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Kartenspiel Kooperatives Spiel Arkham Horror - Das Kartenspiel

Luzifer

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Hier ist mir eingefallen, was @Marc Aurel und mich beim letzten Mal gestört haben: Die liegenden Charakterkarten. Mit ein paar Plastikstellfüßen hätte man mehr übersicht.

Natürlich muss man sich dafür auch was einfallen lassen, wie der Spielermarker dann auf "inaktiv" gestellt werden soll. Aber dieses kleine visuelle Problematik steht einer besseren Handhabe in meinen Augen hinten an.
 

Marc Aurel

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Am Samstag - als ich total zielstrebig meine Kartenhüllen kaufte - habe ich mich nach der neuen Auflage von AH: LCG im T3 erkundigt. Das Spiel war ursprünglich für das 3. Quartal 2017 angekündigt, wird jedoch vsl. direkt zur Spiel erscheinen...gleiches gilt wohl für die Dunwich- und Carcosa-Erweiterung :(

Ich überlege weiterhin, wie man die Modifikatorenmarker durch einen Würfel ersetzen kann...
 

Marc Aurel

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@Luzifer und ich haben gestern die Kampagne der Grundbox zu Ende gespielt und tatsächlich gewonnen...zwar sind alle stark traumatisiert, aber Arkham wurde gerettet :)

Im 3. und letzten Szenario ging es nach dem Herrenhaus und Arkham selbst in die umliegenden Wälder der Stadt. Hier deckten wir ein Beschwörungsritual der ortsansässigen Kulitsten auf, welches wir knapp verhindern konnten und dazu all unsere Hilfsmittel und Verbündeten benötigten.

Die vorgegebene Anfangskombination aus bewaffnetem Polizisten und schlauem Mädchen war tatsächlich bei richtigem Einsatz recht zielstrebig und beinahe einfach zu spielen.
Leider ist die Kampagne schnell vorbei, sodass die zahlreichen Erweiterungen ihre Daseinsberechtigung nicht verfehlen (und FFG einen guten Umsatz bescheren).

Hier noch ein Bild von kurz vor Ende des Szenarios mit @Luzifer 's mächtigem Arm :D
 

Luzifer

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Hier noch ein Bild von kurz vor Ende des Szenarios mit @Luzifer 's mächtigem Arm :D
Ich hab gar nicht mitbekommen, dass du ein Foto gemacht hast. So verstört war ich wohl noch, was wir unter dieser Baumgruppe im Wald gefunden haben! :eek:

Das Spiel ist wunderbar. Die Einstiegskampagne ist jedoch definitiv zu kurz und macht Lust auf mehr. Schade, dass alles vergriffen ist derzeit und man auf die Erweiterungen bzw. deren Nachdruck noch bis ca. November warten muss.
 

Luzifer

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ENDLICH!

Die Reproduktion ist erfolgt. Endlich ist alles wieder verfügbar. Insbesondere das Grundset, die Erweiterung Dunwich und der Pfad nach Carcosa!
 

Luzifer

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Darfst du. Aber keine Angst. Beides ist natürlich bereits auf dem Weg. :)

Aber schon ein weiteres Problem in Sicht. Die Dunwich Box enthält nur 2 Abenteuer. Danach braucht man die Zykluserweiterungen. 6 Stück insgesamt. A 10 Euro im Normalverkauf. Derzeit noch vergriffen. Oder zu utopischen Preisen erhältlich. Hoffe das bessert sich auch zeitnah zu unserem Fortschritt.
 

Marc Aurel

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Im T3 habe ich einige grüne Booster gesehen...vielleicht sind dort ja - möglichst in chronologisch richtiger Reihenfolge - die entsprechenden Dinge dabei!?
 

