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Sci-Fi / Fantasy Arrival

Tufir

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[CONTAINER][POSTER]
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[/POSTER][MOVIE]Titel: Arrival

Untertitel: Warum sind sie hier?

Genre: [GENRE]Thriller[/GENRE], [GENRE]Drama[/GENRE], [GENRE]Science Fiction[/GENRE], [GENRE]Mystery[/GENRE]

Regisseur: [DIRECTOR]Denis Villeneuve[/DIRECTOR]

Darsteller: [ACTOR]Amy Adams[/ACTOR], [ACTOR]Jeremy Renner[/ACTOR], [ACTOR]Forest Whitaker[/ACTOR], [ACTOR]Michael Stuhlbarg[/ACTOR], [ACTOR]Tzi Ma[/ACTOR], [ACTOR]Mark O'Brien[/ACTOR], [ACTOR]Julia Scarlett Dan[/ACTOR], [ACTOR]Abigail Pniowsky[/ACTOR], [ACTOR]Jadyn Malone[/ACTOR], [ACTOR]Carmela Nozza Guizzo[/ACTOR], [ACTOR]Andrew Shaver[/ACTOR], [ACTOR]Shawn Campbell[/ACTOR], [ACTOR]Larry Day[/ACTOR], [ACTOR]Pat Kiely[/ACTOR], [ACTOR]Frank Schorpion[/ACTOR], [ACTOR]Lucas Chartier-Dessert[/ACTOR], [ACTOR]Lucy Van Oldenbarneveld[/ACTOR], [ACTOR]Sonia Vigneault[/ACTOR], [ACTOR]Mark Camacho[/ACTOR], [ACTOR]Sabrina Reeves[/ACTOR], [ACTOR]Russell Yuen[/ACTOR], [ACTOR]Julian Casey[/ACTOR], [ACTOR]Tony Robinow[/ACTOR], [ACTOR]Anana Rydvald[/ACTOR], [ACTOR]Ruth Chiang[/ACTOR], [ACTOR]Sergiy Marchenko[/ACTOR], [ACTOR]Brittany Teo[/ACTOR], [ACTOR]Chistian Jadah[/ACTOR], [ACTOR]Joe Cobden[/ACTOR], [ACTOR]Lorne Brass[/ACTOR], [ACTOR]Genevieve Sirois[/ACTOR], [ACTOR]Abdul Ayoola[/ACTOR], [ACTOR]Bineyam Girma[/ACTOR], [ACTOR]Abdelghafour Elaaziz[/ACTOR], [ACTOR]Daniel Esteban[/ACTOR], [ACTOR]Hal Roberts[/ACTOR], [ACTOR]Matthew Willson[/ACTOR], [ACTOR]Victor Andres Turgeon-Trelles[/ACTOR], [ACTOR]Michael Nangreaves[/ACTOR], [ACTOR]Robert D. Morais[/ACTOR], [ACTOR]Mustafa Haidari[/ACTOR], [ACTOR]Albert Kwan[/ACTOR], [ACTOR]Reda Guerinik[/ACTOR], [ACTOR]Adrien Benn[/ACTOR], [ACTOR]Sasha Samar[/ACTOR], [ACTOR]Kathleen Stavert[/ACTOR], [ACTOR]Kattia Thony[/ACTOR], [ACTOR]Leisa Reid[/ACTOR], [ACTOR]Brent Skagford[/ACTOR], [ACTOR]Gurdeep Ahluwalia[/ACTOR], [ACTOR]Brian Dunstan[/ACTOR], [ACTOR]Dan Duran[/ACTOR], [ACTOR]Lori Graham[/ACTOR], [ACTOR]Orla Johannes[/ACTOR], [ACTOR]Sangita Patel[/ACTOR], [ACTOR]Tammie Sutherland[/ACTOR], [ACTOR]Max Walker[/ACTOR], [ACTOR]John Sanford Moore[/ACTOR], [ACTOR]Camille Ross[/ACTOR], [ACTOR]Ola Sturik[/ACTOR], [ACTOR]Karen Belfo[/ACTOR], [ACTOR]Chloë Bellande[/ACTOR], [ACTOR]Philippe Hartmann[/ACTOR], [ACTOR]Laurean Adrian Parau[/ACTOR], [ACTOR]Nathaly Thibault[/ACTOR], [ACTOR]Leslie Baker[/ACTOR]

Veröffentlicht: [RELEASE]2016-11-10[/RELEASE]

Laufzeit: [RUNTIME]116[/RUNTIME]

Handlung: [PLOT]Zwölf Alien-Raumschiffe landen auf der Erde in unterschiedlichen Regionen. Die Menschen versuchen mit den Außerirdischen zu kommunizieren, aber niemand versteht die walartigen Laute, die von den Aliens abgesondert werden. Im Auftrag der US-Regierung stellt Colonel Weber darum ein Team um die Linguistin Louise Banks und den Physiker Ian Donnelly zusammen, das eine Kommunikation mit den fremden Wesen herstellen soll, um deren Absichten in Erfahrung zu bringen. In Montana, wo eines der Schiffe über dem Boden schwebt, machen sich die beiden an die Arbeit – er, der rationale Naturwissenschaftler mit klarer Ansicht zu den Dingen, sie mit ihrem Sprachverständnis und ihrer ansteckenden Entdeckungsfreude. Doch bald beginnt ein Rennen gegen die Zeit, bei dem es um nicht weniger als den Fortbestand der Menschheit geht…[/PLOT][/MOVIE][/CONTAINER]
 

Luzifer

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War nicht umsonst zu acht Oskar nominiert und hat einen gewonnen (Sound Editing).

