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Tempel des Mondes

E

Ellana Lavellan

Gast
"Oh." Ellana erhebt sich, betrachtet den wieder hergestellten Elfen und das magische Feuerwerk mit leicht zur Seite geneigtem Kopf. "Das war faszinierend." Dann reicht sie Ancoron ein Taschentuch, damit er sich das Blut abwischen kann, achtet aber darauf, dem Raben nicht zu nahe zu kommen.

Der Schatten, den seine knieende Gestalt wirft, läßt jedoch ihre Wahrnehmung verschwimmen, Delazaria wird von einem Blick in eine andere Wirklichkeit überlagert. Eben noch voller akademischer Bewunderung und fürsorglicher Zweckmäßigkeit, verliert die Magierin den Fokus, ihre Gesicht wird auf eine unheimliche Art leer. oODirthamen, der Bewahrer der Geheimnisse. Zwei Raben folgen ihm. Furcht und Täuschung.Oo "Ihr habt euch verlaufen und werdet bald entschwinden. Wo ist euer Bruder?" Die Stimme der Elfe klingt fern und ihr Blick durchdringt Ancoron und scheint etwas hinter ihm zu fixieren. Aber da ist nichts, oder?
 

Ancoron

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Dankbar nimmt Ancoron das Taschentuch entgegen, wischt sich das Blut vom Gesicht. Das beruhigende Gewicht seines Geistes auf der Schulter sagt ihm, das alles - fast alles - seine Richtigkeit hat. Die Erschöpfung macht sich in ihm breit und eigentlich will er nur in seinen Hain zurück, der immer noch korrumpiert ist. Nein, er will in SEINEN Hain. "Geh Krah, bring das in Ordnung, damit ich nach Hause zurück kann.", flüstert er dem Raben auf seiner Schulter zu, der daraufhin die Flügel ausbreitet und von der Schulter des Elfen startet, sich in den Himmel schraubt und anschließend in einer schwarzen Rauchwolke verpufft.

Ancoron sieht sich um.
Vertraute, sowie neue Gesichter.
Und ein blutiges Taschentuch in den Händen. DIe Reinigungszauber der Menschen hat er nie gelernt, aber immerhin ist er der führende Experte seiner Zeit für Zeitzauber; und der Aufwand ist nicht groß.
Mit einem Lächeln gibt er der Elfe ihr absolut sauberes Taschentuch zurück.
 

Thevita

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Neben der ganzen Magie ein Haufen nebulöses Geschwafel.... Thevita rollt genervt mit den Augen. "So, scheint ja jetzt wieder alles in Ordnung zu sein. Wenn ihr mich nun entschuldigt, ich habe eine Hochzeit zu planen und will feiern." murrt die Dunkelelfe. Sie beugt sich zu Remy, zieht ihn hoch und schlingt die Arme um ihn. "Und danach will ich eine Hochzeitsnacht..... oder ein ganzes Hochzeitswochenende...." schnurrt sie ihrem Ehemann ins Ohr. "Ich will noch kurz etwas auf dem Platz der Helden nachsehen... Kommst du mit?"
 
R

Remy LaValle

Gast
Die Berührung seiner Frau weckt den Killerelf aus seinem Kampfschlummer. "Wie wärs mit einer Hochzeitswoche?", flüstert er zurück, während er die warme, weiche Berührung seiner Frau an sich spürt. Mit seiner biologischen Hand wedelt er unbestimmt in Richtung seines Hobels, der da irgendwo liegen müßte. "Schatz, ich bring dich sogar hin."
Nochmal drückt er seine frau an sich, bevor er losläuft und -aufgrund der Drohnendaten- relativ schnell seine Suzuki findet, aufrichtet und den Motor startet.
 

Thevita

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Thevita nickt noch einmal in die Runde. "Patriarch, Konsul, die Damen. Man sieht sich bestimmt." Dann folgt sie Remy zu seiner Höllenmaschine.
 

Tufir

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Tufir nickt seinem Freund Shinmashaq zu und macht eine eindeutige Geste des Trinkens. Gemeinsam verlassen sie den Platz in Richtung Stadt.
 