Luzifer

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Der Zyklus lautet wie folgt:

  • Das Miskatonic-Museum (Dunwich-Zyklus 1)
  • Der Essex-County-Express (Dunwich-Zyklus 2)
  • Blut auf dem Altar (Dunwich-Zyklus 3)
  • Gestaltlos und unsichtbar (Dunwich-Zyklus 4)
  • Wo das Verderben wartet (Dunwich-Zyklus 5)
  • Verloren in Zeit und Raum (Dunwich-Zyklus 6)
 

sonic_hedgehog

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Mir geht es ein bisschen wie @Yakosh-Dej
Deckbau ist für mich mit MtG verbunden. Ein riesiger Spaß, der mir aber irgendwann zu sehr ins Geld ging.
Ich habe es dann nochmal mir Android Netrunner und dem Warhammer LCG versucht, bin aber nie mehr ernsthaft eingestiegen. Trotz besser kalkulierbare Ausgaben.

Die haben aber alle eines gemeinsam: Ziel des Deckbaus ist es, den Mitspieler/Gegner zu übertrumpfen.

Arcam Horror LCG ist aber kooperativ, oder? Wie geht das zusammen?
@Marc Aurel weist auf fehlenden Wiederspielwert hin. Es gibt also wenig Variablen in einer Geschichte? Woher kommt der Anreiz zur Optimierung? Gibt es dann nicht das eine perfekte Deck? Ich kann mir das noch nicht vorstellen.
 

Marc Aurel

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Es gibt also wenig Variablen in einer Geschichte?
Die Geschichte hat verschiedene Enden, je nachdem, ob und wieviele Ziele der/ die Spieler vor dem Ende des Szenarios erreichen. Auch Versagen treibt die Geschichte voran, jedoch bringt dieser Weg dann negative Karten in die Spielerdecks, da die Charaktere dann Ängste und Ticks bekommen. Die Geschichte selbst bleibt jedoch prinzipiell gleich.

Woher kommt der Anreiz zur Optimierung?Gibt es dann nicht das eine perfekte Deck?
Als Magic-Veteran kann ich Deine Einschätzung bestätigen. Hier versucht man jedoch lediglich sein Deck von schlechteren Karten zu bereinigen und den eigenen Charakter widerstandsfähiger zu machen. Jedoch kam für mich der Aspekt, das Deck bis in kleinste Detail zu optimieren, eigentlich gar nicht so richtig zum Tragen, da ich die Geschichte viel interessanter fand.
Dieser optimierte Deckbau sowie der Einsatz verschiedener Charaktere wären für mich der einzige Grund, das Spiel trotz gleicher Geschichte mehrfach zu spielen...sozusagen um mal zu schauen, wie man die Kampagne noch spielen kann.
 

Marc Aurel

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@Luzifer hast Du eigentlich mittlerweile eine oder mehrere Erweiterungen? Wird Zeit, in Dunwich oder der besten Uni der Welt für Ordnung zu sorgen :D
 

Luzifer

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@Luzifer hast Du eigentlich mittlerweile eine oder mehrere Erweiterungen?
Das hab ich ja komplett überlesen.

Ja, habe ich. Und zwar bin ich auf den Carcosa Zyklus aufgesprungen. Da Dunwich immer noch schwer zu bekommen war. Keine Ahnung, wie es jetzt aussieht. Und dazu hab ich mir eine Schatulle gegönnt, um alle Karten stilecht zu lagern. Auf nach Arkham, würde ich da sagen!
 

Luzifer

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Ein Ex-Sträfling und ein Bücherwurm gehen ins Theater... Ne, das ist gar kein Witz, sondern der Start meines Pfades nach Carcosa, einer Kampagne des ArkhamHorrorKartenspiel .

Das Arkham Horror Kartenspiel muss man vorbereiten und kann es rein mechanisch planen: Wie ist mein Verhältnis und die Anzahl der Symbole, die ich auf die Hand bekommen kann. Wie ist mein Kostenmanagement (Verteilung der Kosten der Karten im Deck). Und noch viele kleine Details mehr kann und sollte man für ein erfolgreiches Spiel beachten. Man kann aber auch Karten in sein Deck packen, die einfach cool passen: Ein Grabenmesser, ein Kodex, den es noch zu dechiffrieren gilt, einen tierischen, treuen Begleiter... Karten eben, die thematischer passen, auch wenn sie nicht in die Kostenstruktur passen.

