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Campingplatz

Screw

Helfende Hand
Magistrat
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443
Betreiber: Bürger Quovandius
Öffnungszeiten: 04:00 bis 22:00
Ausserhalb der Öffnungszeiten wird um Ruhe gebeten.
Platzpreise:

  • Nächtigung unter freiem Himmel: 1 Fisch pro Person und Monat
  • Zeltplatz: 1 Fisch pro Person und Woche
  • Campingwagen: 3 Fische pro Person und Woche
  • Strom: 1 Fisch pro Kwh und einmalig 2 Fische für den Anschluss
  • Fließend Wasser: 2 Fisch pro Hektoliter und einmalig 3 Fische für den Anschluss
Alle Preise inklusive Abgaben und Fischereigebühren.
 
AW: Campingplatz

Ein hässliches, buckliges, übelriechendes, scheinbar menschliches Wesen watschelt mit einem Bündel Gartengeräte über den Campingplatz und kontrolliert noch einmal alle Hecken, Blumen- und Kräuterbeete, den Gemüsegarten und die Rasenflächen. Mit einem stimmbrüchig wirkenden und in den Ohren leicht schmerzenden "Jupp, dassieht guhd aus" schlurft ... ES ... schief summend zurück zu dem Schuppen, den es offensichtlich auch behaust.

Der Name dieses Wesens ist Quovandius, und trotz seines abschreckenden Äußeren (und anderer Dinge, die einem die letzte Mahlzeit wie eine schlechte Idee erscheinen lassen) wirkt es friedlich und zuvorkommend.
 
AW: Campingplatz

Mit hält es für eine kluge Idee für die nächste das Hafengelände zu meiden und geht in den schönen Park. Dort findet er einen besonders schönen Ort, an dem er heute unter freien Himmel übernachten will.
Da ihm das an diesem schönen Ort allerdings etwas kostet, hält er nach Quovandius Ausschau.
"Hallo, isch hier ebbern? Würd gern heut a Runde hier penne."

Zumindest hat Mit jetzt keine Geldprobleme mehr. Wenn seine Arbeiter die Anweisungen korrekt ausgeführt haben, dürfte Mit einen Mit-Fisch-Monopol haben. Zudem wäre es ganz klar eine Währungsfälschung würde jemand die Mit-Fische woanders her haben als aus seiner Wechselstube.
 
AW: Campingplatz

Die Tür des kleinen Gartenschuppens fliegt mit einem Knall auf. "Hallooh, Kundschaaft!", tönt Quovandius kakophonisch und watschelt euphorisch auf Mit zu. Als er bei diesem angekommen ist, scheint er etwas unentschlossen und beäugt das Echsenwesen. Dann scheint er verlegen und fragt: "Äh ... Diener, Meister oder In-die-vieh-du-aal-isst?" Das letzte Wort kommt mühsam und hörbar vergewaltigt aus Quovandius' Mund, so als hätte jemand Wochen oder gar Monate dafür aufgebracht, es ihm beizubringen und sich schließlich doch erhängt.
 
AW: Campingplatz

"Ja grüß Gott! Also i hätt gern n Schlafplatz im Freie."
Mit hält einen Fisch hin.
"Und dann hätt ich do noch a frog. Also des isch so: i hab ja n furchbare Durschd und deshalb hätt ihr gern was von dem Wasser. Aber mir reicht stilles Wasser. Des heißt ich brauch gar kein Strom, denn des muss ja gar net fließe. Da isch des dann doch sicherlich ebbes billiger, oder?"
Mit wartet auf eine Antwort und hofft, dass ihm noch ein paar Fische als Wegzehrung übrig bleiben.
 
AW: Campingplatz

Quovandius scheint kurz schockiert. "Jeder brauch Wasser zum Trinken. Dafür würde ich nie etwas verlangen. Fließend Wasser ist für alles andere gedacht. Das kommt aus Rohren. Und der Strom ist irgendwas technisches, keine Ahnung, warum das so heißt." Auch, wenn es in den Ohren wehtut, ihm zuzuhören, ist seine Sprechweise irgendwie drollig.
 
AW: Campingplatz

"Des Wasser isch umsonschd? Ja des isch ja wunderbar!"
Er köpft einen Mit-Fisch und reicht Quovandius den Rest.
"So nette Leuts geb ich doch gern a bissle Tringgeld. Also i tschill dann mal a Runde."
So verschwindet Mit im Park sucht etwas Wasser und danach einen gemütlichen Schlafplatz. Einen ganzen Monat würde er hier aber nicht verbringen können. Casimir erwartet sicherlich schon neue Aufgaben.
 
AW: Campingplatz

Quovandius hüpft Mit aufgeregt hinterher. "Öh, hallo! Nicht da lang ... das ist der Park. Der Campingplatz ist nur innerhalb der großen Hecke." Das hässliche Wesen legt die Stirn in Falten - oder zumindest in noch mehr Falten. "Und der Trinkwasserbrunnen ist genau in der Mitte", fügt er dann noch hinzu.
 
