Hallo zusammen,
ausgerechnet im Thread http://www.rpg-foren.com/schattengespraeche-f31/shadowrun-jetzt-ein-erzaehlspiel-t10722.html kam die Sprache auf die Statistik in Shadowrun.
Damit man den Faden nachvollziehen kann stelle ich hier Mal ein paar Zitate ein.
Gruß Jochen
ausgerechnet im Thread http://www.rpg-foren.com/schattengespraeche-f31/shadowrun-jetzt-ein-erzaehlspiel-t10722.html kam die Sprache auf die Statistik in Shadowrun.
Damit man den Faden nachvollziehen kann stelle ich hier Mal ein paar Zitate ein.
Hallo zusammen,
so kompliziert ist die Statistik ja nun auch wieder nicht.
Du hast bei einer 5 oder 6 auf einem W6 einen Erfolg. Das heißt ein Drittel deiner Würfel sollten einen Erfolg erzielen.
Wenn eine schwierige Probe 3 Erfolge bedeutet benötigst du also einen Pool von 9 Würfeln um sie ziemlich sicher zu schaffen.
Der Pool ergibt sich aus Attribut + Fertigkeit. Das heißt für einen Menschen das ein Charakter der eine Fertigkeit gelernt hat zwischen 2 - 12 Würfel bei einer Fertigkeit bekommen kann.
Bei Extremen Charakteren können es schon Mal 14 Würfel werden.
Cyberware und spezialisierte Ausrüstung können so wie ich es übersehe noch Mal zwischen 3-6 Würfel geben.
Vorteile können noch Mal zwischen 2-4 Würfel geben.
Da lasse ich mich aber gerne noch korrigieren da ich mir bisher nur einen Hacker aufgestellt habe.
Da relativiert sich die Aussage extreme Schwierigkeit mit 5+ Erfolgen schon Mal. Denn schon ein stark aber nicht extrem spezialisierter Charakter kommt schon auf 10 W ohne Cyberware, Vorteile und Spezialisierungen. Er bräuchte 15W um die leichteste extreme Schwierigkeit statistisch sicher zu schaffen.
Hallo zusammen,
also ich würde erst Mal rechnen.
Ich rechne Mal mit einem Schloss Stufe 3.Um das zu knacken brauche ich 6 Erfolge.
Mein Hacker Charakter würde gegen Logik 7 (Zwerebralbooster St:2) + 4 Hardware = 11 W würfeln.
Das macht pro Kampfrunde 3 statistische Erfolge. Womit das schloss nach 2 Kampfrunde offen wäre.
Genau das stärkste Magschloss, Stufe 6 würde doppelnd solange Stand halten.
@Wahrscheinlichkeit.
Akram, sei vorsichtig, mit welchen Begriffen du um dich wirfst. "Statistisch sicher schaffen" ist weder eine brauchbare Aussage, noch von der Idee her korrekt.
Es ist so weit richtig, dass bei 3 Würfeln ein erwarteter Erfolg enthalten ist. Und gleichsam bei 15 würfeln der Erwartungswert an Erfolgen 5 ist.
Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass nach beliebig vielen Versuchen zu sehen ist, dass im Mittel nach 3 Würfen 1 Erfolg resultiert.
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist dabei im Vergleich zu DSA noch recht intuitiv:
Die Wahrscheinlichkeit, GENAU 5 erfolge zu erzielen (und nit 3 oder 6) ist die größte Einzelwsk.
Es ist ÄHNLICH (autsch, schwammiger Ausdruck) wahrscheinlich, unter oder über 5 Erfolge zu erzielen.
Beispiel:
3W6:
Wsk 0 Erfolge: 8/27 = 0,30
Wsk 1 Erfolg: 12/27 = 0,44 <-- Erwartungswert
Wsk 2 Erfolge: 6/27 = 0,22
Wsk 3 Erfolge: 1/27 = 0,04
also die Wsk auf {0} Erfolge ist nur minimal größer, als die auf {2,3} Erfolge
15W6
...
Wsk 3 Erfolge 0,1299
Wsk 4 Erfolge 0,1948
Wsk 5 Erfolge 0,2143 <-- Erwartungswert (EW)
Wsk 6 Erfolge 0,1786
Wsk 7 Erfolge 0,1148
...
Die Wahrscheinlichkeit auf {0,1,2,3,4} Erfolge ist 0,404. Die Wahrscheinlichkeit auf {6,...,15} Erfolge ist 0,382.
Man sieht also, dass sich das ganze ein wenig symmetrisch darstellt (aber verratet das nicht meinem Prof, der schlägt mich wegen Ungenauigkeit)
Man hat eine Wahrscheinlichkeit, dass genau EW Erfolge rauskomen und die ist intuitiv recht gut abzuschätzen (oder liegt im Normalfall zwischen 44% und 21%) und es ist etwa gleich wahrscheinlich, mehr oder weniger Erfolge zu erzielen.
Damit ist das aus Spielersicht ganz gut unter Kontrolle zu bekommen. Ich warne allerdings davor, sich eine Tabelle danebenzulegen. Es ist dem Spiel eher abträglich, wenn jeder Spieler weiß, wie wahrscheinlich die Erfolge seines Runners sind (in meiner Truppe sind 3 Dipl-Maths ... ich weiß, wovon ich rede)
Gruß Jochen