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Thema des Monats [04/2020] Dein erstes Mal! Erzählt uns, wie eure Rollenspieler Karriere begann...

hexe

Gelehrt
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Pen & Paper Rollenspiele
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...schließlich haben gerade einige den Luxus zu Zuhause herum sitzen zu können, um viel nachzudenken. Vielleicht auch sich nach besseren Zeiten zu sehnen, als man Personen noch persönlich getroffen hat. Also wie und wann war das bei Euch? Die erste Kontakt mit dem Hobby Pen n Paper Rollenspiele? Die erste Sitzung? Der erste Würfel? Oder gar eine Person, die Eure Art und Weise zu spielen maßgeblich beeinflusst hat?

Erzählt aus dem Nähkästchen.
 
Z

Zaonce

Gast
Mein älterer Cousin hatte ein neuartiges Spiel namens "Das Schwarze Auge" (damals noch ohne Nummerierung) geschenkt bekommen. Als wir einmal über das Wochenende zu Besuch waren haben wir ein beigelegtes Einstiegsabenteuer gespielt, weiß nicht mehr, was es war, außer dass ich es ziemlich blöd fand, dass man bei schwierigen Sachen eine "Probe" ablegen musste, statt einfach über die dämliche Wand zu klettern (wir haben das am Ende, wie alle Probleme, mit einer sehr sachlichen Diskussion geklärt, inklusive Hauen, Beißen und Haareziehen).

Als wir in den folgenden Sommerferien alle (mein Bruder, zwei Cousins und ich) drei Wochen bei meinen Großeltern verbracht haben hatte er es nicht dabei, aber wie haben schnell auf einem A5-Block von der Sparkasse ein eigenes System geschrieben, die Yatzee-Würfel meiner Oma zweckentfremdet und Karten von fremden Ländern gezeichnet. Ich weiß noch, dass ich ziemlich beleidigt war, weil ich bei der Charaktererschaffung eine 5 gewürfelt hatte und (ich war die jüngste) deswegen eine Zwergin spielen sollte (... sachliche Diskussion ...). Es hat dann aber doch noch ziemlich viel Spaß gemacht.

Ein Jahr später konnten wir mit einem anderen Cousin und zwei Mitschülern, dank zusammengelegtem Taschengeld, die "MERS- Abenteuer in Mittelerde"-Box in unseren Besitz bringen, die ich außerordentlich faszinierend fand, weil ich kurz vorher ein bekanntes dreibändiges grünes Buch aus der Schulbibliothek in einem Rutsch durchgelesen hatte. Die nächsten Monate haben wir damit verbracht (es müssen hunderte von Schnittchen gewesen sein, die meine Tante uns geschmiert hat), uns durch das komplette Bestiarium zu schnetzeln, weil es für Ungeheuer gegen die man vorher noch nicht gekämpft hatte doppelte Erfahrungspunkte gab. Da war auch irgendeine Rahmenhandlung, an die kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

Man sieht: es braucht unbedingt ein mehrere hundert Seiten starkes, "realistisches" Regelwerk und einen erfahrenen Spielleiter, bevor man sich ans Rollenspielen wagen kann ;)
 
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G

Gast

Gast
Es war 1992 und ich wollte nur ein paar VHS-Videokassetten von nem Freund ausleihen. Als ich in sein Zimmer trat, saßen da noch zwei weitere "Gestalten", auf dem Tisch lagen merkwürdig bunte Gegenstände (Würfel) und ein mit Zahlen und Abkürzungen vollgestopfter Bogen Papier (Charakterbogen "Sturmbringer"). Ich packte die Kassetten weg, setzte mich hin, nahm einen dieser mehrseitigen Würfel - er sah aus wie ein Bonbon - und kicherte vor mich hin. Als ich zugucken wollte, ermahnte mich mein Freund, dass ich nur mitmachen dürfe, nicht aber zusehen. An den Rest erinnere ich mich nicht mehr, aber jetzt sind bereits 28 Jahre ins Land gegangen. :)

Wenig später (1997) folgte dann mein heute immer noch absolutes Lieblingsrollenspiel: Warhammer Fantasy, für welches meine Frau und ich das Lektorat der vierten deutschen Edition übernommen haben.
 

