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Luzifer

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Das Spiel des Jahres in 2016 heißt Codenames. @sonic_hedgehog hatte es 2015 bereits auf der SPIEL in Essen entdeckt.

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  • Codenames
  • Heidelberger Spieleverlag
  • 2 - 8 (und mehr) Spieler
  • ab 10 Jahren
  • 15 Minuten Spieldauer

Klappentext schrieb:
Nur die Geheimdienstchefs kennen die Identitäten ihrer Agenten. Ihre Teammitglieder sehen lediglich 25 Codenamen. Jedes Team will das erste sein, das Kontakt zu allen seinen eigenen Agenten aufnimmt. Der Geheimdienstchef gibt Hinweise in Form einzelner Wörter, die in Zusammenhang mit mehreren Wörtern auf dem Tisch stehen. Tippt sein Team auf einen Agenten der Gegenseite, hat es dieser einen Vorteil verschafft. Tippt es auf den Attentäter, hat es sofort verloren.

Die Wortkarten zu verlinken erfordert einiges an Hirnschmalz. Die Tipps liegen hin und wieder auf der Hand. Aber manchmal sind sie auch weeeeeeeeeeeeeeeit weit her geholt. Aber wie will man "Antarktis" mit "Brause" in Verbindung bringen, während man "Limonade" auf keinen Fall suggerieren sollte, weil das der "Attentäter" ist.

Ich habe Codenames jetzt schon bestimmt zwei dutzend Male gespielt und in wechselnder Besetzung. Es ist meines Erachtens zurecht ausgezeichnet worden und erhält auch von mir den "GOLDENEN WÜRFEL" der RPG-Foren.com. Der Preis ist zudem unschlagbar.

 

Luzifer

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Hier werden übrigens noch weitere Varianten erscheinen:

  • Codenames Pictures (bereits erschienen)
  • Codenames Undercover (eine Version ab 16 Jahren mit nicht ganz jugendfreien Begriffen)
  • Codenames Duet (eine Zweispielervariante)
  • Codenames Disney Familiy Edition (!)
  • Codenames Marvel Edition (!)
 
Zuletzt bearbeitet:

sonic_hedgehog

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Ich muss das nochmals unterstreichen: Codenames ist ein sehr kurzweiliges Spiel für Zwischendurch und für Leute, die Spaß an Wortspielen haben. Zurecht ausgezeichnet. Die Bildervariante hat sicher ihren eigenen Reiz - die weiteren Versionen verstehe ich mit Blick auf die Bilanz des Verlags, sie erschließen sich mir aber nicht. Zumal ich mal in einem Artikel gelesen habe, wie viel Arbeit das Finden der richtigen Worte für die Karten verbunden war und welche Herausforderung die Lokalisierung war - schlicht weil Assoziationen auch aus kultureller Prägung erwachsen.
 

sonic_hedgehog

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Ist es nicht völlig egal welche Assoziationen die Spieler entwickeln?
Ich kann den Artikel mal raussuchen, das war ein Interview mit dem Übersetzer, wenn ich mich recht entsinne.
Aber bis dahin:
Wichtig ist, dass die Spieler ausreichend Assoziationen entwickeln. Sicherlich ist es für Deutsche leichter, etwas mit Köln zu verbinden als bspw. mit Prag. Bei Tschechen sicher anders herum. Und diese Assoziationen müssen auch noch zu anderen Worten passen, sonst versagt das Spielprinzip. Die Karten bedingen einander also.
Der andere Punkt sind Homonyme. Ganz primitiv: Wo für uns Essen ganz klar eine Mahlzeit und eine Stadt ist, stellt sich das für das englische meal ganz anders dar.
Es ist also mehr als nur Übersetzung oder irgendwelche Worte, das wollte ich ausdrücken
 

Luzifer

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Interessante Aspekte.

Schon klar, dass nicht blind Worte aus dem Duden heraus gepickt werden. Dennoch hatte ich mir die Arbeits / Dienstleistung in Bezug auf die Wortauswahl einfacher vorgestellt.

Das Spiemsystem selbst zu erfinden war genial, weil so simpel und damit jedem schnell erklärt und zugänglich. Wobei fss Jonglieren mit Worten auch nicht jedem gefällt.
 
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