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Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Ich persönlich habe gerade in komplexeren Kampfsituationen gerne eine Visualisierung zur Hand. Ob das nun durch Würfel, Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Figuren oder Zinnfiguren erfolgt, ist dabei für mich nebensächlich. Aber gerade dann, wenn die Bewegungsrichtung meines Charakters für den Kampfverlauf bedeutend sein könnte, habe ich gerne die Position der Gegner vor Augen. Die muss dann auch nicht Runde für Runde aktualisiert werden, es reicht völlig, wenn man in der nächsten kniffligen Situation die Figuren umpositioniert und so die aktuelle Lage darstellt. Bis dahin reicht dann die Vorstellungskraft.

Und was die Frage der Ablenkung angeht: Wenn ich mich ablenken will, habe zumindest ich in jeder Spielumgebung genug gefunden, das mir da dienen konnte. Solange man nicht anfängt, bei der Kampfsimulation auf Tabletopregeln umzusteigen, sehe ich in den Figuren keine größere Gefahr.
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Ich finde die visualisierung mit Figuren auch gut. Das führt mehr dazu, dass man taktische Überlegungen anstellt, anstatt nur in den AT/PA-Trott zu verfallen, was bei DSA schnell passiert.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Um nicht in den AT/PA-Trott zu verfallen, gibt es auch andere und mMn wesentlich effektivere Lösungen. Z.B. indem der Meister die Aktionen der NPC beschreibt und diese auch mal etwas anderes machen lässt, als nur stupide zuzuschlagen. Ab und an kann z.B. auch mal ein Gegner von der Seite oder von hinten den Char umreissen, so dass ein Kampf auf dem Boden inkl. herumwälzen ect. stattfindet. Oder der Gegner wirft dem Char Dreck/Bier o.ä. ins Gesicht usw.
Ich gebe zu auch nicht immer (kommt halt auf meine jeweilige Stimmung und Laune an) solche "authentischen" Kämpfe abzuhalten. Aber ich versuche es zumindest.
Mich stört auch an der Visualisierung, dass man eben umständlich vor dem Kampf einen Umgebungsplan (Bäume, Sträuche, Tische, Betten etc.) zeichnen, oder eben durch Würfel o.ä. darstellen muss. Kostet halt Zeit.
Für größere Kämpfe kann soetwas durchaus gemacht werden. Aber sonst kann man es mMn auch weglassen...
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Hey Leutz, hab jetzt ein paarmal gelesen das es einigen zu zeitaufwendig wäre alles darzustellen. In meiner Spielrunde benutzen wir nur die Miniaturen; auch noch Bäume, Graslandschaften oder Gruften zu bauen... ey ey das wäre mir auch viel zu aufwendig. Auch malen wir keine Pläne mit allen Einzelheiten (Büsche, Steine, Hasenköttel..) sonder stellen nur die Figuren auf. Find ich gar nicht zeitaufwendig zumal wir nicht jede KR diese neu positionieren, sondern nur wenn sich jemand bewegt oder etwas passiert. Und wozu hat man denn seine Sklaven (die Spieler)? Jeder würfelt nur 1-2 die Runde den Rest der Zeit sitzt er nur rum. Da kann er sich doch nützlich machen und die Miniaturen aufstellen bzw. neu positionieren. Man darf es halt nicht zu bierernst nehmen mit den Bewegungen, es soll halt nur ungefähr darstellen wer wo steht. Die Phantasie kommt dabei auch nicht zu kurz. Umgebung, Waffen, Kampfgeräusche... das alles muss sich jeder noch selbst vorstellen. So wie den Rest des Abenteuers, denn DSA ist ja mehr als nur Metzeln. LG Alu
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Ja, aber ohne einen Umgebungsplan ist das Benutzen von Figuren ja erst recht ziemlich nutzlos. Ich dachte mit diesem System sollte eben auch die Umgebung dargestellt werden. Z.B. wie weit kann ich meinen Gegner zurückdrängen bis er an eine Mauer, Baum, Tisch o.ä. stösst? Wo kann ich mich am besten stellen wenn ich gegen eine Übermacht kämpfe und möglichst wenig Angriffsfläche bieten möchte?
Ich finde, dass ist doch eigentlich die wichtigste Funktion beim benuzten von Figuren, oder täusche ich mich da?
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

