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Hausregel/Regelsystem Eigenbau Basis/Dorf/Stützpunkt - Gründen im P&P

Lesaro

Neubürgerlich
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Sers,

Ich habe die Meister-Lounge einmal überflogen und nichts gefunden, sollte jemand von Euch einen Thread kennen, der das hier beantwortet, darf er das gerne Mitteilen.

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht. Ich bin zwar ein absoluter Neuling, doch könnte mir, sobald ich in der Materie bin. Spielleiter auch gefallen. Sollte ich dann mal eine längere Kampagne machen, hatte ich mir überlegt die Spieler ein Dorf oder so gründen zu lassen. Oder eine Art Stützpunkt, von wo aus man zu Abenteuern aufbrechen kann. Oder es für all meine Spiele als Hub zu nutzen. Ich dachte mir, da könnte man dann auch gleich mitnehmen, dass dieser Stützpunkt ab und zu angegriffen wird und beispielsweise Je nachdem wie oft ein Spieler da mitspielt kann er Ränge aufsteigen und bekommt beispielsweise Untergebene (x Bogenschützen, x Schwertkämpfer, usw.) Die er dann Positionieren kann bei einem Angriff und auch lenken kann - Befehligen. Das würde sich natürlich nur auf den Stützpunkt beziehen, nicht auf etwaige Abenteuer, wo es dann nur um Spieler und nicht um "NPC"s geht.

Jetzt wäre die Frage: Gibt es bereits in irgend einem P&P so ein System, dass balanct ist?
 

DerVampyr

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Wie ausgewogen die Systeme sind weiß ich nicht, aber es gibt zwei Dinge:

1. Im Pathfinder Abenteuerpfad Kingmaker gibt es Regeln mit denen eine Stadt gegründet und verwaltet wird.
2. Im Pathfinder Abenteuerpfad Wrath of the Righteous kommandiert man Truppen und schickt diese in die Schlacht, das könnte bei dem Plan mit den Untergebenen und Angriffen auf die Stadt eventuell helfen.

Falls du kein Pathfinder spielst müsstest du das natürlich alles etwas anpassen. :D

Ansonnsten kannst du bei Kämpfen mit Untergebenen eventuell auch einfach auf Irgendein Warhammer Tabletop oder so wechseln. (Könnte allerdings etwas toooo much sein :D)
 

Ascaso

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Mutant Chronicles hat eigene Base Building Regeln die ich ganz ansprechend finde. Ich meine Rolemaster hat auch Regeln dafür - wie für alles.
Aber ich würde immer nur nach Inspiration gucken und letztlich ein eigenes System einführen das deinen speziellen Anforderungen entspricht.

In meiner Kampagne passieren dinge eher auf einem low level Niveau. Anfangs war ich skeptisch wie die Idee in einem Cyperpunk Setting angenommen wird. Aber inzwischen sind alle sehr interessiert den ausbau ihrer Home Base voran zu treiben.
Wobei es bei mir ein Mix aus tatsächlichen Verbesserungen und NPCs ist die sie für ihr Project gewinnen können/wollen. Außerdem hat der Status ihrer Home Base auch einen direkten Einfluss darauf wie sie von anderen wahrgenommen werden. Gut wie schlecht.

Viele dinge die sie benötigen/wollen sind dann wieder Auslöser für Abenteuer Ideen die sich quasi von selber schreiben. Was ich natürlich sehr begrüsse.
Und alles hat logischer weise immer Konsequenzen. Mehr Leute heißt auch mehr Spannungen/Befindlichkeiten, mehr bedarf an Ressourcen und mehr Aufmerksamkeit.
 
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Screw

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In DSA 4(.1?) gibt es Preislisten für Grunderwerb und Gebäudebau.
Im taktischen Ufo-Rollenspiel "Contact" gibt es auch Base-Management-Regeln die halt sehr auf das Ufo-Defense-Setting (X-Com) fokussiert sind.