AW: Campingplatz

"Ach so isch des! Alles klar, dann verschwind i ebe nur innerhalb de Hegge!"
Als erstes geht er zum Trinkwasserbrunnen und hüpft jubelnd in die dunkle Tiefe. Untern angekommen verwandelt er das Trinkwasser erst einmal in Schmutzwasser, was ihm ein ganz besonders geschmackvolles Aroma verleiht. So trinkt Mit es viel lieber.
Da Mit kein Kind ist, sondern ein ganz besonderes Echsenwesen hat er keine Probleme damit danach wieder an die Oberfläche zu gelangen. Dort fällt er in den Schlaf und träumt von uniformierten Fans, die ihn bejubeln und mit Mit-Fischen wedeln.
In diesem Moment wacht er auf und saust davon, mit einer Eile, als hätte er vergessen den Herd auszuschalten.
 
AW: Campingplatz

"EY, IS HIER WER ?" brüllt der frisch aufgetauchte Zwerg in die Gegend. Weit und breit kein Kowalski und dieses blöde magische Portal ist natürlich auch weg. Auf diese Drecksmagie war einfach kein Verlass.
"KOOOOOWAAAAALSSKIIIIIIII ?"
So brüllend beginnt Torm seine Suche im Delazar-Park.
 
AW: Campingplatz

Quovandius blickt von seiner Gartenarbeit auf und denkt kurz nach. "Also, ein >Wer< zählt derzeit nicht zu meinen Kunden", quäkt er mit seiner Stimme zwischen Stimmbruch und Heiserkeit. "Und Kowalski kenne ich auch nicht. Mein Name ist Quovandius, und das ist mein einziger Name, deshalb bin ich vertrauenswürdig."
 
AW: Campingplatz

"Det is jut," ruft torm zurück und stampft auf die Stimme zu, die sich anhört, wie ein kastriertes Wiesel beim Jodeln, "Kowalski hat och bloß een Namn." Was besseres ist ihm grad nicht eingefallen.
"Meen Name is Torm Steinschläja, det sind meene eenzijen zwee Namn und deshalb sauf ick."
Schließlich hat der Zwerg Quovandius erreicht und guckt ihn sich an. Böse Zungen könnten jetzt sagen, das hässliche Männlein sähe aus, wie Torm riecht, aber es war keine dieser Zungen anwesend und Torm hatte es dank seines einzigartigen Hygieneprogramms selbst zu einigen Ehren in Sachen Hässlichkeit gebracht. Außerdem war er besoffen und da sahen alle Leute irgendwie besser aus.
"Ey Kwandi-Hoschi, horche ma. Ick hab jehört, dat meen Kowalski hier is. Weeßte ja. Also wenn du n korrektet zwerjischet Kriechspony wärst, wo tätsn hier so hinjehn ?"
 
AW: Campingplatz

Quovandius starrt Torm noch ein paar Sekunden lange an und versucht, das Gesagte zu verarbeiten. "Nicht in meinen Gemüsegarten, den habe ich nämlich eben erst auf Vordermann gebracht. Und ein Pony würde alles nur in Unordnung bringen." Der Zwerg stellt übrigens fest, dass auch von dem Buckligen eine anständige Duftspur ausgeht.
 
AW: Campingplatz

Jetzt ist Torm etwas verwirrt. Nicht nur weil er voll ist, sondern auch weil...
"Ähhhmmm, juddi. Aba ick will ja nich wissn, wode nich hinjehn würdest, sondan umjekehrt. Vastehste ?"
Der Zwerg ist sich nicht sicher.
"Allet kla, denn andasrum. Nackich Jemüse wär eh bloß zweete Wahl. Aaaalso, Kwandi-Hoschi, wo jibbet hier wohl am ehstn Bratkartoffln ? Da steht Kowalski druff !"
Torm ist recht begeistert von diesem komischen Kauz, denn er jammert nicht über Torm's Aussehen, seine Sprache oder seinen Geruch. Im Gegentum, der Typ roch selbst ganz gesund.
Also schaltete das biergetränkte Zwergenhirn auf Kumpelmodus und holte einen kunstvollen Flachmann aus seiner speckigen Rüstung und schraubte ihn geübt auf. Dann nahm er einen kräftigen Schluck und bot Quovandius ebenfalls etwas von dem Zeug an, das roch, als ob es sich mühelos durch Drachenschuppen ätzen könnte.
"Haaahhhhhhhh," haucht Torm ihn heiser an. "Fümmunneunzich Prozenz Essenz, Hoschi. Voll jeil !"
 
AW: Campingplatz

Quovandius kratzt sich am Hinterkopf und beschneit damit seine Schultern mit einer feinen Schicht Schuppen. "Bratkartoffeln? Weiß nicht. Aber ich könnte schnell welche machen, wenn Herr Torm Schteinschläja es wünscht. Habe erst letzte Woche geerntet."