Die Erzählweise, die Begegnung mit den Wesen und die Aufklärung der Geschichte ist wirklich gut gewesen. Sehr einfallsreich.
Zu Beginn meines Erachtens etwas langatmig bis es richtig los geht.
 

Tufir

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Ich fand es toll, dass der Film ohne Action auskommt und das Ende mindestens so überraschend ist, wie bei "The Sixth Sense". Dazu kommt, dass man über das Ende herrlich philosophieren, diskutieren und sogar streiten kann. ;)
 

SoulReaper

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Ich hab den Film vor zwei Wochen auf Blue Ray gesehen und ärgere mich seitdem noch mehr, dass ich es damals nicht ins Kino geschafft hatte...
Der Streifen war gut durchdacht. Vor allem die Erzählweise und die Schrift der Aliens fand ich super. Beides schien mir gut durchdacht und passend zur ganzen Story.
Ich fand es toll, dass der Film ohne Action auskommt und das Ende mindestens so überraschend ist, wie bei "The Sixth Sense". Dazu kommt, dass man über das Ende herrlich philosophieren, diskutieren und sogar streiten kann. ;)
Na da bin ich aber gespannt. Denn ich philosophiere, diskutiere und streite unglaublich gerne über über sowas. Also, was sind deine Ansichten über das Ende des Films, Tufir? :D
 

hexe

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Ich empfand das Ende des Films als sehr, sehr traurig.
 

SoulReaper

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Dann können wir ja hier den Hinweis für alle setzen:

Ab hier wird gespoilert! Wer den Film noch nicht gesehen hat, liest ab hier auf eigene Gefahr weiter!

Ich empfand das Ende des Films als sehr, sehr traurig.
Das kann ich nachvollziehen, hexe. Aber gleichzeitig fand ich das Ende auch auch unglaublich positiv, weil es so positiv dem Leben gegenüber eingestellt ist.
 

hexe

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Ja, genauso positiv. Ich denke auch, dass ich das Ende ohne eigene Erfahrung in Schwangerschaft und Mutter sein und man hört beim Posten das Kind in der Lego Duplo Kiste wühlen anders empfunden hätte.

Mein erster Kommentar zu meinen Mann war: 'Ich weiß nicht, ob das könnte.' Mit diesem Wissen zu leben und trotzdem all seine Kraft, wahrscheinlich sogar noch mehr, hinein zu stecken. Ein Gespräch mit der geliebten Person zu führen, wenn ich schon weiß wohin es führt. Aber da fehlt mir natürlich die Erfahrung einer nicht-linearen Lebensanschauung, welche Gegenwart gerade wichtig oder aktuell ist. Wo ich bin, was ich bin. Ich weiß natürlich auch, dass es weiter geht, immer weiter geht, was immer auch kommt. Und man erfährt als Zuschauer auch nichts über das Weitere danach.

Ich würde über das Ende deshalb nicht streiten. Es ist traurig, denn es beinhaltet einen sehr, sehr großen Verlust. Es ist schön, weil es genauso viel Freude, Liebe und Zuneigung kurz Glück zeigt, trotz all dem.
 

Tufir

Drachling
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Unser Streitpunkt war genau diese Linearität. Ich sehe das anders.

Die Zeit ist nicht linear. Sie führt zwar von einem Punkt zum nächsten, aber es gibt eben nicht nur eine Linie mit 2 Punkten. Wir leben in der Gegenwart und spezifizieren wir diesen Zeitraum mal der Einfachheit halber als 1 Sekunde. Dann können wir jede Sekunde, die "hinter" uns liegt, nicht mehr beeinflussen. Das ist dann fix. Aber für jede Sekunde, die "vor" uns liegt treffen wir stets und immer wieder Entscheidungen. Die Zukunft steht nicht fest. Und wenn ich 5 Minuten in die Zukunft sehen kann, dann seht ich JETZT ein Ergebnis bestimmter Entscheidungen, die dorthin führen. Wenn ich aber nun genau in diesem Wissen innerhalb der kommenden 60 Sekunden eine andere Entscheidung treffe, dann sehe ich in 2 Minuten eine neue Zukunft in dann 3 Minuten.

