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Am Empfangstresen

Halgrimm

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Die Tür geht auf und ein seltsamer Zug tritt ein.

Halgrimm hält die Tür auf um es den zwei Tempeldienern hinter ihm nicht unnötig schwer zu machen. Diese transportieren nämlich vorsichtig auf einer Bahre die schlafende Bürgern Shadow.
Den Wirren des Umbaus folgt ein derzeitiger Platzmangel, dem man keinem Kranken antun möchte.
Dahinter wuselt auch der kleine Gnom mit seinen Gerätschaften hinterher.

oODie Götter stehen uns bei, oder zumindest die Heiler, lasst ihn nur einen Unfug machen!Oo

An die Tempeldiener richtet er noch kurz das Wort, bevor er sich verabschiedet.

"Überstellt sie bitte einem leitendem Heiler, sagt ihm, in letzter Zeit bewegt sie sich immer mal wieder, der Schlaf wird weniger tief.
Ich vermute, dass sie schon bald wieder aufwachen wird. Eine unserer Heilungsmethoden scheint anzusetzen.
Ich bin immer noch der Überzeugung, es ist die tägliche Inhalation von Myrre und Weihrauch, dazu das in Kräutersud getränkte Tuch, dass wir ihr zweimal Täglich auf die Stirn legten.
Aber das soll der Heiler entscheiden.

Ihre Waffen, Rüstungsteile und das persönliche Habe wird in wenigen Stunden in einer Kiste nachgeliefert werden. Ich lasse es nur gerade wieder alles reinigen und polieren, der Umbau fordert seinen Tribut.

Sagt dem Heiler auch er soll auf den Gnom aufpassen, der ist mir nicht ganz geheuer!
"

Mit diesem letzten gemurmelten Satz ist er dann auch schon wieder verschwunden.
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

Kaum ist die Prozession eingetreten, ist bereits ein Pfleger zur Stelle und unterhält sich mit den Tempeldienern um alle Informationen zu erhalten. Sobald dies geschehen ist, wird Shadow auf eine Rollbahre gelegt und in einen Untersuchungsraum geschoben. Der hinzugekommene Arzt bietet an, einen der Tempeldiener mit einzubeziehen um die bisherige Behandlung korrekt fortsetzen zu können.
 
C

Casimir

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AW: Am Empfangstresen

Casimir nickt begeistert.

"Wunderbar, ich stelle dann schon mal einen Sud auf! Auch eine Fischmaske soll wunderbar helfen."

Fleissig fängt er an alles so vorzubereiten, wie Mit es ihm aufgetragen hat.
Dabei murmelt er allerlei in sich zusammen, das einzige was ein geneigter Zuhörer entziffern kann ist folgender Satz.

"Wenn dass alles noch zu schwach ist, werde ich sie wohl in einem Fischsud baden müssen."
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

Ein Mann des Sicherheitspersonals tritt an Casimir heran und hindert ihn daran, weiter bei Shadow zu bleiben. "Wenn sie in der Kantine arbeiten möchten, kann ich sie gerne für eine Bewerbung ins Personalbüro führen. Aber der Fisch kommt hier nicht hinein, Hygienevorschriften."
 

Shadow

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AW: Am Empfangstresen

Shadow kann fliegen. Natürlich kann Shadow fliegen, sie ist schließlich ein Panther! Doch wenn sie fliegen kann, warum hört sie so viele Stimme von oben? Eine Infektion? Das ist die Antwort. Man muss ihr die Armschienen abnehmen, damit magische Energie frei wird und sie alle heilt. Falsch, die Armschienen schützen sie doch vor Magie. Jetzt sind sie weg und überall hat sie Schmerzen.
Ach würde sie nur jemand retten! Ein wahrer Held! Helden? Sie steht doch gar nicht auf Helden? Ach, würde sie doch nur irgendjemand irgendwie vor den Schmerzen erlösen!


Manche Leute flüchten in eine Traumwelt, weil die Realität ihnen zu schlimm erscheint. Doch wie entkommt man einer Traumwelt, die schlimmer ist als die Realität?

Wird der Tod sie erlösen?
Riecht der Tod eigentlich nach Fisch? Was ist schlimmer als ein Tod mit Fisch? Ein Tod ohne Beutel! Wo sind ihre Sachen?


Shadow erwacht, doch die Augen bleiben geschlossen. Wo ist sie? Der Geruch dieses Ortes ist ihr unbekannt, doch bekommt sie eine grobe Vorstellung des Bauwerkes.
Um sich herum zählt sie Leute. Sie kennt nicht jeden.
Ihre Gedanken formen Worte, doch kann sie ihre Lippen nicht bewegen. Wie wäre es mit Aufstehen? Zu viel verlangt. Den Arm bewegen? Wenigstens ein kleines Zeichen? Ohne Erfolg. Der kleine Finger? Ein leichtes Zucken ist zu sehen.
 

Halgrimm

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AW: Am Empfangstresen

Die Tempeldiener werden unruhig.
Ein leises Flüstern und Raunen ist zu vernehmen.

Mehr Weihrauch ... nein mehr Bannpulver auf die Brust ... Ihr Quacksalber es liegt eindeutig am aufgesetzten Kräutersud!

