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Am Empfangstresen

Rhizom

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Als Rhizom in den Empfangssaal gelaufen kommt, weiterhin den bewusstlosen Ancoron auf den Armen tragend, befinden sich wieder zwei Menschen, die offensichtlich zum Personal gehören, im Raum. Einer sitzt hinter dem Tresen und scheint irgendwelche Papiere mit Daten vollzuschreiben, während der andere sich liebevoll dem Zupfen der braungewordenen Blätter einer Topfpflanze widmet. Beide schrecken auf, als Rhizom den Saal betritt und ruft "Heiler! Hilfe! Ich brauche einen Heiler!" Sofort lässt der eine die Topfpflanze Topfpflanze sein und stürzt in die hinteren Räume, hoffentlich um Hilfe zu holen, während der andere sich geistesgegenwärtig und flink vom Tresen erhebt, hinter einem Vorhang eine rollbare Bahre hervorholt und sie zu Rhizom hinüber schiebt, der wiederum den Bewusstlosen vorsichtig auf diese bettet.

"Er hat eine Mondallergie und hat zu viel Mondlicht abbekommen. Geheiligtes Mondlicht, genau genommen. Ich würde ihn selbst heilen, doch meine Heilkräfte sind die Kräfte meiner Göttin, Selune, und sie ist der Mond. Also traue ich mich nicht, diese Kräfte für ihn zu nutzen. Denn ich weiß nicht, was passierte. Sein Gott ist ein Schattengott namens Boron, falls ihr ihn kennt. Könnt Ihr helfen? Oder gibt es hier jemanden der helfen kann?" ... hört Rhizom die Worte aus sich heraussprudeln. Besorgt nimmt er die Hand des Boron-Priesters und hält sie in der seinen und wartet darauf, dass Hilfe nahen möge.
 
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P

pCyDoc

Gast
Und tatsächlich kommt der Pfleger mit einem halben Dutzend anderen Personals wieder und hilft Rhizom und seinem Kollegen, den bewusstlosen Ancoron auf die Bahre zu heben. Eine Ärztin frägt sofort nach den Umständen, unter denen der Boronit zusammen gebrochen ist und lässt ein Aufnahmegerät mitlaufen, um alle Antworten nachhaltig zur Verfügung zu haben.

Während das geschulte Personal sich um Ancoron kümmert, tritt pCyDoc, durch den Tumult alarmiert, aus der Tür der Quarantänestation und verschafft sich einen Überblick. oO Der erste Stein rollt schon. Ich werde mehr Personal benötigen. Oo Sein Blick fällt auf Rhizom und bleibt an diesem hängen. oO Ein Vertreter Selunes ... ich frage mich ob ... später. Oo

Schließlich tritt er zu der Szenerie hinzu und wendet sich direkt an den Mann. "Guten Tag," oO ist es Tag? Ich weiß es nicht ... Oo "ich bin der leitende Oberarzt, man nennt mich hier pCyDoc. Wenn sie die Güte hätten, mir ihre Kräfte zu demonstrieren? So kann ich am ehesten beurteilen, in welchem Bezug das Leiden und die vermutliche Ursache zueinander stehen."
 

Rhizom

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"Wie? Was?" Rhizom ist sichtlich verunsichert und räuspert sich dreimal, bevor er weiter spricht. "Es bin doch nicht ich! Ich bin nur ein Diener. Ein unbedeutender Diener der Selune. Wenn es eine Kraft gibt, die hier wirkte, ist es die Kraft der Göttin, ein Hauch davon gebunden in meinem Zweihandschwert "Schein", das Licht und Trost und Kraft des Mondes in sich birgt. Dieses Schwert hat Ancoron berührt und ein merkwürdiger Zauber hat seine Hand an das Schwert geschweißt, so dass er nicht loslassen konnte. Und er hat doch eine Mondallergie." Rhizom atmet tief ein uns führt leiser hinzu: "Bitte, Heiler, könnt Ihr ihm helfen?"
 
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Karia

Gast
Just in diesem Moment kommt Karia duch die Eingangstür. In den Händen hält sie sauber gefaltet den Umhang und die Handschuhe von Ancoron und legt sie sanft auf die Trage zu seinen Füßen. Sie schaut die anderen an und sagt: "In diesem hier ist ein anderer. Und der andere will Blut trinken. Aber er kann nichts dafür. Die Zwillinge weinen!" Und sie senkt den Kopf und beinahe hätte man das Gefühl, sie selbst würde eine Träne vergießen. Aber nur beinahe.
 

