Luzifer
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Noch immer in den Kinos schlägt sich einer der bekanntesten Superhelden aller Zeiten gegen das Böse zur Wehr. Der dunkle Ritter findet in „Dark Knight rises“ vom Kultregisseur Christopher Nolan seinen cineastischen Höhepunkt und gleichzeitig auch seinen Abschluss der Filmreihe. Und während das eine endet, beginnt etwas anders.
Einen Neubeginn erfährt Batman - The Dark Knight in seinen Ursprüngen: als Comic!
„Retcon“ nennt man in der Comic-Szene den harten Schnitt, den DC-Comics im September 2011 in den USA gegangen sind. Insgesamt 52 Serien wurden sozusagen auf Null zurück gesetzt. Darunter auch Batman – The Dark Knight. Dies ermöglicht den Lesern einen sanften Einstieg. Alle bisherigen Plots und Storys sind zwar nicht gänzlich Null und nichtig, allerdings inhaltlich abgeschlossen. Natürlich haben die Helden in den „New 52“, wie die Serien auch genannt werden, bereits Hintergrundgeschichten. Aber diese sind für Neueinsteiger bedeutend einfacher nachzuvollziehen und können teilweise von Anfang an mit verfolgt werden. Von den insgesamt 52 Serien werden in Deutschland 19 übersetzt und aufgelegt.
Batman – The Dark Knight spielt selbstverständlich in Gotham City. Anleihen der Blockbuster-Filme werden übernommen. Die Welt lehnt sich an Nolans Geschichten an. Wichtig ist zu wissen, dass Batman den Zirkusjungen Dick Grayson adoptierte. Dick wurde zu Robin. Robin ist erwachsen geworden und stieg in die Fußstapfen seines Mentors. Im wahrsten Sinne des Wortes. Während Batman in den wirren der Zeit verschlungen war und für tot gehalten wurde, trug Dick Grayson das Kostüm von Batman um die Legende am Leben zu erhalten. Nach Batmans Rückkehr konnte Dick nicht mehr zurück und Robin sein. Er ist gewachsen, hat sich entwickelt. Er wurde zu Nightwing!
Und um Nightwing geht es im ersten Band von Batman – The Dark Knight genauso, wie um den dunklen Ritter selbst. In zwei Geschichten präsentiert sich einmal der Held im Fledermauskostüm aus der Feder von David Finch und Paul Jenkins selbst und ist anwesend, als das Arkham Asylum – die „Heil“anstalt für eine Unzahl an unmenschlichen Mördern und hoffnungslosen Irren – überrannt wird. Von wem? Das ist unklar. Klar ist jedoch, dass Two-Face alias Harvey Dent, das Hauptziel der Befreiungsmisson ist. Und Two-Face hat sich bei dem Aufeinandertreffen mit Batman stark verändert…
Währenddessen kehrt Dick Grayson in seine alte Heimat zurück: Den Zirkus. Dort trifft er gute Bekannte und seine alte Flamme wieder. Es gibt ihm die Möglichkeit seine Wurzeln zu bejahen und daraus Kraft zu schöpfen. Im weiteren Verlauf der Geschichte von Kyle Higgins trifft Nightwing auf einen Gegner, der schneller, stärker und überzeugter von seinem Handeln ist. Und der will sein alter Ego töten: Dick Grayson. Die Story endet mit einem Cliffhanger… wie so oft üblich bei den dünnen Heften.
Batman – The Dark Knight besteht aus zwei unterschiedlichenTeilen, mit den beiden unterschiedlichen Helden im Fokus. Das neue DC-Universum hat beiden die Gelegenheit gegeben durchzuatmen und neu anzufangen. Ich selbst als neuer Leser begrüße das. Zumal die Figur Batman und seine sämtlichen Sidekicks in mannigfaltiger Weise im Film und auf Papier dargestellt wurden. Wo will man da anfangen? Hier hat man die Möglichkeit dazu. Das Comic selbst entspricht meinen Erwartungen an ein dunkles Gotham. An einen mächtigen und ebenso dunklen Helden sowie einen blasierten und zahngeweißten Bruce Wayne. Ein Schuss Sexappeal wird durch die wohl zukünftige Herzensdame von Bruce ins Rennen geworfen, durch Jaina Hudson. Der Ausbruch der Irren aus Arkham beweist sofort im Anschluss an eine Spendengala, dass die Zeichner (Auch David Finch sowie Richard Friend und Alex Sincklar) nicht gerade zimperlich sind, was Kämpfe und auch Blutvergießen angeht. Die Erwartungen des meist jugendlichen Zielpuplikums dürften damit erfüllt sein.
Dem Band liegt ein doppelseitiges Poster des Comichelden, sowie seinem Filmpendants bei. Die Bände sollen monatlich erscheinen. Der Preis hierfür könnte absolut angemessen sein, wäre er 1 Euro billiger.
