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Chapter two - A Journey to the Past

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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Joy lachte auf, als Jeff meinte, es wäre gefährlich für ihn. Allerdings erklärte sie dieses Lachen nicht. Dann zuckt sie die Schultern und atmet tief ein. "Habt ihr wohl jetzt die Güte, mir zu sagen worum es sich bei eurem Auftrag handelt? Ich habe nämlich kein anderes Gesprächsthema mit Euch!" frotzelte sie.
 

Tufir

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

"Ich würde euch gerne besser verstehen und deswegen eine Frage stellen. Mir ist jedoch klar, dass ihr mir in dieser Hinsicht nnichts schuldet, also werde ich kurz umreissen, worum es mir geht." Jeffs Lächeln war verschwunden. "Ich wurde vor jahren betrogen, betrogen, um Geld, Titel, Erbe und Ehre. Nun möchte ich Rache üben und da es sich bei meinem Gegner um meine eigene Ex-Gattin handelt, benötige ich eure Hilfe. Das ist die Kurzform der großen, langen Geschichte." Jeff schien das erste Mal, seit Joy ihn getroffen hatte, etwas nervös zu sein, als er diese Erklärung abgab.
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Joy wirft Jeff einen Blick zu, wendet diesen dann jedoch wieder ab und schaut auf einen unbestimmten Punkt irgendwo in der Ferne. "Fragt ruhig, Jeff. Alles was Ihr wollt, ich kann dann ja immernoch entscheiden, ob ich antworten will"Sie lächelt leicht, ehe dieses wieder erfriert. Offenbar ist es nicht an Joy's Tagesordnung viel zu lächeln. Und überhaupt viel zu sprechen. Sie schien die Distanz und die Einstellung eines Einzelgängers über viele Jahre hinweg angenommen zu haben. So ist Joy de Yaincre wenig gesprächig und scheint tatsächlich nur professionell und schnell den Auftrag durchführen zu wollen, wie sie es schon oft getan hatte.

Als Jeff dann erzählt, dass es um seine Ex-Gattin ginge und er sich in Rache üben will, wirft Joy ihm einen Blick zu, der sich gewaschen hat. Die giftgrünen Augen blitzen zu ihm herüber und in ihnen schien etwas zu lauern, was nicht klar erkenn- und definierbar war.

"Eure Ex-Gattin? Und was soll ich da machen? Sie beseitigen? Das schaffe ich auch ohne Eure Hilfe." Meint sie dann.
 

Tufir

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

"Das hoffe ich doch! Dafür habe ich euch ja angeworben!" Jeff grinste wieder. Doch dann wurde er erneut übergangslos ernst. "Aber da ist noch mehr. Zum Beispiel ihr Komplize, der auch dran glauben soll. Und dann soll es auch gar nicht schnell gehen. Ich will, dass sie leidet. So wie sie mich hat leiden lassen." Jeff knirschte fast mit den Zähnen. Er schien beim Gedanken an diese Vergangenheit voller Wut zu sein, die er nur mühsam beherrschte. Joy durfte klar werden, warum er jemanden brauchte, der dies tat. Seine Gefühle würden ihn selbst sonst an der emotionslosen Ausführung seines Planes hindern.
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past


"Wir werden sehen, was sich da machen lässt. Doch voerst lasst uns zügig reiten, sonst kommen wir nie an."

Joy treibt Shakespeare an und gallopiert dann den letzten Rest bis Calais. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt und während die beiden die Pferde in einen Stall gaben, versank die Sonne gänzlich hinter dem Horizont.

Joy verließ die Stallungen und warf einen Blick über die Schulter zu Jeff.
"Getrennte Unterkünfte!" meinte sie schon fast im Befehlston.
 

Tufir

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Jeffs Grinsen wurde sehr breit, fast schon anzüglich. Langsam nickte er und dann trat der Schalk in seine Augen. "Ich denke nicht, dass einer unserer Hengste homosexuell ist. Aber wie ihr wollt. Ich hatte ohnehin vor, mein Pferd in eine eigene Box zu stellen."
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Joy verdreht die Augen. "Wer redet denn von unseren Pferden! Ihr geht in eine andere Unterkunft, als ich. Es muss uns keiner zusammen sehen. Auf der Überfahrt werdet sich auch eine gänzlich andere Unterkunft haben als ich!"

Sie hat die Hände in die Hüften gestemmt und sich vor ihm aufgebaut.
 

Tufir

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Jeffs Grinsen reduzierte sich auf ein Lächeln. Er dachte kurz nach, dann nickte er. "Gut! Brauchbaren Vorschlägen bin ich nicht abgeneigt. Geht ihr ins <Chevalier!>, ich suche mir etwas anderes. Wir treffen uns morgen eine Stunde nach Sonnenaufgang wieder hier im Stall. Ich werde dann die Tickets für die Überfahrt haben." Er nestelte an seinem Gürtel und übergab Joy einen Beutel. "Betrachtet es als Anzahlung, damit ihr standesgemäß zahlen könnt im <Chevallier>!" Dann drehte er sich um und entfernte sich von Joy, um sein Pferd endgültig zu versorgen. Joy hatte den Einruck, dass ihm diese Entscheidung einiges an Kraft gekostet hatte. Es fiel Jeff offensichtlich schwer, zu vertrauen.
 