Rhizom

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"Ein Vampyr? Nein, edle Priesterin des Mondes und der Wölfe, das kann nicht sein! Ich spürte seinen Puls, seinen Atem! Nein! Ihr müsst Euch irren! Verzeiht mir, meine Priesterin, ich bin Euch treu ergeben, aber Ancoron... er mag in den Schatten wandeln, doch als Sterblicher! Und mit einem guten Charakter. Das hat mein Amulett mir gezeigt!" Rhizom tritt einen Schritt zurück. blickt noch einmal Ancoron an, dann Karia, deren Namen er immer noch nicht kennt, und dann den Heiler. Er tritt einen Schritt zurück und ersehnt sich Antworten. oO Oh größte aller Göttinnen, was passiert hier nur? Oo
 
K

Karia

Gast
Auch Karia tritt einen Schritt zurück. Und auch ihre Augen ruhen auf pCyDoc. Sie scheint nicht mehr sagen zu wollen, als sie bereits gesagt hat. Sie scheint auf die Worte von jemand anderem zu warten. Und noch einen Schritt tritt sie zurück und ist ganz still.
 
P

pCyDoc

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pCyDoc hat während der Ausführungen Rhizoms den Dunkelfen und das Schwert askennt, was er dabei sieht gibt ihm Rätsel auf - und es ist lange her, dass ihm so etwas passiert ist. "Zusammengefasst sprecht ihr also von einem beseelten Fokus beziehungsweise Artefakt und der möglichen Besessenheit des Patienten. Bei solcherlei Kombinationen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es zu allerlei unerwarteten Nebenwirkungen kommt. Den Klebezauber kann ich sicherlich lösen, aber nicht bevor ich weiß, ob er einen zusätzlichen Effekt ausgelöst hat."

Er wendet sich an Rhizom. "Erzählt mir von eurem Schwert, bitte dir Kurzfassung." Dann, an Karia gewandt, "und von euch benötige ich genauere Details davon, was genau in ihm ist. Ist es ein Teil von ihm oder etwas Fremdes, und wenn Letzteres ist es astral, körperlich oder viral?" Sicherheitshalber wirkt der Elf einen Prophylaxe-Zauber auf die Leute, die sich um Ancoron kümmern. Nun spricht er zu dem Krieger und der Frau. "Wenn ihr es mir gestattet, würde ich einen Zauber auf euch wirken, um auf telepathischen Wege möglichst alle relevanten Informationen zu erhalten."
 
K

Karia

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"Das Innerste ist so fremd wie das Äußerste. Das Eigene ist nur ein Schein der Ursünde. Die Geister sind überall", spricht Karia in ihrem merkwürdig konsonantenbetonten Akzent und schweigt dann, als glaube sie, damit ganz allgemeinverständlich alles Notwendige zum Thema gesagt zu haben, nickt pCyDoc aber noch zu, vielleicht als Bestätigung, dass sie nichts gegen einen Zauber hat. Vielleicht aber auch nur, weil sie meint, er sei jetzt am Zug.
 

Rhizom

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Rhizom räuspert sich, wie er es immer zu tun scheint, wenn er unsicher ist. "Ja, ja, edler Heiler! Zaubert nur. Ich tue alles, was in meiner Macht steht, um den guten Mann zu retten. Aber ich verstehe überhaupt nicht, was hier passiert. So etwas ist mir in den vielen Jahren meines Lebens noch nie widerfahren."
 
P

pCyDoc

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Der Elf blinzelt Karia ein paar mal an, bevor er erwiedert: "und genau deshalb habe ich mich auf die strukturierten Arten der Magie fokussiert. Von Ethnos bekommt man nie klare Ansagen. Also dann ..." pCyDoc berührt beide leicht an der Schulter und murmelt in sauberem Altgriechisch sein Zentrierungsmantra. Da es sich bei den beiden anderen um Wesen aus anderen Welten als der seinen handelt, nimmt er sich mehr Zeit als üblich, um das Mana mit deren Auren zu verweben und an ihr bewusstes Denken zu knüpfen. Bei Rhizom ist dies gar nicht einmal so kompliziert, da dieser geradlinig denkt und klar auf seine Ziele und Wünsche fokussiert ist. Die junge Frau stellt da eher einen überwucherten Garten dar, in dem es zwar eine absolute Ordnung gibt, welche aber für Aussenstehende eher nach dem halbherzigen Sortierungsversuch eines an Parkinson leidenden koffeinsüchtigen Bonobo aussieht. Zum Glück hat der alte Elf ausreichend Erfahrung mit Schamanen, Druiden, Hexen und ähnlichem Volk, sodass er schließlich die Verbindung herstellt.