Als Torm ihm den Schnaps vor das Gesicht hält, wehrt Quovandius ab. "Nein danke. Alkohol hat bei mir ausschließlich unerwünschte Nebenwirkungen."
 
AW: Campingplatz

Derjenige, der mal wieder am wenigsten von der ganzen großen Zauberei mitbekommt, ist natürlich der, den es betrifft. Torm hatte noch nie viel mit Magie am Helm gehabt, gut und gern auf den meisten magischen Scheißdreck verzichten können und, was bei Zwergen im allgemeinen weit verbreitet ist, ein dickes Fell gegen lästige Hexerei.
Der alte Stinker war da keine Ausnahme, weshalb ihm auch völlig entging, was da im Astralen auf ihn zukam.
Andererseits, vielleicht hätte es ihn auch garnicht interessiert.
Torm war jedenfalls noch völlig perplex, weil ihm noch nie irgendwelche unerwünschten Nebenwirkungen an Alkohol aufgefallen waren, von denen Quovandius da sprach. Auch sank der Hässliche beträchtlich im Ansehen, da er tatsächlich Umsonstalk ablehnte. Sowas war für Torm's Hirn nicht nachvollziehbar.
Aber Bratkartoffeln waren eine gute Idee. Wenn die Kartoffeln nicht zum Pony kamen, dann kam das Pony vielleicht zu den Kartoffeln. Er wollte dem Vorschlag auch grad zustimmen.
Da erwischte es ihn.
Nicht voll, das muß man dazu sagen, weil der Stinker halt ein dickes Fell hatte und ein Teil des Zaubers, wahrscheinlich der zivilisiertere, sich angewiedert abwandte, doch hart genug. Als Torm nämlich gerade sagen wollte, wie gut er den Vorschlag mit den Bratkartoffeln fand, da kam bloß noch Gewieher aus seinem verfilzten Bart und sein anschließendes Fluchen erinnerte sehr an wütendes Pferdeschnauben.
Da mußte er auf den Schreck natürlich erstmal den Flachmann leersaufen.
 
AW: Campingplatz

"Das ist ja komisch", bemerkt Quovandius verwundert. "Normalerweise bekomme ich diese Antwort nur zu hören, wenn ich Kochen in Ställen vorschlage. Aber ok, ich mach das Feuer dann halt dort drüben." Er deutet am Gemüsebeet vorbei zu einer Feuerstelle, bei der gerade keine Zelte stehen und trottet dann zu seinem Schuppen. Darin verschwindet er für ein paar Sekunden und taucht dann mit einem großen Sack Kartoffeln wieder auf, den er scheinbar mühelos geschultert trägt. "In etwa dreißig Minuten sollten die ersten fertig sein."
 
AW: Campingplatz

Der Flachmann war leer, Torm wieherte immernoch und der Hässliche ging die Kartoffeln für Kowalski vergewaltigen. Eine halbe Stunde stand bevor, in der Torm nichts zu tun hatte außer vielleicht kräftig fluchen, aber das ging ja nicht.
Also machte er das, was er machte, wenn ihm auf den langen einsamen Reisen langweilig war. Er jonglierte mit seinen Wurfäxten.
 
AW: Campingplatz

"Oh", kommt es von der Feuerstelle her, "ja, das ist aber nett, danke für das Angebot, das nehme ich gerne an." Kurz darauf, kommt Quovandius mit einem großen aber niedrigen Hackblock und einem Flechtkorb voll Holz zu Torm angewatschelt. "Drei Hand voll Anmachholz und den Rest in faustdicke Scheite bitte." Er grinst den Zwerg fröhlich an und entblößt dabei eine unregelmäßige Gebirgs- und Ruinenlandschaft, welche mit viel Güte gerade noch als Gebiss zu bezeichnen ist, dann schlurft er wieder zur Feuerstelle und dem Kartoffelsack. "Ich richte derweil den Rost her und wasche die Kartoffel kurz ab."
 
AW: Campingplatz

Na DAS ist absolut nach Torm's Geschmack. Holzhacken für Bratkartoffeln. Viel besser als blöder Fisch. Also macht der Zwerg auch was Quovandius von ihm möchte. Holzhacken kann Torm. Für die Schmiede hat er nie sonderliches Talent gezeigt, aber natürlich hatte er als junger Zwerg auch Holz und Kohle für die Essen hauen müssen. Und schließlich war er ein Meister der Destille, die auch befeuert werden wollte.
An dieser Stelle hätte der Zwerg früher vielleicht angefangen zu singen, aber weil schon die ersten Töne nur Gewieher war, ließ er es Dankenswerterweise bleiben.
Ergo hackt und hackt und hackt er das Holz des Huzelmannes, bis sich ein leckerer Duft vom Rost erhebt, bei dem Torm das Wasser im mund zusammenläuft.
 
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