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Das Schwarze Auge allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Graf Albin

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Mal so ein paar grundsätzliche Fragen zum Spiel-/Gruppenverhalten:
Wie lange spielt ihr eure Helden? Wie oft wechselt die Gruppenzusammensetzung (sowohl bei den Spielern als auch bei den Charakteren)? Wie hochstufig war eurer hochststufigster DSA-Held und wie lange habt ihr ihn gespielt?

Ich fange mal mit meinen Erfahrungen hierzu an:
Ich versuche eigentlich immer, einen Charakter langfristig zu spielen. Das kann aber auch dazu führen, dass ich einen Helden nach ein bis zwei Abenteuern weglege, wenn ich merke, dass er mir langfristig nicht zusagt (auch wenn er am Anfang vielleicht interessant erscheint). In meiner langen DSA-Zeit habe ich etliche Charaktere nur kurz gespielt, teilweise deshalb, weil wie Gruppe so wie geplant nicht weitergespielt wurde, teilweise, weil sie mir nicht gefallen haben. Desweiteren hatte ich mehrere Charaktere, die ich länger gespielt habe (so bis zu ca. 7-8 Abenteuern), die ich dann aber nicht wirklich zu Ende geführt habe (meistens, weil sich die IT-Gruppe geändert hat). Meine wichtigsten drei Charaktere habe ich alle über Jahre gespielt und mit diesen einmal die 22. Stufe und zwei Mal 16. Stufe erreicht, wobei meine jetziger 16.-Stüfer noch bespielt wird und der andere nur deshalb zur Seite gelegt wurde, weil der Wechsel DSA3 auf DSA4 anstand.

Die Spielerzusammensetzung innerhalb der Gruppe wechselt bei uns eher selten, weil man hier auf dem Lande auch immer sehr froh ist, wenn sich eine Gruppe zusammengefunden hat, die gut spielbar ist. Dort gibt es eigentlich bis jetzt nur dann Änderungen, wenn jemand umzieht. Das es einzelne Spieler so weit treiben, dass der Rest der Gruppe keine Zeit mehr mit ihnen verbringen will, habe ich erst einmal erlebt.

Gruß
Graf Albin
 

Meister 2.1b

Bürgertum
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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Meine Wenigkeit sieht das unterschiedlich. Bei mir hängt es ganz davon ab, ob ich bei der Charaktererschaffung die Intention habe, diesen Charakter länger oder kürzer zu spielen. Ich habe durchaus Charaktere die "Zwischendurch" mal spielbar sind und welche, die sich einen festen Namen, festen Rang und eine feste Position erkämpft haben und beinahe so alt sind, wie ich DSA Spiele. Generell werden auch Charaktere, aus anderen Spielergruppen in unsere integriert oder anders herum. Für mich liegt sowieso in den meisten Charakteren nicht der Grund sie für eine Kampange zu erschafffen, sondern genau anders herum. Die Erfahrung mit Charakteren die erst total genial sind und sich dann, aber doch als unzulänglich für mich als Spieler erweisen, habe ich auch schon gemacht. Ist dies doch eher selten der Fall. Insgesamt habe ich mehr als 50 oder sogar 100 Charaktere gespielt, und besitzte noch rund 30 davon. Mein erster Charakter war(als wir die Sache mit dem Rollenspiel begriffen und vom Hack&Slay dazu übergingen), ein Rondra Geweihter, der auch später mit Stufe 9, einen wunderschönen Heldentod genoß.
Mein hochstuffigster Held besitzt Stufe 35 und ist ein ehemaliger Söldner aus Südaventurien(als Sklave hat man es nicht so mit der Heimat). Er hat sich über die Jahre zu einem Söldnerkönig, mit eigener Festung gemausert und kann mit seinen TP einem Riesen konkurenz machen. Effektiv habe ich einige Charakter, die in Noramlen Abenteuern einfach zu viel Power besitzen, um sie noch zu spielen und meist schon als NSCs dienen, wenn überhaupt. Irgendwie finde ich es auch ganz nett, wenn man einen SC solange spielt, bis dieser sich in die Welt von Aventurien einfach integriert hat und tatsächlich ein Bestandteil davon ist. So kann er, eben als NSC für weitere Abenteuer oder Kampangnen der Stützpfeiler oder Auftraggeber der Spieler sein. Nach und nach entstand dadurch ein kleines eigenes Aventurien für unsere "Spielergruppe".