Als die bewusste Gedankenwelt der beiden auf ihn einstürzt - wie es immer ist mit jenen die unerfahren in der Telepathie sind - filtert er schnell alle irrelevanten Details heraus und holt sich die wichtigen Informationen für seine Aufgabe. Amüsanter Weise gibt es bei dem alten Krieger deutlich mehr Beirauschen als bei Karia, was wohl schlicht an deren Gemütsverfassungen liegt, Rhizom ist offensichtlich sehr aufgebracht. Ein paar gezielte Gedankenfragen bringen deutlich mehr Licht in die Sache. "Herr Rhizom, nehmt euer Schwert sobald ich den Klebezauber gelöst habe und ruft dann eure Göttin. Karia, ihr könnt auch helfen wenn ihr wollt. Versucht Ancorons inneren Aufruhr zu beruhigen, das könnte uns helfen." Die Namen der beiden hat er aus ihren Gedanken geholt indem er sie schlicht danach gefragt hatte.

Sodann konzentriert er sich auf Ancorons Hand und den darum gewobenen Zauber, ein einfacher aber hervorragend gewobenes Stück Mana. Er zupft hier und da prüfend an den astralen Fäden, analysiert die Struktur und Beschaffenheit der Strömungen, und schließlich, als er sicher ist den Besten Hebel gefunden zu haben, übt er gezielt Druck aus und zieht ...
 

Rhizom

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Jetzt ist Rhizom endgültig verwirrt. Was redet der Heiler denn da? Schwert? Zauber? Das war doch alles längst erledigt! Den Klebezauber hatte Rhizom ja schon im Tempel gebannt und das Schwert "Schein" steckte dort immer noch in der Erde. So langsam musste sich Rhizom trotz aller Toleranz fragen, ob pCyDoc vielleicht nicht alle Vögel im Käfig hatte.

Und gerade in dem Moment, indem er dem guten Mann schon den Verstand absprechen will, sieht er auf einmal, wie pCyDoc an etwas in der Hand von Ancoron zieht und tatsächlich fällt klappernd und klingend ein Schwert zu Boden! Ein schwarzes Schwert! Ein Schwert aus Schatten! Deshalb hatte Rhizom es nicht gesehen: Es hatte sich vor ihm verborgen!

Rhizom ist auf einmal hellwach. "SHAAAAAR! Du listige und durchtriebene Schwester meiner Göttin! Du böses Geschöpf! Du, die Du die Finsternis unter die Lebenden bringst. Jetzt zeigst Du Dich also! So spüre nun die Kraft des Dieners Deiner Schwester!" Er greift sich an sein Rückengehänge und will reflexartig sein Zweihandschwert ziehen, bevor seine Gedanken seinen Bewegungen hinterherkommen und er realisiert, dass "Schein" ja im Mondtempel ist.

Seine Augen weit aufgerissen rennt er aus dem Raum und ruft dabei laut "Ich werde Dich vernichten, Schattenbrut! Warte nur! Warte nur!" ... und macht sich auf zum Tempel des Mondes.
 
K

Karia

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Als Karia den Paladin aus dem Raum rennen sieht, schaut sie ihm nach und schüttelt kaum merklich den Kopf. "Ach, die Zwillingswölfe weinen um den dicken Mann. Er kann nicht sehen."

Dann tritt sie näher an das schwarze Schwert heran, das im Übrigen kein Zweihandschwert ist, sondern viel kleiner als das im Mondtempel. Sie kniet sich auf den Boden, streicht mit einem Finger sanft über die Klinge und flüstert: "Wie soll die Silberschüssel scheinen wo kein Schatten ist? Und doch, jetzt seid ihr getrennt, von demjenigen, das in dem dunklen Mann ist, und von der Blindheit des Dicken. Ach, und doch gehört ihr doch zusammen. Die Welpen fühlen es, als seien sie selbst getrennt worden."

Nach einer Weile steht sie wieder auf, umrundet die Trage, auf der Ancoron liegt, legt ihm ihre rechte Hand auf die Stirn während sie mit der linken den überdimensionierten Knochen an der Kette unter ihrem Hemd hervorzieht, sich pCyDoc zuwendet, ihn lange prüfend anblickt, und dann nickt. Daraufhin beginnt sie leise zu singen und den Knochen in merkwürdigen Ellipsen über Ancorons Kopf zu schwenken. Mehr und mehr scheint sie in eine Trance zu fallen und nur noch auf Ancoron und den Gesang konzentriert zu sein.
 