Tufir

Drachling
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Wenig später (1997) folgte dann mein heute immer noch absolutes Lieblingsrollenspiel: Warhammer Fantasy, für welches meine Frau und ich das Lektorat der vierten deutschen Edition übernommen haben.
Erzähle das nicht zu oft und zu laut. Wenn ich einen Fehler finde, werde ich ihn nicht behalten, sondern dir geben. :hoffnarr
 

puck

Heldenhaft
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Irgendwann Anfang der 90er hat ein Schulfreund meines Bruders ein paar Kumpels zum DSA Spielen zusammengetrommelt. Er hatte das Spiel im Urlaub bei Verwandten kennen gelernt. Anfangs wollten sie nicht mit dem Kleinen Spielen, aber irgendwann war ich dann doch dabei. Vermutlich hätten sie sonst zu wenige Spieler gehabt. Anfangs war es noch DSA2 aber wir wechselten bald zu DSA3. Die Freunde meines Bruders haben irgendwann aufgehört, also haben wir meine Freunde akquiriert. Allen Voran @Vitus. Bis ich für Ausbildubg/Studium weggezogen bin, war er immer dabei. Meine anderen sonstigen engeren Freunde haben aber später das Interesse verloren. Zum Glück fanden sich aber immer irgendwelche Leute die mitmachen wollten, obwohl wir auf dem Land wohnten und sonst niemand das Spiel kannte. Die meisten davon hat @Vitus angeschleppt. Er konnte einfach immer gut mit Menschen und hatte einen großen Bekanntenkreis.

Bleibt tapfer,

puck
 

Tufir

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Deutschland, unendliche Spielewelten! Wir schreiben das Jahr 1984! Dies sind die Abenteuer des Tufir .... hhhmmm falsche Sendung!

Damals war ich während des Studiums als Nachhilfelehrer tätig und hatte 2 Schüler (rund 10 Jahre jünger als ich), die auch privat befreundet waren. Unsere gemeinsame Leidenschaft (inkl. der meines Bruders) waren Spiele - vor allem strategische Brettspiele wie Risiko, Diplomatie oder Axis & Allies. Auch Schach gehörte dazu.

Eines Samstags standen die beiden in meinem Zimmer und hatten ein seltsame Box dabei (Das Schwarze Auge, Basis-Box) und drucksten ein wenig herum. Sie waren sich nicht einig, ob ich das Spiel mögen würde oder nicht und hatten eine kleine Wette am Laufen. Sie gaben mir dann das Regelbuch aus der Box und baten mich, es zu lesen und zu entscheiden, ob ich das spielen möchte. Ich las es und dachte über Nacht darüber nach. Am Sonntag spielten wir dann zu viert (mein Bruder stieg ein) und ich traf nach dem Spiel die Aussage "Beim nächsten Mal möchte ich der Meister sein!" Da ich damals als Ältester auch der Finanzkräftigste war und somit weiteres Material nachkaufen konnte, hatte niemand etwas dagegen.

Es hat mich seit diesem Tag NIE WIEDER losgelassen. Ich weiß heute aber nicht mehr, wer von den beiden die Wette gewonnen hatte. ;)
 

Screw

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Irgendwann so um 1990 hatte ich die erste Berührung mit Rollenspiel, da sind wir in der Unterstufenklasse um einen Tisch gesessen, einer hat erzählt und wir haben versucht nicht zu sterben. Im Endeffekt schafften wir das nur, indem wir den Charakter eines Mitspielers stückchenweise den Göttern geopfert haben bis wir ihn schlussendlich nur noch als sprechenden Kopf mitgeschleppt haben. Der einzige Grund, warum ich da nicht gleich ausgestiegen bin war die Tatsache, dass es nicht mein Charakter war, denn normalerweise war damals ich der Prügelknabe der Klasse.

1995 hat mich ein Schulkollege und guter Freund zu einer DSA (2?) Runde mitgenommen, hatte keine Ahnung, hab mir die Charakterbeschreibungen durchgelesen, Thorwaler hat mir gefallen, Werte gewürfelt, Talentliste abgeschrieben (die war damals noch totalitär festgelegt) und dem Spielleiter bei der Einführungserzählung zugehört ...
Gefühlt wurde ich vom Spielleiter dafür abgestraft, dass ich meinen Thorwaler so gespielt habe wie ich die Beschreibung verstanden hatte. Außerdem verstand ich nicht, warum wir als "Helden" bezeichnet werden aber von einem Haufen Bauern die eine Kutsche stürmen wollten einfach fertig gemacht werden. Niemand hat mir was erklärt, niemand hat mir die Welt näher gebracht, ich habe bis vor zwei Jahren einen GROSSEN Bogen um alles gemacht, das mit DSA zu tun hatte.

1996 stand ich dann, auf der Jagd nach neuen Warhammer-40K-Figuren, in meinem damaligen Wahl-Spieleladen und las auf einem Buchrücken das Wort Shadowrun ... tja ... das war's ... krieg den Entzug bis heute nicht hin ... will ich eigentlich auch gar nicht.

cul8r, Screw
 

puck

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Außerdem verstand ich nicht, warum wir als "Helden" bezeichnet werden ...
Das ging mir auch immer so, aber aus einem anderen Grund. Ich fand es schon immer seltsam, dass die Abenteuer davon ausgingen, dass man sich heldenhaft verhält. Da hatte ich nämlich nur bedingt Lust drauf.
... und las auf einem Buchrücken das Wort Shadowrun ... tja ... das war's ...
Shadowrun löste bei mir auch was aus, da es das oben beschriebene Problem löste. Endlich wurde ich nicht mehr gezwungen der Gute zu sein und es gab auch keine Bösen mehr. Alle waren grau. Die einen etwas heller, die anderen etwas dunkler.