Und da bin ich dann mal dabei. Unsere Spielergruppe ist keine feste, sondern besteht aus einer großen Anzahl an Spielern und einigen Meistern, verteilt auf den ganzen Ruhrpot. Daher gibt es zwar einige kleine Untergruppen, aber es kommen immer mal wieder Spieler der verschiedenen Gruppen zusammen und spielen. Meine eigene P&P Gruppe(die mittlerweile mit DSA aber nicht viel am Hut hat), hat über die Jahre nur zweimal gewechselt, droht die jetzige aber gerade ausseinander zu brechen, wenn sie es nicht schon bereits ist.
Das wegen einem Spieler die ganze Gruppe ausseinander geht, habe ich bereits auch schon erlebt, aber es war nicht in meiner eigenen der Fall, sondern in einer anderen.
 

sonic_hedgehog

Geweiht
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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Das kann ich garnicht so eindeutig sagen:

Als ich vor langer Zeit mit DSA anfing, hatte ich dann eine zeitlang zwei Gruppen - und gerade in der einen Gruppe haben wir Charaktere speziell für ein oder zwei Abenteuer gespielt und dann gewechselt. Wir haben sie einfach in passsende Stufen gesteigert und los ging es.
Und das hatte seinen Reiz, da wir viele verschiedene Charaktere ausprobieren konnten und auch mal welche spielten, von denen wir wussten, dass sie auf lange Sicht nicht so viel Reiz hätten. Außerdem spielten wir Abenteuer, die nur schwer in eine Reihe gebracht werden hätten können.

Die andere Gruppe (die sich zur Hauptgruppe mausern sollte) jedoch war konstanter, nach duchschnittlich einem Wechsel aufgrund Unvereinbarkeit Spieler/Charakter hatten alle den Charakter, den sie die nächsten Jahre spielten. Was auch sinnvoll war, da wir in dieser Gruppe hauptsächlich Kampagnen spielten.

Beide Gruppen waren in ihrer Zusammensetzung sehr konstant und lösten sich irgendwann auf, die eine aufgrund von Sammelkartenspielen, die andere nicht nur, aber auch aufgrund eines Spielers - es standen Schul- und Studienabschlüsse an, die zuerst einen Spieler weit weg von uns brachten (was die Gruppe fdast, aber noch nicht ganz tötete), dann aber auch uns andere quer durch die Republik verteilten.


Jetzt spiele ich hier in meiner momentanen ...Heimat und wir spielen wieder entlang einer Ereignislinie - was natürlich bedingt, dass die Charaktere konstant sein sollten.

Dass sie es nicht so sehr sind, hat verschiedene Ursachen:
Zum einen wechselte die Zusammensetzung der Spieler - sei es aus Zeitmangel oder Wegzug, aber auch aufgrund persönlicher Animositäten - bisher jedoch hat die Gruppe das überstanden und wir haben wir es geschafft, Charakter- und Spielerwechsel gut in die Spiellogik einzubinden.
Zum andern ist da natürlich auch immer noch der Reiz, mal was neues auszuprobieren - manchmal wird das auch umgesetzt, manchmal nicht. Ob es geschieht hängt von vielem ab - manchmal passt ein Charakter irgendwann einfach nicht mehr oder hat sich erschöpft, dann wird gewechselt, oft findet man aber auch neue Aspekte im alten Charakter und er bleibt.