Ich interpretiere den Film also so, dass die Protagonisten in die Zukunft scheuen konnte und nicht wusste, dass es die Zukunft ist. Sie hielt es für Vergangenheit. Sie befand sich also in einer Art Psychose. Erst durch die Außerirdischen und deren nicht lineares Denken wurde ihr ihre Fähigkeit klar. Und nun ist sie in der Lage, ihre Zukunft zu beeinflussen. Nur dies stellt der Film eben nicht mehr dar, sondern überlässt es dem Zuschauer. Diese Sicht erklärt auch den Begriff "Waffe". Denn in die Zukunft schauen und "Änderungen" verursachen zu können IST eine Waffe.

In diesem Sinne war das Ende des Films für mich positiv. Das war der Streitpunkt. Meine Frau ist der Meinung, dass auch die Zukunft fest steht. Wenn dem so wäre, dann frage ich mich - unabhängig von jeder Religion, Weltanschauung, Wissenschaft - warum ich überhaupt lebe.
Ich kann tun und lassen, was ich will - mein Ziel, mein Schicksal steht von vornherein fest? Dann gib mir doch jemand bitte einen Strick! Obwohl .... hilft ja nicht! ;)
 

SoulReaper

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Das Problem dabei ist die eigene Wahrnehmung, der man nicht entfliehen kann. So entsteht dann die Vorstellung der unzähligen Zukunftslinien, wenn man noch den freien Willen und die Unvorhersehbarkeit der Zukunft mit reinbringt.
In der Realität passiert dann aber genau eine dieser Linien. Alle anderen existieren nicht und werden dies auch nie tun. Denn es gibt keine Möglichkeit, Zeit rückwärts laufen zu lassen. Man kann sie dehnen und stauchen, aber niemals umkehren. Für ein Wesen also, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig und gleichwertig wahrnehmen kann, muss die Wahrnehmung von Gegenwart und Zukunft ganz anders sein als für uns. Es kann immernoch auf eine Art und Weise selber entscheiden, was es macht. Es kennt allerdings die Auswirkungen in der Zukunft. Nichtsdestotrotz trifft es eine Entscheidung basierend auf seinem Wissen und legt sich damit auf eine der Zukunftslinien fest. Diese Linie ist damit Realität und wird von dem Wesen wahrgenommen.

Ich interpretiere den Film daher so, dass die Protagonistin mit Hilfe der Wesen ebenfalls in die höhere Wahrnehmungsebene gebracht wird und der ganze Film dreht sich im Grunde darum, dies dem Zuschauer klarzumachen und gleichzeitig einen wagen Eindruck davon zu geben, wie diese Form der Wahrnehmung sein könnte.
In Kategorien wie "die Zukunft ändern" denkt ein solches Wesen dann nichtmehr, da es dies schlicht nichtmehr muss. Daher sehe in den Begriff "Waffe" auch eher als eine Fehlinterpretation der Menschen. Denn die Begriffe "Waffe" und "Werkzeug" sind wirklich sehr ähnlich. Denn was ist eine Waffe anderes als ein Werkzeug? Und kann nicht jedes Werkzeug eine Waffe werden? Aber vielleicht wird dieses Werkzeug das erste sein, dass der Mensch nicht als Waffe benutzen wird. Das könnte zumindest der Antrieb der Wesen sein. Hoffnung kann ich ja nicht sagen, da sie diese wohl nicht kennen.

Um aber nochmal auf das Ende des Films zurückzukommen und damit auf den Post von hexe:
Ja, genauso positiv. Ich denke auch, dass ich das Ende ohne eigene Erfahrung in Schwangerschaft und Mutter sein und man hört beim Posten das Kind in der Lego Duplo Kiste wühlen anders empfunden hätte.

Mein erster Kommentar zu meinen Mann war: 'Ich weiß nicht, ob das könnte.' Mit diesem Wissen zu leben und trotzdem all seine Kraft, wahrscheinlich sogar noch mehr, hinein zu stecken. Ein Gespräch mit der geliebten Person zu führen, wenn ich schon weiß wohin es führt.
Ich kann das vollkommen nachvollziehen, auch wenn ich selber keine Kinder habe. Aber es gab einen Vorfall in meinem Leben, weswegen ich mich mit dieser Thematik schon beschäftigen musste.
Der Protagonistin ist vollkommen klar, dass ihr Kind stirbt. Trotzdem möchte sie aber auch, dass ihr Kind lebt, sodass beide die Zeit, die ihnen gemeinsam gegeben ist, erleben können. Die Alternative (natürlich nur aus unserer Sicht) wäre ja gewesen, dass sie kein Kind bekommt, das ihr Kind also nie leben würde. Diese lebensbejahende Einstellung der Protagonistin finde ich so positiv an dem Ende... und wie du schon sagtest, gleichzeitig auch so traurig.
Und ob ich ebenfalls so handeln könnte wie die Protagonistin, weiß ich auch nicht.
 
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