So geht es noch eine Weile weiter.
 
C

Casimir

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AW: Am Empfangstresen

Auch ein eingeschnappter Casimir erwacht wieder zum Leben.

"Ha und ich sags doch, der Fisch hilft! Da sie zuckt! Doktor, DOKTOOOOR!"

Aufgeregt hüpft er auf und ab.
 

Halgrimm

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AW: Am Empfangstresen

Hufgetrappel ist von draußen zu hören, dann ein Geräusch, als ob schwere Töpfe auf den Boden fallen.

Die Tür fliegt auf und mit wehendem Mantel betritt Halgrimm den Raum.
Schnell wendet er sich an die Diener des Tempelbezirks.
Viele von ihnen sind um das Bett auf die Knie gesunken und haben einen gemeinsamen Choral angestimmt.
Doch als der erste Patriarch erkannt wird, erhebt sich einer in prächtiger Robe und wendet sich ihm zu.

"Seid gegrüßt Eure Seligkeit! Der Zustand der armen Seele ist noch unverändert und doch schon wesentlich stabiler. Wir haben die Hoffnung, sie schon bald wieder ins Leben zurückbringen zu können."

Der Angesprochene nickt nur und holt einen goldenen Behälter hervor.

"Mir kam da noch eine Idee, ich habe es veranlasst starke Heilkräuter anmischen und diese in gesegnetem Wasser suden zu lassen. Das Ganze ist noch warm und sollte auch versucht werden, ihr in diesem Zustand verabreicht zu werden."

Der Fischgeruch im Raum, wird plötzlich durch einen starken Minzgeruch übertönt.
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

"Also Riechsalz können wir uns jetzt jedenfalls sparen." Einer der Pfleger grinst über seinen eigenen Scherz, wird aber sofort wieder ernst, als ihn der bohrende Blick des anwesenden Arztes trifft.

"Offensichtlich haben alle bisherigen Behandlungsmethoden einen gewissen Grad an Wirkung erzielt. Ich denke, wir sollten diese Techniken besser miteinander verbinden und die hier möglichen entsprechend hinzufügen. Bitte folgen sie mir in die Quarantäne-Abteilung." Bei dem letzten Wort werden besorgte und sogar erschreckte Blicke gewechselt, bis der Arzt beruhigt. "Nicht wegen eventueller Ansteckungsgefahr, sondern wegen der möglichen ... olfaktorischen ... Überreizung." Sein Blick wandert zwischen Mit und Halgrimm hin und her.
 

Halgrimm

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AW: Am Empfangstresen

Der erste Patriarch nickt und gibt den Tempeldienern ein Zeichen.

"Selbstverständlich, wir sind primär Geistliche und werden uns da ganz auf Eure Einschätzung verlassen. Ich habe auch eine Nachricht an Stadtrat Scapa leiten lassen. Er schien ja ebenfalls sehr an der Lösung des Problems interessiert zu sein."

Er weißt kurz einen der Geistlichen an, hier zu warten, um Scapa den Weg weisen zu können.
Danach wendet er sich wieder an den Arzt.

"Von mir aus können wir, ich bin sicher, der Gnom wird nichts dagegen haben ... aber meint ihr wirklich es könnte an Fisch liegen? Das ist die merkwürdigste Behandlung, die mir je untergekommen ist!"
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

Der Arzt grinst schwach. "Ich arbeite jetzt seit knapp 4 Jahren mit Doktor pCyDoc zusammen ... und habe in dieser Zeit mehr seltsames gesehen als andere Ärzte in 4 Jahrzehnten ... und seit wir hier unsere Zelte aufgeschlagen haben ... nun ja ..."
 
C

Casimir

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AW: Am Empfangstresen

"Natürlich hilft das! Mit-Fisch gibt Kraft, durch Gräte Fleisch und Saft! Ihr solltet wirklich mehr auf den Stadtrat hören! Der weis eben bescheid, hat ja daher eine wunderheilende Währung erfunden. Die wird sich schon noch durchsetzten ihr werdet sehen!

Aber äh ja, wir können natürlich umziehen!
"

Sofort greift der Gnom zu seinem Wagen und ist bereit dem schlauen Mann im weißen Kittel zu folgen.
 

Shadow

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AW: Am Empfangstresen

Weihrauch, Bannpulver, Kräuter? Wenn Shadow doch nur die Augen öffnen könnte! In Gedanken ballt sie ihre Fäuste, doch in der Realität bleibt es bei dem zuckenden Finger. Hat man sie etwa betäubt? Warum sollte jemand das tun?
Sie versucht sich an die aktuellsten Ereignisse zu erinnern ... Ratte. Ist er entwischt? Diese naiven Matrosen! Moment ... da war noch etwas ... Maskenball ... Scapa! Ist dieser sympathische Kerl doch nur Tarnung? Nein, das kann nicht sein, bestimmt ist Ratte ihr zuvor gekommen. Hätte sie nur schneller reagiert.
Wie gern würde sie wütend um sich schlagen, doch kann sie es nicht.
Ihr Verstand funktioniert klar, das sehen bleibt ihr aufgrund ihrer geschlossenen Augenlider wiederum verwehrt. Immerhin hört sie die Stimmen der anderen, sie spürt den harten Untergrund, einen seltsamen Geschmack hat sie im Mund und es stinkt nach Fisch.
Ist es das?
Mits Fisch! Bestimmt sondert er betäubende Fäulnisgase ab und Shadow traf es mit ihren feinen Sinnen als erstes.
Bloß weg mit dem Fisch! Schafft mir diesen Wicht vom Leib, ruft sie, aber nur in Gedanken.
 