Eine Rezension über die gleichzeitig laufende Comicserie Batman - Detective Comics findet ihr hier.
Vielen Dank an Panini Comics, welche diese Rezension ermöglichten!
Einen Neubeginn erfährt Batman - The Dark Knight in seinen Ursprüngen: als Comic!
„Retcon“ nennt man in der Comic-Szene den harten Schnitt, den DC-Comics im September 2011 in den USA gegangen sind. Insgesamt 52 Serien wurden sozusagen auf Null zurück gesetzt. Darunter auch Batman – The Dark Knight. Dies ermöglicht den Lesern einen sanften Einstieg. Alle bisherigen Plots und Storys sind zwar nicht gänzlich Null und nichtig, allerdings inhaltlich abgeschlossen. Natürlich haben die Helden in den „New 52“, wie die Serien auch genannt werden, bereits Hintergrundgeschichten. Aber diese sind für Neueinsteiger bedeutend einfacher nachzuvollziehen und können teilweise von Anfang an mit verfolgt werden. Von den insgesamt 52 Serien werden in Deutschland 19 übersetzt und aufgelegt.
Batman – The Dark Knight spielt selbstverständlich in Gotham City. Anleihen der Blockbuster-Filme werden übernommen. Die Welt lehnt sich an Nolans Geschichten an. Wichtig ist zu wissen, dass Batman den Zirkusjungen Dick Grayson adoptierte. Dick wurde zu Robin. Robin ist erwachsen geworden und stieg in die Fußstapfen seines Mentors. Im wahrsten Sinne des Wortes. Während Batman in den wirren der Zeit verschlungen war und für tot gehalten wurde, trug Dick Grayson das Kostüm von Batman um die Legende am Leben zu erhalten. Nach Batmans Rückkehr konnte Dick nicht mehr zurück und Robin sein. Er ist gewachsen, hat sich entwickelt. Er wurde zu Nightwing!
Und um Nightwing geht es im ersten Band von Batman – The Dark Knight genauso, wie um den dunklen Ritter selbst. In zwei Geschichten präsentiert sich einmal der Held im Fledermauskostüm aus der Feder von David Finch und Paul Jenkins selbst und ist anwesend, als das Arkham Asylum – die „Heil“anstalt für eine Unzahl an unmenschlichen Mördern und hoffnungslosen Irren – überrannt wird. Von wem? Das ist unklar. Klar ist jedoch, dass Two-Face alias Harvey Dent, das Hauptziel der Befreiungsmisson ist. Und Two-Face hat sich bei dem Aufeinandertreffen mit Batman stark verändert…
Währenddessen kehrt Dick Grayson in seine alte Heimat zurück: Den Zirkus. Dort trifft er gute Bekannte und seine alte Flamme wieder. Es gibt ihm die Möglichkeit seine Wurzeln zu bejahen und daraus Kraft zu schöpfen. Im weiteren Verlauf der Geschichte von Kyle Higgins trifft Nightwing auf einen Gegner, der schneller, stärker und überzeugter von seinem Handeln ist. Und der will sein alter Ego töten: Dick Grayson. Die Story endet mit einem Cliffhanger… wie so oft üblich bei den dünnen Heften.
Batman – The Dark Knight besteht aus zwei unterschiedlichenTeilen, mit den beiden unterschiedlichen Helden im Fokus. Das neue DC-Universum hat beiden die Gelegenheit gegeben durchzuatmen und neu anzufangen. Ich selbst als neuer Leser begrüße das. Zumal die Figur Batman und seine sämtlichen Sidekicks in mannigfaltiger Weise im Film und auf Papier dargestellt wurden. Wo will man da anfangen? Hier hat man die Möglichkeit dazu. Das Comic selbst entspricht meinen Erwartungen an ein dunkles Gotham. An einen mächtigen und ebenso dunklen Helden sowie einen blasierten und zahngeweißten Bruce Wayne. Ein Schuss Sexappeal wird durch die wohl zukünftige Herzensdame von Bruce ins Rennen geworfen, durch Jaina Hudson. Der Ausbruch der Irren aus Arkham beweist sofort im Anschluss an eine Spendengala, dass die Zeichner (Auch David Finch sowie Richard Friend und Alex Sincklar) nicht gerade zimperlich sind, was Kämpfe und auch Blutvergießen angeht. Die Erwartungen des meist jugendlichen Zielpuplikums dürften damit erfüllt sein.
Dem Band liegt ein doppelseitiges Poster des Comichelden, sowie seinem Filmpendants bei. Die Bände sollen monatlich erscheinen. Der Preis hierfür könnte absolut angemessen sein, wäre er 1 Euro billiger.
Eine Rezension über die gleichzeitig laufende Comicserie Batman - Detective Comics findet ihr hier.
Vielen Dank an Panini Comics, welche diese Rezension ermöglichten!
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