P

pCyDoc

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Die Reaktion Rhizoms irritert pCyDoc, aber nicht aufgrund ihrer Plötzlichkeit, sondern aufgrund der unangemessen Heftigkeit, schließlich befindet sich der Herr hier in einem Krankenhaus. Mit ein klein wenig Erleichterung blickt der Elf ihm nach, wie dieser seinen heiligen Zorn wieder ins Freie mitnimmt. Schließlich wendet er sich wieder dem Geschehen vor Ort zu und beobachtet Karia bei ihrer Zwiesprache mit der dunklen Klinge. Als diese schließlich ihren Platz bei Ancoron einnimmt , neigt er leicht den Kopf. "Ich danke Euch, seine innere Ruhe kann unser Streben nur unterstützen." Kurz studiert er die Bewegungen der jungen Frau, die Symboliken, Rhytmen und Silben die sie benutzt und das Mana das sie webt. Es wirkt wie fließender Samt aber von einer natürlichen Rauheit, was man bei Naturmagiern nur selten sieht - das und ihre selbstverständliche Ruhe verdienen den Respekt des Elfen, unabhängig davon, was er von Naturmagiern an sich hält.

Damit fertig, was er erfahren wollte, tritt er zu dem, was Rhizom als >Shaar< bezeichnet hatte, geht in die Hocke und hebt die Waffe auf.

Dunkle Fäden explodieren sofort aus dem Heft und schlingen sich um pCyDocs Finger, Hand und Unterarm - und scheinen daran abzugleiten. Noch ein, zwei Sekunden versuchen sie, ihrer vermeintlichen Beute habhaft zu werden, dann kehren sie ihre Taktik um und wollen den Griff der Hand lösen. Aber auch daran scheitern sie. oO Ich bin grau. Nichts wird Euch widerfahren in meiner Obhut. Aber ihr entziehen könnt Ihr euch ebensowenig. Ihr wurdet des Unheils bezichtigt. Meine Aufgabe ist es, dies zu klären. So wollen es die alten Regeln. Das wisst Ihr ebensogut wie Euer Gegenstück. Oo Während dieser Gedanken des Elfen halten die Fäden inne - und ziehen sich schlussendlich zurück.

Das Ganze hat nicht länger als fünf Sekunden gedauert, und ob die Fäden für Mundane sichtbar waren, ist unklar. Das Personal des Krankenhauses aber kennt den Chef und weiß, dass eben etwas weit außerhalb ihrer Kompetenzen passiert ist und machen ungerührt weiter. "Das hier nehme ich vorerst in Verwahrung. Es wäre unklug, eine blanke Klinge hier liegen zu lassen." Damit schiebt er die Klinge >Shaar< in eine Scheide innerhalb seines Kittels. Ob diese dort schon gewartet hat? "Behandlungsraum 4, Kreis siebter Stufe. Und bitte vergessen sie nicht, den Fluss der Externistin", dabei deutet er auf Karia, "mit einzubinden. Wir wollen kein neuerliches Heidelberg-Fiasko, oder?"
 
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Rhizom

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Ein Portal öffnet sich aus der Schattenebene und Rhizom tritt hindurch, dicht gefolgt von Ashram, der ihn zu führen scheint. "Vielen Dank, Herr Ashram, dass Ihr mich begleitet und mir den Weg weist", sagt Rhizom zu dem Elfen hinter sich. Offenbar hat er nicht bemerkt, dass er gerade durch das Portal getreten ist, oder dass er auf der Schattenebene war, sondern er geht davon aus, gerade ein paar Meter vom Mondtempel entfernt zu sein. "Es ist zu freundlich von euch, aber ich muss Euch auch daran erinnern, dass wir einen weiten Weg vor uns haben, bis wir im Krankenhaus ankommen. Ich hoffe, es ist kein allzugroßer Umstand und kein allzu großer Umweg für Euch, mich zu begleiten." Während er spricht geht er weiter und wäre fast in die Trage hineingelaufen, auf der Ancoron jetzt nicht mehr liegt, würde ihn Ashram nicht zurückhalten. Offensichtlich kann Rhizom nicht sehen. "Oh. Ihr haltet an. Was gibt es, Herr Ashram?"
 
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Ashram

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Gerade noch rechtzeitig hat er den alten Mann zurück gerissen. Die Mißgeschicke des Blinden zu beobachten, ist zwar recht amüsant, aber auf Dauer auch nicht mehr ganz so unterhaltsam wie noch Augenblicke zuvor. "Wir sind im Hospital, werter Rhizom. Hierher wolltet Ihr doch, oder?" Ashram ist schon etwas gespannt auf die Reaktion des alten Paladins.
 