Bei mir z.B. ist es so, dass ich dank des Spielens anderer RPGs neben DSA (wenn auch eben nur als Nebenschauplätze) ja durchaus Charakterwechsel habe...


In der Summe habe ich also bisher meist mit konstanter Gruppenkonstellation und konstanten Charaktere gespielt und eher in anderen RPGs/Gruppen dann die Wechsellust ausgelebt.
 

Luzifer

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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Zu Beginn der Karriere im DSA war ich noch in der Schule, so wie alle anderen auch die ich kannte und man hatte einfach wirklich viel Zeit. So war es glaube ich, bei den meisten.
Wirklich problematisch wird es erst, wenn die Arbeit dazu kommt.

Als das bei mir passierte ging es mit der Gruppe, nicht zuletzt auch wegen eines Umzuges und persönlicher Verstimmungen, schnell bergab. Man sucht neue Gruppen, wechselt und kommt etwas rum.

Zwischenzeitlich habe ich wieder die alte feste Gruppe (nach einem erneuten Umzug) und wir stürzen uns in Kampagnen.

Davor hatte ich mal eine Gruppe, in der einer so viel Raum für sich beansprucht hat, dass nach und nach alle anderen abgesprungen sind. Zuletzt auch ich. Wenn einer zu viel Farbe für sich nimmt, bleibt eben für die anderen nichts übrig. Ist schade.



Grundsätzlich kann ich zu meinen Charakteren sagen, dass ich sie immer darauf angelegt habe sie so lange wie möglich zu spielen. Aber über Stufe 15 kam ich nie hinaus.
In der ersten Gruppe (die immerhin 6 Jahre bestand), hatten wir auch mehrere Heldengruppen unterschiedlicher Stufen. So befriedigten wir die Lust auf was Neues.
Entweder man spezialisiert sich, oder hat eine weitere Streuung.


@Meister 2.1b: Über 100 Chars? Und 30 davon hast du noch?

Entweder haben wir zu wenig gespielt, oder was falsch gemacht. Ich habe so ca. 15 Stück und dank netter Meister haben nur 3 Stück den Heldentod gefunden.
Seit DSA 4 habe ich die Zahl ganz schön reduziert und spiele nur noch mit 3 Helden.

Die Verankerung der Helden in das eigene Aventurien finde ich übrigens sehr gut, und ebenso erstrebenswert. Es gibt doch nichts cooleres, als mit anderen Helden auf bekannte Unbekannte zu treffen. Runninggags sind hier vorprogrammiert.
 

Meister 2.1b

Bürgertum
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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

@Luzifer: Wie ich bereits sagte spiele ich nicht alle Charaktere lange und es gab durchaus Charaktere die nur für ein One Shot Abenteuer erschaffen wurden und entweder draufgingen oder einfach in den analen meiner Aktenordner untergingen. Ich bin mir nicht sicher wie viele es wirklich waren, aber über 50 sicherlich.
Aber es stimmt das 30 von ihnen noch Leben, die meisten davon aber unter Stufe 10 sind(bis dahin geht das ja auch noch mit den Abenteuerpunkten).
Zum thema viel spielen. Ja das haben wir damals wirklich^^".
Zum Thema hochstufige Charaktere. Nicht jede Kampange oder jedes Abenteuer beginnt mit einem Stufe1 Helden. Manchmal beginnt man etwas höher, je nachdem was es sein soll. Einmal haben wir aus spaß mit Stufe 21 angefangen, aber das gleich wieder über den Haufen geworfen.

Bei mir sieht es ganz so aus als würde meine alte Lieblingstruppe wieder auferstehen und wir können uns wohl schon im Sommer in erneute Rollenspiele stürzen!
Und dann bin ich gespannt wie viel da wieder gespielt wird.
 