@Voltan: Da hast du wohl recht. In manchen Situationen muss man gewisse Dinge noch mitaufstellen zB wenn ein Tisch zwischen den Gegnern steht oder ähnliches. Dieser wird dann durch einen Würfel dargestellt. Wände sind hingelegte Bleistifte usw.
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

im grunde muss man doch nur kreativ genug sein, dann kann man in würfeln plötzlich tische erkennen und ich Mensch-ärgere-dich-nicht deine Helden xD
da braucht man auch nix großartiges nur wegen einer szene herzurichten außer man hat spaß dabei ^^


Grüße Tenshi
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Ich denke mal das der Einsatz von Figuren auch bei größeren Schlachten von Erfolg gekrönt sein könnte. Zumal dann die Helden die Umgebung und die Aufstellung des Feindes besser einschätzen können. Aber dafür ist auch wieder ein massiger Anteil von Spielfiguren/Kegeln/Würfel/Schlümpfe erforderlich! Aber sicherlich nicht schlecht! Aber dafür muss man auch wieder erst das passende Abenteuer spielen, in denen größere Schlachten vor kommen!
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Mhh, gerade in größeren Schlachten finde ich es ziemlich unrealistisch. Oder glaubt ihr, dass die Kämpfer in solchen Massengefechten wirklich eine Übersicht über die Umgebung hatten? Nein, das war teilweise ein komplettes durcheinander wo maximal die Offiziere den Durchblick behielten (wenn überhaupt), da sie idR in entsprechenden Positionen standen (Hügel usw.).

Gerade während der Borbaradkampagne gibt es ja mehrere Schlachten größeren Ausmasses. Ich habe diese Kämpfe stets als scheinbar unkontrollierbares Massenabschlachten dargestellt. Da konnte es passieren, dass plötzlich ein Gegner (oder auch unbeabsichtigt ein Freund) den Helden von der Seite umriss, während der eigentlich gegen einen Gegner vor sich kämpfte.
Der Held konnte Opfer eines Hiebs in den Rücken/Seite werden (von einem gerade vorbeilaufenden Gegner - oder ein Fehlschlag eines befreundeten Soldaten). Jederzeit konnte ein Pfeil aus dem Nichts den Helden treffen (oder auch seinen Gegner) usw. usw.

Eine statische Visualisierung mit Figuren währe mMn bei einer solchen Schlacht kontraproduktiv und nimmt dem ganzen die Dramatik und Unüberschaubarkeit.
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Eine statische Visualisierung mit Figuren währe mMn bei einer solchen Schlacht kontraproduktiv und nimmt dem ganzen die Dramatik und Unüberschaubarkeit.

Unüberschaubarkeit gebe ich dir recht, aber man muss ja nicht unbedingt alle Figuren auf einmal auf den Tisch stellen. Schließlich gibts doch versteckte Einheiten, die sich in Reserve aufhalten, wenn die Helden sich erst in Sicherheit wiegen, weil der Größtteil des Gegners bereits zerschmettert ist und dann noch frische Feindliche Truppen auftauchen, würde ich gerne mal das Gesicht der Spieler sehen! Außerdem kann man auch den Spielern erzählen, das aus den naheliegenden Wäldern oder Gebüschen ein konstanter Pfeilhagel auf Sie und ihre Verbündeteten nieder rasselt oder so! Dann müssen die Helden auch erst mal schauen wie sie dann vor gehen!
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Finde ich auch nicht gut! Man trifft sich ja zum DSA-Spielen und nicht um HeroQuest o.ä. zu spielen! Außerdem sind kämpfe hierfür zu dynamisch (wurde schon genannt) und die Figuren zu starr! Für Kämpfe in Gebäuden braucht man auch die Örtlichkeit (Kampf auf Treppe oder auf verschiedenen Ebenen (Balkon)).

Außerdem sind es ja Fantasy-Spiele, also sollte man auch die Phantasie haben!

Tair
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ Tair: Genau meine Meinung! :D

Gruß
Graf Albin
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Ich denke mal das der Einsatz von Figuren auch bei größeren Schlachten von Erfolg gekrönt sein könnte. Zumal dann die Helden die Umgebung und die Aufstellung des Feindes besser einschätzen können.

Gerade dann würde ich witzigerweise keine Figuren wollen, denn in einer Schlacht ist es relativ egal wo einzelne Kämpfer stehen. Da würde ich grobe Zeichnungen bevorzugen oder eben Würfel auf der Übersichtskarte - Würfel die in diesem Fall dann für ganze Verbände stehen. Den Kampfverlauf stelle ich mir sowieso eher so vor, dass erstmal nur ineinander gerannt wird und man sich irgendwie durchkämpft. Erst wenn das Schlachtfeld etwas gelichtet ist (schöner Euphemismus), kommt es zu wirklichen Kämpfen Mann gegen Mann.

