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Campingplatz

Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

"Aber er hat doch gesagt, dass ihr das mit deutlichem Sprechen und nett sein erledigen könnt. Das klingt für mich nicht nach Magie." Für Quovandius ist das alles offensichtlich klar, unmissverständlich und einfach. Natürlich, wie soll man denn mit irgend jemanden auskommen, wenn man undeutlich spricht und jeden unhöflich behandelt? Quovandius würde auch nicht mit Leuten zu tun haben wollen, die nuscheln und grundlos herumfluchen. Irgendwie erscheint dem Buckligen der Fluch langsam sogar als eine vernünftige Sache ... nicht nett, aber vernünftig ... vielleicht sollte man mehr Leute so verfluchen ... natürlich nur, wenn es nicht anders geht ... was überraschend oft vorkommt.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Fröhlich summend schaufelt Quovandius den Schnee von den Wegen des Campingplatzes. Alles, was die tiefen Temperaturen nicht überstehen würde, ist eingewintert und im Schuppen lagert genug Gemüse, um selbst mit ein paar Gästen bis zum Frühling auszureichen. Und außerdem freut er sich darauf, auf dem Fluss eisfischen zu gehen, sobald dieser zugefroren ist.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Quovandius steht, in drei Schichten Felle und Leder gewickelt, vor einer etwa 30 Meter hohen Tanne in der Mitte des Camping-Platzes, neben ihm ein Sack, fast doppelt so groß wie er selbst. Entschlossenen Schrittes, geht er zu dem Baum, schiebt sich durch die schneebedeckten Äste und beginnt den Aufstieg den Stamm hinauf, gelegentliche Mini-Lawinen kündigen von seinem Fortschritt.

Etwa fünf Meter unter der Spitze beendet der Bucklige seine Kletterpartie, sucht sich festen Halt und stemmt die Füße gegen den Stamm. Dann beginnt er, mit kräftigen Bewegungen, vom und zum Stamm zu schwingen, bis der ganze Baum zu schwanken beginnt. Mit jedem Neigen rutscht mehr und mehr Schnee von den Ästen, bis sie alle fast schneefrei sind. Eine weitere Kletterei später buddelt er sich aus den beträchtlich gewachsenen Haufen am Boden wieder in die Freiheit. Schwer atmend betrachtet er sein Werk und greift nach dem Sack ... und greift ins Leere. Der Sack ist nirgends zu sehen, sondern offensichtlich unter den Schneemassen begraben. "Na toll." Und schon geht er los und holt seine Schaufel.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Nach mehreren Minuten Arbeit ist der Sack wieder freigelegt und Quovandius klettert mit diesem wieder in den Baum. Drei Stunden später glitzert, glänzt und leuchtet der Baum in den buntesten Farben.

"Ein schönes Fest für alle", murmelt der Bucklige grinsend und legt sich in seiner Hütte schlafen.

 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Gleichmäßige heftige Schläge tönen über den Campingplatz und lassen den, immer noch geschmückten, Baum erzittern. An einer Seite des Baumes ist ein Bereich des Bodens mit Holzpfeilern abgesteckt. Scheinbar ist sich da jemand ganz sicher, wo die Schwerkraft ansetzen wird.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Der späte Schnee hat mittlerweile alle Spuren des >Gemetzels<, wie es eine hier wohnende Waldelfe formuliert hatte, bedeckt, von dem ehemaligen Weihnachtsbaum ist nicht mehr übrig als ein schwindender Stapel Feuerholz. Dieser wird hier nämlich nicht nur zum Heizen genutzt, denn es hat sich eine neue Tradition eingeschlichen. >Wintagrilling< nennt es der Betreiber Quovandius. "Woher das kommt und was es bedeuten soll, weiß ich nicht ... aber es hat offensichtlich etwas mit Winter zu tun.", erklärt er einem interessierten Dauercamper.