K

Karia

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Karia schaut sich auf dem sich leerenden Platz um. Am Rande sieht sie das Schwert liegen, das Ancoron fallen gelassen hat, geht langsam zu ihm rüber und hebt es auf. Sie besieht sich die Tempelstätte mit all den Knochen und Steinen und Zeichen.

oO Jetzt ist das hier ein Ort mit einer Geschichte. Aus der Geschichte ist ein Tempel geboren. Nicht aus einer Entscheidung der Menschen heraus, wie die Tempel der Zwölf, sondern aus dem Fluss von Zeit und Raum. Getränkt ist er mit dem Blut von vielen, mit der Hoffnung und der Trauer, und mit dem Schmerz der Himmelswölfe. Gesegnet ist er, denn es ist ein Platz der Heilung! Oo

Sie schlendert langsam herüber zu der Mitte des Areals und senkt vorsichtig das Schwert wieder in die Erde. Und über allem strahlt sanft der Mond.

"Gut!", sagt die Schamanin mit leiser aber überzeugter Stimme, bevor sie zurücktritt und im Rauch verschwindet.
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Als das nunmehr wieder saubere Taschentuch in ihrem Blickfeld auftaucht, kehrt Ellanas Blick zurück in die gegenwärtige Wirklichkeit. Dirthamen und seine Raben verblassen. Stirnrunzelnd und tief in Gedanken nimmt sie das Stück Stoff von Ancoron entgegen und murmelt ein zerstreutes "Danke.", während sich nun auch Karia auflöst. War auch sie nur eine Projektion des Nichts? Der Schleier ist hier so dünn, dass die Welten kaum noch getrennt sind. oO Ich bin. Oo konstatiert sie in Gedanken und betrachtet ihre Hand. oO Aber ist die Welt? Im Nichts ist die Welt dem Willen unterworfen, dem eigenen und dem anderer Geister. Wenn der Schleier fällt, kann die Beharrlichkeit der Substanz in der Wachen Welt dann weiter bestehen? Oo
 

Ancoron

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Müde erhebt sich der Waldelf. Müde von Erlebtem, müde von Taten und müde von den Erinnerungen an alles Geschehene bis jetzt. "Mylady," er streckt der anderen Elfe die Hand entgegen, "Darf ich Euch zu Eurem Ziel begleiten?" Eine Träne läuft über die Wange des Elfs. Er ist so müde....
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Als er ihre Gedankenspiele unterbricht, blinzelt Ellana irritiert, hebt beide Augenbrauen - und streckt ihrerseits eine Hand aus, um mit einer flüchtigen Bewegung die Träne von Ancorons Wange zu wischen. "Das wäre mir eine Freude..." antwortet sie höflich, "...aber wäre es nicht sinnvoller, wenn ich euch zu einem Ort begleite, an dem Ihr etwas Ruhe findet und euch erholen könnt, Lethallin? Ihr scheint mir sehr erschöpft zu sein?"

Dann legt sie ihre Hand - die rechte, nicht die linke, die so hübsch grün leuchtet - in unter seine. So dass sie ihn bei Bedarf stützen kann oO Nicht ganz die Etikette, die man in Val Royeaux pflegt - Josephine wäre entsetzt...oO - bei dem Gedanken beisst sich die Elfe auf die Innenseite ihrer Wange, um den plötzlichen Wunsch zu kichern zu unterdrücken.
 
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Ancoron

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"Mein Ort.....mein Hain....vieleicht, meine Liebe" Der ehemals erste Patriarch, erster unter den Uthariten zögert. "Dann seid mir willkommen in meinem Hain.." Und mit diesen Worten führt der Waldelf die Elfin in die Mitte des Bezirks und hinein in den magischen Hain, der sein Zuhause ist.
 

Screw

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Müde und abgekämpft schleppt Konsul Screw sich über das Gelände bis zu dem Platz, wo er seine Kleidung abgelegt hatte. Kurz überlegt er, sich gleich an Ort und Stelle wieder anzuziehen, verwirft die Idee aber sofort wieder. Er will einfach nur ins Bett, also packt er das Bündel zusammen und macht sich auf den Heimweg ... ins Mietshaus.
 

