her, es ist mit mattschwarzer Prägung bedeckt nur Titel und Autor sind glänzend schwarz bzw. weiß hervorgehoben.
Fazit:
Ein durchaus gelungenes Buch in dem ein kompliziertes Thema, leicht verdaulich serviert wird. Durchaus empfehlenswert und für jeden der sich ein wenig für theoretische Physik interessiert ein Muß.
Vielen Dank an den Goldmann Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°
[35/40] - Handlung
[35/40] - Stil
[10/10] - Aufmachung
[10/10] - Preis/Leistungs-Verhältnis
90% - gesamt
Autor: Blake Crouch
Genre(s): Roman
Aufmachung: Taschenbuch (Reziexemplar)
Seiten: 408
Format: 20,5 x 13,5 x 3,6 cm
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: März 2017
ISBN-13: 978-3442205127
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Inhalt:
Der Professor Jason Dessen lebt zufrieden mit Frau Daniela und Sohn Charlie in Chicago, wo er am College Physik lehrt und seine Frau Kunst unterrichtet. Beide hatten sich vor fünfzehn Jahren gegen eine Erfolg versprechende Karriere und für eine Familie entschieden. Als ein Freund der beiden, Ryan Holder mit dem Pavia Preis für seine Forschung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften geehrt wird, beginnt Jason sich zu fragen, ob es damals die richtige Entscheidung war.
Auf dem Heimweg von der Feier des ehemaligen Studienfreundes wird Dessen entführt, über sein Leben und seine Familie ausgefragt, betäubt und unter Drogen gesetzt.
Verwirrt kommt er in einer sterilen Umgebung zu sich und wird von Fremden in Schutzanzügen untersucht. Nachdem von Dessen keine Gefahr auszugehen scheint, treten die Mitarbeiter der Einrichtung an ihn heran begrüßen und beglückwünschen ihn wie einen alten Freund. Jason jedoch sind alle diese Menschen fremd und nach einem Gespräch mit der Psychiaterin Amanda Lucas beginnt der Protagonist an seinem Verstand zu zweifeln oder an einen Scherz zu denken. Er flieht schließlich aus diesem Labor und muss feststellen das sich nicht nur sein Haus verändert hat, auch seine Frau und sein Sohn sind verschwunden.
Erläuterungen und Kritik:
Aus der Ich Perspektive schildert Blake Crouch die verzweifelte Suche eines Physikers nach seiner Realität. Dem erfolgreichen Autor (u.A. Wayward Pines ) wurde schon die Verfilmung dieser mitreißend geschriebenen Geschichte durch die Sony Studios angeboten. Crouch`s Figuren agieren quasi Backstage vom Multiversum aus und so gelingt es ihm, ganz nebenbei auch dem Laien Themen wie Superposition, Quantenverschiebung und die Theorie des Multiversums zu erklären und verständlich nahe zu bringen und selbstverständlich darf bei einem solchen Thema „Schroedingers Katze“ nicht fehlen. Unterstützung hatte er hierbei von namhaften Physikern wie Michio Kaku, Neil deGrasse Tyson und Carl Sagan.
Mir gefällt mit welcher scheinbaren Leichtigkeit, der Autor das Problem des unbeobachteten Zustandes der Quantenverschränkung löst.
Die Frage die sich sicherlich jeder schon einmal gestellt hat, nämlich was wäre wenn ich mich anders entschieden hätte ist wohl der rote Faden des Romans. Auch die Reise in die anderen Realitäten beantwortet diese Frage nicht, sondern stellt sie immer wieder erneut.
Wie schon erwähnt wird der Roman überwiegend vom Hauptdarsteller, Jason Dessen, aus der Ich Perspektive erzählt und beginnt von den ersten Seiten an den Leser zu fesseln. Auch wenn das Buch stimmig geschrieben und keine Fragen offen lässt hätte es ruhig ausführlicher und meiner Meinung nach bestimmt 200 Seiten länger sein können.
Das von mir gelesene Buch ist ein Taschenbuch Rezensionsexemplar mit Deckel- und Bodenklappen sowie einem kurzem Interview mit dem Autor. Das Buch macht auch rein optisch was her, es ist mit mattschwarzer Prägung bedeckt nur Titel und Autor sind glänzend schwarz bzw. weiß hervorgehoben.
Fazit:
Ein durchaus gelungenes Buch in dem ein kompliziertes Thema, leicht verdaulich serviert wird. Durchaus empfehlenswert und für jeden der sich ein wenig für theoretische Physik interessiert ein Muß.
Vielen Dank an den Goldmann Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°°O°
[35/40] - Handlung
[35/40] - Stil
[10/10] - Aufmachung
[10/10] - Preis/Leistungs-Verhältnis
90% - gesamt