Luzifer

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@ Meister 2.1b:
Das freut mich für dich, mit deiner Liebingstruppe. Hatte mich, wie erwähnt, auch zwischendurch länger in vielen diversen anderen Gruppen herum getrieben, bis sich meine alte auch wieder zusammen fand.

Das mit der Häufigkeit des Spielens ist zwar ein Mangel, aber es ist schon irgendwie wie heim kommen.


Ich muss sagen - vorgefertigte Charaktere für ein Abenteuer o.ä. hab ich nie wirklich gespielt. Obwohl das bestimmt mal ganz reizvoll ist. Rollenspiel eben, ohne eingefahrene Bahnen.
 

Jolinar

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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Hmm.. also ich spiele zur Zeit ja größtenteils in Foren. Da die Abenteuer dort immer recht lange sind (ein AB läuft seit 2003), kommen meine Charakter selten recht weit :D

Bei meinen Spielgruppen hatte ich leider sehr sehr wenig Glück. In zwei Gruppen gab es persönliche Differenzen die nicht ausgeräumt werden können. Bei einer Gruppe hat die Chemie nicht gestimmt, in zwei weiteren war mir das Spiel einfach zu schlecht. Jetzt spiele ich in einer Gruppe, die gerade ihr 4. Abenteuer besteht. Es gibt zwar überall Leute die man weniger mag als Andere, (ja sollte nicht sein, aber man lebt damit,) aber das Spiel ist schön, macht sehr viel Spaß und die Gruppe auch.

Meine Charaktere hatten also weniger Chance besonders hochrangig zu werden. In meiner ersten Gruppe, vor den Differnzen (ich hätte nie gedacht, dass Männer untereinande so zickig und eifersüchtlig werden können...) spielte ich eine Rondrageweihte Stufe 5... da starb sie... meine Hexe kam dann gerade noch auf Stufe 3. Das war dann das Höchste der Gefühle.

Meine momentane Heldin hat Stufe 2... die ersten ABs habe ich nämlich mit nem anderen Char gespielt, der vom Meister versaut wurde... oh man... ich will gar nicht daran denken! Deshalb wurde der ausgetauscht und ein anderer meistert *freu*

Im forum spiele ich tatsächlich eine Helden Stufe 12! Allerdings ist die nicht durch bespielte ABs so weit gekommen, sondern ich habe sie so hoch gepuscht, eine HG erfunden, damit sie mitspielen kann...


Davor hatte ich mal eine Gruppe, in der einer so viel Raum für sich beansprucht hat, dass nach und nach alle anderen abgesprungen sind. Zuletzt auch ich. Wenn einer zu viel Farbe für sich nimmt, bleibt eben für die anderen nichts übrig. Ist schade.

Ein ähnliches Problem hatten wir am letzten Abend auch... ich hoffe das war eine Ausnahme. Es ist schon schön, wenn man ausspielt, aber keine Stunde wenn ein Held allein unterwegs ist und nur kinkerlitzchen erledigt... das langweilt die Anderen, besonder wenn es nicht nur einmal passiert *grml*
 

Leskov

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AW: allgemeine Fragen zu DSA-Spielverhalten

Ich spiele unterdessen bald 2 Jahre DSA. Angefangen habe ich noch in einer Gruppe, die DSA3 spielte. Jedoch bin ich da bald weg gegangen und zwar aus zwei Gründen:

DSA3 gefällt mir nicht. Ich weiss, es gibt viele Anhänger der früheren Regeledition, aber ich kann damit wenig anfangen. Schrecklich finde ich das Generierungsystem. Reine Willkür. Wenn ich einen Charakter erstelle, dann habe ich bereits ein sehr genaues Bild im Kopf, wie der Held am Ende aussehen soll und die Willkür macht mir hier einen Strich durch die Rechnung.

Zusehr Simulation statt Rollenspiel, dass heisst es wurde jedes Bier in der Taverne ausgespielt. Nunja, zu Beginn vielleicht lustig, aber am Ende sass man einen Nachmittag zusammen und man fragt sich am Abend: Was haben wir eigentlich gemacht?

