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Autor Autorenportrait: Greg Bear

Tufir

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Greg Bear (* 20. August 1951 in San Diego, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor. Er gehört neben (oder besser: nach) Ben Bova mit zu meinen Lieblingschriftstellern. Sein Output an Romanen ist nicht so hoch wie bei Anderen, was er meines Erachtens durch Qualiät wett macht.

Sein Werk handelt von galaktischen Konflikten (in den Forge of God-Büchern), künstlichen Universen (in der Eon-Serie) und beschleunigter Evolution (in den Romanen Blood Music, Darwin's Radio und Darwin's Children). Er ist der Schwiegersohn von Poul Anderson.

Während die umfangreiche und detaillierte Darstellung von Wissenschaft in seiner Arbeit ihn als Autor der "harten" Science Fiction klassifiziert, wird die Plausibilität einiger seiner wissenschaftlichen Ideen manchmal in Frage gestellt. Zum Beispiel wurde darauf hingewiesen, dass es schwer vorstellbar erscheint, dass die Bakterien in Blood Music genügend Information verarbeiten könnten, um Bewusstsein zu entwickeln. Aber es wurde auch die Theorie vertreten, dass die Bakterien zwar einzeln kaum Informationen verarbeiten, jedoch als Kolonien Bewusstsein entwickeln könnten.

The Forge of God verwendet die Gaia-Hypothese freigiebig in einer Art, die unter manchen Wissenschaftlern als fragwürdig gelten könnte. Andere Wissenschaftler, wie z.B. Richard Dawkins würden die Gaia-Hypothese selbst in Frage stellen. Neuere Arbeiten wie die beiden Erzählungen Darwin's Radio und Darwin's Children handeln vom Einfluss einer fremdartigen Krankheit, die evolutionäre Übergänge verursacht, und halten sich dabei eng an aktuelle Erkenntnisse der molekularen Biologie von Viren und der Evolution. Während einige ziemlich spekulative Ideen in erster Linie unterhalten (schließlich ist es Fiktion), werden sie auf solch drastische und disziplinierte Art auf dem neuesten Stand dieser Disziplinen eingeführt, dass Darwin's Radio im Wissenschaftsmagazin Nature gelobt wurde.

Während die meiste Arbeit Bears Science Fiction ist, sind zwei seiner frühen Arbeiten, The Infinity Concerto und The Serpent Mage eher der Fantasy-Literatur zuzuordnen.

Die Fortsetzung von "The Forge of God" ("Der Amboss der Sterne") habe ich hier beschrieben!

Gruß
Tufir
 
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