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Info Aktuelle Comic-Empfehlungen

Marc Aurel

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158
Hallo zusammen,

unser lokaler Comic- und Spieleladen hat über seinen Newsletter einen Adventskalender mit fantastischen Comicempfehlungen geführt, aus welchem ich einige hier weiterempfehlen möchte (ohne sie jedoch selbst gelesen zu haben...noch nicht zumindest!):

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Quelle: splitter-verlag.de

Androiden 1 (Jean-Luc Istin & Jesús Hervás Millán/ Splitter Verlag, 15,80€):
Schneller SciFi-Thriller mit toller und wendungsreicher Geschichte, super gezeichnet und als Miniserie soll jedes Buch in sich abgeschlossen sein.


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Quelle: tokyopop.de

Demon Mind Game (David Füleki/ Tokyo Pop, Euro 4,95) -
Hier der Inhalt ganz frech von der Verlags-Homepage geklaut:
Nio verfügt über die einzigartige Dämonenkraft, in den Verstand seiner Gegner einzudringen und sie zu mentalen Duellen, sogenannten MindGames, herauszufordern. Diese mentalen Duelle finden in den sogenannten MindSpheres statt – fantastische Orte, die den Gemütszustand seiner Kontrahenten darstellen und keine physikalischen Grenzen kennen. Wer auch immer aus diesen Kämpfen als Sieger hervorgeht, darf seinem Gegenüber eine spezielle Fähigkeit stehlen – wer verliert, muss sich selbst von einer trennen. Nios erklärtes Ziel ist es, die besten aller Skills zu sammeln und sich dann dem übermächtigen, sagenumwobenen Dämonenkaiser zu stellen. Doch dafür muss er erst einmal in dessen Domizil, den Dämonen-Dungeon, eindringen…


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Quelle: splitter-verlag.de

Die Drei Geister von Tesla (Richard Marazano & Guilhem/ Splitter, 15,80€):
Eine Mischung aus Steampunk, SciFi, Pulp und Krimi führt den Leser in das New York des Jahres 1942, in welchem der junge Travis in mysteriöse Ereignisse verwickelt wird. Tolles Setting und wunderschön gezeichnet!


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Quelle: splitter-verlag.de

Die Adoption 1 – Qinaya (Zidrou & Arno Monin/ Splitter, 16,80€) - auch hier kurzerhand vom Verlag kopiert:
Wozu Weihnachten, wenn man kein Kind hat, mit dem zusammen man dieses Familienfest schlechthin feiern könnte? Für Lynette und Alain, Mitte vierzig, gehört diese Frage der Vergangenheit an. Nach einem verheerenden Erdbeben in Peru hoffen zahllose Waisen auf ein neues Zuhause, und das bis dahin kinderlose Paar adoptiert die kleine Qinaya. Die Ankunft der aufgeweckten Vierjährigen mit den großen, staunenden Augen wirbelt natürlich sofort das Leben aller Beteiligter durcheinander. Aber während sich einige mit Begeisterung in ihre neuen Rollen als Eltern oder Großmutter stürzen, erweckt bei Gabriel der Umstand, plötzlich Opa zu sein, allenfalls gemischte Gefühle. Ob es daran liegt, dass er nie die Zeit gefunden hatte, ein richtiger Vater zu sein? Die liebevoll erzählte und illustrierte Geschichte einer allmählichen Annäherung zweier Charaktere, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, und eines alten Griesgrams an sich selbst.

Eine Geschichte voller überraschender Momente, die unweigerlich berühren.
 
Shaun Tan - The Arrival

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Das Buch wurde über 25 Jahre gezeichnet, hat keinen Text und beruht auf den Erfahrungen.
Leider kenne ich keine Buchhandlung, die es führt, weshalb es wahrscheinlich bestellt werden muss.
Wir haben es in der Uni infolge eines Kurses namens "Krieg und Migration in graphischen Medien" besprochen und ich schätze, einige Eindrücke sollten reichen, um eine Empfehlung zu rechtfertigen:

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Die Seiten sind entweder full pages oder sehr strikt strukturiert.
Gäbe sehr viel zu tippen, aber schaut es euch einfach mal selbst an.
 
Was heißt denn bitte „beruht auf den Erfahrungen“? Welchen denn?
 
Da stand ursprünglich "den Erfahrungen seines Vaters", der, sofern ich mich richtig erinnere, malaiischer oder indonesischer Herkunft war.
Eigentlich wollte ich es bei "Erfahrungen" belassen, zumal vermutlich auch das Kind eines Migranten eine gewisse Fremde erspüren kann, wenn im Haus und im öffentlichen Raum unterschiedliche Sprachen gesprochen und verschiedene Gebräuche gepflegt werden. Wobei der Unterschied eine Generation zuvor wesentlich deutlicher gewesen sein dürfte und die fiktive Stadt, die im Buch zu sehen ist, New York ähnelt und demzufolge extrem kosmopolitisch ist. 1910 waren drei Viertel der städtischen Bevölkerung Migranten oder Kinder von Migranten.
Ergo: war unaufmerksam. Aber hey, es hat zu einer erklärungsschwangeren Frage geführt :)


Wenn ich gerade einmal dabei bin:

Canales & Guarnido - Blacksad

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Gibt es als Sammelband für 50€ bei eurem Händler des Vertrauens.
Crime Noir in den 50ern. Es geht um Kommunisten, Kommunen, Schwarze Listen, Jazz, dörfliche Dialekte in den Sümpfen, die Beginne der 1%-Rocker, den KKK, Heroin, Musik, Schriftstellerei, Armut und Liebe.
Blacksad ist ein Privatdetektiv und steht irgendwo für den Stereotyp des Angry Black Male.
Die erste Story erinnert stark an Marvs Geschichte aus Sin City.
 
Er ist ein Kater und klüger, als du glaubst, trotz des Testosteron.
Ich weiß nicht, warum Tiere anthropomorphisiert wurden, anstatt einfach Menschen zu benutzen. Vielleicht, um Distanz zwischen Medium und Leser herzustellen. Oder das Geschehen zu ironisieren. Womöglich wollte jemand Bilder vom schlauen Reineke Fuchs oder Meister Adebar evozieren.
 
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