Auf dem Rost brutzeln verschiedene Wald- und Wiesentiere aus dem Umland Delazarias, was die vorhin erwähnte Waldelfe weiter erbost hatte ... aber, da auch selbstgezogenes Herbstgemüse vor sich hin schmort und seinen Duft verbreitet, ist sie dennoch schmollend zum Essen geblieben.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Campingplatz

Der Schnee taut, der Boden ist matschig, der Campingplatz so gut wie leer. Während der Schneeschmelze gibt es immer wenige, die sich diesen Witterungsbedingungen aussetzen wollen. Quovandius nutzt diese Jahreszeit immer, um sich ein wenig die Beine (sofern man diese Krummen Dinger als solche bezeichnen kann) zu vertreten. Da er erst seit Kurzem hier in der Stadt ist, wirft er einfach einen Stock in die Luft und folgt der Richtung, in die der Wind diesen weht. Diesmal weht der Wind von Westen, was den Betreiber des Campingplatzes dazu veranlasst, auf den Tempelbezirk zu zu steuern.
 
Q

Quovandius

Gast
Das Geschäft schleppt sich dahin, außer den Stammkunden verirrt sich kaum jemand in dieses Eck des Parks. Allerdings kann Quovandius nicht über finanzielle Probleme klagen, da einige seiner Kunden lebende Mit-Fische als Zahlung eingebracht hatten. Der Bucklige sah keinen Grund, diese zu töten, schließlich hatte er in seinem Garten genug essbares, also legte er einen Teich an und setzte die Tiere darin aus ... wo sie begannen, sich häuslich einzurichten.

Eben sitzt Quovandius vor seinem Schuppen und schält Kartoffeln, als er heftig niesen muss. "Oh", flötet er misstönend, "mein Meister denkt an mich." Mit einer glücklichen Fratze (anders kann man seine Gesichtsausdrücke einfach nicht nennen) fährt er mit seiner Arbeit fort.
 
H

Hagel Hohlhaupt

Gast
Am Eingang zum Campingplatz findet sich ein Herr in auffallender, bunter Kleidung ein. Er lässt einen großen Seesack scheppernd von seinem Rücken plumpsen, rückt sein Barret zurecht und schaut sich um. Vor einem Schuppen erblickt er ein kleines, kartoffelschälendes Männlein und ruft:
"Gude! Hier, Ich würd gern mein Zelt Uffschlage. Is hier ebbes frei?"
Hagel ringt sich beim erblicken der Gesichtszüge des buckligen Mannes ein bemühtes lächeln ab.
 
Q

Quovandius

Gast
Das Lächeln wird erwidert ... und Hagel überlegt sich möglicherweise gerade, ob Freundlichkeit zum Tode führen kann.
"Ihr habt Glück, edler Herr." Die Stimme hüpft durch jegliche Tonleitern und vermeidet es dabei dennoch erfolgreich sowohl Moll als auch Dur nahe zu kommen. "Derzeit habt ihr freie Auswahl auf beinahe allen Wiesen. Ein Fisch im Voraus, dann immer jedes Wochenende." Quovandius' muskelbepackter haariger Arm wedelt in Richtung des Flusses. "Die Fische kann man dort drüben fangen, aber man muss die richtigen erwischen, Stadtrat Mit kann euch da genaueres sagen. Solltet ihr keine Fische haben oder fangen wollen, akzeptiere ich auch andere Zahlungsmittel oder Dienstleistungen. Ist mir sogar lieber ... weiß gar nicht mehr, wo ich den ganzen Fisch lagern soll ..."
Der letzte Satz verläuft sich in nachdenklichem Gemurmel, bis der Gnom? Mann? Mensch? Homunculus? seinen Kopf schüttelt und Hagel wieder ansieht. "Bitte verzeiht. Mein Name ist Quovandius, das ist mein einziger Name, deshalb bin ich vertrauenswürdig." Das Gesicht strahlt überzeugte Zuverlässigkeit aus, und sogar so etwas wie Stolz.
 
