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Ása Royce

Integra

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Ása macht auf die meisten Zeitgenossen einen leicht unterkühlten und verschlossenen Eindruck. Die 1,88m große Blondine, mit den wasserblauen Augen scheint ständig mit den Gedanken in weiter Ferne zu sein – viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass sie just über die Minimierung der Streustrahlung in einem neuen Reaktortyp brütet oder die Möglichkeit die Radiosensitivität menschlicher Zellen zu senken (in diesem Zustand haben Kollegen sie schon gegen geschlossene Türen laufen sehen).

Wenn jemand es schafft, sie in die Gegenwart zu holen, erweist sie sich als warmherziger, manchmal etwas naiver Gesprächspartner mit bisweilen schrulligem Humor. Wenn es ihr dann noch gelingt zu lächeln, könnte man sie - mit etwas gutem Willen - sogar hübsch finden.

Als Kernphysikerin forschte sie lange Zeit an experimentellen Reaktoren für Raumschiffe. Ein Teil des Projektes erforderte die Zusammenarbeit mit der Planetologin Samela Ibova, die im Schaeffergürtel erstmals das für Ásas Forschung benötigte und bis dahin hypothetische Element 122 nachwies (das seither Ibovitium heisst). Ásas Hingabe an ihre Arbeit und Samelas Ehrgeiz hätten das Projekt zu einem vollen Erfolg gemacht, wenn nicht beim Abschlusstest eines neuen Reaktors das Unglück mit Ásas Vater passiert währe, der ebenfalls an dieser Arbeit beteiligt war: Das Versagen eines Eindämmungsfeldes führte zu einem unkontrollierten Strahlungsausbruch, der – so kurz er auch war – zum Tod ihres Vaters führte. Nur Samelas Freundschaft half ihr in der dunklen Zeit danach, ihre Forschung zuende zu bringen. Erst im Nachhinein entdeckte die Physikerin, dass die Strahlung des quasistabilen Elementes in ihr ein schlummerndes PSI-Talent geweckt hatte.

Von diesem Moment an weitete sie ihre Forschung auf die biologische Wirksamkeit, der von ihr entdeckten Strahlung aus und lernte dabei den Mediziner Balen Green kennen, der ihr den Einstieg in das neue Fachgebiet erleichterte. Die beiden kamen sich auch auf persönlicher Ebene näher, bis Balen Ásas PSI-Begabung entdeckte. Geschockt von dieser Erkenntnis brach er die Beziehung zu der Wissenschaftlerin ab, was Ása gerade so zur Kenntnis nahm. Ihre Zellkulturen brauchten schliesslich jede Menge Aufmerksamkeit.

Die Herausbildung ihres psionischen Talentes machte sie auch für andere Organisationen interessant, so dass sie vor zwei Jahren von Sukis Arbeitgeber ein Angebot bekam, dass sie nicht ausschlagen konnte. Gezwungenermaßen verliess sie Ibovitium, Stammzellen und Agar Agar, um Suki bei einem Spezialauftrag zu unterstützen. Die Agentin, der sie inzwischen den Spitznamen Kira verpasst hatte, wuchs ihr in dieser Zeit ziemlich ans Herz. Zumal sie ihr einzig verlässlicher Führer in dieser komischen Welt ausserhalb ihres Labors war und ihr den Umgang mit Energiewaffen beibrachte. Zweifellos die nutzloseste Fähigkeit, die sie je gelernt hatte.
 
AW: Ása Royce

Aus Ásas Notizbuch:

Ibovitium

Bis zu seiner Entdeckung durch Samela Ibova, Unbibium genannt. Ist ein Übergangsmetall und gehört zu den Superactinoiden, Ordnungszahl 122, atomare Masse wahrscheinlich 304, t1/2 0,21 ms, langlebigere Isotope vermutet. Zerfällt in quasistabiles Unbinilium-300 und emittiert dabei Alpha-Strahlung mit den bekannten verheerenden Effekten auf lebendes Gewebe.
 
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