Doch das hat mich schliesslich nicht vom Rollenspiel abgehalten, denn an sich hat es mich damals gefesselt. Ich habe Ausschau nach einer neuen Gruppe gehalten, die nach DSA4 spielt und schliesslich habe ich eine gefunden. Dort hat es mich richtig zu fesseln begonnen und schliesslich habe ich eine eigene Gruppe gegründet.

Die eine Gruppe hat sich unterdessen auch aufgelöst, auf Grund Zeitmangels vom Meister. Der Spielstil dort war extrem fantastisch. Der Meister scherte sich nicht um das offizielle Aventurien und ging mit Meisterpersonen sehr lasch um. Da kam mal Galotte und begrüsste und, dann gleich Kaiser Hal :p

An sich habe ich Freude an Charakterentwicklung d.h. ich will einen Charakter möglichst lange spielen und aus ihm etwas machen. Das Problem ist im Moment, dass ich meistens der Meister mime und deshalb eher weniger zum Spielen komme. Deshalb ist mein bisher höchster Charakter auch nur ein Held mit 7000 AP (ein zwergischer Söldner der schliesslich ein Hauptmann unter der Perraine-Kirche wurde).

Gruss
Leskov
 

Tankbear

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Hallo Zusammen,

ich selber habe, leider, nicht viel dsa gespielt, war einfach mit der Gruppe mit der ich es versucht haben nicht möglich. An sich erstelle ich einen Charakter lieber auf "Langlebigkeit". Mag einfach das Rolleplayen des Charakters.

Zu sehr Simulation war btw auch ein Grund warum ich nicht mehr Spiele, was ich Schade finde da ich sowohl das regelwerk, war damals 4.1 als auch Aventurien an sich recht interessant fande.

Auch wenn ich das Gefühl hatte dass gerad die Professionen, die ich interessant fand gerade die waren bei denen Fehler schnell zum aus des Charakters führen, z.b. Hexen XD

Hoffe dass ich irgendwann mal wider dsa Spielen kann, mit einer Gruppe der Spielspaß wichtiger ist als ein Infokasten zu einer Stadt im Regelwerk 😅
 

hexe

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Was meinst Du mit Aus des Charakters?
 

Tankbear

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Ich Versuchs zu erklären.

Die Leute mit denen ich gespielt habe haben mit immer des Gefühl gegeben, sei es in Wort oder Verhalten, dass ich eine Profession wie z.b. eine Hexe nicht spielen kann/darf, da sie vom rp ihrer Charaktere z.b. Weißmagier aus jede Tat von mir irgend einer Amtsperson melden müssen. Anzumerken wäre dass ich vorhatte eine Krötenhexe zu spielen, da ich das Konzept mit nicht auffälliger Magie aber auch einfache Alchemie über Kochen, bin selber passionierter Hobbykoch, einfach super fand.

Anderes Beispiel, auch anhand einer Hexe für einen one shot. Nach dem ich dem Schwertgesellen in der Gruppe mit hilfe von Hexenspeichel das leben gerettet hatte, da mir in dem Moment das Leben des anderen Charakteres einfach wichtiger war als meine Tarnung konnte es sich der anderer Mitspieler, der eben einen Weißmagier gespielt hat, nicht nehmen zum Questgeber zurückzugehen und meine "Tat" zu melden, letzterer war Bürgermeister. Unser Schwertgeselle konnte, nach sehr langer Diskussion ihn davon überzeugen das nicht zu machen. Man muss erwähen, dass der entsprechende Weißmagier bis dahin immer der Meinung war man sollte alles in seiner Macht stehende unternehmen um wem zu helfen. Galt wohl nur solange wie es ihm das Lob und die Anerkennung der Leute gebracht hat.

War, was Spielstunden anging, n längerer One Shot und das Abenteuer war kein fertiges, sondern mein damaliger Spielleiter hat es sich komplett selber ausgedacht..