H

Hagel Hohlhaupt

Gast
oO Scheint ein Gude zu sein, der Quovandius. Aber ich raff net so ganz was der mit seine Fische will. Und wer soll dieser Stadtrat Mit sein? Ich glaub ich muss mich hier bald mal ebbes umgugge Oo Denkt sich Hagel und erwidert der ...Person: "Ich bins, de Hachel, Hachel Hohlhaupt. Hier, ich bin hier grad angekomme und wollt mich mal ebbes umschaue was hier in dem Städtsche so los is. Fisch hab ich grad net so debei. Aber ich könnt dir ein oder zwo Silbertaler geben. Oder könnt ich dich für eins meiner feinen Elchhornschnitzereien interessieren?" fragt Hagel und holt ein mit prächtigen Szenen aus der Landschaft Elkenhorns verziehrtes Elchgeweih, welches lose an seinem Seesack baumelt hervor. "Echtes Elkenhorner Kunsthandwerk!" schwärmt Hagel "Aber wenn du sachst du brauchst Hilfe kann ich dir auch ebbes zur Hand gehn. Wo brennts denn?"
will Hagel etwas neugierig wissen.
 

Screw

Helfende Hand
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Quovandius wedelt beruhigend ab. "Ach, die Feuer gehören so, da machen sich die Gäste ihr Essen und wärmen sich daran, da passiert nix." Dann betrachtet er eingehend Hagels Werk. Zu diesem Zweck kommt er näher und bringt eine Wolke seiner Ausdünstungen mit. In letzter Zeit war nicht viel zu tun, deshalb ist er nicht viel ins Schwitzen geraten, auf der anderen Seite ist es wieder wärmer geworden und aufgrund des ausbleibens von Neukunden seit Anfang des Winters, hat er sein Deodorant auch schon lange nicht mehr benutzt. "Ich denke aber, dass ich dieses hübsche ... Stacheldings nehmen würde. Ich habe sowas hin und wieder als Schmuck über Türen gesehen, sogar Hütten die voll davon waren. Könnte über meiner Tür doch gut aussehen, oder?"
 
M

Mit

Gast
Nach einer anstrengenden Diebesjagd, ruht sich Mit erst einmal an einem seiner Lieblingsorte aus: dem Campingplatz mit dem tollen Teich. Wie so oft nimmt er sich ein Bad und macht einfach sein Maul auf, da hat er schon etwas zu essen.
Wie dieses nicht gerade mal ellengroße Wesen gleich mehrere Fische verzehren kann, die seine Größe übersteigen, ist ein Rätsel, mit dem Mit sich selbst nicht beschäftigt, viel mehr frägt er sich, woher er den wundervollen Geschmack in seinem Mund kennt.

oO De Fisch isch ja de Knaller! Oo

Da raubt er sich gleich noch mehr ...
 
Q

Quovandius

Gast
Gäste betreuen ist eine gute Arbeit. Den Rasen pflegen auch. Und Kochen sowieso. Auch das Feuerholz sammeln und stapeln ist eine ehrbare Tätigkeit.

Aber es hilft nichts ... so ganz ohne Meister, ist das Leben einfach halb leer. So viel zu tun, aber keine Aufgabe, keine Pflicht, keine Befehle ...

Das Wissen darum, dass es jemanden gibt, dessen Wort ihn sofort springen lässt, hat Quovandius immer ein Gefühl der Geborgenheit gegeben, ein Gefühl, daheim zu sein wo immer er sich auch gerade befand.

Quovandius ist einsam ... verloren ... wurzellos.

...

Doch plötzlich spürt er es. Das Ziehen an seinem freien Willen, das zupfen an seinen unsichtbaren Fäden. Ein neuer Meister kündigt sich an - oder Meisterin. Egal, Quovandius hat sich noch nie um Geschlecht oder Herkunft geschehrt. Meister ist Meister. Jeder weitere Buchstabe nur Platzverschwendung - und der Diener in ihm frohlockt. In einer anderen Welt würde er dafür als Heiliger oder gar leibhaftiger Gott verehrt werden, aber das steht auf einer anderen Schriftrolle. Das einzig wichtige ist jetzt, sich vorzubereiten, auf eine Zukunft voller wohltuender Knechtschaft und wundervoll niederer Dienste ...
 