Bleibt tapfer,

puck
 

suppstitution

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Man schrieb das Jahr 1992. Es lag was in der Luft. Eine Spannung, ein Knistern. Ein Studienkollege legte eine Box auf den Tisch. MIDGARD - Das Fantasy Rollenspiel. Drei Hefte, W6, W20 und W%. Wir spielten drei Tage - und Nächte. Dieses Knistern hält bis heute.
 

Almah

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War gar nicht so spektakulär ehrlich gesagt. Vor einigen Jahren bin ich nach Hamburg gezogen und wollte endlich wieder Rollenspiele spielen (das eine Mal vor X Jahren zählt nicht :D ). Ich habe in Reddit nach deutsch- und englischsprachigen Menschen gesucht und sie auch sehr schnell gefunden. Seitdem leite ich in diversen Systemen für einige Menschen Rollenspiele. Es macht immer noch Spaß :)
 

Kuma

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O das erste mal als ich Pen and Paper gespielt habe war auf einer Klassenfahrt als ich mit Magen-Darm-Grippe mit anderen im Bett:( Einer der Jungs hatte seine DSA 3 sachen mitgenommen.

Es wurde noch 2 weitere Jungs mit ins Boot geholt und dann ging es schon los in den Dunklen Turm zum Skelette schreddern^^ Ich hab mich dann immer mehr dafür interessiert und hier und da mal ein paar freunde gefragt ob wir nicht mal eine Runde machen wollen und dann haben wir schon einge Wochenende in der Wohnung verbracht :D
 

Valyrix

Anwartschaft
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Puh. Den Draht zu Pen & Paper habe ich allgemein schon eine Ewigkeit, aber hab mich auch fast solange nicht damit intensiv beschäftigt.
Aufgrund meiner Ausbildung zum Erzieher bin ich glaub Anfang Dezember auf einen interessanten Beitrag gestoßen und mein Augenmerk lenkte sich darauf zurück.
Gesagt, getan habe ich das Starterpaket erworben und mich im Netz umgeguckt.
Und hier bin ich dann auch schnell fündig geworden bei den Schnupperrunden.
Zwar Online, aber mit Thevita hatte unsere Gruppe mega viel Spaß.
Soviel das wir uns mittlerweile zusammen in die P&P Welten stürzen. 4 von 5 Leuten sind ursprünglich noch in der Gruppe und die Starterkampagne ist durch.
Bin sogar mittlerweile so verrückt, dass wir letzten Freitag mit einer komplett eigenen Welt gestartet sind.
:D
 

Osopolaris

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Habe durch Zufall von einer DnD (3.5) Gruppe erfahren mit einem sehr erfahrenen DM. Ich als unerfahrener Spieler wählte einen simplen Charakter (Halb-Ork Barbar). Da die Gruppe mitten in einem Dungeonabenteuer war, war meine Vorgeschichte, dass ich der letzte Überlebende meiner Abenteuergruppe war und dann dazu stoße. Kaum sind wir im nächsten Raum fingen Gegenstände an zu "schweben". Nein sie wurde von was unsichtbaren verschluckt, einem gelatinous cube (Monsterpudding). da es schon etwas her ist kann ich mich kaum an die Einzelheiten erinnern. Charaktere wurde eingehüllt und verdaut. Der Ork konnte sich grade noch befreien und floh durch die erste Gasse. Abentuer zuende. Alle tot ausser dem Ork, der nun verwirrt durch die Gänge irrt und wohl sich selbst die Schuld gibt, dass um ihn herum die Leute sterben, wie die Fliegen.
 

Miyuki95

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bei mir hat es damals damit angefangen, dass mein damaliger Partner in einer Gruppe war und er für mich an einem Abend keine Zeit gehabt hätte wegen eines Spiels und ich schlug vor, dass ich einfach mal zuschaue. Ich mein, vielleicht gefällt es mir ja. In der Misson ging es darum, dass ein Paar sich gegenseitig Auftragskiller beauftragt haben, die Gruppe aber dieses Paar beschützen muss. Und im Laufe des Abends hat es mich so bisschen reingezogen. Ich hab mitüberlegt und Vorläge gemacht und ich wurde gefragt, ob ich nicht auch einsteigen möchte. Ich dachte, probieren schadet nicht, Charakter wurder stellt und paar Runden hab ich mitgespielt. Bin aus persönlichen Gründen aus der Gruppe raus und vermisse doch das spielen
 

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