Wie schon erwähnt: Figuren (gleich welcher Art) halte ich dann für nützlich, wenn die Charktere gegen einen sehr großen Gegner (Drache, Dämon. etc.) kämpfen und man versuchen kann, die Gruppe taktisch klug aufzustellen oder bei ein- bis zweifacher Übermacht der Feinde, wo auch die Taktik entscheidend sein kann.

Sobald ein Kampf Mann gegen Mann oder ein Kampf in großen Verbänden ansteht, halte ich Miniaturen entweder für überflüssig (Fall a) oder für verwirrend (Fall b).

Und wie gesagt: Ich will mit Figuren auf keinen Fall den Kampf nachspielen - mir geht es nur um die Visualisierung einzelner Kampfsituationen.
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Vor allem, wenn man bei Kämpfen mit Figuren anfängt, wie soll das weitergehen? Reales Kochen und Saufen beim Aufenthalt in der Taverne?! Die Spieler kleiden sich nach Art ihrer Charaktere, ...

Da ist man ja bald beim LARP angekommen (wobei ich dabei immernoch Probleme habe zu verstehen, wie das zaubern live gespielt wird, aber das ist ein anderes Thema)!

OK, ich gebe zu, dass ich ein wenig übertreiben habe, wollte nur meine Meinung etwas überspitzen! Sorry hierfür! :hoffnarr

Tair
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Jep. ... oder besuche am besten gleich eines
icon_mrgreen.gif
.

Aber was die Miniaturen angeht: Da bleibe ich bei meiner Meinung, dass es in bestimmten Situationen hilfreich sein kann, wenn man tatsächlich vor Augen hat, wo die Leute stehn, die mit oder gegen einen kämpfen. Da langen auch Skizzen als Gebäude- oder sonstwas-Plan und das muss weder detailgenau noch schön sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Also wir benutzen seit Jahren abwaschbare Bodenpläne mit einem Quadratraster von 1 cm und dazu passende Zinnfiguren. Die Gegner werden von mir meist mit Holzfiguren aus einem "Mensch-ärgere-dich-nicht" Spiel und Schachfiguren dargestellt. für Hauptgegner habe ich aber auch meist eine Zinnfigur.

Letzte Woche standen 7 Helden in einer Halle 3 Antagonisten und ~30 minderen Monstern gegenüber. Dazu noch Ritualgegenstände, die eine wichtige Rolle spielen und "gerettet" werden mussten. Dazu kam eine 30 m durchmessenden Opfergrube, einen Riesenthron aus Stein und große Heptagramme auf dem Boden. Ohne Plan und Figuren wäre das ein Disaster geworden.

Gruß
Tufir
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Mhh, Ansichtsache. Wie gesagt, bisher habe ich noch nie Kampfpläne bzw. Figuren gebraucht und auch schon solche Situationen gehabt.
Letztlich sagt der Meister wo die Gegenstände liegen ("Du siehst knapp vier Schritt links von dir einen Gegenstand auf dem Boden liegen. Doch zwischen dir und dem Artefakt steht noch ein wütend dreinblickender Gegner und rechts von dir nähert sich gerade ein weiterer.")
Ist in meinen Augen nicht weniger atmosphärisch und überblickbar. Geht also auch. Hat halt beides seine Vor und Nachteile. Bin allerdings für jede Variante zu haben.
 
AW: Benutzt ihr Miniaturen beim zocken?

Mhh, Ansichtsache. Wie gesagt, bisher habe ich noch nie Kampfpläne bzw. Figuren gebraucht und auch schon solche Situationen gehabt.
Letztlich sagt der Meister wo die Gegenstände liegen ("Du siehst knapp vier Schritt links von dir einen Gegenstand auf dem Boden liegen. Doch zwischen dir und dem Artefakt steht noch ein wütend dreinblickender Gegner und rechts von dir nähert sich gerade ein weiterer.")
Ist in meinen Augen nicht weniger atmosphärisch und überblickbar. Geht also auch. Hat halt beides seine Vor und Nachteile. Bin allerdings für jede Variante zu haben.

Ich schicke dir mal Jalokin zum Spielen,. Spätestens nach dem zweiten Set mit ihm wirst auch Du nach Plänen schreien!!!! :lol
 
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