Scapa

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AW: Am Empfangstresen

Durch die Tür zum Krankenfluegel stürzt in gewohnt-geübter dramatischer Art und weise Scapa. Schade das außer dem einen Geweihten und der Krankenschwester hinter dem Pult Niemand anwesend ist. Er nickt kurz dem Tempeldiener zu. "Ich wünsche zu Bürgerin Shadow gebracht zu werden." Ein angedeutetes Nicken ist das einzige Zeichen von dem jungen Mann und er folgt ihm den Gang entlang. Schließlich tritt man durch die Sicherheitsschleuse des Quarantänebereichs und kommt von einem Klappern der Brustplatte und des Kettenhemds begleitet in den Raum in dem Shadow liegt, kurz verschwindet das übliche charmante Lächeln aus seinem Gesicht, als hätte man ihm einen mit Minze getränkten Fisch ins Gesicht geschlagen, kommt jedoch wieder, als sich die Geruchsfilter einschalten. "AH! Casimir und Halgrimm schön euch zu sehen. Ich habe gehört das es ihr besser geht, naja, das sie zumindest gezuckt hat. Ihr... Die Ärzte sind sich sicher das es kein spinaler Reflex war... oder?" zuletzt klingt er deutlich besorgt. Er setzt sich, die anderen Anwesenden im Raum mehr oder weniger ignorierend auf einen Stuhl am Kopfende des Bettes und fährt ihr mit der Hand über den Arm und drückt kurz, fast schon unbewusst wirkend, ihre Hand, bevor er wieder mit einem breiten Lächeln in Richtung der Leute schaut.
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

Es befinden sich nun nur noch einzelne Patienten und ein paar Pfleger am Empfangstresen. Alle Beteiligten sind mittlerweile gesammelt in der Quarantänestation.
 
F

Firedragon

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AW: Am Empfangstresen

Die Tür schwingt auf und wird kurz bevor sie an die Wand prallt von einer Klauen bewährten Hand aufgehalten. Dragon steht in der Tür und grinst die Anwesenden etwas verlegen an. "Verzeihung, zu viel Kraft." Er schlendert zu dem Thresen herüber. "Stadtrat Scapa hat mir eine Nachricht zu kommen lassen, das sich der Zustand von Shadow verändert hat. Könntet ihr mir sagen wo ich sie finde?" er hofft das sein freundliches Lächeln durch die Reiszähne nicht alzu monströs und bedrohlich wirkt.
 
P

pCyDoc

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AW: Am Empfangstresen

Die Empfangsdame blickt von ihrem Monitor nicht einmal auf, sondern gibt nur gelangweilt und gestresst (ja, sie schafft es tatsächlich, beides zu sein) Auskunft. "Zu ihrer Linken den Gang hinunter, zweite Kreuzung rechts, vierte Tür rechts."
 

Shadow

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oO Man, was habt Ihr mir da für einen Schrott angedreht? Das Ding ist kaputt! Wie konntet Ihr nur meine kostbare Zeit verschwenden! Oo
Diese und ähnliche Gedanken gehen Shadow durch den Kopf, als sie über ihren aktuellen Ausflug nachdenkt.
Als sie sich dem Kranken -& Siechenhaus nähert, beruhigt sie sich ein wenig.
oO Immerhin frisst der Kristall mich nicht auf und komische Krankheiten habe ich bisher auch noch nicht.Oo

Nachdem sie eingetreten ist, wird sie innerlich sogar richtig versöhnlich.
oO Ob ich etwas falsch gemacht habe? Bestimmt kann er mir helfen. Hoffentlich hat er Zeit.Oo

Am Empfangstresen frägt sich nach pCyDoc.
 
P

pCyDoc

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Der Empfang ist leer, aber Shadow kann durch eine offene Tür hinter dem Tresen geschäftiges Rascheln hören. Eben, als sie dazu ansetzt, nach hinten zu rufen, ändert der Kristall unmerklich seine ... Schwingungen? Es fühlt sich an, als ob er vorher gedämpft gewesen wäre und jetzt klarer mit ihr kommuniziert. Als wenn man Wasser in den Ohren gehabt hätte.
 

Shadow

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"Was? Ich soll jetzt noch einmal zurück?", schimpft sie lauthals mit dem Kristall, als wäre es ein Lebewesen.
"Das ist nicht dein ernst! Was soll denn jetzt anders sein, als zuvor? Wie, nicht zurück? Einfach nur ein Schritt zurück?"
Ohne groß nachzudenken, tritt sich blind einen Schritt nach hinten und ist weg.
 
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