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Joy grinste leicht, ehe sie sich umwandte und die andere Richtung einschlug. Jeff war leichtsinnig. Sie könnte ebensogut morgen weg sein - mit diesem Gedanken spielte sie tatsächlich, doch verwarf ihn auch wieder. Immerhin war sie eine professionelle Auftragsmörderin, die jeden Auftrag ausführte - sofern das Geld stimmte.

Joy betrat nach einigen Straßen das Chevallier. Sie blickte sich um und fragte dann nach einem Zimmer. Ihr wurde gewährt und man brachte die Schottin zu ihrem Zimmer. Es war geräumig, doch nicht nach Joy's Geschmack. Zuviel Personal, zuviel Wirbel. Hier war man in keinster Weise privat und auch nicht ungestört.
 

Tufir

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Nachdem Joy gegangen war, begab sich jeff in die Rue de la Nuit zu einer alten Bekannten, einer Prostituierten, die ihm noch einen gefallen schuldig war. Dort konnte er in aller Ruhe und Sicherheit die nacht verbringen. Er wusste, dass Thomas ihm heute nacht die Tickets für die Überfahrt in die Satteltasche stecken würde. Ihm vertraute er vorbehaltlos. Aber Joy? Ob er sie morgen früh wirklich sehen würde? Jeff fiel in einen unruhigen, wenig erholsamen Schlaf. Er hatte verlernt, quasi unbekannten Menschen einfach zu vertrauen. Der morgige Tag würde in dieser Hinsicht einiges klären.
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Langsam gleitet der samtig weiche Körper, gezeichnet von Narben und Blessuren, in das dampfende Badewasser. Die dunkle Haut überzog sich mit einer Gänsehaut, ihre Haare tropften nass über ihre Schultern. Joy lag lange im Wasser, die leuchtenden grünen Augen hinter den geschlossenen Lidern verborgen. Erst ungefähr eine bis zwei Stunden später, verließ Joy das Bad und legte sich, nach dem Abtrocknen und Anziehen in das Bett. Sie schläft gut und ist demnach wieder zeitig auf den Beinen.

Das Zimmer hat sie nicht von Jeff's Geld bezahlt, sondern von ihrem eignen. Dann, eine Stunde nach Sonnenaufgang, lag sie neben dem Stall im Heu und hatte die Arme über ihrem Kopf verschränkt. Den Blick nach oben gerichtet, wartet sie gelassen auf Jeff.

Durch das Bad hat Joy's Haut wieder einen schönen Schimmer bekommen. Auch ihre Haare rochen nach frischen Düften, und glänzten in der Sonne. Die grünen Augen schienen dieses Bild zu komplettieren.
 

Tufir

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Als Jeff am Stall ankam und Joy im Heu liegen sah, lächelte er. Innerlich aber freute er sich wie ein Schneekönig ob ihrer Anwesenheit und verbarg dies erfolgreich. Er blieb einen Schritt vor Joy stehen und zog elegant seinen Hut. "Ich wünsche einen guten Morgen und hoffe, ihr habt wohl geruht. Lasst uns die Pferde satteln, aber sie am Zügel zum Hafen führen. Es ist ja nicht weit. Mir wird der Fußweg gut tun und mich gänzlich wach machen." Dann kümmerte er sich um sein Pferd und suchte kurz in der Satteltasche. Da waren sie, die Tickets. Thomas war also da und hatte bestimmt auch schon einen unauffälligen Job an Bord des Seglers. Dann sah er sich wieder nach Joy um.
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

Joy hat die grünen Augen stets in den Himmel gerichtet. Ein groteskes Bild, da sie weder eine Träumerin noch eine romatische Frau war. Als sie dann Jeff's Stimme vernimmt, richtet sie ihre Augen nicht für eine Sekunde auf den jungen Mann, sondern erhebt sich und klopft sich den Staub und einige Heuhalme von der Kleidung.

"Guten Morgen." Murmelt sie und richtet erst jetzt ihre Aufmerksamkeit auf Jeff's Rücken. Während er seine Satteltasche begutachtete, ging sie an ihm vorbei und führte dann Shakespeare aus den Stallungen hinaus in die gewohnte Freiheit. "Hier." Meint Joy knapp und wirft Jeff im Vorbeigehen seinen Beutel Gold zu. Sie weiß nicht, ob Jeff anhand der Schwere des Beutels erkennen kann, ob sie etwas daraus genommen hat, oder nicht. Vielleicht wird er es später nachzählen, selbst wenn nicht, es war ihr gleich.