Deckbuilding war aber noch nie so mein Ding, auch wenn ich die Zusammehänge verstehe und es grundsätzlich beherrsche. Nun habe ich mich aber mal hingesetzt und ein Deck mit dem Ex-Sträfling und der besessenen Büchernärrin aufgestellt, um eine neue Kampagne zu beginnen. Die Geschichte des Spiels mag ich meistens sehr.

Hier erst mal jedoch nicht! Was für ein Desaster! Das erste Spiel gab mir voll eines auf die Mütze. Meine Berechnungen waren eigentlich gar nicht mal so schlecht. Dafür habe ich im Nachhinein festgestellt, dass ich einen eklatanten Regelfehler begangen hatte.
X/
(Nein, ich werde ihn nicht offenbaren) War seit dem letzten Spiel etwas eingerostet. Fürchterlich. Hat mich einen Ermittler gekostet bei der Aufführung des Theaterstückes "Der König in Gelb". Es war aber auch wahnsinn, was da von allen Seiten auf mich einprasselte:
Wasserschaden, Verderben, die blinkenden Spitzen der Kathedrale von Carcosa, ein Mann mit einer bleichen Maske - der echt nerven kann, und ein Sendbote mit laaaaaaaaaangen Tentakeln, der weitreichend austeilte.

Ich bin aber ganz froh, dass "Skids" nicht an der offenen Theaterkasse mit den Einnahmen vorbei musste, sondern Minh diese moralische Probe überstanden hat. Sie konnte sich übrigens noch gerade so aus dem Theater retten.

Nur um einen Abend später den Staub aus dem Kleid zu klopfen und mit Mr. O'Toole auf eine Dinnerparty zu gehen! Der aufmerksame Leser wird merken, dass das zweite Szenario der Kampagne begonnen hatte. Die Pause bis zur Party nutzten die beiden, um sich etwas frisch zu machen und das Deck etwas zu überarbeiten. Der Regelfehler war zu diesem Zeitpunkt ausgemerzt und ich ging guter Dinge an den Start.

Für so einen Abend will man sich in Schale werfen: Erfreulicherweise brachte ein Bote ein Päckchen mit einem dem Anlass angemessenen Inhalt: Eine Playmat für das Arkham Horror Kartenspiel. Es ist kein offzielles Produkt, dafür sehr nützlich! Es handelt sich um die Solomatte und ich bin sofort davon begeistert gewesen. Qualität, Haptik und die sofortige Struktur fürs Spiel (Kartenablage etc.) und Übersicht sind wirklich toll. Geb ich so schnell nicht wieder her!

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Die Dinnerparty entwickelte sich spielerisch zu einem Vermeidungswettlauf. Je länger ich spielte, umso mehr Knüppel warf mir das Spiel zwischen die Beine. Alle Gegenkarten waren darauf ausgelegt, dass ich Aktionen verliere oder Aktionen teurer werden. Und bestimmte Aktionen musste man dennoch dringend durchführen. Das Ergebnis war so la la.

Wenn ich jetzt im Nachhinein die beiden Szenarien im Vergleich sehe:

Szenario 1: Regelfehler, scheinbar unüberwindliche Hindernisse, Thematisch sehr dicht, Viel Story -> Ich habe mich sehr gut amüsiert, am Ende aber ein wenig geärgert.
Szenario 2: Aus Fehlern gelernt, Überwindbare Hindernisse mit Hinhaltetaktik, thematisch in Ordnung, weniger Story -> Ich habe mich im Spiel mechanisch die meiste Zeit gespielt gefühlt. Am Ende war es ein befriedigendes Ergebnis.

Müsste ich wählen und eines der beiden nochmal spielen, würde ich immer wieder Szenario 1 wählen, weil das Spiel mehr Spaß gemacht hat und ich emotional tiefer drin war, auch wenn es regeltechnisch fehlerbehaftet war. Das Spiel selbst hatte mich gefangen genommen. Und es war viel "Story" dabei. In diesem Fall hat sich mein Ehrgeiz dem Spaß untergeordnet. Obwohl ich versucht bin das 1. Szenario nochmal anzugehen.... Anderseits ist die Geschichte ja schon geschrieben... oder?
 
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