Rhizom

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Nach einer langen Wanderung durch die Stadt, bei der er all die Ereignisse der letzten Wochen revue passieren lässt, erreicht Rhizom endlich wieder den Tempel des Mondes, oder jedenfalls die Stätte, die einmal zu einem Tempel ausgebaut werden sollte. Die Stätte wirkt jetzt leer und verlassen. Spuren im Gras, Klnochen von Wölfen, die verschoben wirken, lange nicht mehr so ordentlich drapiert wie zu dem Zeitpunkt, an dem Rhizom wegteleportiert worden war. Und in der Mitte ruht wieder strahlend und als sei nicht gewesen das Schwert Schein, dessen Licht jetzt überhaupt nicht mehr kalt und brennend wirkt, sondern wieder so warm und tröstend wie der Mond selbst. Offensichtlich haben sich in Rhizoms Abwesenheit alle Probleme gelöst.

"Sie haben es geschafft! Der Göttin sei Dank!"

Rhizom betrachtet die Stätte noch eine Weile. Er muss lächeln, denn trotz allem, was hier Schreckliches passiert ist, obwohl das Multiversum an diesem Platz fast zusammengebrochen wäre -- oder vielleicht genau deshalb --, ist dieser Ort jetzt ein Tempel geworden. Er hat eine Geschichte. Er hat einen Geist. Er war ein Ort der Begegnung, das Zentrum einer Konvergenz. Der Geist einer gemeinsamen Rettung des Multiversums durch das Miteinander von ganz verschiedenen Charakteren erfüllt die Stätte. Dadurch wird dieser Tempel strahlender und schöner als Rhizom es sich jemals hätte vorstellen können. Er schaut in den Himmel, sieht dort einen vollen Mond und sein Lächeln wird breiter.

oO Auch die Göttin strahlt! Oo

Langsam, ganz langsam setzt der Paladin sich in Bewegung und zieht den Karren mit Steinen und Holz heran, nimmt den ersten Stein in die Hand, fühlt seine glatte Oberfläche und seine kühle Wärme.

Laut und sicher spricht er aus, was er denkt: "Jetzt ist es Zeit, diesen heiligen Ort mit einem der Göttin gefälligen Bau zu umschmeicheln!"

Und er begibt sich an die Arbeit, der Göttin ein Haus zu bauen...
 

Rhizom

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.... Wochen später ...

Rhizom wischt sich den Schweiß von der Stirn und begutachtet sein Werk. Es ist getan!

Der Tempel des Mondes, zuvor ja nur ein in den Boden gestecktes leuchtendes Schwert, zwei Wolfsskelette um das Schwert drapiert und ein Steinkreis aus kleinen Kieseln darum plaziert, die die Trennung und die Vereinigung von Licht und Dunkel in ihrem ewigen Tanz versinnbildlichen, ist nun zu einem imposanten Gebäude geworden. Fünf breite Säulen aus fast weißem Gestein ragen um den Steinkreis herum, etwa drei Meter vom Mittelpunkt entfernt aus dem Boden, zwischen ihnen in etwa drei Meter Höhe Rundbögen, die das Dach tragen. Das Dach wiederum ist ein bauchiger Kegel, auf dessen Spitze eine Kugel von mindestens einem Meter Durchmesser thront. Die Kugel dreht sich beständig auf der Kegelspitze, und als der Paladin nach oben schaut, kann er nur den Kopf schütteln und sich wundern, denn er hat keine Ahnung, wie er so etwas gebaut haben soll.

Noch erstaunlicher ist, dass in dem Dach offenbar Löcher sind, die das Licht des Schwertes durchlassen, und vielleicht sogar Spiegel, die das Licht brechen und reflektieren? Rhizom erinnert sich nicht, aber auf jeden Fall bewirkt die Konstruktion, dass die Kugel immer anders angestrahlt wird, und den ganzen Zirkel des Mondes, vom Neumond bis zum Vollmond und zurück langsam durchläuft.

Rhizom setzt sich auf das Gras vor dem Bau und entspannt zum ersten Mal seit Wochen. Das hier ist das, was er tun sollte. Alles weitere muss die Priesterin machen. Rhizom ist sehr zufrieden. Irgendwo auf seiner Haut regt sich weiterhin eine große dunkle Macht, die gern seine Seele übernehmen möchte und zetert, weil sie es nicht schafft, aber daran hat sich der alte Mann inzwischen gewöhnt.
 