Auf seinen Vorschlag, zu Fuß zum Hafen hinunter zu gehen, nickt sie stumm und folgt ihm dann den schrecklich gepflasterten Weg hinunter zum Hafen. Je näher sie den Segelschiffen, Fracht- und Ausflugsschiffen kamen, desto mehr spürte Joy, wie sie ihre Ängste bezwingen musste. Sie würde nun für einige Tage auf diesem Kahn festsitzen. Enge und Wasser würden auf sie einwirken. Ihr Herz klopft. Wenn es etwas gibt, wovor Joy de Yaincre sich fürchtet, dann sind das Schiffe und beengte Verhältnisse.

Seit ihrem "Unfall" und den daraus resultierenden Heimsuchungen von Alpträumen, hat sie kein Schiff mehr betreten. Und Louis hatte ihr da auch nicht wirklich geholfen. Wenn sie den nochmal in die Finger bekommt.

So sieht sie mit grimmiger und verschlossener Miene den Schiffen entgegen und verbirgt mit Bravour, dass sie am liebsten umkehren würde.
 
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Jeff führte Joy und die beiden Pferde zu einem schmucken kleinen Segler, der maximal 10 Passagiere aufnehmen konnte. Er nahm die Fahrkarten aus der Satteltasche und winkte damit der Ankerwache zu. Ein Ruf schallte über das Deck und sofort eilte ein Offizier die Planke herunter und stellte sich Jeff vor und verbeugte sich vor Joy. Sie wurden beide an Bord geführt und 2 Matrosen kümmerten sich darum, die Pferde an Bord zu bringen. Mit einem schnellen Blick über das Deck erblickte Jeff auch Tom, der gerade mit jemand anderen zusammen das Deck schrubbte. Dann brachte man sie unter Deck.

Jeff und Joy erhielten die beiden Heckkabinen direkt unter der Kapitänskajüte. Beide hatten zum Heck hin einen kleinen Balkon, über den man in die jeweils andere Kabine gelangen konnte. Der Offizier erklärte ihnen kurz den Tagesablauf und die Besonderheiten an Bord, dann ließ er sie alleine. Jeff nickte Joy zu und wartete kurz, ob sie etwas sagen mochte.
 
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Luca van Xay

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Joy blickt um, als sie das Schiff betraten. Ihr Gesichtsausdruck wurde gelangweilt, als sie sah, was sie sah. Doch davon sich nichts anmerken lassend, folgte sie dann Jeff und dem Offizier, ehe sie alleine gelassen wurden. Ein wenig schaukelte das Schiff, da der Wellengang doch recht intensiv wurde.

Als Jeff wartete, ob sie etwas sagen wollte, hebt sie beide Augenbraun ob der Kabinensituation und schüttelt den Kopf. "Solltet Ihr es wagen in meine Kabine zu kommen, bringe ich euch um. Und wenn Ihr meint, dass mir Tom entgangen ist, dann habt Ihr euch geirrt. Hört auf mit solchen Versteckspielen!"

Fuhr sie ihn an und geht dann in ihre Kabine. Die Tür vor Jeff's Nase zuknallend, schaut sie sich dann gereizt um..
 

Tufir

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Jeff grinste, öffnete seine eigene Tür und schlug sie wieder zu, ohne seine Kabine zu betreten. Dann wartete er ganze 30 Sekunden und klopfte anschließend an Joys Tür.
 
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Luca van Xay

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Joy sieht sich um. Es ist alles so, wie die anderen Kabinen auf dem besagten Schiff. Ihr war schlecht. Nicht vom Wellengang, aber von der Vorstellung. Sie ging einige Schritte durch das kleine "Zimmer" und schaut dann vom Balkon aus über den Hafen. Sie stöhnt, als es klopft und geht mit schnellen Schritten zurück.

Schwungvoll öffnet sie die Tür, grinst einmal genervt und meint dann mit zischendem Tonfall "Jeff.. natürlich. Wer sonst könnte so nervtötend sein? Was-wollt-ihr!?" knurrt sie, lässt ihn aber nicht rein. Ihre Hand schließt sich um das Holz der Tür, ihr Körper verhindert das Eintreten.
 

Tufir

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Jeff hatte sein Grinsen längst auf ein Lächeln reduziert. Er zuckte mir den Schultern. "Oooch, eigentlich wollte ich nur nur fragen, ob ihr noch etwas benötigt. Ihr seht etwas .... grün .... aus?" Jeff bemühte sich, seine Worte freundlich und unverbindlich klingen zu lassen. Er hatte in der Tat bemerkt, dass Joy irgendetwas hatte, wusste aber nicht was und die Anspielung auf die Seekrankheit war ein Schuss ins Blaue.
 
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Luca van Xay

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AW: Chapter two - A Journey to the Past

"Mir gehts gut!" meint sie genervt und blickt ihn missmutig an. "Und bis auf RUHE benötige ich ansonsten nichts. Danke!" Dann schließt sie die Tür wieder geräuschvoll und atmet aus.

Erneut geht ihr Blick durch die Kabine und sie rümpft die Nase. Sie würde diese Überfahrt wohl nicht überleben. Und wenn doch - dann bleibt sie für immer in England!
 

Tufir

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Jeff grinste, schluckte und beherrschte sich wieder. Dann klopfte er erneut!
 
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