AW: Aus Licht und Traum
Nachdem ich jetzt auch schon seit einigen Tagen das Werk "beschnuppern" konnte, werde ich mein Kommentar hierzu abgeben. Ich finde die Spielhilfe ausserordentlich gelungen. Zum ersten Mal wird die Geschichte der Elfen komplett und ausführlich beschrieben und macht damit die Elfen endlich verständlicher. Z.B. war mir vorher nie richtig klar, dass die Auelfen die echten Nachfahren der Hochelfen sind. Im Gegensatz der Waldelfen, die es auch schon während der Hochelfenzeit gegeben hatte. Das gesamte Elfenbild wird durch einige neue Informationen klarer und stimmiger.
Das Badoc wird mMn ausführlich erklärt und stellt auch kein Hinderniss mehr dar, sondern eine gute und vor allem sehr passende Eigenschaft der Elfen. Sie rundet den Heldentypen ab und verleiht ihm auch etwas ganz besonderes, lässt aber aufgrund fehlender Werte genug Spielraum für Meister und Spieler.
Überhaupt wird viel über die Hochelfen und ihre damalige Lebensweise geschrieben, auch wenn ihre Zeit lange vorüber ist. Aber das Wissen um die Vergangenheit der Elfen, macht sie wesentlich lebendiger und spielbarer.
Meister und Spieler erhalten einige gute Tipps zur Ausgestaltung des Helden. Z.B. wird auch etwas darüber gesagt, wie ein Elfe zaubert. Ich persönlich finde es sehr stimmig, dass Zauber, die ein Elf intuitiv nutzt (z.B. einen Freund mit Banbaladin zu begrüßen, oder bei der Jagd Silentium zu nutzen usw.) mit Bonis belohnt werden. Andere dagegen, die er bewußt macht (einen Gardisten mit Banbaladin belegen, damit er ihn in nicht gefangen nimmt, oder Silentium, weil er in ein Haus einbrechen will), werden mit Mali belegt.
Elfen sind immer noch die schwersten Charaktere die sich ein Spieler aussuchen kann. Aber durch die Spielhilfe bekommt man einfach enorme Lust, sich dieser rollenspielerischen Herausforderung zu stellen. Und genau das soll ja der Sinn und Zweck einer solchen Spielhilfe sein.
Also Auftrag erfüllt !!!