Könnte, ihm Nachhinein betrachtet, einfach an der Gruppe gelegen haben.
 
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Screw

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Könnte, ihm Nachhinein betrachtet, einfach an der Gruppe gelegen haben.
Meistens.
Bei einer passenden Runde, raufen sich die Leute zusammen, ob passend zum Kanon (Herausforderung an das Roleplay, wie der eigene Charakter das doch nicht mitbekommen hat oder anders behandelt als bei NSCs) oder mittels "weicherer Grenzen" (den Kanon nicht ganz so eng sehen) oder "glücklicher Fügungen" (SL sorgt dafür, dass der "strenge" Charakter irgendwie abgelenkt war und es nicht mitbekommen hat).

Gerade in DSA gibt es halt sehr klare Vorgaben für die Kulturen und ihre Ansichten und Verhaltensweisen, ähnlich sind daher manche Spielende und Leitende gestrickt. Wir haben eben ein Abenteuer in Lowangen beendet und der SL für das nächste hat eine Stunde lang mit sich gerungen, ob er das Setting innerhalb des Kanons um ein Jahr verschiebt, damit die Charaktere daran überhaupt mitwirken können oder andere Charaktere fordert, um die Zeitlinie des Kanon nicht zu korrumpieren. Von den Vorgaben, welche Art von Charaktere in dem Abenteuer "nicht erlaubt" sind rede ich nicht einmal.

Es liegt halt auch in der Natur einer derartig liebevoll mit Details ausgearbeiteten Welt, dass eindeutige Widersprüche und Konflikte entstehen. Hat sowohl Vor- als auch Nachteile.

cul8r, Screw
 

Tankbear

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Ich denke auch dass es mehr an der Gruppe gelegen ist. An sich find ich Aventurien, trotz eher negativen Erlebnissen sehr interessant, das Regelwerk, auch wenn es anfangs einen Erschlägt und man, im Vergleich zu dnd echt viele Bücher braucht alleine für die Erstellung eines Helden, sehr durchdacht.
 

Screw

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Wege der Helden und Wege des Schwertes können (in 4.1) reichen, solange es nicht um Geweihte oder Magiewirker geht. Aber ja, ist schon einiges an Bäumen, die man sich da in's Regal stellen kann.
 

Tankbear

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Das auf jeden Fall XD.

N Bekannter, der ist aber weggezogen hatte mehrere Regale voll mit DSA Büchern.
 

hexe

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Könnte, ihm Nachhinein betrachtet, einfach an der Gruppe gelegen haben.
Oder der Weißmagier hatte seine Rechtskundeprobe nicht bestanden. Denn Hexe sein oder zu zaubern ist kein Verbrechen oder gar verboten. ;)

Der einzige Unterschied zum Gildenmagier ist, dass sie kein Geld für eine magische Dienstleistung verlangen darf - weil man nur als Mitglied einer Gilde das entsprechend versteuert. Also meine Bürgermeister hätte gesagt. "Ja und?"

Aber ich verstehe was Du meinst, weshalb ich - egal welches System - als SL generell sage, Du darfst spielen was Du willst, aber OT muss Dein Charakter irgendwie mit den anderen mehr oder weniger irgendwann klar kommen, damit sie eine Art Gruppe bilden. Fertig.
So klappt es auch mit Praios-Geweihter und Hexer (meiner führte sie einfach zum Essen aus, als sie ein paar Fragen an ihn hatte. Fand sie dann auch schöner als einen dunklen Keller.).
 

Tankbear

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Das stelle ich mir nicht nur sehr schön vom rp her vor sondern wäre auch das absolut vernüntigste um einfach ne angenhme Atmosphäre am Tisch zu haben. Aber bei der "Gruppe" war sowas einfach nicht drinne.
Evtl find ich mal so ne Gruppe XD
 
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