Ich persönlich stelle mir ehe die Frage, ob man für dieses Element wirklich ein Number-Crunch-Regelwerk benötigt oder das eher in den Fluss der Ereignisse einbindet. Gerade eine solch große Unternehmung sollte durch ein paar wenige unglückliche Würfelwürfe nicht in Gefahr gebracht werden - nimmt sonst jegliche Motivation aus der Sache.

Abgesehen davon bin ich als Fluff-Fanatiker absolut für eine solche Option in einer Welt. Talking about global Footprints ...

cul8r, Screw
 

Ancoron

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Bei Shadowrun ist eine Heimatbasis unabdingbar, schließlich muß man sein ganzes Gerümpel ja irgendwo lagern....
 

Ascaso

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Ich persönlich stelle mir ehe die Frage, ob man für dieses Element wirklich ein Number-Crunch-Regelwerk benötigt oder das eher in den Fluss der Ereignisse einbindet. Gerade eine solch große Unternehmung sollte durch ein paar wenige unglückliche Würfelwürfe nicht in Gefahr gebracht werden - nimmt sonst jegliche Motivation aus der Sache.

Das sehe ich auch so. Ich möchte dinge ausgespielt sehen und nicht nur "Wir brauchen einen Turm. Das kostet 2799,99 Geld .".
Wo bekommen sie die Materialien her, und wie bekommen sie diese zum Bauort? Wer genau baut das? Wenn sie es selbst tun, woher haben sie die Expertise?
Ich möchte die Gruppe zumindest kurz darüber reden hören was sie will. Mit welcher Funktion und in welcher Form.

Ich habe eine Liste von möglichen Verbessrungen erstellt, die natürlich erweitert werden kann. Da sind ungefähre Kosten und Arbeitsaufwand enthalten. Aber das ganze muss dann eben auch ingame organisiert werden. Und das wird gut angenommen.

Ich habe festgestellt das der Bezug zu der Basis dadurch viel stärker wird. Jedes neue Detail hat quasi seine eigene Geschichte und die Basis wächst mit der Gruppe.
 

Whitebeard

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Was noch nicht genannt wurde ist das Basissystem von "die Verbotenen Lande".
Dort werden viele Regelansetze für den Bau einer Basis oder das etablieren eines Stützpunktes geliefert. Ich finde die dazugehörigen Zufallstabellen großartig.
Vielleicht hilft das ja ein wenig :)
 
C

Corvinian

Gast
In meinen Call of Cthulhu Gruppen gab es bis dato auch immer eine Art "Heimatbasis"
Zum einen wie obig schon erwähnt natürlich zur Lagerung von Ausrüstung und ähnlichem. Da die Charaktere meist nur illegal beschaffte Waffen hatten und auch sonst keine ihrer paranormal-investigativen Arbeiten mit ihnen in Verbindung gebracht werden soll(te) wurde alles immer dort gelagert. Eine Art Gefängniszelle hatte eine Gruppe auch mal dort eingerichtet.
Als Base wurde schon eine getarnte kleine Bar genutzt (die dann auch laufenden Betrieb hatte und Geld generiert hat), eine unter falschem Namen angemietete Wohnung oder auch ein billig gekauften leerstehendes Lagerhaus.
Ich habe diese Thematiken alle von der Gruppe ausspielen lassen weil es das ganze einfach greifbarer macht....und sie sich einfach besser drum kümmern.
Weiterhin bietet eine richtige Heimatbasis natürlich auch sehr viele schöne alternative Möglichkeiten in eine neue Story einzusteigen...sei es dass es in dem Bezirk brennt und Sachen in Sicherheit gebracht werden müssen, dass man jemanden dort umherschleichen sieht oder dass jemand von der Existenz dieses Refugiums weiß und das erpresserisch oder anderweitig auszunutzen versucht...
Ich habe mich bei den Preisen an den Mietpreisen und ähnlichen Tabellen aus den Regelbüchern orientiert...
Bei der Sache mit der Bar gab es pro Spielsession eine Würfelrunde anhand derer ich nach einer eigenen Tabelle den Gewinn der Bar ermittelt habe...dieses Geld stand den Spielern dann für den Zeitraum einer Story zur Verfügung.
 
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