S

Shinmashaq

Gast
Nur ein wenig abseits des Campingplatzes raschelt es im Gebüsch und kurz darauf hört man den Aufprall eines schweren Körpers im Unterholz und auu das typische Knacken von brechendem Holz. Dem folgt ein gar fürchterliches kaum unterdrücktes knurrendes Fluchen in einer unbekannten Sprache. Wenige Augenblicke später tritt ein ziemlich wild aussehender und mit allerlei Reisig und Blättern bedeckter, kampfbereiter Krieger aus dem Gebüsch. Geduckt blickt er sich hastig um sich. Als er in einiger Entfernung die Ertsen Gebäude Delazarias erblickt, entspannt sich seine Gestalt. Er eichtet sich zu seiner vollen Größe von über 2m auf, legt sich seine Riesen-Doppelblattaxt über eine Schulter und schlendert langsam auf die Stadt zu. Dabei nickt er freundlich allen Leuten zu, denen er begegnet.
 

Screw

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Was im Krankenhaus so seltsam gewirkt und viele verstört hat, wird hier mit weit weniger Verwunderung aufgenommen. Gelegentlich erschallen sogar anfeuernde Rufe oder auch solche, die, den immer noch mehr nackten als bekleideten, Konsul Screw keck dazu auffordern, sich doch in einem der Zelte ein wenig aufzuwärmen. Dieser hält aber nicht inne, sondern rennt unbeirrt weiter, in dem Versuch, die Zeit, die immer mehr drängt, zu nutzen. Ihm folgt ein unheimliches Heulen, welches davon kündet, dass der Schwarze wohl die Fährte wieder gefunden hat. oO Das wird eng ... Oo
 
R

Remy LaValle

Gast
Auf dem Weg vom Hafen zu seiner Frau hat er die Abkürzung über den Campingplatz genommen. Weniger Personenverkehr. Aus den Augenwinkeln sieht der Killerelf, wie eine Gestalt - Screw - leichtbekleidet über den Platz hetzt. Vollbremsung, Hobel rumreißen, stehen bleiben. "Spring auf", entfährt es Remy, während er mit gezogener Knarre hinter Screw's Gestalt zielt und versucht, die Bedrohung auszumachen. Runner halten zusammen.
 

Screw

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Ein kurzer Blick, ein knappes Kopfschütteln, mehr Zeit für Kommunikation mit Remy bleibt nicht. Screw hetzt weiter und setzt aus dem Lauf über die Mauer, die den Campingplatz vom Tempelbezirk trennt.

Kaum ist der Ork auf der anderen Seite der Mauer verschwunden, erschallt ein gieriges Heulen aus der entgegengesetzten Richtung.
 

Screw

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Kurze Zeit nach dem Heulen ist ein Geräusch zu vernehmen, dass an gehetztes Hecheln erinnert, und eine dunkle aber durchscheinende Wollke nähert sich mit hoher Geschwindigkeit. Jeder, der ein Jäger ist, erkennt einen anderen Jäger, egal welche Form dieser haben mag. Was auch immer das ist, es ist wahrscheinlich das, wovor Screw davonläuft.
 
R

Remy LaValle

Gast
Remy rotzt das komplette Magazin in die Wolke! Und es passiert..... Garnichts. Wenn Screw davor wegläuft und damit direkt auf seine Frau zuläuft und ihm dieses Ding folgt.... Remy gibt Gas. Im Gegensatz zum Konsul kann er nicht einfach über eine Mauer hüpfen, also bleibt nur der Weg außen herum zum Tempelbezirk und zum Mondtempel. Er kann nur hoffen, das ihm niemand in die Quere kommt. Er weiß bereits, das er weder anhalten noch ausweichen wird, noch auf irgendjemand Rücksicht nimmt.
 
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