• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Warhammer (Fantasy/40K) Dark Heresy: finanzielles Belohnungssystem

Master of the Dungeon

Neubürgerlich
Beiträge
7
Punkte
1
Alter
34
Ich Grüße euch!
Ich bin seit vielen Jahren Spielleiter und seit wenigen auch Spielleiter für Schattenjäger (version 1.0), welches ich inzwischen als für mich und meine Spieler hervorragendes System erachte. Ich besitze fast alle Puplikationen, welche auf deutsch erschienen sind und bin mit fast allem sehr zufrieden.

Eines der wenigen Dinge, die mir immer noch nicht verständlich genug sind ist das Belohnungssystem in DH. Die vergabe von EP habe ich an meinen Stil angepasst und stellt meine Spieler zufrieden. Doch über die Auszahlung des Gelt hege ich Zweifel...

-die Spieler werden meist als Akolythen bezeichnet, sind also "Angestellte" der imperialen Gehimpolizei INQISITION;
-die Akolythen begeben sich auf Gefährliche Missionen, die manchen von ihnen die Ausübung ihrer Karriere unmöglich macht (Soldat), andere haben eine Karriere, die keine geregelte Einnahmequelle ist (Psioniker) und werden in der Gehaltsliste als Dienende geführt;
-die Akolythen beziehen ihr "Gehalt" immernoch aus ihrer frühreren Verwendung und ihre Gehaltserhöhungen aus den Beförderungen, die ihren früheren Verwendungen entsprechen (welche sie eigentlich nicht mehr ausführen);
-und dann ist da noch die Sache mit dem Scum(Abschaum)....


Habt Ihr eine Idee, wie die Akolythen sich ihr Gehalt verdienen können? Zahlt die I garnichts oder übernimmt die I jetzt die Zahlung des (meist unterirdischen) Gehaltes, wärend Soldat Groxmist für 50 Thron Dämonenseuchen verhindert??? Wie regelt Ihr das in Euren Gruppen? Was ist der I ein Akolyth wert?

Der Imperator beschützt
 
Also im Regelwerk hast du doch auch beschrieben das sich die Akolythen an Ihren Inquisitor wenden dürfen für Zuwendungen oder Gefallen. Dies kannst du ja aktiv von den Spielern einfordern lassen und ins Spiel einbringen. Ich glaube es ist durchaus beabsichtigt das nicht ein geregeltes Einkommen hat um die Spiel- und Gruppendynamik zu unterstützen. Bei unseren Runden war es immer so, dass sich die Spieler gegenseitig unterstützt haben mit dem Throngeld, sprich wenn etwas für die Gruppe gekauft werden musste, haben es die Reichen gemacht, charakterspezifisches wurde gespart oder von einem anderen "geschenkt", das funktioniert schon. Akoylthen sind Anwärter, keine Angestellten. Sie leisten den Dienst für die Inquisition im Namen des Imperators, alternativen sich Hochverrat und Tod. Warum sollten SIe also einen Angestelltenbonus erhalten? Du kannst hier als SL ja auch aktiv eingreifen und den Leuten statt EP Belohngen auch mal eine Börsen finden lassen ....

Ruhm und Ehre für den Imperator!
 
Außerdem üben die Akolythen (laut offiziellem Fluff) ihre ursprünglichen "Jobs" durchaus aus, allerdings müssen sie jederzeit damit rechnen, dass die Inquisition "spring" ruft, und in dem Fall haben sie sofort und ohne verzögerung "wie hoch?" zu fragen, falls sie sich da nicht schon in der Luft befinden ... ;)

cul8r, Screw
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Damit kann ich wirklich etwas anfangen. ich mache mir mal ein paar Gedanken dazu und freue mich eure Ideen zu hören, falls euch noch etwas einfällt.
 
Ich konnte aufgrund eurer Beiträge meinen Spielern noch ausführlicher schildern, in welcher Situation sich ihre Rollen befinden.

Sie arbeiten zwar manchmal für die gefürchtetste Organisation des Imperiums und müssen bei dieser Arbeit durchaus schlimme dinge tun oder durchstehen, aber auf sie wartet deshalb nicht ein sicherer Job oder eine frühe Pensionierung.
Für den Akolyten sieht es so aus:

Die "Akolythen" dienen der Inquisition, der gefürchtetsten und geheimnisumwittertsten Organisation der Galaxis. Dabei besitzen sie keine wirkliche "Festanstellung". Viel mehr bekommen sie für ihr zutun und ihre Aufopferung für das Große und Ganze gewisse Previlegien. Sie bekommen die Gelegenheit gegen die wahrhaftigen Feinde der Menschheit zu kämpfen und das ohne sich in den unzähligen Schlachtfeldern des Imperiums den ruhmreichen Tod zu verdienen. Vielmehr sind sie EINGEWEIHTE und damit in der Lage, sich im 41. Jahrtausend über ihre bekümmernswerte Existenz zu erheben - ein Luxus, der in dieser ungastlichen Zeit mehr wert ist, als man für Gelt kaufen kann:

-Nicht die I bezahlt euch; euer Gelt erwerbt ihr auf "eure Art" (Karriere);

-Wenn die I Euch ruft, müsst ihr springen, aber wenn die I ruft, muss jeder springen; IHR habt eine gute Aussicht nicht von der I gerichtet zu werden, nachdem ihr die Mission mit Glück und/oder Verstand überlebtet!!!