Rhizom

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Dass die Stimme Ashrams in dem nun menschenleeren Raum ganz anders nachhallt als sie es unter freiem Himmel täte, fällt Rhizom offenbar nicht auf. "Ähm. Nein, nein!" Rhizom räuspert sich. "Entschuldigt, Herr Ashram, aber wir haben doch erst ein paar Schritte zurückgelegt. Ich sehe zwar gerade nicht mehr, aber zählen kann ich doch noch. Wollt Ihr mit einem alten blinden Mann Scherze treiben, mein Guter? Ach, ein guter Scherz ist das eigentlich, und in einer anderen Stimmung hätte ich sicherlich gelacht. Doch nun, wo gerade die ganze Stadt kurz vor ihrem Untergang steht... Da ist mir leider nicht nach Scherzen. Verzeiht, edler Herr, aber können wir einfach weitergehen?" Und Rhizom ist im Begriff, den nächsten Schritt zu machen.
 
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Ashram

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"Da fragt man sich doch, wer von uns beiden nun blind ist..." Ashram merkt nun etwas, das schon anderen Bewohnern der Stadt vorher auffiel. Der gute Rhizom ist in seinem Denken dermaßen fest gefahren, das er noch nicht einmal ansatzweise begreifen kann, das es auch anderes geben könnte. "Direkt vor Euch steht eine Trage und zu Eurer rechten ist der Tresen und Ihr befindet Euch im Empfangsraum des Hospitals." Ein leicht gereizter Unterton schleicht sich in die Stimme des Drow.
 

Rhizom

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Rhizom ist jetzt fast etwas empört, dass der Elf so wenig auf seine Befindlichkeit achtet und einfach mit seinen Scherzen fortfährt, und tut nun, da Ashrams Griff sich etwas gelockert hat, wirklich den nächsten Schritt ... und stolpert sofort über die Trage. Hätte Ashram seine Hand nicht noch sacht an seinem Arm gehabt, wäre er direkt vornüber gefallen, so aber hält er fast sein Gleichgewicht und knickt nur mit dem Knie etwas ein. Als er sich am Boden abstützen will, fühlen seine Finger die Trage. Er tastet weiter. Nach rechts nach links, und ertastet so, dass es sich bei dem Gegenstand wirklich um eine Trage handelt. "Oh! ... Das!" Rhizom stockt kurz. Und dann: "Aber das ist nun wirklich ein gemeiner Scherz, Herr Ashram! Wo habt Ihr denn so schnell eine Trage herbekommen? Also nein. Nein, nein." Man sieht allerdings in Rhizoms Gesicht, dass er selbst nicht mehr ganz glauben kann, dass es sich um einen Scherz handelt. Sekundenlang, viele Sekunden lang sagt Rhizom gar nichts und scheint seine Gedanken zu ordnen.
 
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Ashram

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Eindeutig extrem begriffsstutzig. "Ich beherrsche einige Fähigkeiten, darunter auch die der Abkürzungen. Guter Mann, wenn ich einen Scherz machen wollte, wärt ihr jetzt in einen aktiven Vulkan gestolpert..." Ashram's Freundlichkeit nimmt von Minute zu Minute ab, was man auch an seinem immer gereizteren Unterton bemerkt, auch wenn er immer noch versucht freundlich zu sein.
Nur das Schattendrachen noch nie für ihre Geduld gegenüber Ignoranten berühmt waren.
Es erfordert Ashram's ganze diplomatischen Beherrschung, das er sich nicht verwandelt und die Stadt um einen blinden Paladin ärmer macht. Der scheinbare Drow nimmt sich zusammen. "Wenn ich Euch sage, das wir am Ziel sind, könnt Ihr mir das ruhig glauben."
 

Rhizom

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Rhizom grübelt weiter. "Ah!" Ein Weiteres kurzes Schweigen. Dann ein Räuspern. "Ah! Ich verstehe. Abkürzungen. Ihr seid ein Magier. Habt Ihr uns teleportiert? Ich hörte immer, dass sich einem vom Teleportieren der Magen umdrehe. Aber gut. Wir sind wirklich da? Wunderbar. Dann muss ich jetzt zu der Priesterin." Er holt tief Luft, und ruft erst leise, dann lauter und dann wirklich laut: "Priesterin? Priiiiesterin, sein Ihr da? ... Priiiiiesterin! ... PRIIIIIIIIIIESTERIN!" Doch nur der Nachhall seiner Stimme ist zu hören.
 
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