A

Ashram

Gast
"Schick" Ashram tritt aus den Schatten, eine Weinflasche und zwei Kelche untem Arm. Geschmeidig läßt er sich neben dem alten Paladin auf dem Gras nieder, stellt die Kelche vor sich und öffnet gekonnt die Weinflasche. Füllt die zwei Kelche bis zur Hälfte und hällt Rhizom einen davon hin. "Und was willst du jetzt machen, wo du fertig bist und auch alles wieder seinen geregelten Gang geht?"
 

Rhizom

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Nach einer langen Weile des Schweigens wendet Rhizom seinen Kopf zu dem Schattendrachen.
"Ich denke, ich benötige ein Schwert. Wisst Ihr zufällig, wo man hier notwendigen Teile und eine Werkstatt findet, um das zusammenzusetzen, was die Leute hier Mikroelektronik und Lasertechnologie nennen?"
Als der Paladin das sagt, strahlt in seinen Augen für einen Moment eine starke dunkle Macht.
Dann nimmt er mit einem anerkennenden Nicken den ihm angebotenen Kelch, prostet dem Magier zu und nimmt einen Schluck von dem Wein.
"Schattenwein?" ... fragt er mit einem Grinsen in Ashrams Richtung.
 
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Ashram

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Das Grinsen im Gesicht des getarneten Drachens sagt alles. "Tja, früher gabs hier mal nen Schmied - Halbdrache, arroganter Arsch, aber ich nehme an, das ihr in Screw's Werkstatt auch alles finden werdet, was ihr sucht, mein Freund." Er erwidert die Geste des Paladins und nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Kelch, verzieht überrascht das Gesicht und besieht sich das Ettikett der Flasche genauer. "Mhm, guter Jahrgang....."
 

Rhizom

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"So? Screws Werkstatt? Screw... sollte mir der Name etwas sagen?" Der alte Mann überlegt, glaubt aber nicht, etwas mit diesem Namen verbinden zu können. Er nimmt noch einen Schluck von dem Wein, lässt ihn in seinem Mund hin und her gleiten über alle Bereiche der Zunge, lässt ihn dann langsam seinen Rachen hinunterlaufen und spürt dem abgehenden Geschmack nach. Schließlich meint er:

"Wahrhaft ein edler und sehr ausgewogener Tropfen, wenngleich mit einem mit ganz unbekannten Bouquet. Ein Hauch Brombeer? Nein, etwas bitterer. -- Nun, Herr Ashram, könntet Ihr mir denn den Weg zu dieser Werkstatt beschreiben?"

... kurz denkt Rhizom an seine früheren Reisen mit dem Magier ...

"... oder vielleicht könntet Ihr mich sogar ...", und statt das letzte Wort auszusprechen, zwinkert er dem Schattendrachen schelmisch zu, so schelmisch, wie man es dem göttingefälligen und tiefgläubigen Mann gar nicht zugetraut hätte.
 
A

Ashram

Gast
Der Drache setz an und kippt sich den Inhalt seines Kelches in den Rachen; stellt die Weinflasche in ein Schattenportal und somit in das Regal in seinem Wohnzimmer, erhebt sich und streckt dem Paladin die Linke entgegen. "Ein paar Meter weit müssen wir schon gehen - so direkt vor Eurem Tempel ist nur Sonnenschein,"
 

Rhizom

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Rhizom schaut in den Himmel und sieht, dass es in der Tat ein angenehmer sonniger Tag mit blauem Himmel und ein paar Schäfchenwolken geworden ist. Die Macht, die ihn umhüllt, freut sich gar nicht über diese lauschigen Gedanken und flüstert in seinem Kopf: "Nur die Angst gibt Dir Kraft. Lass Dich von Deinen wahren Gefühlen leiten, forsche tief in Dir nach der Quelle des Dunkels!" Der Paladin muss grinsen. oO Immer der gleiche Sermon von dieser merkwürdigen Macht. Oo Nur um die dunkle Stimme zu ärgern, zieht er noch einmal tief Luft durch seine Nase und erfreut sich an dem Duft nach Blüten und Obstbäumen in der frischen Luft. "Aaaaahhhh! Es ist wirklich ein schöner Tag!"

Er dreht sich zu Ashram, nimmt dessen Arm, geht die ersten Schritte in die Richtung, in die der Schattendrache ihn geleitet und meint: "Nun denn! Dann machen wir einen Spaziergang in der Sonne. Das ist doch auch mal ganz schön! Weiset den Weg, wenn es Euch beliebt!"
 
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