Offensichtlich ist die junge Priesterin mit ihrem Beitrag fertig, jedenfalls ist sie nicht mehr im Raum. Ihre Magie aber noch sehr wohl, sie umfließt Ancoron sanft und unscheinbar - genau, was pCyDoc erwartet hatte - sehr gut. Das Personal hat alle Vorbereitungen und Versorgungen getroffen, die ohne den Elf möglich waren, nun ist es bald an der Zeit, dass er selbst tätig wird. Da es mühsam ist, immer wieder Erklärungen abzugeben oder Telepathie zu nutzen, wirkt er einen Zauber über Ancorons Bett, der es auch mundanen Wesen erlaubt, die Aura und den Manafluss in diesem Bereich zu beobachten. Sein Team ist in der Kunst des Askennens geschult und weiß daher, worauf es dabei ankommt und wie man die so erhaltenen Informationen interpretieren kann.
Was pCyDoc als erstes auffällt - aber nicht sofort, da es sehr subtil ist - ist ein leichter Schatten, der sich durch Ancorons Aura zieht. Auffällig ist er aber nur durch die Interferenzmuster, dort wo sein Körper das Schwert berührt hatte. "Hier, was sehen sie?" Die Frage ist an niemand bestimmten gerichtet, aber ein junger Assistenzarzt antwortet. "Vampirismus?" "Ja, aber nicht wie wir ihn kennen ... dieser scheint ... speziell zu sein." "Also rassenbezogen oder aus seiner Welt." "Zweiteres vermute ich, sonst wäre es schon weiter fortgeschritten." "Göttlicher Natur also." "Nicht zwingend direkt, aber auf jeden Fall vom Ursprung her. Vorgehen?" Auf diese Frage wird nicht so schnell geantwortet, aber eine routiniertere Ärztin sagt schließlich: "Wir müssen erst den Effekt, der durch das Schwert verursacht wurde analysieren, um dann desen beschleunigende Wirkung umzukehren oder dessen verzögernde oder heilende Wirkung zu fördern oder zu reproduzieren." "Na dann," pCyDoc klatscht in die Hände, "frisch ans Werk."