-Solltet ihr euch als ausserordentlich tauglich erweisen erwartet euch vielleicht wirklich so etwas wie eine "Festanstellung" (als Interrorgator);

-Ihr seid nicht die Vertrauten des Inquisitors selbst; Ihr seid seine Werkzeuge und die Werkzeuge seiner eigentlichen Vertrauten; Darum hat auch niemand von euch je den berüchtigten Inquisitor getroffen;



Haltet ihr meine Beschreibung für zutreffend? Ist sie ausreichend um einem Spieler, der noch wenig Erfahrung mit dem System gemacht hat einen groben Einblick zu geben?
 
Klingt sehr harsch, nicht das du die Spieler damit demotivierst. Gib Ihnen das Gefühl, die Inquisition leitet an und weist den Weg, die Umsetzung obligt aber den Alkolythen.

-Wenn die I Euch ruft, müsst ihr springen, aber wenn die I ruft, muss jeder springen. (Punkt!)

Sonst okay
 
Ich würde das auch noch um einen Punkt erweitern:

Für die meisten Diener des Imperiums ist es eine große Ehre und sehr erstrebenswert, in den Dienst der Inquisition zu kommen. Dies zeigt für sie, dass der Imperator sie für würdig hält, auch größere Aufgaben zu übernehmen. Für einige Akolythen dürfte sich also die Frage nach der Bezahlung nicht unbedingt stellen.

Desweiteren würde ich denken, dass der Inquisitor selbst sich um seine Akolythen kümmert. Er gibt ihnen Essen, Kleidung und die Ausrüstung, die sie seiner Meinung nach benötigen. Wie gut sich um die Akolythen gekümmert wird, hängt wohl zum einen vom Inquisitor, aber auch von den Akolythen selber ab. Um nützliche Werkzeuge kümmert man sich halt besser...
 
Guten Abend Soul Reaper!
Danke für deine Idee. Ich dachte auch schon darüber nach, habe mich allerdings aus folgendem Grund dagegen entschieden:

-Die Inquisition kämpft zwar gegen die übelsten Feinde der Menschheit und es ist eine große Ehre in diesem Krieg sein Blut zu vergießen, aber die Inquisition wird dafür nicht gefeiert, sondern gefürchtet. So wird jemand, der einen Dienst tut, nicht automatisch zu einem vom inneren Zirkel und hat auch innerhalb der I noch immer etwas zu fürchten. So wollte ich mkeinen Spielern das Bild vermitteln, dass das vor ihnen liegende Leben sehr entbehrungsreich sein wird.

-Meine neue Gruppe befindet sich in der 8. Session und so behalte ich mir den Auftritt des Inquisitors für einen besonderen Moment vor, wenn Spieler und Charaktere versatanden haben, WIE mächtig der Inquisitor ist...
 
Beides schließt sich ja nicht aus, Master of the Dungeon. Generell stell ich mir das so vor, dass die Inquisition schon als sehr positiv angesehen wird. Durch die Indoktrination des Imperiums wird ja die Inqusition als eines der sehr raren Bollwerke gegen das Böse gesehen. Und solange sie schön weit weg ist und vor der eigenen Haustür nichts zu tun hat, ist das doch super.
Das die Personen innerhalb der Inquisition besonders beobachtet werden, halte ich auch nur für logisch. Die Bevölkerung ganzer Planeten werde vernichtet oder in Arbeitslager verheizt, nur weil irgendwo dort eine Dämoneninvasion war. Dann sollte man Personen, die potentiell häufiger Kontakt mit der Verderbniss haben, immer eine Gefahrenquelle darstellen. Immerhin weiß man ja, dass selbst die Kindes des Imperators selbst nicht vor dem Einfluss des Warps gefeit sind.

Und zu guter Letzt noch: Ich hatte auch nicht gemeint, dass der Imquisitor immer mal wieder bei seinen Akolythen vorbeischaut und ihnen selber Kohle oder Ausrüstung gibt. Vielmehr wird wohl jeder Inqusitor über ein gewisses Vermögen verfügen. Ein Teil davon ist das, was er von der Inqusition für die Ausübung seiner Pflichten bekommt. Der Rest kommt dann durch eigene Geschäfte, Verbindungen und Bekanntschaften zustande. Wieviel er dann davon seinen einzelnen Einsatztruppen zur Verfügung stellt, ist allein seine Sache. Er könnte beispielsweise den SC ein Konto einrichten, wo er ihnen eine angemessene Summe zur Verfügung stellt. Dann könnte er befreundete Freihändler, Adlige oder Offiziere der imperialen Armee anschreiben, die den SC Material und Unterkunft zur Verfügung stellen. Außerdem dürften die Akolythen auch in jedem imperialen Kloster oder in ähnlichen Einrichtungen eine gewisse Menge Essen und Waffen sowie Unterkunft erhalten, wenn sie sich als imperiale Diener oder sogar als Vertreter der Inquisition ausgeben. Das diese Ausgaben aber pimär nur zum Erfüllen des Auftrags ausgegeben werden und die Akolythen ansonsten eher nur das bekommen, was sie unbedingt zum Überleben brauchen, finde ich auch logisch. Denn wie heißt es so schön: Von einer Ressource hat das Imperium immer genug: Menschen.
 
Zurück
Oben Unten